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P242f Fehler noch immer nach 3. DPF Tausch

Ford Mondeo Mk3 (B4Y, B5Y, BWY)

Hallo zusammen,

habe mit meinem Mondeo 2,0TDCi ein riesiges Problem. Lief bis 280 tKm sehr gut, dann MKL Fehler. Ford hat den Differenzdrucksensor gewechselt; Anruf Fehler immer noch vorhanden, DPF lässt sich nicht regenerieren DPF muss auch noch getauscht werden, ja ok brauche ja das Auto. Fehler immer noch vorhanden... Weitere Suche; Unregelmäßigkeiten beim Kraftstoffdruck festgestellt... Pumpenventil müsse getauscht werden. Was will man machen? Also ok gegeben. Fehler war immer noch da. Dann wurde der Differenzdrucksensor nochmals getauscht, Fehler immer noch vorhanden. Erneuter Tausch des DPF. Fehler war weg.... Das ganze ging 2 Monate gut, die Investitionssumme war inzwischen gute 1500 Euro. Wieder Vorglühlampe (blinkt) und Abgaskontrolllampe an. Wieder zu Ford, habe ja noch Garantie. Nach erster Diagnose, Differenzdrucksensor arbeitet nicht richtig (Signalunterbrechungen). Wurde nochmals auf Garantie getauscht. Fehler immer noch vorhanden. Dann war die Aussage man kann jetzt nichts mehr machen, da zuerst die Ursache behoben werden müsse. Da wären jetzt Einspritzdüsen und der Katalysator fällig; allein die Teile knapp 4000 Euro, mit dem Zusatz, das würde sich ja nicht mehr lohnen. Wenn das gemacht werden würde, könne man ja den DPF nochmals auf Garantie tauschen. Dann bin ich zu einer freien Werkstatt und habe generalüberholte Düsen einbauen lassen. Der DPF musste noch gereinigt werden, dann war wieder alles ok. Nach ca. 7 Wochen wieder das selbe, wieder zu Ford, war ja noch der DPF auf Garantie ausständig. Gesagt getan, Ford hat auch sein Versprechen gehalten, DPF getauscht, Fehler weg. Dann ging das ganze 240km gut, wieder zu Ford, wieder P242f, Regeneration nicht möglich. Ford hat nochmal alles geprüft, kein Fehler gefunden, ich müsse mich jetzt damit abfinden, dass Sie nichts mehr tun können...
Das ist erst einmal nicht so einfach zu verkraften...habe beschlossen noch nicht aufzugeben... da eine so schnelle Verstopfung des DPF unrealistisch erscheint...ebenso dass beim ersten Reparaturversuch der Differenzdrucksensor und der DPF zweimal getauscht wurden deutet darauf hin, dass der eigentliche Fehler noch gar nicht gefunden wurde.
Habe mir Forscan zugelegt, den Differenzdrucksensor und den DPF zurückgesetzt. Dann die wichtigsten Signale aufgezeichnet, nach 3 Minuten war der Fehler wieder da, siehe Anhang.

Kann mir bitte jemand erklären wie das Steuergerät die relative CDPF_Load ermittelt. Was kann ich noch tun um den Fehler zu finden? Muss eventuell das Motorsteuergerät neu programmiert werden? Bin für jeden guten Tipp dankbar...

Fehlerp242f
Beste Antwort im Thema

Mal ein Randthema: Die bescheißen Dich!

Die typische Vorgehensweise, wenn auf Kosten des Kunden "verdachtstauschen" gemacht wird, die tauschen so lange bis es funktioniert und profitieren davon auch noch finanziell prächtig. Und erklären dann man könne nix mehr tun(!).

Gretchenfrage: ist geprüft worden, ob das Abgasrückführventil wirklich korrekt arbeitet? Ist das fehlerhaft, kann sehr viel Ruß entstehen, der den DPF in Rekordzeit zusetzt. Das müsste "eigentlich" bei sowas mit als erstes geprüft werden. Plus reinigen der Ansaugbrücke und des AGR wenn es noch gut sein sollte, denn da ist man grade ja sowieso dran.

Schau mal nach dem AGR und nach den Tipps von Bernd

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Zitat:

@Joseppe_62 schrieb am 10. Februar 2020 um 22:03:19 Uhr:


Kann mir bitte jemand erklären wie das Steuergerät die relative CDPF_Load ermittelt. Was kann ich noch tun um den Fehler zu finden? Muss eventuell das Motorsteuergerät neu programmiert werden? Bin für jeden guten Tipp dankbar...

Am SG wird es nicht liegen.

Der Beladungsgrad wird errechnet an Hand der Differenzdruckwerte.

Der Differenzdruck steht da mit 580mbar, das ist mal locker 300mbar zu viel. Max 200mbar bei Vollast im 4ten Gang haben mir die Gutmänner mal gesagt.

Also scheint der DPF zu zu sein.
Ursachen sind zu viel Russ, der entsteht wenn zu viel Kraftstoff oder zu wenig Luft....
- Ladedruckseite peinlichst genau prüfen. Entweder "abdrücken" oder jeden Schlauch einzeln prüfen.
- Schläuche zum Diff-sensor prüfen, nicht das da was verstopft ist
- Diff-sensor selber Werte auf plausibilität prüfen. Bei stehendem Motor muß da 0 mbar stehen, denn der tatsächliche Luftdruck wird ja weg gerechnet.
- Alle anderen Sensorsignale peinlichst genau prüfen

Mal ein Randthema: Die bescheißen Dich!

Die typische Vorgehensweise, wenn auf Kosten des Kunden "verdachtstauschen" gemacht wird, die tauschen so lange bis es funktioniert und profitieren davon auch noch finanziell prächtig. Und erklären dann man könne nix mehr tun(!).

Gretchenfrage: ist geprüft worden, ob das Abgasrückführventil wirklich korrekt arbeitet? Ist das fehlerhaft, kann sehr viel Ruß entstehen, der den DPF in Rekordzeit zusetzt. Das müsste "eigentlich" bei sowas mit als erstes geprüft werden. Plus reinigen der Ansaugbrücke und des AGR wenn es noch gut sein sollte, denn da ist man grade ja sowieso dran.

Schau mal nach dem AGR und nach den Tipps von Bernd

Was mich erstaunt, ist der starke Diff druck am Anfang, der dann aber wieder weit abfällt. Seltsam .... das macht mich mißtrauisch, ich wüßte aber so auf Anhieb nicht wo das herkommen könnte ...

Hört sich nach meiner Leidensgeschichte an. Bei mir war es ein Riss im Turboschlauch, der den DPF immer zurusste.

Das wäre preiswert zu prüfen. Es ist der Schlauch, der von unten ans AGR geht. Der hat gerne ienen Riss, den man evtl. gar nicht so gut sieht. Allerdings will ich nicht verschweigen, dass man das i.allg. daran merkt, dass der Wagen nix mehr zieht, und zwar wirklich sprichwörtlich nicht die Wurst vom Brot.
Normalerweise rußt der dann auch wie ne Dampflokm aber wie das mit DPF ist, weiß ich nicht, der fängt das ja auf, das dürfte man nicht sehen.

Danke für die Tipps,

habe heute die Schläuche zum Differenzdrucksensors ausgebaut und geprüft und auch die Anschlüsse zum DPF überprüft.
Schläuche sehen neu aus, sind wohl zusammen mit Sensor von Ford im August 19 getauscht worden.-->Keine Auffälligkeiten. Habe auch die Sensorwerte auf Plausibilität geprüft, O kPa im Stillstand, 78 kPa vorsichtig mit Pressluft; scheinen in Ordnung zu sein.
Zum Thema erlaubter Differenzdruck: Habe den Luftstrom und den Differenzdruck mit Forscan aufgezeichnet.
45 kPa bei 52 g/sek. das müssten dann circa 156000 l/h sein. Gemäß der Broschüre von WALKER wären dann ca. 15 kPa an der Grenze des zulässigen Bereichs.
Was hat also den Filter so schnell zugesetzt? Funktioniert eventuell die Regeneration nicht?
AGR funktioniert gemäß Forscan, allerdings kenne ich die Sollarbeitsweise nicht. Wo finde ich physikalisch das AGR?
Ist das unter der Blechabdeckung beim Turbolader?
Wie kann der DPF günstig gereinigt werden?
Wie kann ich konkret die Ladedruckseite Abpressen? Visuelle Kontrolle ergab keine Auffälligkeiten.
Hat jemand noch eine Idee wie die Rußbelastung gemessen werden kann?

Ich bin nicht der Spezialist für DPF ... aber anbei erst mal ein Bild was wo ist. Edit: Der Turbo hinten sieht bei Dir anders aus, da ist statt der Druckdose ein kleiner schwarzer Kasten.

Das AGR könntest Du abbauen (lassen) und reinigen, auch die Ansaugbrücke (das ist das Teil, an das das AGR angeschraubt ist). Dazu gibts hier einige Berichte. Die Ansaugbrücke hat hochtemperaturfeste Dichtungen zum Zylinderkopf hin, die kann man aber auch mit Ultraschall reinigen und muss sie nicht zwangsläufig ersetzen. Jedenfalls aufpassen, dass nichts Richtung Brennräume reinfällt, daher ggf mit Straubsauger absaugen. Auf jeden Fall vorher Nitrilhandschuhe besorgen, es ist eine Riesensauerei.

Wenn der DPF so oft gewechselt wurde und es war immer gut ne Weile lang, dann ist es so nach der Schilderung wahrscheinlich dass da viel Ruß produziert wird, daher solltest Du den DPF nochmal reinigen lassen. Da haben einige Leute hier Erfahrungen gepostet, schau da mal nach. Aber erst, wenn das AGR gereinigt und geprüft ist. Vielleicht musst Du es auch tauschen (lassen), es gab hier mal den user mondi1.8, der hatte da Möglichkeiten zur Reparatur und auch für preiswerten Ersatz, ich weiß aber nicht ob es den noch gibt.

Bild-uebersicht-tdci-motor

Das AGR war auch erst ein halbes Jahr (~10 000 kM) alt als die Geschichte losging. Das habe ich wohl noch gar nicht erwähnt. Das angehängte Bild finde ich wo? Melde mich wieder wenn ich das Teil geprüft habe.

Ok danke, jetzt ist es da. Hat sich wohl überschnitten.

Das Bild hängt am Beitrag.

Ok, wenn das AGR neu ist, dann reicht vielleicht der Abbau und Prüfung wie viel Ruß da drin ist um zu beurteilen woher die Rußbelastung kommt Ist es ein Originalteil?

Ja ist ein Original teil. Wie kann ich die Rußmenge beurteilen ?

Naja, abbauen und wenn es jetzt schon mehr als 5mm Ruß innen angesetzt hat bzw noch mehr, dann ist was gewaltig faul. Es kann z.B. auch sein, dass es mechanisch nicht ganz richtig schließt und so Richtung DPF sehr viel Ruß entsteht.

Das elektronische das Du hast, kenne ich aber nicht gut genug, v.a. wie man es richtig testen kann. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit eher gering ist dass es jetzt schon kaputt sein sollte .

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