OT: Rechts überholen
Off Topic aber es muss raus und ihr bekommt es nun leider ab 😉.
Ich halte "Rechtsüberholen" inzwischen für die absolut sicherste Art zu überholen. Inzwischen kann man sich 100% sicher sein, daß niemand freiwillig die rechte Spur benutzt. Es ist wirklich unglaublich aber da niemand mehr die Spur wechseln kann, bleibt die rechte Spur auch auf einer A4 oder A3 selbst im Berufsverkehr verwaist.
Gut, es gibt immer noch die Lastwagen aber selbst die benutzen ab und an die linke Spur.
Bevor man sich hochtrabende Gedanken über alle möglichen Formen von Verkehrslenkung etc. macht würde ich als erstes das Rechtsfahrgebot wieder einführen. Das gibts nämlich nicht mehr.
So, da habt ihrs 😉 😉!
Gruß,
Brokit
P.s.: Oder natürlich das Rechtsfahrgebot auch gesetzlich komplett aufheben und es offiziell verkünden.
24 Antworten
Ich finde es schon amüsant, wenn ich die A1 von Hagen in Richtung Köln fahre und bei Wuppertal-Langerfeld die Baustelle beginnt. Hier geht die BAB von 3 auf 2 Spuren. Auf der 3. Spur staut sich der Verkehr, auf der mittleren geht es ganz langsam weiter und auf der rechten donnern die LKW vorbei. Jedesmal wenn ich an dieser Baustelle ankomme, wechsel ich auf die reshte Spur und ganz selten komme ich zum stehen.
Also ich bilde mir ein gelernt zu haben (Fahrschule is noch nicht sooooo lange her), dass man Kolonnen nur rechts überholen/ bzw. vorbei fahren darf, wenn diese nicht schneller als 80 (oder 60?) km/h sind.
Heisst also, nicht rechts vorbeiknallen wenn die in der Mitte 120 fahren... Wie das allerdings ist, wenn ne Spur dazwischen frei ist (kommt auch oft genug vor) weiß ich jetz nicht.
Obwohl ich auch sehr dafür bin, die Mittelspur- und Linksparker ordentlich zur Kasse zu bitten. Ich fahre täglich auch mehrere Hundert km, da geht einem das irgendwann ganz schön auf'n Nerv, wenn man andauernd Harakiri fahren muss, nur um nicht rechts zu überholen....
MfG subbort
OT: Rects überholen
Hallo zusammen!
Diese Diskusion um Rschts überholen oder rechts vorbeifahren könne wir uns alle sparen.
Soweit ich weiß gibt es das Rechtsfahrgeot immer noch.
Aber warum darüber dikutieren, wenn heutigen Fahrschülern doch beigebracht wird, die rechte Spur vollkommen zu ignorieren.
Als Berufskraftfahrer musste ich des öfteren Erleben, das ich auf der A1 Hamburg - Kiel von Fahrschülern überholt wurde, Fahrlehrer ließt Zeitung recht Fahrspur ist frei so weit das Auge reicht, und was passiert! Es wird sturr auf der Mittelspur weitergefahren. Vom Rechtsfahrgebot keine Spur.
Also nicht Aufregen, sondern sich nur wundern! und es besser machen als der rest.
Habe jedenfalls noch die Hoffnung das wir alle doch gute Autofahrer sind, und dem Anderen seine persönliche Freiheit unter Einhaltung der Verkehrvorschriften lassen.
Ändern können wir Sie sowieso nicht.
Also lasst Sie solange wie die Lemminge in der Mitte oder auch ganz links fahren, bis ausch Sie merken, das durch Rücksicht und durch Nutzung aller Fahrspuren der verkehr flüssiger bleibt und jeder so Entspannter an sein Ziel kommt
Allso wünsche ich uns allen Stehts eine Gute, Erholsamme und Unfallfrei Fahrt.
Was mich brutal stört ist, wenn bei einem Stau manche meinen, dass man 5 km vor der Autobahnausfahrt den Standstreifen benutzen kann um diese schneller zu erreichen. DAS ist saugefährlich. Vorallem wenn manche dann meinen mit über 100 Sachen an einem vorbeirauschen zu müssen.
Um nämlich den Rettungsfahrzeugen eine Mittelgasse zu lassen fahren die auf der rechten Spur eh ein wenig auf dem Standstreifen.
Habe allerdings auch schon erlebt, dass LKW-Fahrer dann die Standspur blockiert haben um diesen Unsinn zu beenden.
Grüße
RSTE
Ähnliche Themen
Tja, ist beides so ne Sache. Der LKW-Fahrer spielt in dem Moment ja auch Sheriff. Allerdings muss ich hier auch offen zugeben, daß es mich dann auch schonmal etwas freut, wenn am Ende vor der Ausfahrt dann die Polzei steht und die ganzen Standspurfahrer einkassiert. Nicht nett, ich weiß... und auch primitiv... aber dafür lasse ich sie fahren und dränge niemanden ab... auch wenn ich selbst an dieser Ausfahrt "raus will".
Na ja, jedem das seine 😉
Gute Nacht!
Brokit
Ich muss zugeben, habe die Standspur auch einmal als Fahrspur missbraucht. Ich bin mit meiner BMW R27 BJ 1961 in einen Stau geraten, damals sind die Mopeds zum Fahren gebaut worden, nach einigen Km machten sich die ersten leichten Kolbenklemmer bemerkbar. Dem Motor fehlte einfach die Fahrtwindkühlung. Ich bin dann aucf die Standspur und mit gemässigtem Tempo Richtung Ausfahrt, natürlich standen dort die "Grün/Weissen". Ich habe gar nicht mehr versucht auf die Fahrspur zurück zu wechseln. Bin bei denen angehalten und haben mich nett mit ihnen über mein Problem unterhalten. Ich muss sagen, waren wirklich Freund und Helfer, sie hatten Verständniss für meine Situation und haben mich fahren lasse.
Ansonsten nutze ich, gerade bei dichtem Verkehr, lieber die rechte Spur. Man ist meistens nicht flotter unterwegs als Links aber ganz sicher entspannter. Wenn ich dann auf einen LKW auflaufe, wird rechtzeitig links geblinkt und meistens wird man auch rein gelassen, LKW überholen, Blinker rechts und weiter geht es .
Ich rege mich mittlerweilen nicht mehr über Linksfahrer auf, die bekommen es ja nicht mal mit, sind nur meine Nerven, die ich strapaziere. Wenn die Bahn mal frei ist, bekommt mei Touri auch schon mal die Sporen, ansonsten versuche ich einfach ein Tempo zu finden, bei dem man mit schwimmen kann. Alles andere hat keinen Sinn.
Wenn ich dann noch von unseren Azubis zu höhren bekomme, das ihnen in der Fahrschule beigebracht wird, das man auf dreispurigen ABs, die mittlere Spur durchgängig befahren darf, da die rechte Spur für langsam fahrende Fahrzeuge ist, kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln.
Gruß Otti
Zitat:
Original geschrieben von Paladin124
Noch etwas (meiner Meinung nach total sinnloses) ist mir gerade eingefallen:
Fährt man z.B. auf der A61 Ludwigshafen -> Koblenz wird Höhe Dreieick Nahetal die AB 3spurig. Die Spur ganz rechts ist hier auf 80 beschränkt, Mitte und Links auf 130. Klar fährt hier keiner rechts, außer mir. Und laut Nachfrage bei der Polizei handel ich dabit sogar rechtswidrig. Es gilt nämlich: Geschwindigkeitsbeschränkung VOR Rechtsfahrgebot...tststsGrüße aus Augsburg
Du fährst Rechts mit 80 und handelst rechtswidrig?
Oder versteh ich das einfach falsch? Könnte mir das mal bitte jemand erklären?
Chris
Hi,
die gesetzliche Regelung sieht folgendes vor:
Auf mehrspurigen Richtungsfahrbahn ist ausserhalb geschlossen Ortschaft (Kraftfahrstraße) grundsätzlich rechts zu fahren. Zusätzlich gilt das Rechtsfahrgebot auf allen Bundesautobahnen. Also auch auf Bundesautobahnen innerhalb einer geschlossenen Ortschaft. Beispiel: A 100 in Berlin.
Es darf unter folgenden Umständen rechts vorbeigefahren werden: Wenn auf den anderen Fahrstreifen Kolonenverkehr herrscht und sich somit Fahrzeugschlangen gebildet haben.
Zu beachten ist hierbei, dass die gefahrene Geschwindigkeit rechts max. 80 km/h betragen darf und sie darf X + 20 km/h nicht überschreiten. D.h. fahren Fahrzeuge im mittleren oder linken Fahrsteifen 50 km/h, so darf ich an diesen rechts mit max. 70 km/h vorbeifahren. Selbstverständlich darf die zulässige Höchstgeschwindigkeit dabei nicht überschritten werden.
Alles andere stellt ein verbotenes Rechtsüberholen und eine OWi dar.
Vielen Dank für die Klärung! Dann hab ich mir das mit meinem Halbwissen ja soweit alles schon richtig zusammengereimt.
Ist in der Fahrschule also damals doch nocht was hängen geblieben 😉.
Gruß,
Brokit
Gesetzliche Regelung haben ja nicht immer was mit dem Alltag im Strassenverkehr zu tun.
Und es wird in Fahrschulen teilweise wirklich die Nutzung der mitteleren Fahrspur gelehrt:
Sie fahren außerorts auf einer Straße mit drei markierten Fahrstreifen in jeder Fahrtrichtung. Auf dem rechten Fahrstreifen fahren in größeren Abständen einzelne, langsamere Fahrzeuge. Welchen Fahrstreifen dürfen Sie durchgängig befahren?
Richtige Antwort: Den mittleren.
Die Frage tauchte bislang aber nur im Motorradteil der Übungsbögen auf.
Der große Führerscheintest
Gruz,
Maxhoschi