Opel Corsa Klimaservice selber gemacht

Opel Corsa C

nachdem meine Klimaanlage im Auto 10 Jahre keinen Service bekommen hat und die Kühlleistung nachgelassen hat
habe ich bei youtube zufällig Videos gefunden wie man das selber machen kann
am Opel Corsa ist das überhaupt kein Problem und man kann
problemlos seine Klimaanlage
mit Kühlmittel auffülen und kann viel Geld dabei sparen

https://www.easyklima.at/

Klimaanlage auffülen
Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Hanie1 schrieb am 5. September 2020 um 08:51:37 Uhr:



das das Zeug schädlich sein soll wusste ich nicht is mir aber auch völlig egal

AUA!!!!!

Das traurige daran ist, daß es leider viel zu viele gibt, die genau diese Einstellung haben. Nach mir die Sintflut.

Traurig, einfach nur traurig.....

21 weitere Antworten
21 Antworten

Ja, das wird den Deutschen immer wieder erzählt, dass die Kinder unsere Rente zahlen, bis sie es selbst glauben. Ich arbeite schon seit 45 Jahren und habe noch ein paar wenige vor mir. Auch ich habe meine Rente selbst finanziert.

Ist ja lustig hier :-)
Ich kann für mich sagen, aus Erfahrung wird man klug. Mein Auto (Volvo V40) ist 21 Jahre alt und hat somit eine super Umwelt Bilanz . Die Autos von heute brauchen mehr Treibstoff wie vor 20 Jahren, nur in den Katalogen sind sie Sparwunder ... laut lach. Und man denke an die Rohstoffe die für ein neues Auto verbraten werden .... Die Preise sind Utopisch und die Qualität entspricht nicht den heutigen Möglichkeiten. Bei den Preisen der Werkstätten ist es kein Wunder, das immer mehr Leute versuchen am Auto einiges selbst zu machen.
Das Preis-Leistungs Verhältnis passt in Deutschland seid Jahren nicht mehr ..
Ich bin seid seid über 30 Jahren Hobbyschrauber und repariere noch statt Teile tauschen ...
Schöne Woche noch...

Zitat:

@Stefan_Raba schrieb am 2. September 2020 um 19:39:52 Uhr:


...damit sie ein Zertifikat haben...

Das geht schon. Hab ich auch mal gemacht. Neugierde.
Nix für leere Anlage, weil du ja vorher kein Vakuum ziehen kannst, aber nachfüllen geht.
Wenn du damit zuviel reinmachst, ist eben zuviel drin, das liegt an einem selbst...

Ist bisschen Redneck, aber kann man machen.

Sorry das ich so reinhaue:
Wenn zu viel Gas in der Klimaanlage ist, dann kann sie A: vereisen (bei ein klein wenig zu viel) oder B: den Kompressor ruinieren bzw. die Magnetkupplung, da bei zu viel "Leerlaufdruck" bzw. zu viel Kühlmittel der Kompressor ständig an und abschaltet, weil der Hochdruckschalter laufend auslöst. Im schlimmsten Fall, wenn der Hochdruckschalter nicht schnell genug den Kompressor abschaltet, fliegt die Überdrucksicherung am Komressor raus, die nicht ersetzt werden kann. Ebenso ist der Gegendruck zu hoch auf der Niederdruckseite, was zu einer reduzierten Leistung der Klimaanlage führen kann. Und je nach System, ob mit Drossel oder Regulierventil kann das System unterschiedlich reagieren.
Und ja, theoretisch kann es Dichtungen im System schädigen, wenn die Anlage überfüllt wird. Denn Niederdruckseitig gibt es einen gewissen "Ruhedruck", der wenn ich mich recht erinnere, bei ca 5 Bar liegt. Läuft die Anlage, dann sinkt der Druck dort. Überfüllt man das System, dann kann es durchaus passieren, das Niederdruckseitig der "Ruhedruck" zu hoch wird, Drücke erreicht, für die die Verbindungen nciht ausgelegt sind.
Und billig?
Wenn ich überlege, das da für maximal 435g R134a.Ersatzstoff drinn ist, und das ganze rund 35 Euro kostet. Bei den immer wiederkehrenden Angeboten von 49 Euro für einen Klimaservice spart man da nicht wirklich Geld. Und wenn Gas in der Anlage fehlt, wird es seinen Grund haben. Meist ist es ein Dichtring, der ein wenig hart geworden ist und abläst, oder eine Leitung unter der isolierung. Dann ist der Preisvorteil des selbst-nachfüllens schnell aufgebraucht, und kommt man damit in die Werkstatt um es dann fachgerecht machen zu lassen, versaut man deren kompletten Behälter mit diesem Ersatzstoff.
Und das ist auch der Grund, warum Mechaniker Lehrgänge machen: Sie lernen, wie das System funktioniert, warum wann welche Aktion notwendig ist.
Für Airbags gilt gleiches, (fällt sogar unter das Sprengstoffgesetz).
Und wer sich schon mal mit der SBC-Bremse von Mercedes beschäftigt hat, der weiß, das Lehrgänge ihren Grund haben.

Danke @Leichtmetall 🙂

Das ist ne fundierte Antwort, Hut ab.

Es spricht nichts dagegen, irgendwas selbst zu machen @V40Micha denn die Werkstätten langen ja wirklich gut zu bei ihren Preisen.

Aber man sollte schon wissen was man da tut und nicht hinterher sagen: "Wusste nicht daß das schädlich ist......."

Jetzt ist mir auch durchaus klar, warum so mancher Werkstattmitarbeiter sehr mürrisch reagiert bei der Aussage: "In einem Forum habe ich gelesen daß..........."

Grüssle
pingi68

Ähnliche Themen

Dem stimme ich voll und ganz zu. Bei vielen Menschen reicht der Lohn echt nur noch von einem zum anderen Monat. Wenn da mal eine Reperatur von ein paar Hundert Euro ansteht wissen die Leute nicht wie sie das bezahlen sollen. Wenn ich dann aus Berlin höre, die deutschen haben ja einen Durchschnittslohn von 3800 Euro im Monat muss ich laut lachen.... Wenn ich den Lohn hätte würde ich nicht unters Auto kriechen zum schrauben. Sondern machen lassen und hinterher kontrollieren ob alles auch wirklich gemacht wurde.

Zitat:

@V40Micha schrieb am 9. September 2020 um 18:30:03 Uhr:


Dem stimme ich voll und ganz zu. Bei vielen Menschen reicht der Lohn echt nur noch von einem zum anderen Monat. Wenn da mal eine Reperatur von ein paar Hundert Euro ansteht wissen die Leute nicht wie sie das bezahlen sollen. Wenn ich dann aus Berlin höre, die deutschen haben ja einen Durchschnittslohn von 3800 Euro im Monat muss ich laut lachen.... Wenn ich den Lohn hätte würde ich nicht unters Auto kriechen zum schrauben. Sondern machen lassen und hinterher kontrollieren ob alles auch wirklich gemacht wurde.

Kann ich durchaus verstehen. Aber dann muß man unerscheiden zwischen korrektem Schrauben, also wissen, was man tut, und basteln.
Wenn ich ab und an lese... was könnte es sein... weil schon die 25 Euro fehlen, um den Fehlerspeicher auslesen zu lasen, und dann auf Verdacht für hunderte Euro Teile gewechselt werden, oder der billigste Ramsch verbaut wird, der neue Fehler produziert, dann frage ich mich oft, was günstiger ist.
Und sehr oft wird leider das Pferd von hinten aufgezäumt. Da brennt die MIL und man fragt, was das sein könnte. Dann gibt es 10 Empfehlungen, 5 davon werden befolgt und Teile eingebaut. Die beste aber, erstmal Fehlerspeicher auslesen, um dem Fehler auf den Grund zu gehen, der wird leider oft verpennt.
Und bei manchen Empfehlungen, die ich auf diversen Plattformen so lese, da wird mir dann übel, denn mancher nimmt seine eigene Gefährung beim Schrauben in Kauf, oder auch die unbeteiligter durch eine unsachgemäße Reparatur.
Hoffe, bin niemandem zu nahe getreten.
Leichti

Das stimmt, man sollte wissen was man tut und auch eine Portion an Grundwissen, handwerklichem Geschick und auch das richtige Werkzeug haben.

Deine Antwort
Ähnliche Themen