OS 8.5 und OS 9

BMW

Heute an der CES in Las Vegas angekündigt worden:

https://www.bmwblog.com/2023/01/04/bmw-x1-idrive-9

Der X1 bekommt OS 9 (Android basiert mit App Store) in zwei Monaten. Die älteren Modelle mit OS 8 bekommen 8.5 (Linux basiert, mit look and feel von OS 9 und ohne App Store).

647 Antworten

Mit Sicherheit. Da wird es aber am Willen seitens BMW fehlen. Wäre nicht das erste mal.

Der Switch weg von der 14 nm Intel CPU zur 7 nm Qualcomm CPU wird auch Auswirkungen haben. Vielleicht besser so, wenn die Software nicht für die uralt CPU optimiert werden muss, sonst wäre das wieder nur ein halbgarer Kompromiss, der auf keiner CPU gut läuft.

Hab mal das Datenblatt zur MGU22 CPU gesucht:
https://www.qualcomm.com/.../qul7413_sa8155_productbrief_r4.pdf

Die Daten zum Intel Apollo Lake aus der MGU21 lesen sich dagegen wie ein schlechter Witz (für 2023).

Die 14 nm Apollo Lake Architektur kam wann? 2016? (Architektur, nicht genau diese CPU)
Ende 2020/Anfang 2021 wurde dann Elkhart Lake vorgestellt ("...eine Leistungssteigerung von 50 Prozent für Multi-Thread-Anwendungen und bis zu 70 Prozent bei Single Thread gegenüber der Vorgängerarchitektur Apollo Lake"😉.

Wobei es ja immer wieder heißt, dass der i4 keine MGU22 kriegen soll, sondern eine neue Version der MGU21.

Wenn man online den i4 Konfiguriert erscheint dort in der Grundaustattungs beschreibung schon das OS 8.5. Würde das bedeuten das sie es eigentlich schon verbauen müssten bei noch nicht gebauten Fahrzeugen?

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Wir können mit dem dem i4 schon froh sein, vorzeitig das curved Display vor allen anderen bekommen zu haben, mit der alten Head Unit. Jetzt wünscht sich jeder, unter anderem ich, das wir das neue System direkt mitkommen hätten oder zumindest eine Vorbereitung darauf.

Aber der i4 ist seit 2 Jahren bestellbar. Wie hätten die das damals den schon einplanen können. Jetzt kommt eben nächste Entwicklung vom OS, wir gehen leer aus. So ist das halt. Ist ja unterm Stich nur Kosmetik und keine neue Batterien Art die 2.000km Reichweite ermöglicht oder eine ausfahrbare Radarbeschuss Anlage.

Nutzt halt in der Ladepause euer 1.000€ Smartphones um die Zeit rum zu bekommen statt YouTube auf dem Auto zu sehen.
Mehr Neues kann es dann auch wieder nicht.

Zitat:

@i4-M50 schrieb am 4. Juni 2023 um 21:04:08 Uhr:


Mehr Neues kann es dann auch wieder nicht.

Wenn man Plug&Charge unterschlägt und die anderen Dinge (erweiterter Sprachassistent...), die OS8.5 im neuen i5 hat oder BMW für OS8.5 angekündigt hat, dann ja.

Zitat:

@i4-M50 schrieb am 4. Juni 2023 um 21:04:08 Uhr:


Wir können mit dem dem i4 schon froh sein, vorzeitig das curved Display vor allen anderen bekommen zu haben, mit der alten Head Unit. Jetzt wünscht sich jeder, unter anderem ich, das wir das neue System direkt mitkommen hätten oder zumindest eine Vorbereitung darauf.

Aber der i4 ist seit 2 Jahren bestellbar. Wie hätten die das damals den schon einplanen können. Jetzt kommt eben nächste Entwicklung vom OS, wir gehen leer aus. So ist das halt. Ist ja unterm Stich nur Kosmetik und keine neue Batterien Art die 2.000km Reichweite ermöglicht oder eine ausfahrbare Radarbeschuss Anlage.

Nutzt halt in der Ladepause euer 1.000€ Smartphones um die Zeit rum zu bekommen statt YouTube auf dem Auto zu sehen.
Mehr Neues kann es dann auch wieder nicht.

Naja, selbst wenn einem jetzt Dinge wie Videostreaming oder Gaming nicht so wichtig sind, sind ja mittlerweile doch Dinge dabei, die für ein Elektroauto wichtig sind, wie die manuelle Akkukonditionierung und in Zukunft Plug & Charge.

Auch wenn Tesla hier für manche ein Reizwort ist, muß man doch zugeben, daß die das mit den Updates deutlich besser im Griff haben. Beim Model 3 bekommen auch die ersten Fahrzeuge immer noch die gleichen Updates wie die aktuellen Fahrzeuge und auch Tesla hat zwischendurch die Hardware schon gewechselt. Ich erwarte hier einfach von einem modernen Fahrzeug, daß die Hardware so dimensioniert ist, daß auch zukünftige Features darauf laufen und wenn man die Hardware wechselt, dann muß es halt einen Backport der Features geben. Man kann ja beispielsweise beim i4 auch Videos von einem Stick abspielen, wenn man das codiert, daher sollte auch ein Backport der YouTube App möglich sein, wenn man will. Plug & Charge gibt es bei Tesla auch schon 10 Jahre und Ionity, wo BMW ja auch beteiligt ist, hat das auch von Anfang an vorgesehen. D.h. BMW hätte so ein wichtiges Feature beim i4 von Anfang an einplanen müssen, das ist ja jetzt wirklich kein Neuland.

Der i4 ist ein wirklich gutes Auto geworden, aber die Sache mit den Updates hat BMW derzeit einfach nicht drauf und das muß in Zukunft anders werden. Da hilft es auch nicht, daß viele andere traditionelle Autohersteller noch schlechter sind, denn daran sollte sich BMW nicht messen. Das Thema muß in Zukunft einfach mehr im Fokus stehen und spätestens mit der Neuen Klasse muß das passen.

Durch Versprechungen der Bundesregierung, strengere Abgasnormen in Brüssel zu verhindern, hat BMW nur halblebige Versuche unternommen, auf den Elektrozug aufzuspringen (z.b. i3). Dadurch haben sie einen Rückstand auf Tesla von 10 Jahren. Und den holt man nicht so einfach auf. Tesla war auch stärker gezwungen zu modularisieren, weil sie gar nicht die Wartungsstruktur (Händler und Reparaturwerkstätten) haben, neue Softwarestände über ihre diese upzudaten. Die müssen das remote machen. OS7 OS8 OS8.5 OS9, das noch in Varianten für M Fahrzeuge und nicht M Fahrzeuge. Was für ein Design Chaos. Modernere Techniken wie ein Hardware abstraction layer hätten die direkte Abhängigkeit auf aktuelle Hardware verringert. Ich habe meinen i4 M50 in 10.22 ausgeliefert bekommen. Ein reines Software Features, wie die manuelle Akku Vortemperierung, war dort schon nicht mehr möglich. Shame on you BMW.

Schlechte Software ist aber kein reines Elektrothema, es fällt da nur mehr auf weil die Konkurrenz zeigt wie es sein könnte. Auch dem Verbrenner könnte man gute Software gönnen.

Gilt das als sicher das Plug & Charge für OS8 nicht mehr vorgesehen ist?
Wird dafür andere Hardware benötigt?

Tesla setzt in der heutigen Zeit mit ihrer Updatepolitik Maßstäbe das ist keine Frage. Ich kann nur sagen, mein Kollege mit seinem Model3P bekommt auch fleißig Updates, das ruckeln oder ausbleiben des Kamerabilds wenn er direkt den Rückwärtsgang einlegt nach dem starten, passiert Tesla typisch natürlich immer nur dann wenn ich mit im Auto sitze und sonst nie. Das hat noch kein Update gefixed

Das Navi im Model S Plaid bei der Probefahrt hat mich eher an meinen Kinderzimmer Teppich erinnert, ich sehe zwar Straßen aber ohne Sinn. Keine Straßensperre, Stau, falsche Straßenführung ausgelassen in zwei Stunden habe ich quasi das erlebt was Tesla jünger nur alle 800 Jahre widerfährt.

Was man nicht vergessen darf, wenn ein Tesla keine Updates bekommen würde, hätte man noch immer eine unausgereifte Software mit gravierenden Fehlern.

Meine Software im i4 mag langsamer sein öfter oder oder oder aber wenn ich Sie brauche funktioniert es.

Ich würde die Update Politik also eher (zeitlich gerechter) so sehen das BMW eben meine Pokémon Gold Edition ist die zwar nie mehr Updates bekommt dafür bis ins kleinste getestet ist und funktioniert. Und Tesla eben das neue FIFA das erstmal ein Release Patch braucht um zu funktionieren.

BMW und alle anderen ziehen da nach, vielleicht ist es ja mit der neuen Head Unit soweit und die Basis ist geschaffen.

Am liebsten natürlich keine Fehler die ein Update bedürfen und für unsinnige Features natürlich auch nicht. Da zähl ich mal Furzdinge, Lichtshow und so Dinge dazu. Worst case ist das Umkrempeln des Bedienkonzeptes und sich benötigte Dinge nun tiefer im Menü verstecken.

Ich erinnere mich noch schmerzlich an 2021 als Tesla gesagt hat ab jetzt sind alle Model S und X von 2020 und eher ab nun Legacy und bekommen nur noch einen Teil der neuen Dinge aus den Updates, selbst wenn für mehrere Tausend die Hardware (inkl CPU) getauscht wurde.

Keine Blind Spot Camera, keine Auto Sitzheizung, kein Waschstraßenmodus usw. („DaS iSt dOcH nUr sOfTwArE“ höre ich jetzt alle schreien, aber meist hängt doch Hardware dran) obwohl die Fahrzeuge teilweise kein Jahr alt waren.

Dafür gibt es dann aber auch so eine schöne Tabelle:
https://www.tesla.com/blog/introducing-software-v11-0
Was für Tesla unglaublich transparent ist.

Tesla hat den Anspruch der Kunden in Sachen Software erheblich geändert. BMW (Elektro) Kunden haben ein viel größeres Interesse, dass Ihr Auto Smart ist und Updates bekommt, weil sie sehen, dass dies bei Tesla möglich ist.

Auch wenn man Tesla nicht unbedingt mag, den Einfluss auf den Markt, den sie haben, ist eine sehr positive Auswirkung. Man darf nur nicht in diesen Strudel geraten wie bei einem Laptop kauf á la: "Wenn ich mit jetzt einen kaufe, dann ist die Hardware nach nem halben Jahr veraltet, deshalb warte ich noch"

@i4-M50

Meine Absicht war es jetzt nicht, Tesla als Nonplusultra in puncto Funktionalität hinzustellen, denn dafür kenne ich das Auto auch zu wenig. Mir ging es mit dem Tesla-Vergleich rein um die Updatefähigkeit als Einzelpunkt bzw. Proof-of-Concept. D.h. Tesla beweist, daß es grundsätzlich möglich ist Fahrzeuge über einen längeren Zeitraum mit Updates zu versorgen. Was Tesla daraus macht bzw. wie gut die Updates sind oder welche Qualität die Software bei Tesla hat, ist für uns als BMW Fahrer nicht wirklich relevant. Mir geht es also nicht um einen grundsätzlichen BMW-Tesla Vergleich und schon gar nicht darum, daß Tesla generell besser als BMW ist - ich habe mich ja nicht umsonst für den i4 und gegen das Model 3 entschieden und würde es auch jetzt nicht anders machen 🙂.

Ich kritisiere auch nicht, daß Updates gut getestet werden und es deshalb eventuell mal länger dauert, sondern, daß es bestimmte Funktionen binnen relativ kurzer Zeit für "ältere" Fahrzeuge gar nicht mehr gibt.

Wichtig ist mir also nur, daß BMW das mit den uneingeschränkten Updates über einen längeren Zeitraum in Zukunft auch hinbekommt. Vielleicht ist das ja, wie Du schreibst, wirklich schon mit der neuen Head Unit der Fall. Ich würde es jedenfalls allen zukünftigen BMW Besitzern wünschen, die die neue Head Unit bekommen.

Was ist den deine Erwartung an ein solches Update?

Es ist ja nicht so das irgendwas nicht funktioniert oder eine Funktion fehlt von der ich beim Kauf nicht schon wusste das ich die nicht habe.

Bei Tesla hast du bei jedem Update den Wunsch das die Phantom Bremsungen endlich aufhören, bei bmw gibt es solche bugs halt nicht. Ja dafür habe ich keine Furzgeräusche und kann mit meinem Handy nicht den Kofferraum öffnen.

Wir können jetzt mal den Rollen Tausch machen.
Du hast eine funktionierende Software und du bist für die Entscheidung verantwortlich ein Update einzuspielen.

Welches Feature wäre es dir wert dieses Update freizugeben und zu riskieren das der worst case Eintritt, die Autos nicht mehr starten, nicht mehr laden oder was weis ich.

Was bringt dir das? Würdest du dafür deinen Kopf hinhalten? Würdest du nochmal vorher mit deiner Versicherung sprechen wollen?

Meiner Meinung nach sollte BMW lieber beim Kundenservice besser werden, mit der Arbeit der Entwickler bin ich eigentlich ganz zufrieden.

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