Panamera e-hybrid
Hallo liebe Motortalk Gemeinde..
..ich hatte kürzlich die Gelegenheit 3 Tage einen Panamera e-hybrid zu fahren. Bisher habe ich eher an der Hybridtechnik gezweifelt..fand es irgendwie nicht "Fleisch nicht Fisch". Zugegeben...es war auch echt spooky mit dem Wagen an Ampeln anzufahren...ohne das der Wagen einen Muks von sich gegeben hat...nach paar Metern wurde der Verbrenner hinzugeschaltet und der ein oder andere Passant hat sich erschrocken. 🙂
Alles in einem finde ich (im Nachgang) die Idee - einen Benziner mit Leistung in der Stadt beinahe vollelektrisch zu bewegen - und auf der Autobahn scheuchen zu können interessant. Eine Alternative zum Diesel - denn den Sound...kann der Diesel leider nicht. Klar..man kann mit Soundmodulen "aushelfen"...aber das ist eben nicht echt...ein bisschen wie ein Wonder-Bra. Sound kann ein Benziner einfach besser...da kann man sich drehen und wenden wie man will. 🙂
Was die Verbrauchswerte betrifft war der Panamera allerdings nicht zimperlich...wenn man sehr behutsam war lag der Verbrauch bei gut 9,5 Litern auf 100km - wenn man ihn ein wenig gescheucht hat - war von Hybrid nicht mehr viel übrig. Dann standen locker 15 Liter auf der Uhr...und mehr. ABER...nähme man einen vergleichbaren 400PS (der e-hybrid hat 417PS) Boliden aus dem Hause Porsche...sind eher 17 und mehr Liter an der Tagesordnung.
Alles keine Sparwunder...allerdings kann ich mir vorstellen, dass noch Luft nach Oben vorhanden ist und die Hybridtechik noch ein paar Reserven hat..insbesondere dann...wenn leistungsfähigere Akkus verbaut werden.
Ich bin auf den Macan Hybrid gespannt...vielleicht kann Porsche bis dahin schon die eine oder andere Verbesserung realisieren?!
Viele Grüße & gute Nacht.....Pd
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@LBJ5000 schrieb am 22. Oktober 2017 um 00:28:22 Uhr:
Ich habe heute einen finde ich, interessanten Artikel zu diesem Thema gefunden. Leider nicht online daher nur abfotografiert. Es untermauert letztendlich das, was die Optimisten in diversen Threads nicht wahr haben wollten. Vor allem der Punkt was die Energierückgewinnung betrifft als mal argumentiert wurde, dass der Akku wieder geladen wird und man im Stau voll elektrisch fährt, wird hier zunichte gemacht da die Akkuaufladung ohne Verbrennungsmotor schlichtweg garnicht zu funktionieren scheint. Ihr müsst jetzt ganz stark sein. Und jetzt frage ich mich, was hier noch gegen den Diesel spricht. Vor allem was den realen Verbrauch und den Anschaffungspreis betrifft.
Lieber LBJ’i, ich geb Dir gerne nochmal die selben Antworten auf Deine selben Fragen, wie beim letzten Mal:
https://www.motor-talk.de/.../...9-zeit-zum-wechseln-t6127655.html?...
Was diese Art Redakteure völlig verkennt, PlugIn Hybride sind vollwertige Elektroautos im Rahmen ihrer Batteriekapazität. Der „reale Verbrauch“ wie Du das nennst ist bei Elektroautos NUll. NEFZ von 2,9 ist kein Phantasiewert um die Leute zu verarmleuchtern. Sondern ein gemittelter Wert zwischen dem Äquivalent von 0 Gramm CO2 beim Betrieb als Elektroauto, z.B. auf dem durchschnittlichen Weg ins Büro - und dem reinen Benzinbetrieb. Wenn die heutige Batterie eben noch zu klein ist. Das ist ein völlig plausibler Wert, bezogen auf durchschnittliche Fahrprofile. Die durchschnittlichen Fahrten liegen unter 30 km. Das ist als Anreiz für die Entwicklung neuer Technologien gedacht, um Hybride für die kommenden CO2-Strafen einzuordnen und vergleichbar zu machen. Nicht um den Leuten weiszumachen, sie hätten Spritkosten wie ein Mofa - wie die Volontäre Deiner Zeitung das verstehen. Porsche gibt ausdrücklich neben dem NEFZ-Spritverbrauch auch die anfallenden kWh an.
Aber ein Elektroauto muss man auf dem Büroparkplatz eben auch anstöpseln - für den Heimweg. (Übrigens steuerfrei, weil Nisse vorhin mal gefragt hat). Wenn man das Elektroauto das in den Worten „PlugIn Hybrid“ steckt nicht nutzt und auflädt, kann man sich doch nicht beschweren, dass es Benzin verbraucht wie ein Benzinauto. So ein Artikel ist doch grotesk.
Rückgewinnung durch Rekuperieren kann man vernachlässigen. Das funktioniert perfekt in der Formel 1, da ist die MGUK nach einer Runde wieder voll weil man viel bremst, aber je gleichmäßiger man fährt umso geringer der Ladeeffekt. E-Charge ist dagegen nicht zwangsläufig ineffizient wie die Redakteure das in Deinem Artikel vermuten. Weil man dem Motor mit raffinierten Strategien die Leistung bei optimalem Wirkungsgrad abluchsen kann. Kann ich Dir was verlinken, wenn’s Dich interessiert. Aber für Sparfüchse ist das auch kein großer Effekt. Der km mit Strom aus der Steckdose ist so oder so billiger als der aus Benzin.
Den Rest Deiner Frage will ich auch nochmal beantworten - wie gehabt. Für Porsche und -fahrer ist Hybrid aber vor allem deswegen interessant, weil er das Leben des angezählten, potenten Verbrennungsmotors verlängert und gleichzeitig den Fahrspaß erhöht. Jedes Gramm CO2-Überschreitung kostet in Europa ab 2020 95 Euro. Macht den Turbo ~20.000 Euro teurer, Diesel S ähnlich, verbraucht zwar weniger, erzeugt aber mehr CO2 je Liter. Und im Hauptmarkt China kann man in den finanzstarken Großstädten bald überhaupt keine reinen Verbrennungsmotoren mehr zulassen, geschweige denn verkaufen. Da setzt man voll auf Elektro und Hybrid, weil man sich da oft nur noch mit Atemschutzmaske aufhalten kann.
Den Rest des Arguments zum Aussterben des potenten Nicht-Hybrids formuliere ich nicht nochmal neu. Leuchtet auch unmittelbar ein:
https://www.motor-talk.de/.../...9-zeit-zum-wechseln-t6127655.html?...
Zitat:
@Zsigmondy schrieb am 7. September 2017 um 09:49:45 Uhr:
Wenn man die Wahl hat zwischen einem Turbo mit 550 PS für 150.000 Euro, zzgl. 20.000 Euro CO2-Strafe (dann 40.000 Euro in Österreich), und einem Turbo S mit 680 PS für 170.000 Euro, ohne Strafe... reguliert das der Markt. Wie Du sagst, man sucht sich die passenden Alternativen. Die weniger gefragten Modelle werden dann irgendwann eingestellt.
150 Antworten
Wenn mal angenommen jeder 3. sich eine E - Auto
kaufen würde, wieviel AKW oder Vogelschredderanlagen müssten da gebaut werden? Und da sprechen wir noch nicht von der Umweltbelastung durch den Bau der Fahrzeuge, geschweige denn, deren Entsorgung der Akkus, etc. Aber das hatten wir ja hier alles schon eingehend erwähnt und wurde alles dementsprechend weg diskutiert. 😉
Zitat:
@LBJ5000 schrieb am 25. Oktober 2017 um 22:19:01 Uhr:
Wenn mal angenommen jeder 3. sich eine E - Auto
kaufen würde, wieviel AKW oder Vogelschredderanlagen müssten da gebaut werden?
Diese Dinger könntest du alle sprengen. Man bräuchte kein einziges AKW und keine einzige Windturbine weltweit. Es würde ein klitzekleines Sonnenkraftwerk genügen:
http://www.trendsderzukunft.de/.../
Für die ganze Welt wohlgemerkt. Und wenn die ganze Welt mit Elektroautos fahren würde, bräuchte man ca. 10% mehr Fläche.
Soviel aus unserer Reihe "Oh mein Gott! Woher woll bloß der Strom kommen?!" 😁
...wenn alle den Schritt zu was neuem verweigern würden - würden wir wohl noch mit Kutschen fahren.
Bezogen auf Verschmutzungen und vernichten von Ressourcen ist Autofahren viel zu günstig.
Aus meiner Sicht muss hier mehr getan werden und ich habe Respekt vor jedem der jetzt schon den Mehraufwand für ein Elektro und Hybrid- Auto auf sich nimmt.
Ähnliche Themen
Zitat:
@LBJ5000 schrieb am 25. Oktober 2017 um 20:11:10 Uhr:
Naja und das Hauptproblem ist CO2 und da ist der Benziner einer der größten Ursachensetzer. Also auch der Hybrid. Das erkennt man dann wenn es genug Hybride auf den Straßen gibt und dann gibts dafür auch eine Extra Steuer oder Umweltzone. Und dann bleiben plötzlich die E-Panameras draußen. 😉
CO2-Umweltzone! Das ist mal eine innovative Idee. Sowas wie ein Biesl-Bereich im Schwimmbad. Mit Bojen abgetrennt und dem Hinweis: "Mittlere Bahn nur für die kleinen Harnstoffeinspritzer". Nur bringt Dein Vorschlag gegen den Treibhauseffekt, genauso wenig wie gegen diesen Scheißhauseffekt. Da sind noch nichtmal die Grünen drauf gekommen. Für die kleinen Dieselfahrer bräuchte man ein separates Kinderbecken, in dem man regelmäßig das Wasser wechselt.
PS: Der Vollständigkeit halber: Selbstverständlich haben's die Erwachsenen auch nicht so mit der Hygiene, wenn's keiner merkt... In so einem durchschnittlichen Schwimmbad ist das ungefähr eine Badewanne voll, hab ich mal gelesen. Die CO2-intensive Batterieherstellung usw. usf., wie Du sagst. Das muss alles noch viel besser werden. Aber das ist ja aktuell nur der Status Quo. Entscheidend ist was bringt die Zukunft. Und es gibt sehr viele Entwicklungen, luftatmende Batterien z.B. Das dauert alles noch... aber mit dem Nachfragedruck steigt auch die Entwicklungsgeschwindigkeit. Wenn man keine Elektroautos verkauft und damit kein Geld verdient, forscht niemand an Batterien und wenn niemand forscht verkauft man keine umweltfreundlichen Elektroautos. Deswegen ist die Umweltfreundlichkeit zum jetzigen Zeitpunkt kein so entscheidendes Thema. Sondern dass man jetzt mal richtig loslegt. Die Emoitionen weckt und den gordischen Knoten durschlägt. Das ist ein Henne & Ei Problem. Umweltfreundlichkeit kommt von alleine.
Langsam komme ich mir hier vor wie im Kindergarten. Anstatt einfach konstruktiv zu diskutieren oder Standpunkte zu teilen, gehts langsam in Richtung persönlich werden, dumm machen und beleidigen. Da wird mit einer Ironie vom Leder gezogen bis sich die Balken biegen. Es werden Tatsachen verdreht bzw. einem das Wort im Mund herumgedreht. Langsam frage ich mich ob hier jedes Mitglied in diesem Forum tatsächlich jeden Tag sein hart erarbeitetes Geld verdient und überhaupt den Wagen fährt den er vorgibt oder kann nicht nachvollziehen, dass auch Besitzer des Wagens eines Premiumherstellers, obwohl eigentlich ist der Besitzer in den meisten Fällen die Bank oder die Firma. 😉 Entschuldigung, teilweise primitives Verhalten an den Tag legen wo man langsam denken könnte, man ist hier bei einer Talkshow bei Vera am
Mittag. Oh jetzt habe ich was gesagt und mal sehen wer sich angesprochen fühlt. In diesem Sinne, dem Rest einen schönen Do Nachmittag
Entschuldige bitte, lieber LBJ. Aber den sensationellen Quatsch aus dem Kindergarten, mit der CO2 Umweltzone hast doch Du erfunden. Ich habe Deine kreative Ironie nur weitergesponnen. Ich fand‘s ganz prima. Respekt! Wenn Du Dich da auf den Schlips getreten fühlst, bist Du Schuld. Ansonsten wären das eigentlich konstruktive Argumente. Mit Stilmitteln verpackt, die Du eingeführt hast.
PS: Wenn’s Dir das Argumentieren erleichtert, ich komme nur noch mit dem Fahrrad zu Motortalk.
Von einer CO2 Umweltzone habe ich nie gesprochen. Es ging darum, dass alle Verbrennungsmotoren CO2 produzieren und der Benziner noch viel mehr. Und ich wollte darauf hinaus, dass es dann schlussendlich völlig abwegig ist, den Diesel als Scharlatan zu präsentieren. Der nächste Bösewicht ist daher schon ausgemacht und im Visier derjenigen die die Sanktionen beschließen.
Wie lange dauert es eigentlich eine leere Batterie durch den Verbrennungsmotor wieder aufzuladen? Zum Beispiel bei ner Autobahnfahrt? Reicht da ne Stunde Autobahn?
Ich meine mal gelesen zu haben, dass der Verbrennungsmotor es nicht schaffen würde obwohl es gern so suggeriert wird. Ich müsste die Quelle allerdings mal suchen.
Muss mich korrigieren aber es ist offensichtlich mit einem dementsprechenden Spritverbrauch machbar. Ob das jedoch Sinn macht, erst Sprit zu verbrauchen um dann mit dem eigenen produzierten Strom zu fahren, halte ich für bedenklich.
Das wäre ja dann ungefähr so, erst lade ich mit einem Benzinnotstromaggregat einen Akku auf um dann die Energie aus dem Akku zu nutzen. Für mich nicht so ganz sinnhaft.
Artikel hängt an. Obwohl dem Redakteur von dem einem oder anderen seine Qualifikation abgesprochen wurde. Man hört es halt nicht gern in der neuen Szene. 😉
Ja, bitte suche die Quelle.
Denn für 14kWh in einer Stunde braucht man 14kW Leistung. Das schaffen Verbrenner und Generator locker.
Eine leere Batterie komplett laden über 32A Wallbox braucht 22kWh und 110 Minuten. Selbstverständlich geht das auch per Motor, aber ein "Schnellladen bis Voll" ist hier nicht vorgesehen. Wozu auch?
Naja um dann wie hier die Vorstellung des einen oder anderen, in der Stadt dann wieder Emissionsfrei unterwegs zu sein. Merkt ihr was? Ich sehe hier sehr viele Widersprüche zum technisch machbaren.
Zitat:
@LBJ5000 schrieb am 26. Oktober 2017 um 17:05:19 Uhr:
Naja um dann wie hier die Vorstellung des einen oder anderen, in der Stadt dann wieder Emissionsfrei unterwegs zu sein. Merkt ihr was? Ich sehe hier sehr viele Widersprüche zum technisch machbaren.
Entschuldige LBJ, Du bist mir wahrscheinlich wieder böse. Von einem potentiellen 333 PS Generator 22 KW, ~30 PS zum Laden abzweigen, ist "technisch nicht machbar". Muss ich Dich wieder ernst nehmen oder ist das diesmal Ironie?