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Panamera e-hybrid

Porsche Macan 95B
Themenstarteram 11. Oktober 2014 um 21:05

Hallo liebe Motortalk Gemeinde..

..ich hatte kürzlich die Gelegenheit 3 Tage einen Panamera e-hybrid zu fahren. Bisher habe ich eher an der Hybridtechnik gezweifelt..fand es irgendwie nicht "Fleisch nicht Fisch". Zugegeben...es war auch echt spooky mit dem Wagen an Ampeln anzufahren...ohne das der Wagen einen Muks von sich gegeben hat...nach paar Metern wurde der Verbrenner hinzugeschaltet und der ein oder andere Passant hat sich erschrocken. :)

Alles in einem finde ich (im Nachgang) die Idee - einen Benziner mit Leistung in der Stadt beinahe vollelektrisch zu bewegen - und auf der Autobahn scheuchen zu können interessant. Eine Alternative zum Diesel - denn den Sound...kann der Diesel leider nicht. Klar..man kann mit Soundmodulen "aushelfen"...aber das ist eben nicht echt...ein bisschen wie ein Wonder-Bra. Sound kann ein Benziner einfach besser...da kann man sich drehen und wenden wie man will. :)

Was die Verbrauchswerte betrifft war der Panamera allerdings nicht zimperlich...wenn man sehr behutsam war lag der Verbrauch bei gut 9,5 Litern auf 100km - wenn man ihn ein wenig gescheucht hat - war von Hybrid nicht mehr viel übrig. Dann standen locker 15 Liter auf der Uhr...und mehr. ABER...nähme man einen vergleichbaren 400PS (der e-hybrid hat 417PS) Boliden aus dem Hause Porsche...sind eher 17 und mehr Liter an der Tagesordnung.

Alles keine Sparwunder...allerdings kann ich mir vorstellen, dass noch Luft nach Oben vorhanden ist und die Hybridtechik noch ein paar Reserven hat..insbesondere dann...wenn leistungsfähigere Akkus verbaut werden.

Ich bin auf den Macan Hybrid gespannt...vielleicht kann Porsche bis dahin schon die eine oder andere Verbesserung realisieren?!

Viele Grüße & gute Nacht.....Pd

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@LBJ5000 schrieb am 22. Oktober 2017 um 00:28:22 Uhr:

Ich habe heute einen finde ich, interessanten Artikel zu diesem Thema gefunden. Leider nicht online daher nur abfotografiert. Es untermauert letztendlich das, was die Optimisten in diversen Threads nicht wahr haben wollten. Vor allem der Punkt was die Energierückgewinnung betrifft als mal argumentiert wurde, dass der Akku wieder geladen wird und man im Stau voll elektrisch fährt, wird hier zunichte gemacht da die Akkuaufladung ohne Verbrennungsmotor schlichtweg garnicht zu funktionieren scheint. Ihr müsst jetzt ganz stark sein. Und jetzt frage ich mich, was hier noch gegen den Diesel spricht. Vor allem was den realen Verbrauch und den Anschaffungspreis betrifft.

Lieber LBJ’i, ich geb Dir gerne nochmal die selben Antworten auf Deine selben Fragen, wie beim letzten Mal:

https://www.motor-talk.de/.../...9-zeit-zum-wechseln-t6127655.html?...

Was diese Art Redakteure völlig verkennt, PlugIn Hybride sind vollwertige Elektroautos im Rahmen ihrer Batteriekapazität. Der „reale Verbrauch“ wie Du das nennst ist bei Elektroautos NUll. NEFZ von 2,9 ist kein Phantasiewert um die Leute zu verarmleuchtern. Sondern ein gemittelter Wert zwischen dem Äquivalent von 0 Gramm CO2 beim Betrieb als Elektroauto, z.B. auf dem durchschnittlichen Weg ins Büro - und dem reinen Benzinbetrieb. Wenn die heutige Batterie eben noch zu klein ist. Das ist ein völlig plausibler Wert, bezogen auf durchschnittliche Fahrprofile. Die durchschnittlichen Fahrten liegen unter 30 km. Das ist als Anreiz für die Entwicklung neuer Technologien gedacht, um Hybride für die kommenden CO2-Strafen einzuordnen und vergleichbar zu machen. Nicht um den Leuten weiszumachen, sie hätten Spritkosten wie ein Mofa - wie die Volontäre Deiner Zeitung das verstehen. Porsche gibt ausdrücklich neben dem NEFZ-Spritverbrauch auch die anfallenden kWh an.

Aber ein Elektroauto muss man auf dem Büroparkplatz eben auch anstöpseln - für den Heimweg. (Übrigens steuerfrei, weil Nisse vorhin mal gefragt hat). Wenn man das Elektroauto das in den Worten „PlugIn Hybrid“ steckt nicht nutzt und auflädt, kann man sich doch nicht beschweren, dass es Benzin verbraucht wie ein Benzinauto. So ein Artikel ist doch grotesk.

Rückgewinnung durch Rekuperieren kann man vernachlässigen. Das funktioniert perfekt in der Formel 1, da ist die MGUK nach einer Runde wieder voll weil man viel bremst, aber je gleichmäßiger man fährt umso geringer der Ladeeffekt. E-Charge ist dagegen nicht zwangsläufig ineffizient wie die Redakteure das in Deinem Artikel vermuten. Weil man dem Motor mit raffinierten Strategien die Leistung bei optimalem Wirkungsgrad abluchsen kann. Kann ich Dir was verlinken, wenn’s Dich interessiert. Aber für Sparfüchse ist das auch kein großer Effekt. Der km mit Strom aus der Steckdose ist so oder so billiger als der aus Benzin.

Den Rest Deiner Frage will ich auch nochmal beantworten - wie gehabt. Für Porsche und -fahrer ist Hybrid aber vor allem deswegen interessant, weil er das Leben des angezählten, potenten Verbrennungsmotors verlängert und gleichzeitig den Fahrspaß erhöht. Jedes Gramm CO2-Überschreitung kostet in Europa ab 2020 95 Euro. Macht den Turbo ~20.000 Euro teurer, Diesel S ähnlich, verbraucht zwar weniger, erzeugt aber mehr CO2 je Liter. Und im Hauptmarkt China kann man in den finanzstarken Großstädten bald überhaupt keine reinen Verbrennungsmotoren mehr zulassen, geschweige denn verkaufen. Da setzt man voll auf Elektro und Hybrid, weil man sich da oft nur noch mit Atemschutzmaske aufhalten kann.

Den Rest des Arguments zum Aussterben des potenten Nicht-Hybrids formuliere ich nicht nochmal neu. Leuchtet auch unmittelbar ein:

https://www.motor-talk.de/.../...9-zeit-zum-wechseln-t6127655.html?...

Zitat:

@Zsigmondy schrieb am 7. September 2017 um 09:49:45 Uhr:

Wenn man die Wahl hat zwischen einem Turbo mit 550 PS für 150.000 Euro, zzgl. 20.000 Euro CO2-Strafe (dann 40.000 Euro in Österreich), und einem Turbo S mit 680 PS für 170.000 Euro, ohne Strafe... reguliert das der Markt. Wie Du sagst, man sucht sich die passenden Alternativen. Die weniger gefragten Modelle werden dann irgendwann eingestellt.

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Naja okay, so gesehen gebe ich Dir Recht. Der Diesel hat sein Schwerpunkt mehr im SUV Bereich.

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