Parkunfall mit Fahrerflucht - wer erkennt das Auto des Unfallgegners am Abdruck?

Hallo,

dies Rückseite mein Cupra Born wurde von der rechten Frontseite eines unbekannten Autos gerammt, und es entstand teurer Schaden an Stoßstangen und Elektronik. Zum Glück war mein Auto ordentlich staubig, so dass ein sehr markanter Abdruck der rechten Front/rechten vorderen Ecke des Unfallgegners zu erkennen ist.

Besonders der Doppelkreis eines leicht vorstehenden Parksensors (PDC) ist deutlich zu erkennen, und liegt überdurchschnittlich hoch mit ca. 54cm vom Boden gemessen. Das lässt auf ein Auto mit höherem Einstieg schließen (z.B. SUV, Kleinbus, ...). Erkennt jemand, um welches Automodell es sich handeln könnte oder kann mir jemand eine gute Strategie verraten, wie ich danach suchen könnte?
Außerdem hat das Auto ein dunkles Plastikteil von der rechten Seite seiner rechten Frontpartie verloren, das Teil einer Rippenstruktur o.ä. sein könnte.

War heute schon bei diversen Autohäusern und Parkplätzen mit vielen Autos, beim Audi Q4/Q7/E-tron würde beispielsweise die Höhe des Parksensors in etwa passen, ich hab allerdings noch kein komplett zum restlichen Abdruck passendes Modell gefunden. Aufgrund der Umstände ist der "Täterkreis" eingeschränkt, die Kenntnis des Automodells würde mit hoher Wahrscheinlichkeit zur Identifikation des Täter führen.

Über eure Tipps wäre ich sehr dankbar.

Spuren
Plastikteil des Unfallgegners
Ungefähre Markierung der Spuren
54 Antworten

[Sinnlose Provokation von MOTOR-TALK entfernt. Bitte die NUB und Beitragsregeln lesen und beachten.]

Ich kann den Ermittlungsversuch von @RalfNagel sehr gut verstehen, versuchen täte ich es wohl auch.

[Kontext zum gelöschten Inhalt von MOTOR-TALK entfernt.]

Zitat:

@HHH1961 schrieb am 18. November 2024 um 20:30:22 Uhr:


Ich kann den Ermittlungsversuch von @RalfNagel sehr gut verstehen, versuchen täte ich es wohl auch.

Derartige Threads häufen sich in letzter Zeit. Der Nutzen für den Suchenden ist gleich Null. Selbst wenn das Fahrzeug identifiziert wird, bringt es absolut nichts, da man damit noch keinen Gerichtsfesten Beweis hat.... Eine Menge Arbeit für die Tonne, Schlimmstenfalls falsche Verdächtigung.

Ich wüsste keinen realen Grund dafür, nicht recht zu bekommen, wenn man das am Unfall beteiligte Fahrzeug identifizieren kann.

Bliebe zwar zu klären, wer wem reingefahren ist, aber „Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort“ sollte gegeben sein, ausgenommen der Unfallgegner würde vortragen, er habe den Schaden erst zu Hause festgestellt und den Verursacher nicht feststellen können. Aber dann bliebe die Frage, wieso er das nicht der Polizei gemeldet hat.

Ohne das Fahrzeug zu identifizieren bleibt der TE jedenfalls auf dem Schaden hängen, daher sind seine Bemühungen nachvollziehbar.

Zitat:

@Oetteken schrieb am 18. November 2024 um 21:09:02 Uhr:


Ich wüsste keinen realen Grund dafür, nicht recht zu bekommen, wenn man das am Unfall beteiligte Fahrzeug identifizieren kann.

Kannst du es einwandfrei identifizieren, wenn du weisst, welche Marke/Model es war? Nö, gerichtsfest geht das nicht.

Und jetzt findest du tatsächjlich ein anderes Fahrzeug mit minimalen Spuren, die zum Fahrzeug des TE passen könnten. Behauptet der angebliche Unfallfahrer jedoch: Nee, den Schaden an meinem Wagen hab ich mir anderweitig geholt... viel Spass vor Gericht.
Indizien reichen nicht, es braucht einen eindeutigen Beweis... und den bekommt man nicht mehr.

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Zitat:

@WeissNicht schrieb am 18. Nov. 2024 um 20:35:39 Uhr:


Selbst wenn das Fahrzeug identifiziert wird, bringt es absolut nichts, da man damit noch keinen Gerichtsfesten Beweis hat

Das ist das, was ich mit meiner Geschichte weiter oben gesagt hatte.

Wenn es nicht repariert wurde hab ich ein angebrochenes Teil des Auto des Unfallgegners.

Welches die genau gar nichts bringt, da die Teile bei X-Tausend Fahrzeugen Identisch sind und du somit Nichts in der Hand hast.

Und wieder eine Situation, wo eine Dashcam (vorne und hinten) Gold wert gewesen wäre. Meine springt bei Erschütterung an und filmt. Ist zwar ein bisschen empfindlich, aber besser so als andersrum.

Zu deiner Fragestellung, ich glaube nicht, dass du den Verursacher vor Gericht stellen können wirst. Höchstens kannst du den Fahrer/die Fahrerin ansprechen und um Klärung bitten, es soll ja auch noch Menschen geben, die es nicht bemerkt haben und denen es dann so leid tut, dass sie Verantwortung übernehmen.

Sobald ich eine konkrete Automarke hieb und stichfest feststelle, kann ich sie auch ohne Angabe eines möglichen Halters an die Pinnwand im Kindergarten hängen mit der Bitte um Hinweise. Das ist böser als den Namen eines Verdächtigen zu nennen und hat gewisses Drohpotential gegenüber einem nicht geständigen Verursacher

Das Teil kann da schon sonst wie lang liegen und muss mit deinem Unfall nichts zu tun haben.

Du solltest aufpassen nicht zu überziehen, das kann nach hinten losgehen. Bei allem Verständnis für den Ärger, den feige Unfallflüchtige verursachen.

Zitat:

@Dominick1992 schrieb am 19. November 2024 um 07:28:34 Uhr:


Welches die genau gar nichts bringt, da die Teile bei X-Tausend Fahrzeugen Identisch sind und du somit Nichts in der Hand hast.

Naja. Mal abgesehen davon, dass ich grundsätzlich diesen Thread trollig finde so hätte er dann doch einen Beweis. Wenn das Plastikteil identisch in die Lücke am Fahrzeug des Unfallgegners passen würde, läge ein Anfangsverdacht vor.

Natürlich sind Lackspuren um einiges besser als nur dieses kleine Plastikteil. Bei allem muss natürlich der Zufall einem zur Seite stehen.

Ich denke die emotionale Schiene in Verbindung mit der Möglichkeit das ganze ohne Strafverfahren durchzuziehen könnte eventuell zum Ziel führen.

Einfach auf dem Aushang darauf hinweisen, dass bei der Polizei ein Ermittlungsverfahren läuft und man gewillt ist dies einstellen zu lassen wenn der Gegner sich einfach meldet. Vielfach melden sich Unfallgegner in so einem Umfeld nur deswegen nicht, weil sie eine Bestrafung mit Punkten befürchten und weniger weil sie einen Schaden bezahlen müssten.

Zitat:

@WeissNicht schrieb am 18. Nov. 2024 um 20:35:39 Uhr:


Derartige Threads häufen sich in letzter Zeit. Der Nutzen für den Suchenden ist gleich Null. Selbst wenn das Fahrzeug identifiziert wird, bringt es absolut nichts, da man damit noch keinen Gerichtsfesten Beweis hat.... Eine Menge Arbeit für die Tonne, Schlimmstenfalls falsche Verdächtigung.

Allemal besser als fatalistisch die Hände in den Schoß zu legen. Da ist im Zweifel dann doch auch Psychologie dabei - mancher ertappte Täter ergreift die Chance, ehrlich zu werden.
Diese ganzen Weltanschauungsbeiträge bringen nichts.

Sehe ich auch so, auch wenn ich das doch sehr an den Haaren herbeigezogen finde das wir auf Grund eines so einfachen Bildes die Marke erkennen zu können. Ich sehe das nur Dreck.

Aber der Tipp an der KITA sich mal auf die Lauer zu legen könnte schon was bringen und das Plasteteile könnte durchaus als Beweis dienen. Denn es wird nur genau an ein Auto passen auf Grund der Bruchstelle.

Ob das aber ausreichend ist kann ich nicht sagen aber dann könnte man weiter ermitteln lassen.

Nur sollte der TE sich nicht so viel Zeit damit lassen, sonst steigt die Chance das die haben den Wagen bereits reparieren lassen und alle Beweise wären endgültig weg.

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