Passat B8 150 PS oder 190 PS TDI bestellen
Hallo,
ich will mir nach 4 Jahren B7 140 PS TDI (Handschalter), jetzt den neuen B8 Variant bestellen. Nach einer Probefahrt am Wochenende mit dem 150PS TDI DSG bin ich jetzt etwas verunsichert. Ich fand bis jetzt meinen B7 mit 140 PS etwas träge besonders beim beschleunigen auf der Autobahn jenseits der 130 km/h.
Dachte der neue B8 mit 150 PS und etwas weniger Gewicht geht wesentlich besser ab, aber mein Eindruck war kaum bessere Elastizität im direkten Vergleich zu 140PS im B7.
Jetzt überlege ich ob sich die 2000 Euro Aufpreis für den 190PS B8 wirklich lohnen?
Danke für Eure Meinungen.
Ps. Leider gibt es aktuell noch keinen 190PS B8 beim Händler für eine Probefahrt.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@DVE schrieb am 25. Oktober 2015 um 18:00:37 Uhr:
Unterschied 80 auf 120 im 4. Gang 1,5s bzw. im 5. Gang 2s ... find ich jetzt nicht so wenig.
Das sind Laborwerte. Und wir wissen ja mittelerweile, was diese aus dem Hause VW wert sind.
In der Realität fehlt da nicht dramatisch viel. Der 150 PS TDI ist für alle Lebenslagen ausreichend. In den 1980er Jahren wäre er mit seinem Drehmoment und seinem Durchzug der unangefochtene König der Landstraßen gewesen.
Seitdem sind die Straßen zwar nicht besser und auch nicht größer geworden, es hat auch noch das Verkehrsaufkommen deutlich zugenommen und die Tempolimits wurden allerorts deutlich ausgeweitet.
Aber weil die Konkurrenz (und ganz schlimm: Der eigene Nachbar) halt jetzt im 320d oder 250 CDI auch schon annähernd 200 PS hat, ist halt plötzlich ein 150 PS TDI im Passat nicht mehr ausreichend. Man kann dann nämlich so einen BMW oder Benz auf der Landstraße nicht mehr überholen wenn der 100 fährt. Dass das Überholen dann ohnehin verboten ist, tut nichts zur Sache.
Das muss man zwar nicht verstehen aber Vernunft war noch nie eine große Dimension beim Autokauf des Durchschnittsdeutschen.
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ich habe auch noch so einen B7 mit 170 PS zuhause, der mittlerweile privat gefahren wird. Geht wirklich gut, aber das "Warum" ist auch schnell erklärt: VW hat sich damals bekanntermaßen nicht wirklich um den Stickoxid-Ausstoß geschert und zugunsten einer langen DPF-Lebensdauer, eines agilen Ansprechverhaltens und eines geringen Verbrauchs einen Motor entwickelt, der nicht der gültigen Abgasnorm entsprach. Wie genau ist nach wie vor unklar, aber eine magere Verbrennung und eine niedrige AGR-Rate spielen auf jeden Fall eine Rolle und das sind schon mal 2 wichtige Zutaten für ein agiles Ansprechverhalten.
Werde dieser Tage mal den Arteon mit 200 PS probefahren und gegen den B7 vergleichen. Vermute dass er nur aufgrund des DSG schneller beschleunigt, im Durchzug erwarte ich mir da ehrlich gesagt keine Wunder.
Und wenn man aktuell 700nm Drehmoment (abgeregelt) fährt, ist so ein Frontantriebs-TDI ohnehin schwierig zu verdauen 😁
Zitat:
@DrInsider schrieb am 22. Februar 2022 um 20:04:20 Uhr:
ich habe auch noch so einen B7 mit 170 PS zuhause, der mittlerweile privat gefahren wird. Geht wirklich gut, aber das "Warum" ist auch schnell erklärt: VW hat sich damals bekanntermaßen nicht wirklich um den Stickoxid-Ausstoß geschert und zugunsten einer langen DPF-Lebensdauer, eines agilen Ansprechverhaltens und eines geringen Verbrauchs einen Motor entwickelt, der nicht der gültigen Abgasnorm entsprach. Wie genau ist nach wie vor unklar, aber eine magere Verbrennung und eine niedrige AGR-Rate spielen auf jeden Fall eine Rolle und das sind schon mal 2 wichtige Zutaten für ein agiles Ansprechverhalten.
Werde dieser Tage mal den Arteon mit 200 PS probefahren und gegen den B7 vergleichen. Vermute dass er nur aufgrund des DSG schneller beschleunigt, im Durchzug erwarte ich mir da ehrlich gesagt keine Wunder.Und wenn man aktuell 700nm Drehmoment (abgeregelt) fährt, ist so ein Frontantriebs-TDI ohnehin schwierig zu verdauen 😁
Und wie war der Vergleich?
P.s. Der 177PS motor geht NOCH besser als der 170er
längsdynamisch war der Arteon jetzt keine positive Überraschung. Über 200 geht er schon ziemlich zäh hoch, wenn auch etwas besser als der alte 170 PS-TDI. Muss aber dazusagen dass ich aktuell einen C300 de fahre - wenn ich den auf Sport stelle knallt der bis 250 km/h durch in den Begrenzer als gäbs kein Morgen. Dagegen tun sich auch die 3-Liter-Diesel schwer.
Der Arteon wird mein erster Frontantrieb mit Automatik (also DSG halt), somit muss ich mich daran gewöhnen beim Einbiegen etwas gemächlicher anzufahren weil da sonst schon gerne die Vorderräder durchdrehen. Beim Handschalter hat man das Problem ja nicht, wenn man die Kupplung einigermaßen vernünftig behandelt.
Hab den Arteon aber absichtlich so bestellt - kein Panoramadach, kein Soundsystem, keine elektrischen Sitze und kein Leder, um möglichst viel Gewicht zu sparen, weil er ansonsten eh Vollausstattung hat und ich auf die Akustikscheiben und die AHK, was auch einiges an Mehrgewicht bringt, nicht verzichten wollte.
Ging mir drum, einen günstigen, leichten, aerodynamischen Kilometerfresser zu haben der vernünftig beschleunigt, gleichzeitig wenig verbraucht und eine große Reichweite hat. Der A6 war mir dafür mit dem Vierzylinder-TDI zu lahm, der A4 zu teuer (ist im Leasing bei gleicher Ausstattung teurer als der A6), die C-Klasse nicht lieferbar und BMW mag ich persönlich nicht so für Langstrecken. Und weil der Arteon im Leasing spürbar günstiger ist als der Passat, wurde es ein Arteon - dafür nehme ich auch das fehlende Matrix-LED, die mangelnde Praktikabilität was den Laderaum betrifft (Ladekante, Entriegelung Sitzbank, 12V etc.) in Kauf.
Am Ende ist es zwar ein technisch veraltetes Auto, aber es ist günstig im Unterhalt (man fährt vom Image her ein angebliches Premiumfahrzeug, aber dennoch zum Golf-Tarif), zieht keinen Sozialneid auf sich und hat trotzdem etwas mehr Ausstrahlung als ein normaler Vertreter-Passat, auch wenn dieser eigentlich von beiden das bessere Auto ist. Aber das wissen eh nur die VW-Fans. Und wenn man mal eine Zeit lang schwerere Motorisierungen gefahren ist sowie ich jetzt mit dem A6 und dem C300de, dann merkt man, dass man ein "Mehr" an Beschleunigung verglichen mit dem oberen Ende der 4-Zylinder-Dieselpalette eigentlich nicht unbedingt braucht. Alle Wagen, die das mitbringen, bieten zwar unbestritten mehr Längsdynamik, aber sie sind auch meisten deutlich schwerer (Motor, Getriebe, Allrad, Fahrwerk etc.), reißen die Reifen im Zeitraffer runter und zwingen einen öfter an die Tankstelle. Für mich ist ein 200-PS-TDI 2WD aktuell der beste Kompromiss, zumindest solange, bis endlich mal ein Elektrokombi mit realen 500km Reichweite bei autobahntauglichem Tempo verfügbar ist.
Naja. Viel mehr „Premium“ als der Passat/Arteon ist die C-Klasse auch nicht.
Optisch mehr Bling-Bling. Optisch das schönere Dashboard in der C-Klasse. Das sieht nett aus. Wenn man die Materialen anfasst, ist das aber alles weder Offenbarung noch knarzfrei. Im 206er Lager hat man mit MBUX und der ständigen Kalibrierei der RFK auch so seine Sorgen.
Das miese Fahrwerk vom 205er ist ja sogar dem alten Passat B7 in puncto Fahrstabilität hoffnungslos unterlegen.
Das Wort „Premium“ beginnt wegen mir bei A6, 5er und E-Klasse.
C-Klasse, 3er, A4 und Passat sind für mich aber noch etwas darunter angesiedelt.
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Sehe ich auch so. Abseits schneereicher Regionen ist ein klassischer 2l TDI mit Frontantrieb eine ökonomische Lösung. Ob der dann in A4, Passat oder Arteon steckt, ist relativ egal.
Beim Fahrwerk aber eben auch den Unterhaltskosten liegen erst 5er/E/A6 spürbar eine Klasse höher.
Zitat:
@Digger-NRG schrieb am 14. April 2022 um 12:42:46 Uhr:
Das miese Fahrwerk vom 205er ist ja sogar dem alten Passat B7 in puncto Fahrstabilität hoffnungslos unterlegen.
Da muss ich leider widersprechen. Habe in meinem Passat B7 Bilstein B8 Komfort eingebaut und trotzdem ist das Fahrwerk eine Postkutsche im Vergleich zum 205er. Auch die Materialien im 205er sind um zwei Klassen edler als im Passat. Alleine schon das Leder im Benz - das ist echtes vernünftiges Leder, kein so ein Plastikleder-Imitat-Rotz den man mittlerweile auch in jedem Fabia findet. Auch der Kofferraum ist beim 205er mit feinem Zwirn ausgekleidet. Passat ist dagegen grober Filz. Und so ließe sich die Liste endlos fortsetzen.
Zitat:
@judyclt schrieb am 14. April 2022 um 13:40:31 Uhr:
Sehe ich auch so. Abseits schneereicher Regionen ist ein klassischer 2l TDI mit Frontantrieb eine ökonomische Lösung. Ob der dann in A4, Passat oder Arteon steckt, ist relativ egal.
Beim Fahrwerk aber eben auch den Unterhaltskosten liegen erst 5er/E/A6 spürbar eine Klasse höher.
Stimme grundsätzlich zu, allerdings ist der A4 schon beim Fahrwerk nochmal eine spürbare Klasse besser als Passat oder Arteon. Das liegt vor allem daran, dass die McPherson-Vorderachse beim Passat der Audi-Fünflenker-Konstruktion unterlegen ist und auch die Hinterachse beim Passat aus einer sehr simplen Einzelradaufhängung besteht die nicht in allen Fahrsituationen mit der Spurführung der Trapezlenker des A4 mithalten kann.
Aber egal, um wieder zurück zum Thema zu kommen: Die ökonomischste Lösung für Landstraßenfahrten und mittleres Autobahntempo ist der 150 PS TDI. Den 200 PS TDI kann und sollte man sich gönnen wenn man gerne mal auf längeren Strecken zügiger unterwegs ist, weil der Mehrverbrauch minimal und die Unterhaltskosten gleich sind.
Zitat:
@Digger-NRG schrieb am 14. April 2022 um 12:42:46 Uhr:
Naja. Viel mehr „Premium“ als der Passat/Arteon ist die C-Klasse auch nicht.
Optisch mehr Bling-Bling. Optisch das schönere Dashboard in der C-Klasse. Das sieht nett aus. Wenn man die Materialen anfasst, ist das aber alles weder Offenbarung noch knarzfrei. Im 206er Lager hat man mit MBUX und der ständigen Kalibrierei der RFK auch so seine Sorgen.Das miese Fahrwerk vom 205er ist ja sogar dem alten Passat B7 in puncto Fahrstabilität hoffnungslos unterlegen.
Das Wort „Premium“ beginnt wegen mir bei A6, 5er und E-Klasse.
C-Klasse, 3er, A4 und Passat sind für mich aber noch etwas darunter angesiedelt.
Das ist ich meine das zweite oder dritte mal, dass ich von dir die Mär vom sog. unterlegenen Fahrwerk der 205er C-Klasse lese.
Ich hätte das dann (vielleicht auch ein paar andere hier, die das interessiert) mal gerne von dir objektiv begründet, warum das Fahrwerk und das Fahrverhalten der C-Klasse selbst einem Uralt Passat unterlegen sein soll?
Du magst negative Erfahrungen gemacht haben, das spreche ich dir nicht ab. Das dann aber als allgemein gültiges Urteil herzunehmen um in jedem Vergleich über die ach so schlechte C-Klasse herzuziehen, wirkt albern.
Weißt du, wo der Passat der C-Klasse überlegen ist? Beim Platz und beim Preis. Sonst nirgends, ganz objektiv nicht. Gerade beim Thema Fahrwerk spielte die C-Klasse nicht nur weit vor dem Passat, sondern fast schon in einer eigenen Klasse, z.B. mit der erhältlichen Airmatic, oder dem DBC aus der E-Klasse. Abgerundet wurde das Fahrgefühl und der Komfort mit der 2016 eingezogenen famosen 9G Tronic (während es VW dann irgendwann mal schaffte, ein halbwegs vernünftiges DSG zu verbauen).
Über die Motorenpalette will ich eigentlich gar nicht sprechen. Aber ich meine doch, dass es schon im 205 alleine vier Hybride über die Zeit gab, zwei Voll- und zwei Plug-In-Hybride (wenn ich mich recht erinnere). Über die Leistungsausbaustufen der Motoren brauchen wir uns wegen mir nicht weiter zu unterhalten.
Und auch bei der Sicherheitstechnik bedient sich die C-Klasse schon länger u.a. direkt bei der E-Klasse. Eine primitive Stereo-Kamera gibts im 205 seit nun 7 Jahren. Und beim Passat? Genau, der hat das nicht, weshalb das pilotierte Fahren niemals an das der C-Klasse heranreicht. Nur ein Beispiel.
Du magst ja recht haben, dass auch im 206, wie im übrigen bei allen Herstellern, inkl. VW speziell beim aktuellen Passat, der Rotstift angesetzt wird und wurde. Doch pauschal zu meinen, die C-Klasse wäre nicht knarzfrei fällt für mich in die selbe Kategorie wie deine Aussage zum Fahrwerk.
Bist du die neue C-Klasse gefahren?
Ich bin sie gefahren. Und über Design können wir streiten, genau wie die Anordnung des zentralen Displays. Aber alleine MBUX (was zugegebenermaßen auch noch nicht "fertig" ist) hat doch VW mit Ihrer aktuellen Softwarekrücke aber auch gar nichts entgegenzusetzen. Bei den Motoren vergrößert sich der Abstand nur weiter (meines Wissens verfügt jeder Motor im 206 über einen Mild-Hybrid). Was kriege ich im Passat? Genau, die üblichen drei Uralt-Diesel, die leistungstechnisch nun wirklich niemanden umhauen (fahre doch mal den neuen C220d oder den C300d), sowie die üblichen 3 TSI Nähmaschinen. Die sind zwar alle sparsam zu bewegen. Doch warum kein brauchbarer Diesel-Hybrid?
Alleine der "alte" 300 de hatte mich im 205 wirklich umgehauen!
Ich fahre ja selbst Passat, einen B8 aus 12/2020, mit der bekannten 150 PS TDI Möhre. Und ich bin echt zufrieden und spare nicht an Lob, obwohl ich zuvor noch eine 400er E-Klasse mit mehr als doppelter Leistung gefahren habe.
Aber mit den Pauschalaussagen über die C-Klasse von dir habe ich einfach ein Problem, weil sie vom Gefühl her ausschließlich subjektiver Natur sind, und stark pauschalisiert, doch keinesfalls allgemein gültig.
Ich mag mir jetzt hier keine Freunde gemacht haben. Aber am Ende finde ich es immer gut, bei den Tatsachen zu bleiben. Wie ich sagte, ist der Passat der C-Klasse beim Platz und beim Preis voraus. Vielleicht ist letzteres an eine überhöhte Erwartungshaltung geknüpft? Wobei man einen entsprechend ausgestatteten Passat auch nicht hinterhergeworfen bekommt.
Zitat:
@Spaetzleschwob schrieb am 14. April 2022 um 19:22:30 Uhr:
Das ist ich meine das zweite oder dritte mal, dass ich von dir die Mär vom sog. unterlegenen Fahrwerk der 205er C-Klasse lese.
Ich hätte das dann (vielleicht auch ein paar andere hier, die das interessiert) mal gerne von dir objektiv begründet, warum das Fahrwerk und das Fahrverhalten der C-Klasse selbst einem Uralt Passat unterlegen sein soll?
Gute Frage. Das Serienfahrwerk der alten C-Klasse finde ich recht ausgewogen und keineswegs schlechter als das des Passats.
Du behältst deine Freunde, keine Sorge 😉 man kann ja Dinge kontrovers betrachten. Möglicherweise haben meine Erfahrungen auch nichts mit dem Fahrwerk zu tun.
Aber Fakt ist nunmal:
C63S beim leichten Bremsen aus sehr hohen Geschwindigkeiten zu kopflastig. Wurde hinten schwammig und schlingerte. Ließ sich nur durchs Ausrollen wieder einfangen.
Selbiges erlebte ich in der Tat auch mal mit einem Golf 7 GTI auf Winterreifen. Gefiel mir auch nicht. Ebenfalls anscheinend hinten zu leicht.
220d wurde oberhalb 200 „schwammig“ trotz 17 oder 18 Zoll Bereifung, sodass meine Frau hinter mir Angst bekam. Ich mochte damit auch nicht wirklich schnell fahren, weil ich mich selbst nicht sicher fühlte.
Beide bin ich mehrere hundert Kilometer gefahren.
Wenn es nicht am Fahrwerk lag, woran dann? Kläre mich gerne auf. Ich lerne gerne dazu. Das Fahrwerk war wohl das Standard-Fahrwerk.
Solch ein Fahrverhalten kannte ich halt vom B7 nicht und vom B8 schon gar nicht.
Mit dem Begriff „Postkutschenfahrwerk“ habt ihr beim B7 recht. Konnte mit dem Begriff nie was anfangen, bis ich nach ein paar Monaten B8 wieder mal B7 fuhr. Ihr habt da wirklich Recht 😁
Filz im Kofferraum: Stimmt. Gefällt mir auch nicht und ich hasse es beim Aussaugen.
Und von stumpfen Löchern in der Mittelarmlehne hinten statt vernünftiger Konsole für Becherhalter sowie von den gebogenen Drähten als Verzurrösen im Kofferraum habe ich auch schon oft gesprochen. Genauso bei den hinteren Gurten: Statt Polster liebloses Kunststoff. Obendrein auch noch die sichtbar lackierten Türrahmen innen statt Verkleidung.
Ich habe nicht immer alles „gehyped“.
Naja. Wie dem auch sei. Während man früher dem Kunstleder bei Mercedes beim Einreißen zusehen konnte (2008er ML und W203), mag das heute besser sein.
Dass die C-Klasse innen hübscher aussieht, hab ich auch gesagt. Dennoch knarzten die beiden von mir erwähnten 205er ebenfalls minimal.
Den 206er habe ich ja auch (wie erwähnt) von allem rausgenommen, weil ich den eben nicht gefahren bin. Hier sieht man halt im Forum, dass auch da nicht alles tutti ist. Die Displays von 205 und 206 sind eben Geschmacksfrage (und halt nicht Meiner).
Mit dem Knarzen meine ich eben, dass es offenbar genauso C-Klassen gibt wie auch Passat, die damit Probleme haben.
Genau wegen den Materialien und solchen störenden Geräuschen wird der Passat gerne mal niedergemacht und sogenannte „Premium“-Wägelchen bis in den Himmel gelobt, als würde es da sowas nicht geben.
Unterm Strich sind alle genannten Fahrzeuge keine schlechten Autos. Vieles ist Geschmacksfrage.
Aber diese Fahrwerksache (oder was auch immer dieses Fahrverhalten bewirkt hat) ist für mich ein Nogo.
Diese Erfahrung muss man mir zugestehen und da konstruktiv mit umgehen.
Auf jeden Fall ist es nicht konstruktiv und nett, das Ganze als „Märchen“ ab zu tun.
Ich werte ja alles „gegen“ den Passat auch nicht als Märchen, wie ihr seht.
Übrigens zum Thema Motoren: Auch da war ich immer ehrlich zu sagen, dass der 220er CDI mit 170 PS stets „besser“ ging als mein 170er TDI und ich ein heimlicher Fan vom Dieselhybriden bin.
Sei noch erwähnt um zu unterstreichen, dass ich eben kein Fanboy oder Stänker bin, der immer nur gegen die C-Klasse schießt.
Aber mal ehrlich: Hätte sich so ein Fahrverhalten hier ein Passat geleistet und wäre an die Öffentlichkeit gekommen, wäre der Wagen zerfetzt worden. Irgendwer hätte den Bogen dann sicher noch auf Steuerketten, DSG, Brasilien, und Dieselgate gelenkt 😉
Wie dem auch sei. Mir muss nicht geglaubt werden. Habe in Summe 4 Insassen, die das Spektakel mit AMG und 220d (leider) miterleben mussten.
Für die ist das alles tatsächlich ganz „objektiv“ 😉
Wie gesagt: Ich lerne gerne dazu, wenn sowas nicht am Fahrwerk liegt.
Ich habe mir etliche Videos von KM77 auf YouTube angesehen. Da bekleckert sich der Passat und der Arteon auch nicht wirklich mit Ruhm. Die C-Klasse W205 war nicht wirklich schnell, aber recht gutmütig. Der aktuelle BMW 3er eine Klasse für sich vom Fahrverhalten. Wobei gerade es bei den Fahrwerken bei Mercedes es vielen verschiedene Varianten gibt. Ich glaube nicht dass da was grundsätzlich schlecht konstruiert ist.
BMW kann es einfach. Motor, Fahrwerk und Getriebe sind da Kernkompetenz und damit ist der Laden groß geworden.