Parkbremse im Montags-Vau defekt ==> Folgeschaden von Garantie ausgeschlossen
Nette Überraschung kurz vor dem Urlaub: gelbe Parkbremsen-Kontrolleuchte leuchtet, rote Parkbremsen-Kontrolleuchte blinkt und im Kombiinstriument der Hinweis auf die Parkbremse! "Überraschenderweise" funktionierte das Mistding auch nicht mehr.
Gut dass ich eine Gebrauchtwagengarantie gekauft habe, habe ich mir gedacht! Pustekuchen, bevor die Parkbremse ihr Leben ausgehaucht hat, hat sie mir die hintere Bremse beschädigt, beide Scheiben waren ausgeglüht. Diesen Folgeschaden darf ich selbst bezahlen, denn Mercedes ist der Ansicht, dass Folgeschäden durch defekte Teile nicht von der Gebrauchtwagengarantie abgedeckt sind, erst recht nicht, wenn es sich um Verschleißteile handelt!
Andere Hersteller scheinen mehr Vertrauen in ihre Produkte zu haben und geben gleich 5 Jahre Gearantie. Bei Mercedes muss eine Garantieverlängerung teuer erwerben und trotzdem deckt sie nur das defekte Teil und nicht vom defekten Teil beschädigte Teile! Ich komme mir vor wie Zahlvieh! Dass ich auf die neue Hinterbremse 20% Rabatt bekommen habe, ist kein Trost, meine Urlaubskasse ist nun 740 € ärmer!
Nachdem ich mir bei Facebook unter einer V-Klassen-Werbung Luft gemacht habe und die größten Mängel meines Montags-Vaus aufgezählt habe, kommt endlich Bewegung in den Fall, der Kundendienst prüft nun eine Entschädigung...
Beste Antwort im Thema
Ihr weicht wie immer vom Threadthema ab...
Könntet ihr nicht einen eigenen Thread eröffnen wie Schei..e die V-Klasse ist u euch dort täglich auslassen, anstatt bei jedem speziellen Problem euer allgemeines Unbehagen zum Ausdruck zu bringen? Nur so als Idee...
Gruß
257 Antworten
Nö. 2x bremsscheibe zu je 49,-
Aber 40,- für 2 Räder ab und an ???
40,- für 5min. Arbeit cool
Dann kostet dort wohl Winterräder montieren 80,-???
In welcher Region Deutschlands war das?
Heftig
Hier gehts ja um eine Garantiearbeit. Keine Ahnung, was der freundliche da für eine Software benutzt. Unsere Ausdrucke und die die ich sonst so kenne, sehen deutlich anders aus.
AWs sind vom Hersteller vorgegeben. Und so werden sie an den Hersteller auch wieder abgerechnet.
Das Beispiel Saisonradwechsel und Reifen erneuern wickelt man normal immer mit Festpreisen ab, auf AW Basis wäre der Kunde wohl das letzte Mal da gewesen.
@aquablader Hast du nicht selber eine Werkstatt .?
Ja, markenungebunden mit sieben Mitarbeitern.
Daher wundere ich mich über solche Preise. Hadere schon seit Erstzulassung meiner V, ob ich wirklich mein eigenes Auto zum Service abgeben soll oder ich ihn selbst mache.
Wenn ich aber solche Rechnungen sehe, bestärkt mich das, es selbst zu machen...
Hab eben erst gesehen, daß die eins neben den Positionen der USt-Satz gewesen ist.
Handy-Display ist zu klein, grins...
VG Ingo
Das sind in dem Fall nur 124€ brutto Stundenlohn... das ist noch gar nichts... die AW-Werte sind überall gleich, aber die AW-Preise unterscheiden sich je nach Arbeit und auch regional.
Als freie Bude sollte man doch heutzutage auch schon bei mindestens 60€ netto, besser deutlich über 70€ netto liegen.?
Du hast ja die Möglichkeit dein Serviceheft digital kostenlos selber zu pflegen. Den Zugang brauchst du ja eh für deine Kunden, wenn du Wartung nach Herstellervorgaben anbieten willst. Mit den entsprechenden Wartungsblättern sieht es da schon schwieriger aus. Das kostet halt...
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DSB-Zugang ist Pflicht, sonst laufen einem die Kunden weg. Die achten da sehr drauf, daß das eingetragen wird.
Und ins WIS kommen wir auch, muß man eben zahlen für.
Stundensatz ist hier 74,50 netto für Mechanik.
Nach dem Umzug in die große Halle waren die alten Preise nicht mehr zu halten...
VG Ingo
Na da hab ich ja gut geschätzt mit den Stundenpreisen...
Ich Maße mir an zu sagen, das ich jede freie KFZ Werke in einem Umkreis von 50km von innen kenne. Da habe ich über die Jahre schon so einiges gesehen und gehört.
Ja, es gibt überall Licht und Schatten.
Und die Herausforderungen werden nicht einfacher!
Da wird noch so manches Tor geschlossen bleiben...
VG Ingo
Zitat:
@GT-Liebhaber schrieb am 9. November 2019 um 20:48:45 Uhr:
Das sind in dem Fall nur 124 € brutto Stundenlohn... das ist noch gar nichts... die AW-Werte sind überall gleich, aber die AW-Preise unterscheiden sich je nach Arbeit und auch regional.
Stimmt ... nur 124 @ brutto sind echte Schnäppchenpreise von MB-Werkstätten.
Hier mal meine Preisentwicklung der AW in stets gleicher Werkstatt (Thüringen):
März 2017 ...... (Service A)... 1 AW netto 7,85 €
Februar 2019 ... (Service B)... 1 AW netto 8,50 €
Oktober 2019.... (Tür lackier)... 1 AW netto 13,50 € siehe Foto
Oktober 2019.... (Karos.-Arb.)..1 AW netto 13,50 € siehe Foto
p.s.:
zum Verständnis: 1 Werkstatt-Std. = 12 AW ... ergibt: 12 AW x 13,50 € = 162 € netto /h
Kunde zahlt somit: 162 € x 1,19 % MwSt. = 192,78 € für 1 h beim 🙂
Dann würd mich jetzt mal interessieren, was im Ruhrgebiet oder Düsseldorf genommen wird... und die Autos werden ja auch nicht gerade servicefreundlicher...
Das kannst du so nicht sagen, ich schrieb doch oben die AW-Preise unterscheiden sich je nach Arbeit.
Karosserie/Lack sind die teuersten Positionen.
Normaler Service sind die günstigsten Positionen.
Dazwischen liegen komplexere Arbeiten und Elektrik.
Die Preise hängen immer aus. Kann sich jeder vorher informieren. Da braucht niemand hinterher von Betrug oder Abzocke sprechen.
Im o.g. Fall geht es um eine Garantiearbeit, das wird also ein Preis sein, der an Daimler abgerechnet wird.
Zitat:
@GT-Liebhaber schrieb am 10. November 2019 um 10:34:29 Uhr:
Im o.g. Fall geht es um eine Garantiearbeit, das wird also ein Preis sein, der an Daimler abgerechnet wird.
So einen Garantiefall habe ich vorgestern hinter mich gebracht ... mehrere Wochen leuchtete diese gelbe Warnlampe: siehe Foto
Im Zusammenhang vom Tausch der 5 Aluschrauben an Lenkung (KdM) wurde der Temp.-Sensor vor dem
Abgas-Turbolader ausgetauscht : Netto 170 € wurde dieses Garantiefehler über Garantie-Verläng. MB100
in Höhe von > 400 € durch Daimler übernommen.
p.s.:
v 250 aus 3/2015 (33 tKm gel.)
Zitat:
@GT-Liebhaber schrieb am 10. November 2019 um 10:34:29 Uhr:
…
Die Preise hängen immer aus. Kann sich jeder vorher informieren. Da braucht niemand hinterher von Betrug oder Abzocke sprechen.
...
Nimmt man das von
Zitat:
@aquablader schrieb am 10. November 2019 um 10:33:25 Uhr:
... und die Autos werden ja auch nicht gerade servicefreundlicher...
und die heute produzierten Qualitäten mit hinzu, so kommt zumindest der Verdacht, bzw. ein Geschmack von Abzocke auf. Solche Stundenpreise sind im Vergleich zu Montagestunden in der Industrie (und da geht es teilweise um deutlich komplexere Technik) schon sehr hoch!
Das gilt im Übrigen nicht nur ausschließlich für MB. Andere sind da nicht besser.
Man muß sich aber auch mal vor Augen führen, was für Kosten in einer vernünftig geführten Werkstatt anfallen. Das fängt beim Lohn an, geht über Beiträge zu Handwerkskammer und Innung über Versicherungen, Werkzeuge, Tester und vieles andere bis hin zur doppelten Überwachung (Eichung UND Kalibrierung) von AU-Tester und Bremsenprüfstand. Beim inhabergeführten Betrieb hält dieser für alles, was seine Mitarbeiter verbocken, den Kopf hin, mit all seinem Hab und Gut.
Das will dieser natürlich auch nicht umsonst machen und muß für solche Fälle auch Rückstellungen bilden.
Ich habe gerade einen zehn Jahre alten Bremsenprüfstand weggeworfen, weil dieser nicht den neuen Richtlinien entspricht, dann eine neue Meßbank für die AU-Maschine und ein paar schicke Fahrbahnen für den Lichteinstellplatz gekauft. Nur, um im Betrieb die Hauptuntersuchungen machen zu dürfen.
Im Prinzip haben wir die gleichen Ausgaben wie die eine Werkstatt einer Werksniederlassung. Wir haben nur den Vorteil, daß wir uns aussuchen können, wo wir die Teile beziehen, welche Werkzeuge wir kaufen und in welcher Farbe die Wände gestrichen werden.
Wenn aber in der Werkstatt die Kosten für die Glas/Marmor-Paläste vorn an der Straße wieder reinschrauben muß, dann entstehen derlei Auswüchse bei den Preisen...
VG Ingo
Bremsenprüfstand dito. Kommt auch dieses Jahr noch neu bei uns... brauchen aber Nen LKW Prüfstand. Für den und den Einbau kaufen andere ein neues Auto der unteren Mittelklasse für.
Kalibrierung von Messwerkzeugen(z.B. Drehmomentschlüssel) fehlt noch; Prüfung der Hebebühnen, Elektrogeräte, Abscheider etc. pp.; diverse Pflichtlehrgänge, damit überhaupt der Stern draußen hängen darf.
Diverse Ämter gucken auch überall drauf und verteilen gerne Kostenbescheide für das was Sie tun.
Das sind wir wieder bei dem Thema, was ich schon mal erwähnte. Ich frage mich ernsthaft, wie man sich heute als Jungmeister(man darf direkt nach Ausbildung die Meisterschule machen) noch selbständig machen kann. Das kann mangels Erfahrung am Kunden und fehlendem Wissen um die entsprechenden Stolpersteine nur schief gehen.
Ich hab es vor zehn Jahren gewagt, hatte aber schon 22 Jahre Berufserfahrung.
Mit der Meisterprüfung erhält man das Recht, sich selbständig zu machen. Vorbereitet ist man dann aber nicht...