Partikelfilterleuchte leuchtet nachdem Partikelfilter gereinigt worden ist
Hallo Leute,
das ist mein erster Beitrag hier. Diesen Forum kenne ich schon länger, lese hin und wieder hier mit und lerne immer wieder was dazu.
Ich habe ein Problem mit einem A6 2,7TDI BJ 2008, wo ich nicht weiter komme und langsam echt verzweifelt bin. Angefangen hat alles mit den unregelmäßigen Partikelfiltermeldungen, dass die Regenerationsfahrt eingeleitet werden musste. Es kam und ging weg und das obwohl ich die Fahrten, wie vorgeschrieben gemacht habe. Irgendwann kam das Notlaufprogramm. In der Werkstatt wurde mir gesagt, dass der Partikelfilter zu ist und dieser gereinigt werden musste. Gesagt, getan, Partikelfilter wurde gereinigt.
Dann kam nach 250km Fahrt (nach dem der Partikelfilter gereinigt wurde) wieder die Meldung für die Regenerationsfahrt. Nun ja, im Prinzip folgte wieder das gleiche Muster. In der Werkstatt nachgefragt, keine Fehlermeldungen. Erklären konnte sich der Mechaniker auch nicht. Vermutung ging zu der Lambdasonde. Irgendwann nach ca. 1000km nach der Reinigung kam wieder das Notlaufprogramm. Daraufhin bin ich zu einen anderen Werkstatt. Dort wurden die Sensoren geprüft, es hat sich rausgestellt, dass die Lambdasonde keine Spannung angezeigt hatte. Diese wurde daraufhin gewechselt. Es hat sich rausgestellt, dass die Lambdasonde extrem verrußt war und im Motor zu viel Öl drin war. Hierauf sollte ich jetzt acht geben, evtl. funktionieren die Injektoren nicht richtig. Also, wenn wieder zu viel Öl, dann sollte ich in die Werkstatt um zu prüfen.
Nun, 20 km nachdem die Lambdasonde getauscht wurde, geht die Partikelfilterleuchte wieder an. Das macht mich total fertig. Übersehe ich etwas? Was könnte das sein? Hat jemand schon ein ähnliches Problem gehabt? Sind es wirklich Injektoren oder ist es was anderes?
Meine Fahrten sind relativ abwechselnd, manchmal sind es viele Kurstrecken von ca. 5-10km. Diese wechseln sich ab mit den Strecken von ca. 30-40km auf der Landstrasse. Alle paar Monate gibt es Fahrten von 600km. Ach ja, der Kilometerstand ist bei ca. 155.000km.
Beste Antwort im Thema
Mein Abschlussbericht. Es kam alles ganz anders. Der erste Test hat ergeben, dass eine Einspritzdüse zu viel injeziert hat un der Partikelfilter bereits zu 40% beladen ist. Später hat sich rausgestellt, dass die Saugrohrbrücke nicht richtig festgeschraubt war. Alle Schrauben waren lose, eine sogar ganz gefehlt. Deswegen kam es zum Ölaustritt auf dem Motor. Ich wurde gefragt, ob in letzten Jahren Reparaturen vorgenommen wurden - vor zwei Jahren musste ich die Saugrohrklappen wechseln lassen, ich denke, dass damals hier geschlampt wurde. Jedenfalls, da die Saugrohrbrücke nicht festgeschraubt war, hat sich diese verzogen. Da musste eine neue mit neuen Dichtungen bestellt werden. Als die neue Brücke eingebaut jetzt wurde, hat plötzlich die Einspritzdüse einwandfrei funktioniert und der Partikelfilter zeit jetzt einen normalen Wert an. Jetzt läuft alles ganz normal.
Jetzt werde ich mit der alten Werkstatt Gespräch suchen.
28 Antworten
Morgen bring ich den Wagen in die Werkstatt. 5km sind es bis dahin. Ich werde jetzt definitiv keine anderen Strecken fahren, bis der Wagen repariert worden ist. Ölstand senken kann ich nicht, dazu habe ich keine Möglichkeit.
Entfernungen sind weniger das Problem, als die Belastungen. Für eine gemäßigte Fahrt sehe ich keine Probleme.
Den aktuellen Ölaschewert aus dem MWB 104 hast Du aber eben mal nicht parat? Bzw. auch mal die Druckwerte im Standgas und bei Motorstillstand aus dem MWB 102?
Ich habs bestimmt schon weiter oben geschrieben, Ölverdünnung lässt den Ölpegel ansteigen. Hauptursache beim V6 TDI ist das DPF-Regenerieren mittels der Nacheinspritzung. Je häufiger das passiert, desto mehr Diesel gelangt ins Öl. Ein bestimmter Öleintrag ist ab Werk eingeplant, aber wenn zu viel regeneriert wird, dann wirds kritisch.
Mit dem neuen/gereinigtem DPF gehört der Ölaschewert zurückgesetzt. Wird das unterlassen, dann regeneriert die Software den DPF unnötig häufiger.
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Nein, die Werte habe ich nicht. Aber der Partikelfilter wurde im Steuergerät zurückgesetzt. Spätestens als ich in der zweiten Werkstatt war, hat der Mechaniker das vorsichtshalber gemacht, da war ich persönlich dabei.
In dieser Werkstatt wurde mir gesagt, wenn der Ölstand wieder steigt, würden Sie die Injektoren prüfen, weil evtl da das Problem liegt.
Zitat:
@Remus7001 schrieb am 11. August 2019 um 16:01:30 Uhr:
Nein, die Werte habe ich nicht. Aber der Partikelfilter wurde im Steuergerät zurückgesetzt. Spätestens als ich in der zweiten Werkstatt war, hat der Mechaniker das vorsichtshalber gemacht, da war ich persönlich dabei.
Und warum wurde das erneut (vorsichtshalber) gemacht?
Der Punkt ist der, dass man u.a. beim BPP den PDF nicht direkt zurücksetzen kann. Du kannst lediglich eine Sequenz zur Rücksetzung der DPF-Lernwerte lostreten. Obs geklappt hat, ist eine andere Frage - bzw. sieht man dann am Ölaschewert, der auf Null stehen muss.
Bei meinem 2.7 TDI konnte auch die Rücksetzungssequenz gestartet werden, jedoch führte das nicht zum Erfolg. Fehlermeldungen gab es keine. Die Boschwerkstatt, die damals das gemacht hatte, ließ mich bei Abholung im Unklaren. Ich bin mir bis heute nicht sicher, ob denen damals das überhaupt bewusst geworden war.
Naja, ich konnte es nicht garantieren, dass die erste Werkstatt die Werte tatsächlich zurückgesetzt hat. Ich war ja nicht dabei. Und wenn der Mechaniker aus der zweiten Werkstatt zu mir sagt, dann setzen wir die Werte vorsichtshalber zurück, dann glaube ich zunächst mal ihm - ich habe ja schließlich keine Ahnung von der Materie.
Der Punkt ist, als die Lambdasonde ausgetauscht wurde (diese habe ich gesehen, die war total verrußt), ging der Verbrauch rapide runter. Vor dem Tausch, war der Verbrauch wesentlich höher, da hat man die häufigen Regenerationen gemerkt. Nach dem Tausch der Sonde sah es nicht nach häufigen Regenerationen aus, weil der Verbrauch jetzt im normalen Bereich lag. Auch beim Fahren und insbesondere beim Beschleunigen lief das Auto, wie früher. Für mich sieht es jetzt nicht danach aus, dass die letzten paar Tage Regenerationen eingeleitet wurden - das ist das was mir aufgefallen ist.
Ich habe mir jetzt die letzten Wochen ein wenig theoretisches Wissen, wie so ein Motor funktioniert, angeeignet. Ist aber natürlich alles sehr oberflächlich und die logischen Zusammenhänge, die ich mir dabei zusammenreibe sind vielleicht so nicht richtig - hier bitte ich um Nachsicht. Wenn ich mein Auto zur Reparatur in die Werkstatt bringe, dann erwarte ich, dass danach alles reibungslos funktioniert. Wenn ich aber schon anfangen muss die Funktionsweise eines Motors zu erlernen, dann läuft aus meiner Sicht irgendetwas falsch. Dafür bezahle ich eigentlich die Werkstatt. Das habe ich die letzten Wochen dennoch getan, weil ich die Thematik verstehen will. Und deswegen habe ich mich an euch gewendet.
Mein Abschlussbericht. Es kam alles ganz anders. Der erste Test hat ergeben, dass eine Einspritzdüse zu viel injeziert hat un der Partikelfilter bereits zu 40% beladen ist. Später hat sich rausgestellt, dass die Saugrohrbrücke nicht richtig festgeschraubt war. Alle Schrauben waren lose, eine sogar ganz gefehlt. Deswegen kam es zum Ölaustritt auf dem Motor. Ich wurde gefragt, ob in letzten Jahren Reparaturen vorgenommen wurden - vor zwei Jahren musste ich die Saugrohrklappen wechseln lassen, ich denke, dass damals hier geschlampt wurde. Jedenfalls, da die Saugrohrbrücke nicht festgeschraubt war, hat sich diese verzogen. Da musste eine neue mit neuen Dichtungen bestellt werden. Als die neue Brücke eingebaut jetzt wurde, hat plötzlich die Einspritzdüse einwandfrei funktioniert und der Partikelfilter zeit jetzt einen normalen Wert an. Jetzt läuft alles ganz normal.
Jetzt werde ich mit der alten Werkstatt Gespräch suchen.
danke für die Info - das Gespräch würde ich vermutlich auch suchen aber nach 2 Jahren wirst du kaum Chancen auf Kostenbeteiligung haben.
Ich habe noch eine Rechnung offen. Trotzdem will ich mit ihm vorher sprechen. Eigentlich sind wir beide immer gut ausgekommen. Fehler macht jeder mal. Ich will ja nicht den kompletten Schaden ersetzt bekommen. Ich werd's sehen.
ok, ich wünsche Dir gutes Gelingen. Soweit ich weiß muss eine Werkstatt 12 Monate für aufgeführte Arbeiten haften, aber mit bisschen gutem Willen ist ja vielleicht noch was möglich. Man verliert ja nur ungern zahlende Kunden 🙂
Hallo,
Was ist eigentlich mittlerweile bei dem Problem raus gekommen.
Kam dir die Werkstatt entgegen?
Glaubst du an Wunder?
Wenn man in das Profil des TE schaut, sieht man das er schon über 3 Jahre keinen Beitrag mehr geschrieben hat und solange wohl auch nicht mehr im Forum angemeldet war. Er hat seine Hilfe und Informationen bekommen und sich ohne Rückmeldung wieder aus dem Staub gemacht. Die Helfenden oder Interessierten, die gerne wüssten, wie es ausgegangen ist, werden einfach im Regen stehen gelassen😠
Vielleicht noch ein Tipp am Rande:
wenn du jemanden ansprechen willst, dann spreche ihn über @Username(Leerzeichen) an, z.B. @Remus7001 . Dann bekommt eine E-Mail mit dem Hinweis das er erwähnt wurde. ansonsten wäre es reiner Zufall, wenn der User nach so langer Zeit nochmal hier hineinschauen würde.