Opel lässt junge Käufer kalt
Dieses Thema finde ich grundsätzlich zur Diskussion interessant.
Persönlich habe ich diese Diskussion bei der Fahrschulssuche mit meinem Sohn erlebt. Hier ist denke ich einiges für die Marke zu tun.
Was ist euere Meinung dazu, bzw. wie könnte oder müsste eine Trendwende aussehen:
Ich habe dieses Thema bewusst nicht unter schlechte Nachrichten eingestellt, da dort m.E. inzwischen außschließlich Polemik die Richtung bestimmt.
Opel lässt junge Käufer kalt
Schlechtes Image, schnödes Design – Opel kommt bei jungen Autokäufern nicht an. Wie aus einer aktuellen Studie des Center of Automotive (CoA) der Fachhochschule der Wirtschaft in Bergisch Gladbach hervorgeht, sind die Rüsselsheimer weiterhin "die mit Abstand uninteressanteste Marke" in der Zielgruppe der 18- bis 25-Jährigen. Positiv: Die Kritik an der Qualität habe im Vergleich zur vorangegangenen Analyse vor zwei Jahren aber deutlich abgenommen, so CoA-Leiter Stefan Bratzel. Kaum zugkräftiger als Opel sind Dacia und Fiat.
Den Angaben zufolge kann die junge Generation auch mit Mercedes-Benz kaum etwas anfangen. Der Stuttgarter Autohersteller liegt als einziger Premiumanbieter in den Top-Ten der uninteressantesten Marken (Platz sechs) – Bratzel führt das schlechte Abschneiden in erster Linie auf das unattraktive Design der Fahrzeuge, vor allem der A-Klasse, und das als schlecht empfundene Preis-/ Leistungsverhältnis zurück.
Anders sieht es bei Audi, VW und BMW aus. Vor allem die Ingolstädter Volkswagen-Tochter weckt bei jungen Erwachsenden Begehrlichkeiten. So wollen sich mehr 31 Prozent als nächstes Fahrzeug einen Audi zulegen. Knapp jeder Fünfte kann sich den Kauf eines VW vorstellen, 16,5 Prozent den eines BMW. Mercedes landet mit 5,3 Prozent abgeschlagen auf Platz fünf – noch hinter Ford (5,9 Prozent) und nur knapp vor Opel (4,3 Prozent).
Faible für die vier Ringe
Die Hitliste der Wunschmodelle führt laut Untersuchung der Audi A3 (zwölf Prozent) vor dem VW Golf (elf Prozent) und dem Audi A4 (8,3 Prozent an). Neben Fahrzeugen aus dem Volkswagen-Konzern seien in den Top-Ten der Traumwagen nur noch BMW und Ford vertreten, hieß es.
Wie hoch im Kurs die Marken des Wolfsburger Konzerns bei jungen Erwachsenen stehen, zeigt der Blick auf die Straße: Fast jeder Vierte (24,2 Prozent) fährt derzeit einen VW, Audi, Seat oder Skoda. 16,6 Prozent sind in einem Opel unterwegs, 12,6 Prozent in einem Ford. Keine Überraschung: Das meist gefahrene Modell ist der VW Golf vor Opel Corsa und VW Polo.
Autohaus Online 17.03.2010
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Editon2003
(...)
...naja
Woraus sich aus Fliegentod´s Statement ableiten lässt das alle VW und Audi (BMW, MB) Fahrer sind dumm erschließt sich mir nicht ganz.Will hier wieder jemand die Diskussion in seine gewünscht Richtung entwickeln.
Gemeint ist m.E. der allgemeine Trend zu Marken oder Premiumprodukten, ohne objektive Bewertung der eigentlichen Preis/-Nutzenrelation.
siehe Iphone vs. andere Marken z.B Samsung die teilweise besser und preiswerter sind
siehe Ipod v. andere MP3 Player die besser oder preiswerter sind
siehe Sportschuhmarken, Kleiderlabel, etc. kann man bei Bedarf unendlich weiterführen.
(...)
Nein,Nein, Image ist m.E. ein wichtiger Kaufgrund auch oder besonders unter Jugendlichen. Das Markenbewusstsein ist hier eventuell sogar höher ausgeprägt als bei etwas reiferen Persönlichkeiten....
Hallo!
Das läuft hier ja immer so! Es werden Dinge hineininterpretiert, die nur im eigenen Kopf desjenigen rumgeistern... quasi ein ständiger Verfolgungswahn...überall sind die bösen "Anderemarkenhasser"...! Ts, ts..........!
Die negative Seite dieses "Image- und Markenwahns" wird allerdings allzuoft vergessen bzw. verharmlost: Die wachsenden Schuldenberge!
Und da wären wir wieder btt! Gerade die jüngere Generation sollte sich doch darüber im Klaren sein, dass ein wie auch immer finanziertes Fahrzeug über Jahre eine hohe Belastung darstellt! Und spätestens da sollte klar sein, das Premium- oder Möchtegernpremiumfahrzeuge nicht in Betracht kommen können bzw. sehr gut überlegt sein wollen!
Während ein gutsituierter "Mittelalter" in der Regel ein höheres und sogar meistens gesichertes Einkommen verfügt, haben doch die meisten jüngeren ihr Leben noch vor sich! Nur wird da allzuoft vergessen, dass eine eigene Wohnung, eine eigene Familie und damit die eigene Zukunft auch nicht umsonst zu haben sind!
Die privaten Konsumentenkredite haben derzeit durch eine vielzahl von verlockenenden "Angeboten" von Banken, Herstellern und den Großgeschäften schon riesen Beträge angehäuft, ganz zu schweigen von der wachsenden Überschuldung vieler Haushalte in Deutschland!
Und deshalb kann ich nur jedem, in Erster Linie natürlich der jüngeren Generation die ihr Leben noch vor sich hat nur empfehlen, sich nicht von Werbung, Marketingstrategen, Lockangeboten zur Finanzierung von Irgendwas verleiten zu lassen, was sie sich eigentlich gar nicht leisten können!
Denn Eins ist klar: Der vom Premiumkauf "beeindruckte Kumpel" wird sicher niemals seine Geldbörse aufmachen um zu helfen, wenn das Konto den Bach runter geht und die ach so tollen "Image-Träume" platzen!
Gruß
Fliegentod
163 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Klar. Aber Neuwagen können sie nur absetzen, wenn die Gebrauchtwagen, die dadurch ersetzt werden sollen, auch wieder Interessenten finden.Zitat:
Original geschrieben von janvetter
Das nützt aber den Herstellern nicht wirklich.
Schließlich verdienen die Hersteller an Neuwagen.
Und diese Gebrauchten brauchen eine Werkstatt, die finanziert ein Autohaus und dessen gesamte Mitarbeiter zum größten Teil.
Zitat:
Original geschrieben von Ente Erpel
Entschuldigung wenn Du dich angesprochen fühlst, aber in der Ursprungsstudie des Threadstarters wurden Studenten befragt. Und für die gibt es in Deutschland und das gilt besonders für die neuen Bundesländer keine vernünftigen Arbeitsplätze oder Perspektiven. Jeder Student der einigermassen etwas kann wäre .... wenn er in Deutschland bleiben würde. Zu geringe Gehälter, zu wenig FuE, wenig Demokratie dafür aber viel Bürokratie und Einschränkungen in der persönlichen Entfaltungsmöglichkeit, ...Zitat:
Original geschrieben von aandrew
Schön, dass du uns hier für den Rest hälst, den keiner im Westen haben wollte. Die Gruppenzwänge sind aber weitgehend die selben. Alle nach 1985 geborenen Kinder (und damit die Zielgruppe der Studie) sind weitgehend als "Westkinder" aufgewachsen. Und schon deren Eltern sind wesentlich westlicher eingestellt, als du dir das vielleicht vorstellst.
Ich bin original aus dem Westen und habe in Leipzig studiert im Bereich Elektroenergietechnik. Von meinen knapp 50 Kommilitonen, die es geschafft haben, haben zwei keinen Job direkt nach dem Abschluss gekriegt (weil sie selber zu doof und zu faul zum Bemühen waren).
Der Rest hat einen Job mit Perspektive und Spaß. Sogar mitten in Sachsen und Sachsen-Anhalt.
Ich habe ein gutes Gehalt mitten in Norddeutschland, fahre privat ein bisschen Opel und gondel mit einem Audi als Firmenwagen rum. Der fährt ganz gut, aber der Nimbus um Audi ist m.E. nicht nachvollziehbar, wenn man einen längere Zeit gefahren hat.
Ich denke dann immer an die Fahrersitze, Zündspulen, Fensterheber, das ABS und u.a. die Achsaufhängung, die bei unserem Privat-Audi die Biege gemacht haben.
Mein Firmen-Audi funzelt manchmal mit dem Airbag und poltert an der Hinterachse, obwohl er 55 tkm runter hat und ich genauso damit umgehe wie mit dem alten Vectra. Der hat den Audi mit der gebrochenen Achsaufhängung im Übrigen überlebt, obwohl er ein Dreivierteljahr im Alentejo zur Arbeit (Solarfirma) gefahren ist und man mit einem Jeep oft besser beraten war.
Ich will nichts schlecht- oder schönreden, aber was sich Manche hier für "Argumente" oder Statements abklemmen, ist schon sehr amüsant.
cheerio
Zitat:
Original geschrieben von vectoura
Das ist aber nicht erst seit "gestern" so, Opel ist mit seiner Modellpolitik schon seit Jahren für die jüngeren Kunden (die sich meistens aber ohnehin kaum Neuwagen leisten können) uninteressant. Daran haben auch OPC-Modelle nichts geändert und mit der Entscheidung von Opel, demnächst auch Zafira und Meriva-OPC nicht mehr anzubieten, wird dieser Trend auch nicht gestoppt...Alles wie gehabt, Opel hat keine Produkte mit Alleinstellungsmerkmalen mehr und oft sind die einzigen Gründe, Opel zu kaufen, entweder eine "persönliche" Beziehung zu Opel (direkter Mitarbeiter von Opel oder "nah" dran...Familie etc.) oder einfach, weil man "Billig" ein Auto bekommt. Oft noch eine Kombination aus beiden Gründen...
Oder, weil die Flottenangebote so günstig sind, dass die Firma nun mal Opel nimmt...
Viele Grüße, vectoura
Naja... der aktuelle Astra GTC weckt bei mir schon sowas wie Interesse. Kann ihn mir nurch noch nicht leisten. Vielleicht klappts ja mit dem nächsten Astra J GTC
Zitat:
Original geschrieben von Citroen 1,8Excl
Naja... der aktuelle Astra GTC weckt bei mir schon sowas wie Interesse. Kann ihn mir nurch noch nicht leisten. Vielleicht klappts ja mit dem nächsten Astra J GTCZitat:
Original geschrieben von vectoura
Das ist aber nicht erst seit "gestern" so, Opel ist mit seiner Modellpolitik schon seit Jahren für die jüngeren Kunden (die sich meistens aber ohnehin kaum Neuwagen leisten können) uninteressant. Daran haben auch OPC-Modelle nichts geändert und mit der Entscheidung von Opel, demnächst auch Zafira und Meriva-OPC nicht mehr anzubieten, wird dieser Trend auch nicht gestoppt...Alles wie gehabt, Opel hat keine Produkte mit Alleinstellungsmerkmalen mehr und oft sind die einzigen Gründe, Opel zu kaufen, entweder eine "persönliche" Beziehung zu Opel (direkter Mitarbeiter von Opel oder "nah" dran...Familie etc.) oder einfach, weil man "Billig" ein Auto bekommt. Oft noch eine Kombination aus beiden Gründen...
Oder, weil die Flottenangebote so günstig sind, dass die Firma nun mal Opel nimmt...
Viele Grüße, vectoura
Ich behaupte ja nicht, dass "niemand" bzw. gar keinen "jungen Leute" mehr Opel kaufen. Es kaufen "immer" und auch "junge" Leute Opelprodukte, aber es werden eben (nachweislich...siehe Zulassungszahlen und Produktionszahlen, sowohl für Deutschland als auch europaweit) immer weniger "Leute", welche sich einen neuen Opel kaufen. Und das liegt zuerst einmal an den Produkten von Opel, denn WARUM? soll oder "muß" man sich denn einen Opel (Modell XY..) kaufen, WAS unterscheidet "heutzutage" einen Opel von anderen, vergleichbaren Modellen der Mitbewerber?
Nicht viel und wenn einem Kunden z.B. "schon" das Design eines Opel nicht derartig gefällt, dass sich ein "haben wollen-Gefühl" einstellt, warum sollte dieser Kunde dann trotzdem einen Opel kaufen? WAS unterscheidet SACHLICH betrachtet ("Alleinstellungsmerkmal"😉 einen Opel von den Konkurrenzprodukten?
Die Motoren...sind eher guter Durchschnitt bzw. "okay", aber nicht in der Spitzengruppe.
Der Nutzwert? ...das war "gestern"
Der sportliche "Touch"....nicht so richtig, Astra J und Insignia, Antara, Agila...sind alles andere als "sportlich", am ehesten kommt noch der Corsa in die Richtung "sportlich", aber der hat auch schon ordentlich "Hüftspeck"...
Massentaugliches Design? Seit Insignia und Astra J schon eher, aber ein "gutes" Design allein bringt noch keinen Kundenzuwachs, der Produktmix macht's!
Der Preis? Es geht beim Opelkauf vielen Kunden vordergründig um den Preis. Ein Opel "muß" viel Auto für vergleichsweise wenig Geld bieten...aber so "preiswert" sind Opel auch wieder nicht.
Einen "super" Service? Auch hier nichts, was "Andere" nicht auch bieten.
Opel hat noch viel zu tun, um den "Schwund" von über 300.000 Kunden (europaweit) in den letzten Jahren wieder wett zu machen...
Viele Grüße, vectoura
Ähnliche Themen
Hallo vectoura,
ich bin am 12.05. also gestern Mittwoch über zweieinhalb Stunden in und um Stuttgart im Stau gestanden. Meine Beobachtungen (subjektiv) zu meinem Astra GTC mit Panoramascheibe waren die, dass sehr viele Stauteilnehmer interessiert zu mir rüberschauten weil sie bis dato noch keine Panoramascheibe live gesehen hatten und deswegen die Vorzüge solch eines Konzepts nicht kannten. Hier muss ich Opel ein Dankeschön aussprechen für solch eine Detaillösung die es so noch nicht gab und nun beim Citroen C3 einen Nachahmer gefunden hat. Zweitens wird der neue Meriva mit seinen Schmetterlingstüren wieder für sehr gute Absatzzahlen bei Opel sorgen. Der Neue ist wieder gut für mindestens 1 Million Stück. Wenn der Meriva A meiner Frau 10 Jahre alt ist (in 3 Jahren) dann werde ich einer von 1 Million Käufer des neuen Meriva B sein. Und ich war schon vom A so überzeugt, dass ich mir einen vollausgestatteten geleistet habe. Jetzt mal zu deiner Überlegung was einen Opel von seinen Mitwettbewerbern unterscheidet bzw. was der Kaufgrund für einen Opel ist. Genauso kann ich doch für alle andere Marken argumentieren. Wenn es bei sehr vielen nicht das Design ist was soll dann ein gewichtiger Kaufgrund sein. Was soll mich bei VW reizen. Das Design ist es nicht. Die Langzeitqualität ist es nicht. Der Preis ist es nicht. Bei den Motoren wird auch viel übertrieben (Thema Verbrauchslüge) usw. und so fort. Und dieses projeziere ich jetzt auf jede andere Marke auf diesem Planeten. Dazu gibt es viele Autos die toll aussehen aber dafür komplett alltagsuntauglich sind. Dann gibt es Premiummarken die völlig abgehobene Preisvorstellungen haben. Eine E-Klasse, 5er BMW oder einen Audi A6 gibts neu und nach meinen Vorstellungen nicht unter 50.000 €. Was soll das. Da ich lieber den anderen schönen Dinge des Lebens fröne (hingebe) will ich eben keine 50.000 € ausgeben und entscheide mich immer wieder für Opel. Ich bin bis jetzt auch noch nicht entäuscht worden von eben dieser Marke. Vielleicht ist es einfach das was für mich Opel ausmacht.
Hhm, ich denke wir analysieren hier auf der falschen Ebene, denn
ob es unbedingt und wesentlich an den Produkten liegt, wage ich aus eigener Erfahrung zu bezweifeln.
Wir versuchen hier m.E. verkrampft mit rationalen Begründungen, wie Design,Technik oder fehlende Alleinstellungsmerkmalen, die derzeit fehlende Nachfrage/oder Begehrlichkeit der Marke Opel in der Zielgruppe u30 zu erklären.
Ich behaupte, es gibt keine rationale/sachliche Begründung, sondern man(n) (oder Frau) zieht diese maximal zur Rechtfertigung einer emotionalen, im wesentlichen von außen geprägten Entscheidung heran.
Das "Segment u30" ist m.E. in seinem Kaufverhalten stärker durch Werbung/Status in der Gesellschaft/"Marke", Einflüsse von außen, etc. beeinflusst, als durch eine rationale Kaufentscheidung. Diese Rationalität spielt erst wieder in dem Segment ü30 eine wichtiger werdene Rolle. Siehe z.B. Imagewerte Mini vs. Kundenzufriedenheit. Alle wollen dieses Fzg., sind aber scheinbar nicht damit zufrieden.... Der A3 hat im Stellenwert den Golf weit hinter sich gelassen, fragt mal bei einer Fahrschule nach, hier wird z.B. gezielt nach dem A3 gefragt. Warum?Was hat er was andere nicht haben? Weil er optisch ein so tolles Produkt ist, weil er etwas hat was z.B. ein Astra nicht hat,nein. Hier geht es allein darum, sich nach außen mit einer erfolgreichen Marke zu indentifizieren und zu präsentieren. In einer extrovertierten Gesellschaft wie der unseren ist das nun mal so. Meine Frau erzählt mir noch heute das sie ihren Führerschein auf einen Porsche gemacht hat....(ich auf einen Ascona,lach).
D.h. für mich solange es Opel, bzw. GM nicht gelingt mit gezielten Erfolgen(Motorsport/Sponsoring,etc) und Marketingaktionen am Image zu arbeiten und Begehrlichkeiten zu wecken, kann das Produkt noch so gut sein...es wird für das Kaufverhalten keine Rolle spielen.
Ich behaupte, wäre ein Astra plötzlich und unerwartet ein A3,😎, wären alle begeistert das Fzg. plötzlich Segmentführer und über z.B. knappen Fondraum würde niemand mehr sprechen....
Wir bilden uns unsere rationalen Entscheidungen nur selbst ein, die Entscheidung fällt letztlich im wesentlichen der Bauch. Der Rest ist nur Rechfertigung. Ich fahre meinen Speedster ja nur aus rein ökologischen Gesichtspunkten, wo bekomme ich sonst 200 PS bei, wenn ich will, 6l Verbrauch, bietet mir sonst kaum jemand. Und die 850 kg belasten die Straßen wesentlich weniger als eine normale Limousine,😎
...euch noch einen schönen Vatertag.
Zitat:
Original geschrieben von Editon2003
Hhm, ich denke wir analysieren hier auf der falschen Ebene, denn
ob es unbedingt und wesentlich an den Produkten liegt, wage ich aus eigener Erfahrung zu bezweifeln.
Wir versuchen hier m.E. verkrampft mit rationalen Begründungen, wie Design,Technik oder fehlende Alleinstellungsmerkmalen, die derzeit fehlende Nachfrage/oder Begehrlichkeit der Marke Opel in der Zielgruppe u30 zu erklären.
Ich behaupte, es gibt keine rationale/sachliche Begründung, sondern man(n) (oder Frau) zieht diese maximal zur Rechtfertigung einer emotionalen, im wesentlichen von außen geprägten Entscheidung heran.
Das "Segment u30" ist m.E. in seinem Kaufverhalten stärker durch Werbung/Status in der Gesellschaft/"Marke", Einflüsse von außen, etc. beeinflusst, als durch eine rationale Kaufentscheidung. Diese Rationalität spielt erst wieder in dem Segment ü30 eine wichtiger werdene Rolle. Siehe z.B. Imagewerte Mini vs. Kundenzufriedenheit. Alle wollen dieses Fzg., sind aber scheinbar nicht damit zufrieden.... Der A3 hat im Stellenwert den Golf weit hinter sich gelassen, fragt mal bei einer Fahrschule nach, hier wird z.B. gezielt nach dem A3 gefragt. Warum?Was hat er was andere nicht haben? Weil er optisch ein so tolles Produkt ist, weil er etwas hat was z.B. ein Astra nicht hat,nein. Hier geht es allein darum, sich nach außen mit einer erfolgreichen Marke zu indentifizieren und zu präsentieren. In einer extrovertierten Gesellschaft wie der unseren ist das nun mal so. Meine Frau erzählt mir noch heute das sie ihren Führerschein auf einen Porsche gemacht hat....(ich auf einen Ascona,lach).
D.h. für mich solange es Opel, bzw. GM nicht gelingt mit gezielten Erfolgen(Motorsport/Sponsoring,etc) und Marketingaktionen am Image zu arbeiten und Begehrlichkeiten zu wecken, kann das Produkt noch so gut sein...es wird für das Kaufverhalten keine Rolle spielen.
Ich behaupte, wäre ein Astra plötzlich und unerwartet ein A3,😎, wären alle begeistert das Fzg. plötzlich Segmentführer und über z.B. knappen Fondraum würde niemand mehr sprechen....
Wir bilden uns unsere rationalen Entscheidungen nur selbst ein, die Entscheidung fällt letztlich im wesentlichen der Bauch. Der Rest ist nur Rechfertigung. Ich fahre meinen Speedster ja nur aus rein ökologischen Gesichtspunkten, wo bekomme ich sonst 200 PS bei, wenn ich will, 6l Verbrauch, bietet mir sonst kaum jemand. Und die 850 kg belasten die Straßen wesentlich weniger als eine normale Limousine,😎...euch noch einen schönen Vatertag.
Sehr schönes Statement und völlig wertfrei. Vielen Dank, das liest man nicht oft von Dir . 😎
Zitat:
Original geschrieben von där kapitän
Ich bin original aus dem Westen und habe in Leipzig studiert im Bereich Elektroenergietechnik. Von meinen knapp 50 Kommilitonen, die es geschafft haben, haben zwei keinen Job direkt nach dem Abschluss gekriegt (weil sie selber zu doof und zu faul zum Bemühen waren).
Der Rest hat einen Job mit Perspektive und Spaß. Sogar mitten in Sachsen und Sachsen-Anhalt.
Kann ich nur so bestätigen. Ich kenne keinen aus meinem Studiengang, der nicht zumindest einen vernünftigen Job gefunden. Natürlich gibt es die "High-Performer", die was besseres gefunden haben als die, die ihren Abschluss knapp geschafft haben, aber in Deutschland kann man auf jeden Fall noch sehr gute Arbeit (die auch sehr gut bezahlt wird) finden.
Zitat:
Original geschrieben von Editon2003:
Ich behaupte, wäre ein Astra plötzlich und unerwartet ein A3,😎, wären alle begeistert das Fzg. plötzlich Segmentführer und über z.B. knappen Fondraum würde niemand mehr sprechen....
Nein, da halte ich dagegen...das ist eben nicht so einfach. Astra H (GTC) und Audi A3 (z.B.) trennen "rational" (meßbar; Fühlbar...) von z.B. von der Haptik, der Verarbeitungsqualität, den Detaillösungen und dem Motorenangebot "Welten" ( ...übertrieben formuliert, aber es ist mindestens 1 "gefühlte" Klasse) und dann das weniger Rationale, das "Image", da hat der Astra schlichtweg keine Chance.
Man sollte es nicht beschönigen, es liegt an den Produkten und ihren meßbaren und "fühlbaren" Eigenschaften, ein Astra ist und bleibt ein "preiswerter Opel" und ein Audi ist ein teures Premiumprodukt und es gibt anscheinend in Deutschland immer noch einen Trend, (auch subjektiv empfunden...also nicht "nur" rational) "(vermeintliche?) Qualität zu kaufen und dafür lieber (etwas) mehr auszugeben.
Viele Grüße, vectoura
Zitat:
Original geschrieben von vectoura
Nein, da halte ich dagegen...das ist eben nicht so einfach. Astra H (GTC) und Audi A3 (z.B.) trennen "rational" (meßbar; Fühlbar...) von z.B. von der Haptik, der Verarbeitungsqualität, den Detaillösungen und dem Motorenangebot "Welten" ( ...übertrieben formuliert, aber es ist mindestens 1 "gefühlte" Klasse) und dann das weniger Rationale, das "Image", da hat der Astra schlichtweg keine Chance.Zitat:
Original geschrieben von Editon2003:
Ich behaupte, wäre ein Astra plötzlich und unerwartet ein A3,😎, wären alle begeistert das Fzg. plötzlich Segmentführer und über z.B. knappen Fondraum würde niemand mehr sprechen....
Man sollte es nicht beschönigen, es liegt an den Produkten und ihren meßbaren und "fühlbaren" Eigenschaften, ein Astra ist und bleibt ein "preiswerter Opel" und ein Audi ist ein teures Premiumprodukt und es gibt anscheinend in Deutschland immer noch einen Trend, (auch subjektiv empfunden...also nicht "nur" rational) "(vermeintliche?) Qualität zu kaufen und dafür lieber (etwas) mehr auszugeben.
Viele Grüße, vectoura
Das kann man so nicht stehen lassen. Vor allem wenn man beide Fahrzeuge gefahren hat. Nummer eins ist und da wiederhole ich mich gerne der nicht zu unterschätzende Preisunterschied. Der Audi ist im Jahr 2008 von mir vergleichbar konfiguriert worden wie mein Astra GTC. Der Astra hat 150 PS vs. 140 PS beim Audi. Somit ist der Astra besser motorisiert. Die Panoramascheibe hat er nicht mal gegen Aufpreis. Ich habe super tolle und gute Recarositze, 18" LM-felgen und noch einiges mehr. Audi will aber leider 5.000 € mehr haben. Ich sag es immer wieder und wieder. Das ist nicht mal das Image von Audi oder die minimale bessere Verarbeitung wert. Der Audi erkauft sich seine Fahrdynamik außerdem über eine brettharte Fahrwerksabstimmung. Wie gesagt es soll ja Leute geben die sich durch die Werbestrategen der Marketingabteilung den Kopf verdrehen haben lassen und jeden Blödsinn in sich aufsaugen wie ein Vampir das Blut seiner Opfer. Ich habe in einem Jahr 26 verschiedene Autos auf jeweils knapp 600 km geschäftlich bewegen dürfen und das überwiegend auf der Autobahn (von TBB auf die A81, A3, A70 und die A9 nach Schleiz und zurück) mit Toptempo was die Kisten so halt hergeben. Da kann ich mir schon ein genauere Meinung darüber bilden ob da wo Premium draufsteht auch wirklich Premium drin ist. Ich habe bei jeder Marke die Diesel auf dieser Strecke leergefahren musste ja nichts dafür bezahlen. Somit habe ich mir meine Meinung auch über den Durst dieser Fahrzeuge gemacht. Dies habe ich aber auch schon irgendwo in einem älteren Artikel von mir mitgeteilt. Mit meinem Wissen kann ich ganz gut einorden wo hier Opel unter all den Marken steht. Zugegeben nicht auf dem ersten Platz das kann ich aber bei der Preisgestaltung auch nicht erwarten.
Zitat:
Original geschrieben von Bermudagrün
Das kann man so nicht stehen lassen. Vor allem wenn man beide Fahrzeuge gefahren hat. Nummer eins ist und da wiederhole ich mich gerne der nicht zu unterschätzende Preisunterschied. Der Audi ist im Jahr 2008 von mir vergleichbar konfiguriert worden wie mein Astra GTC. Der Astra hat 150 PS vs. 140 PS beim Audi. Somit ist der Astra besser motorisiert. Die Panoramascheibe hat er nicht mal gegen Aufpreis. Ich habe super tolle und gute Recarositze, 18" LM-felgen und noch einiges mehr. Audi will aber leider 5.000 € mehr haben. Ich sag es immer wieder und wieder. Das ist nicht mal das Image von Audi oder die minimale bessere Verarbeitung wert. Der Audi erkauft sich seine Fahrdynamik außerdem über eine brettharte Fahrwerksabstimmung. Wie gesagt es soll ja Leute geben die sich durch die Werbestrategen der Marketingabteilung den Kopf verdrehen haben lassen und jeden Blödsinn in sich aufsaugen wie ein Vampir das Blut seiner Opfer. Ich habe in einem Jahr 26 verschiedene Autos auf jeweils knapp 600 km geschäftlich bewegen dürfen und das überwiegend auf der Autobahn (von TBB auf die A81, A3, A70 und die A9 nach Schleiz und zurück) mit Toptempo was die Kisten so halt hergeben. Da kann ich mir schon ein genauere Meinung darüber bilden ob da wo Premium draufsteht auch wirklich Premium drin ist. Ich habe bei jeder Marke die Diesel auf dieser Strecke leergefahren musste ja nichts dafür bezahlen. Somit habe ich mir meine Meinung auch über den Durst dieser Fahrzeuge gemacht. Dies habe ich aber auch schon irgendwo in einem älteren Artikel von mir mitgeteilt. Mit meinem Wissen kann ich ganz gut einorden wo hier Opel unter all den Marken steht. Zugegeben nicht auf dem ersten Platz das kann ich aber bei der Preisgestaltung auch nicht erwarten.Zitat:
Original geschrieben von vectoura
Nein, da halte ich dagegen...das ist eben nicht so einfach. Astra H (GTC) und Audi A3 (z.B.) trennen "rational" (meßbar; Fühlbar...) von z.B. von der Haptik, der Verarbeitungsqualität, den Detaillösungen und dem Motorenangebot "Welten" ( ...übertrieben formuliert, aber es ist mindestens 1 "gefühlte" Klasse) und dann das weniger Rationale, das "Image", da hat der Astra schlichtweg keine Chance.
Man sollte es nicht beschönigen, es liegt an den Produkten und ihren meßbaren und "fühlbaren" Eigenschaften, ein Astra ist und bleibt ein "preiswerter Opel" und ein Audi ist ein teures Premiumprodukt und es gibt anscheinend in Deutschland immer noch einen Trend, (auch subjektiv empfunden...also nicht "nur" rational) "(vermeintliche?) Qualität zu kaufen und dafür lieber (etwas) mehr auszugeben.
Viele Grüße, vectoura
....insgesamt etwas am Thema vorbei m.E., es ging mir weniger darum einen A3, oder meinetwegen auch einen 1er BMW mit einem Astra zu vergleichen, sonder offenzulegen warum Opel derzeit Probleme hat sich im u30 Segment zu stärker etablieren. M.E. sind von VT angeführten Begründungen nicht für das Segment u30 Kaufentscheidend, sondern nur ein ungewollter Mitnahmeffekt da i.d.R
gebrauchte Fzg. gekauft werden.
In der von mir angezogenen Bewertung gehe ich auch von Astra J aus und nicht von Astra H, bzw. GTC. Hier sind auch qualitativ zum A3 nur marginale Unterschiede, aber ich betone das gehört nicht hierher und hat nichts mit "Opel lässt junge Käufer kalt" zu tun, sondern ist wieder mal der Versuch einer allgemeinen Markendiskussion.
Na dann probier ich es eben mal andersherum. Und zwar fehlt natürlich etwas am Image. Image ist in unserer heutigen Wertegesellschaft ein nicht zu unterschätzendes Kaufargument. Ich vergleiche es mit meiner Schulzeit 1975 und mit Schülern von heute. Zu meiner Kinderzeit war eine verschlissene und mit Löcher übersähte Jeanshose ein Grund sich zu schämen. Man bekam von der Mutter ein paar Flicken drauf und fertig war die Hose für ihr zweites Leben. Und heute gibt die Jugend wenn´s eine Hose von einem IN Label ist noch viel Geld für diese Löcher und abgenutzte Optik aus.
Dann fehlt Opel trotz allem eins oder zwei Fahrzeuge die Emotionen wecken und bezahlbar sind quasi keine Träume bleiben wie zu meiner Zeit der Calibra. Dieser wurde 1989 von einer Steffi Graf in Frankfurt zur IAA präsentiert und 1990 in den Verkauf gebracht. Ich wollte mir wegen Reichtum 1990 mein erstes neues Auto kaufen. Da stand der Kadett GSI als Sondermodell auf dem Hof des FOH und sagte zu mir nimm mich ich will dich. Ich hätte mir aber lieber den Calibra genommen kostete knapp 5.000 DM mehr als der Kadett. Der Grund warum´s nicht geklappt hat war die lange Lieferzeit von einem Jahr !!! . Somit habe ich viereinhalb Jahre meinen treuen Kadett gefahren und mir im März 1995 eben einen Calibra vom Händlerhof weg neu gekauft. Das waren alles emotionale Kaufgründe. Dann verweise ich noch auf den Tigra A. Dieses kleine Coupe auf Corsabasis war auch noch beliebt und vor allem billig. Danach wurde es dann ruhig. Mir hat dann z.B. das Astra G Coupe überhaupt nicht gefallen. Von vorne ein Astra und von hinten den Calibra drangeschweißt. Danach kamen bei Opel mehr oder weniger die Betriebswirtschaftler an die Macht. Die Kosten waren wichtiger als das Design bzw. die Emotionen. Dadurch und durch Qualitätsmängel begann die Talfahrt aus der sich Opel langsamer als der Gesamtmarkt erholt. Ich deute hier nur die Qualitätsprobleme beim Daimler an. Diese wurde viel schneller aus dem Bewußtsein des Kunden gelöscht als eben die Qualitätsmisere bei Opel aus den 90ern.
Ich denke die ganze Diskussion ist zwar irgendwie richtig, aber auch irgendwie falsch. Versetzen wir uns einfach mal in eine u30. Wenn der eine Familie hat, dann muss er Rechnen. Ein Neuwagen ist dann i.d.R. obsolent. Wenn überhaupt, dann kauft er sich sicher ein Fahrzeug was ihm sinnvoll und bezahlbar erscheint. Und das wird subjektiv sein und von seinem Umfeld / Gebrauchtwagenmarkt mehr bestimmt als von Anderem. Der Rest derer die sich das leisten können, werden sicher etwas Prestigeträchtigeres kaufen als einen OPEL. Wer von denen die hier mitdiskutieren, hat mit einem Neuwagen und dann mit einem OPEL angefangen? Eine Markenpräferenz bildet sich erst später, mit zunehmender Erfahrung entsprechend den persönlichen Vorlieben. Ein neues Auto wie der Astra J geht da einfach an der Realität vorbei. Den hätte ich als u30 auch nicht gekauft, einen Fiat oder Alfa schon.
Zitat:
Original geschrieben von Bermudagrün
Na dann probier ich es eben mal andersherum. Und zwar fehlt natürlich etwas am Image. Image ist in unserer heutigen Wertegesellschaft ein nicht zu unterschätzendes Kaufargument. Ich vergleiche es mit meiner Schulzeit 1975 und mit Schülern von heute. Zu meiner Kinderzeit war eine verschlissene und mit Löcher übersähte Jeanshose ein Grund sich zu schämen. Man bekam von der Mutter ein paar Flicken drauf und fertig war die Hose für ihr zweites Leben. Und heute gibt die Jugend wenn´s eine Hose von einem IN Label ist noch viel Geld für diese Löcher und abgenutzte Optik aus.
Dann fehlt Opel trotz allem eins oder zwei Fahrzeuge die Emotionen wecken und bezahlbar sind quasi keine Träume bleiben wie zu meiner Zeit der Calibra. Dieser wurde 1989 von einer Steffi Graf in Frankfurt zur IAA präsentiert und 1990 in den Verkauf gebracht. Ich wollte mir wegen Reichtum 1990 mein erstes neues Auto kaufen. Da stand der Kadett GSI als Sondermodell auf dem Hof des FOH und sagte zu mir nimm mich ich will dich. Ich hätte mir aber lieber den Calibra genommen kostete knapp 5.000 DM mehr als der Kadett. Der Grund warum´s nicht geklappt hat war die lange Lieferzeit von einem Jahr !!! . Somit habe ich viereinhalb Jahre meinen treuen Kadett gefahren und mir im März 1995 eben einen Calibra vom Händlerhof weg neu gekauft. Das waren alles emotionale Kaufgründe. Dann verweise ich noch auf den Tigra A. Dieses kleine Coupe auf Corsabasis war auch noch beliebt und vor allem billig. Danach wurde es dann ruhig. Mir hat dann z.B. das Astra G Coupe überhaupt nicht gefallen. Von vorne ein Astra und von hinten den Calibra drangeschweißt. Danach kamen bei Opel mehr oder weniger die Betriebswirtschaftler an die Macht. Die Kosten waren wichtiger als das Design bzw. die Emotionen. Dadurch und durch Qualitätsmängel begann die Talfahrt aus der sich Opel langsamer als der Gesamtmarkt erholt. Ich deute hier nur die Qualitätsprobleme beim Daimler an. Diese wurde viel schneller aus dem Bewußtsein des Kunden gelöscht als eben die Qualitätsmisere bei Opel aus den 90ern.
...lach, super geschrieben, genau das habe gemeint.
Kadett GSI 16V, ich habe noch die Uhr, die ich für die verlängerte Lieferzeit bekommen habe. Tolle schwarze Ledersportsitze und einen 16V Motor der Benchmark in der 2l Klasse war. Das meine ich mit Begehrlichkeit. Das Auto war nicht perfekt aber der Schrecken jedes GTI...und so ein Ding hatte ich in MeckPomm/Neubrandenburg, mir tun heute noch meine Plomben weh....
Zitat:
Original geschrieben von Ente Erpel
Ich denke die ganze Diskussion ist zwar irgendwie richtig, aber auch irgendwie falsch. Versetzen wir uns einfach mal in eine u30. Wenn der eine Familie hat, dann muss er Rechnen. Ein Neuwagen ist dann i.d.R. obsolent. Wenn überhaupt, dann kauft er sich sicher ein Fahrzeug was ihm sinnvoll und bezahlbar erscheint. Und das wird subjektiv sein und von seinem Umfeld / Gebrauchtwagenmarkt mehr bestimmt als von Anderem. Der Rest derer die sich das leisten können, werden sicher etwas Prestigeträchtigeres kaufen als einen OPEL. Wer von denen die hier mitdiskutieren, hat mit einem Neuwagen und dann mit einem OPEL angefangen? Eine Markenpräferenz bildet sich erst später, mit zunehmender Erfahrung entsprechend den persönlichen Vorlieben. Ein neues Auto wie der Astra J geht da einfach an der Realität vorbei. Den hätte ich als u30 auch nicht gekauft, einen Fiat oder Alfa schon.
Markenpräferenzen bilden sich erst später?
Sorry, das sehe ich ganz anders.
Wer Kinder, bzw. Jugendliche beherbergt weiss wovon ich rede,lach
Das gilt nicht nur für Imac´s sonder auch für Auto´s.
Die Präferenz der Eltern spielt hier auch eine nicht unerhebliche Rolle.
Schon bei Kleinkindern wurden schon gestern und erst recht heute
Markenpräferenzen geschürrt. Heute haben selbst Kinder bei der Kaufentscheidung ein Wort mitzureden. Wir reden hier auch nicht über junge Familen und ihr Kaufverhalten aufgrund ihres begrenzten Budgets, sondern um den Stellenwert einer Marke bei einer gewichteten Befragung.
Wie danach das tatsächliche Kaufverhalten aussieht ist darum ersteinmal unerheblich.