Opel Corsa 1.0 empfehlenswert zum Pendeln?
Hallo,
folgende Ausgangslage: in unserem Haushalt ist eine Familienkutsche der Golf-Klasse vorhanden (Benziner), die ca. 19.000 km jährlich fährt. Durch eine berufliche Veränderung ist jetzt zusätzlich ein Zweitwagen für eine einfache Strecke von 55 km an ca. 200 Tagen notwendig (fast nur Autobahn mit 120 km/h Limit). Das macht 22.000 km.
Nun bin ich auf den Corsa 1.0 als Gebrauchtwagen aufmerksam geworden. Habe ein Modell vom Händler mit 80.000 km im Auge. Vorerst (Probezeit, Geld für Fortbildung) will ich nicht allzu viel Geld anlegen. Trotzdem soll die Entscheidung wirtschaftlich sein (sehr sparsamer Benziner oder Diesel). Es muss wegen Fahrten zum Kindergarten o.ä. ein Viersitzer sein, also kein Smart o.ä.
Ich unterstelle auch mal, dass der sparsamere Wagen auch außerhalb dieses Jobs der Familienkutsche vorgezogen wird, wenn man alleine unterwegs ist. Demnach liefe der Zweitwagen vielleicht sogar 26.000 km und das Familienauto nur noch 15.000 km.
Daher meine Frage: ist der Dreizylinder-Opel auf solchen Strecken erträglich? Gibt es typische Macken? Oder soll man lieber nach einem Diesel schauen, dann vielleicht auch ein Astra oder etwas anderes in dieser Größe?
Vielen Dank für Tipps.
Beste Antwort im Thema
Verstehe auch nicht das ständige schlecht machen des 1.0 ers habe 1.2 und 1.0 probe gefahren und ganz ehrlich von der Mehrleistung des 1.2 ers merkst du jetzt nicht so extrem viel, wie manche darstellen.
Der 1.2 er läuft halt runder und leiser, aber das ist es dann auch schon.
Bei den Kosten ist der 1.0 er günstiger.
90 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von mircdl
eine bekannte von mir braucht bei ihrem fiesta alle 10km eine neue kupplung und das liegt nicht am auto sondern am fahrer.
Ich würde der mal empfehlen, die Drehzahl beim Einkuppeln unter 6000 U/min. zu halten. 😛
Zitat:
Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb
Ich würde der mal empfehlen, die Drehzahl beim Einkuppeln unter 6000 U/min. zu halten. 😛Zitat:
Original geschrieben von mircdl
eine bekannte von mir braucht bei ihrem fiesta alle 10km eine neue kupplung und das liegt nicht am auto sondern am fahrer.
Sowas sieht man manchmal bei älteren Herrschaften aufm Supermarktparkplatz. Die schalten dann das Gaspedal ein und dosieren mit der Kupplung. 😁
Zitat:
Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb
Ich würde der mal empfehlen, die Drehzahl beim Einkuppeln unter 6000 U/min. zu halten. 😛Zitat:
Original geschrieben von mircdl
eine bekannte von mir braucht bei ihrem fiesta alle 10km eine neue kupplung und das liegt nicht am auto sondern am fahrer.
und ich wurde ein fahrverbot für alle frauen empfehlen, sonst gehen uns bald die ressourcen bzw. kupplungen aus.
Ach was das dient nur der Vorbeugung der Inflation durch Verhinderung der Überproduktion.
Also nur zum Verbrauch, heute wieder vollgetankt und gerechnet und Durchschnittsverbrauch von 5,2 L auf 100km, find ich gar nicht so schlecht.
Und heute auch wieder gute 35km Landstraße am Stück gefahren und was soll ich sagen, fährt sich angenehm das Auto und untermotorisiert ist er mit dem 1.0 er auch nicht.
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Zitat:
Original geschrieben von mircdl
und ich wurde ein fahrverbot für alle frauen empfehlen, sonst gehen uns bald die ressourcen bzw. kupplungen aus.
Das sind nicht nur Frauen.
Klick michIch bin am Wochenende 1400 km am Stück gefahren. Man kann mit ihm pendeln, aber man darf aber keine Wunder erwarten...
Man muß zum Überholen sehr vorausschauend (bzw. zurückschauend) fahren, auf BAB große Lücken nutzen und rechtzeitig beschleunigen, wenn man das so bezeichnen darf.
Bei Tempo 140 - 160 km/h verbrauchte er exakt 7l - sonst 5,5l - 6,5l.
Er ist dann tierisch laut und die Sitze zermürben einem bei dieser Strecke das Kreuz.
Von den Seriensitzen weiß ich pers. nicht, wie sie sind, habe orig. Corsa Sportsitze und die sitzen sich sehr gut, aber klar ist ein Corsa keine Sportskanone, das wird er aber auch nicht mit der 1.2 er Motorisierung.
Bin wie gesagt beide gefahren und der 1.2 er zieht etwas besser (merkbar aber marginal), aber ist eben im Unterhalt teurer und in meinem Fall den Aufpreis nicht wert gewesen, also verteufeln sollte man den 1.0 er nicht, das Auto bleibt auch hiermit ein zuverlässiger Begleiter durch den (Kurzstrecken)-Alltag.
Sehe ich genauso. Als wir den 1.0er gekauft hatte, hatte der Händler das gleiche Auto als 1.2er stehen. Aber da bei der Probefahrt der Unterschied nicht wirklich groß war bzw. der Kaufpreis, Unterhalt etc. teuerer war / ist haben wir uns für den 1.0er entschieden.
Der 1.2er dreht zwar williger hoch, aber ansonsten für den normalen Alltagsgebrauch sind die Unterschiede zu gering um den Aufpreis zu zahlen(meiner Meinung nach).
Letztendlich muss es jeder für sich ausmachen.
Also, ich fahr den 1.0 jetzt selbst seit einigen Wochen. Jeden Tag ca. 25 km hin und 25 zurück. je nach dem auch mal mehr. Der Arbeitsweg ist größtenteils autobahn, sonst auch einiges in der Stadt. Ich kann nicht meckern. Klar, der Kleine ist laut. aber ganz ehrlich, wenn da so ein 100-jähriger Dieselstinker (nein, ich hab eigentlich nichts gegen Diesel, unser Passat ist auch einer... ) neben mir fährt, ist mein Motorgeräusch das maunzen eines Kätzchens 😉. Also, man gewöhnt sich daran. Auf der Autobahn, wenn mal frei sein sollte, röhrt er ab 130-140 kmh schon recht. aber find ich net schlimm. Auf der Strecke kann man eh selten schneller als 100 fahren. er ist günstig im unterhalt, spritsparend, und sieht nett aus. hat ausreichend platz ( 3 Bierkisten und Knabberkram ist null problem 🙂 ), hat alles was ich will, (Klima, elfh, zv) und bringt mich sicher von a nach b. als zweitwagen und anfängerauto---> her damit!!!!
Was habt ihr denn alle eigendlich gegen die Autobahn? Man kann richtig entspannt und günstig mit 120 dahincruisen und ist dabei noch sparsam.
Was ich eher schlimm finde ist Landstraße. Liegt aber eher am "Schilderwald Deutschland". Wenn alle gefühlten 200 Meter entweder nen Schild 70 oder 100 steht, dann macht das eher weniger Spaß.
Ich persönlich hab nix gegen Autobahn 😉 Fahr sie ja jeden Tag... Landstrasse hab ich weniger, kann ich also nicht viel dazu sagen. Aber das ist wahrscheinlich mit jedem Auto nervig, die dauernden Begrenzungen rauf und runter.
Ich würde dieses Auto sofort wieder kaufen.
Ich fahr nun seit einem Jahr einen Corsa C 1.0 und bin eigentlich relativ zufrieden damit. Der Wagen ist günstig im Unterhalt und tut seinen Dienst. Fahre täglich je 17 Km zur Arbeit und wieder zurück, für den Weg ist der Wagen eigentlich optimal. Vor allem kann man morgens im Berufsverkehr sowieso nicht sonderlich viel Gas geben. 😉
Bin in diesem einen Jahr nun 13.000 Km gefahren. Überholen auf Landstraßen kann man größtenteils knicken, auf den Autobahnen geht es aber auch, man sollte eben nur bedenken, dass man etwas länger braucht um Fahrt aufzunehmen. Es stört mich nur eine Sache an dem Fahrzeug: Der laute Motor. Im Stadtverkehr oder auf der Landstraße geht das noch, auf der Autobahn wird es richtig schlimm (ist natürlich abhängig von der gefahrenen Geschwindigkeit).
Der Corsa 1.0 ist so ein Fahrzeug deren Sinn ich nicht verstanden habe. Tritt man ihn, braucht er nicht weniger als der nächst höhere Motor. Überholt man, spiel man durch die unterirdische Beschleunigung mit seinem Leben und die Ersatzteilpreise + Steuer ergeben keinen erwähnenswerten Vorteil.
Der "Sinn" des 1.0 ist es wohl gewesen einen Motor mit 60PS zu haben, für alle, denen 75PS zu viel sind. Außerdem zahlt man ein bisschen weniger Steuern.
Sparsam fahren kann man mit dem 1.0 auch mittlerweile schaffe ich minimal 4,7 Liter/100km. Im Durchschnitt über die letzten 10 Tankfüllungen liege ich bei ca. 5,2l/100km.(größtenteils Landstraße) Oder kann das der 1.2 auch schaffen?
Die "unterirdische Beschleunigung" ist beim Corsa 1.0 so eine Sache, der will halt Drehzahl und noch mehr Drehzahl. Einfach mal im angehängten Z10XEP.ods das Diagramm "Drehmoment an der Achse über Geschwindigkeit" betrachten.