Opel Astra H CC 1.7 CDTi 125 PS Fahrtipps & Tricks
Hallo Leute,
ich habe mir einen gebrauchten Astra H gekauft wie oben beschrieben.
Bin total begeistert vom Fahrzeug und den Extras.
Das ist mein erster Diesel und ich würde gerne von euch wissen, was ich so alles beachten sollte beim fahren und auch sonst so.
Wäre dankbar auch wie man am besten im Stadtverkehr mit dem Auto fährt wann in welchem Gang usw. klärt mich einfach auf.
Mit dem Rußpartikelfilter habe ich gelesen das eine Anzeige auflblinkt und dieser sich von selber reinigt.
Bin für jeden Tipp dankbar.
MfG
Beste Antwort im Thema
@dw1566:
"Navec ist ein Teilnehmer im Forum. Er hatte das Problem das bei ihm der Ölstand zunahm und fährt jetzt nen VW Benziner. ( Nach meiner Meinung ist er nur generell mit zuwenig Drehzahl gefahren, auch beim Reinigen und das hat zur Zunahme geführt. Gehört aber eigentlich nicht hier hin. )"
Stimmt so nicht:
1. bin ich Verfechter von höheren Drehzahlen beim 1,7 CDTI (also nicht unter ca 1800rpm), da der Motor besser reagiert und trotzdem nicht mehr Sprit braucht. Steht sogar in diesem Thread!
2. Trat die Motorölverdünnung ausschließlich in den 3-4 Wintermonaten auf. Den Rest des Jahres nicht.
3. bin ich beim Reinigen einer der ganz wenigen, die sogar darauf geachtet haben, den Reinigungsvorgang nicht zu unterbrechen (also eine Extra-Runde mit ausreichend Belastung des Motors fahren).
Deine Annahme, dass die Motorölverdünnung bei mir an der generell zu geringen Drehzahl lag, ist ziemlich haltlos. Gerade beim Reinigungsvorgang habe ich immer darauf geachtet, die Drehzahl möglichst über 2000rpm zu halten.
Der Motor wird schlicht und ergreifend zu langsam warm.
Wenn dann noch permanent tiefe Außentemperaturen herrschen und man sich deswegen auch noch erdreistet, die Heizung voll aufzudrehen, dauert diese Warmlaufphase je nach Fahrprofil, bei dem Motor, ewig.
Das ist der Grund, der bei meinem Meriva zur Ölverdünnung geführt hat.
Einen direkten Zusammenhang mit der DPF-Reinigung würde ich sogar ausschließen, da diese in den Wintermonaten, für diese Menge Öl, viel zu selten vorkam.
Wer nur kürzere Strecken fährt, die dazu auch noch wenig vom Motor abverlangen (also keine AB, sondern nur Mitschleichen auf der Landstraße oder Stadtverkehr), sollte auf einen Wagen mit diesem Motor, der keinerlei techn. Vorrichtungen zur schnelleren Kühlwassererwärmung besitzt, verzichten.
Es sei denn, er hat eine Standheizung und benutzt die im Winter auch.
Aus dem Grund habe ich jetzt Nägel mit Köpfen gemacht:
1. Benziner
2. Standheizung
-- kein Frieren im Winter, die Heizung kann und darf benutzt werden.
-- schnelle Erwärmung des Motors
-- keine Extra-Touren, um die unausgereifte Abgastechnik (DPF) zu schonen (Reinigungsvorgang nicht unterbrechen)
und wahrscheinlich keine Motorölverdünnung (werde ich nach dem Winter sehen).
44 Antworten
Der geht auch noch bei 80 kmh im 6ten... aber die ganzen Spritspartipps funktionieren hier irgendwie nicht. Hab das anfangs auch gedacht, die ersten Monate bin ich den gefahren wie meinen alten 1.8T (Benziner). Aber der Ruß ist das Problem! Das größte Übel scheint der DPF zu sein, und deshalb ist der Wagen unten rum wie zugeschnürt. Ohne DPF mag ja das niedertourige Fahren sparender sein, ein TDI, der so bewegt wird, ist dafür von hinten auch nicht mehr zu sehen (vor lauter Qualm...) Selbst wenn vordergründig niedrige Drehzahlen sparsamer zu sein scheinen, relativiert sich das beim CDTI spätestens nach 300 bis 400 km... wenn der DPF wieder gereinigt wird.
Seit ein paar Wochen fahre ich auch nur noch im Drehzahlbereich 2000 bis 2500, und seit 1.100 km warte ich auf eine DPF-Reinigung... vergeblich 🙄 . Der Verbrauch ist außerdem 0,5l niedriger als vorher, da ist was dran an der Drehmomentgeschichte.
Diesel fahren generell mit Luftüberschuss, Benziner nicht... (oder wars umgekehrt? wie auch immer) Jedenfalls können die selben Spartipps schon technisch nicht funktionieren.
Meine Rede, etwas mehr Drehzahl ist besser als zu wenig und obendrein noch sparsamer. Also warum soll man den armen Motor mit niedrigen Drehzahlen quälen ? Es freut wohl nur den FOH der teuer reparieren darf !
Gruß Dirk
Also, ich kann nur vom Audi A3 2.0TDI sprechen und vom Corsa-D 1.4 sprechen. Bei beide Fahrzeuge hatten eine Schaltanzeige.
Audi A3: Beim A3 gab es schon ab einer Drehzahl von ca. 1400-1700u/min die Aufforderung zum Hochschalten. So das die Drehzahl knapp über 1000u/min anliegt.
Corsa-D 1.4 Saugbenziner: Dort erscheint die Anzeige bei 2000 u/min. Nach dem Schalten liegt dann ein Drehzahl von 1500u/min an.
Bei beiden Autos war es so, das die Anzeige erst erschien, wenn man nicht mehr beschleuigt wurde. Allerdings vermisse ich auch, dass ab einer gewissen Last, wie beschleunigen oder Steigungen, kein Herunterschalten empfohlen wird. Aber dann kann es aber auch nicht ungesund für den Motor sein.
@Bearhunta:
"Diesel fahren generell mit Luftüberschuss, Benziner nicht... (oder wars umgekehrt? wie auch immer) Jedenfalls können die selben Spartipps schon technisch nicht funktionieren"
Das ist richtig, nur beinhalten höhere Drehzahlen auch immer höhere innere Reibung im Motor, die letztendlich Sprit kostet. Da gibt es keine prinzipiellen Unterschiede zwischen Benziner und Diesel.
Die Tatsache, dass, zumindest früher mal, in der Betriebsanleitung stand, die Drehzahl auf mindestens ca 2000rpm zu erhöhen, wenn das gelbe Glühwendel blinkt (also bei vorher fehlgeschlagenen DPF-Regenerationen) zeigt das. Mit mehr Drehzahl wird mehr Wärme produziert und die kann nur durch erhöhten Spritkonsum entstehen.
Aus ähnlichem Grund (damit der Motor schneller warm wird) schalten viele Automatiken bei kaltem Motor auch erst bei höheren Drehzahlen.
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Hallo, rein physikalisch gesehen, ist das mit der Reibung ja immer das Totschlägerargument... Aber dann müsste der Wagen ja bei 1.500 Umdrehungen ein Viertel weniger verbrauchen als bei 2.000 Umdrehungen. Das habe ich in der Praxis nicht fesstellen können, eher das Gegenteil. Problematisch wird nämlich der Luftwiderstand ab gewissen Geschwindigkeiten, und mit 1.500 Umdrehungen hat der Motor im fünften / sechsten (vierten?) Gang einfach nicht mehr die Kraft, um sparsam weiterzuschieben.
Wenn ich Motor und Auto als Ganzes sehe, ist die Reibung ein Faktor von vielen. Bei den CDTI kommt - zum einen die lange Getriebeübersetzung hinzu,
- die > elektronisch < geregelte Einspritzmenge und
- der DPF, der zusätzlichen Widerstand aufbaut. Wie groß war früher das Geschrei, als der Katalysator zur Pflicht wurde (Leistungs- und Spritfresser...). Nun baut man noch ein zweites Aggregat dahinter, das ebenfalls Leistung frisst. Und als letztes Killerargument - der "kleine Hubraum", 20 % weniger als bei einem 2.0 TDI (und der TDI kämpft nicht gegen den DPF und ist kein CommonRail).
Langer Rede kurzer Sinn: Bei Drehzahlen unter 1700 muss der Motor gegen große Widerstände ankämpfen, die elektronische Regelung entscheidet dann vermutlich - Reibung hin oder her - bevor ich abkacke, spritze ich mehr Diesel ein... und futsch ist das Sparpotenzial. Weitere Folge - mehr Ruß, insbesondere beim Beschleunigen im niedrigen Drehzahlbereich oder wenn es plötzlich bergauf geht - dann hat als nächstes der DPF "die Schnauze voll" und will sich leerbrennen... ein Teufelskreis.
Wenn der Turbo ab ca. 1.700 langsam mal effektiv genügend Abgasmenge hat, um mehr Luft in die Kolben zu drücken, dann entscheidet die Software, ok, spritz mal etwas weniger Diesel rein, da kommt mehr Luft, bessere Verbrennung, weniger Sprit nötig.... --} Zusätzliches Problem des kleinen Hubraums!!! der Turbo bekommt weniger Abgase, kann weniger drücken bzw. braucht mehr Drehzahl = mehr Abgasmenge, bevor er anfängt zu drücken... Bei den großen Dieseln (TDI sowie CDTI) packt der Turbo nicht ohne Grund schon ab 1.250 bis 1.500 Touren...
Spritsparen ist fast schon eine Kunst...
Wer z.B. im nordischen Flachland wohnt, hat sowieso einen Vorteil, den jemand aus dem Mittelgebirge niemals ausgleichen kann... 😛
Also wenn man nur dahin rollt das spart man mit dem höchsten Gang doch schon. Verlangt man allerdings nen bissel Kraft sollte man schon runter schalten weil der Motor bei 1200 Touren ja im absoluten Tiefschlaf ist.
Schädlich sollte die niedertourige Fahrweise nicht sein. Solange man den Wagen ab und zu auf der AB mal nen bissel bewegt passt das schon.
Gruss Zyclon
Zitat:
Schädlich sollte die niedertourige Fahrweise nicht sein. Solange man den Wagen ab und zu auf der AB mal nen bissel bewegt passt das schon.
Genau, auch wenn ich ein Benziner habe, das konnte ich schon oft feststellen, nicht nur mit dem Opel.
Ich habe einen kurzen Weg zur Arbeit, und fahre sonst meist nur am WE länger. Aber irgendwann steigt der Verbrauch dann, wenn man immer nur sparsam fährt.
Ich blas den dann auf der BAB mal richtig durch. Er fährt sich dann im Alltag auch irgendwie besser, und wieder sparsamer.
Das wird bei den Dieseln nicht anders sein.
Gute Fahrt!!
@Bearhunta:
"Hallo, rein physikalisch gesehen, ist das mit der Reibung ja immer das Totschlägerargument... Aber dann müsste der Wagen ja bei 1.500 Umdrehungen ein Viertel weniger verbrauchen als bei 2.000 Umdrehungen."
Rein physikalisch gesehen ist diese Behauptung völlig falsch:
Die innere Reibung des Motors ist nur eine unter vielen Komponenten, die den Spritverbrauch eines Autos ausmachen und es ist nicht gerade eine der Komponenten, die viel ausmachen.
Die Haupteinflussgrößen des Spritverbrauchs sind immer noch Windwiderstand und Rollwiderstand und die änderst du nun mal nicht, egal ob du eine konstante Geschwindigkeit (darum ging es ja) mit 1500 oder mit 2000rpm fährst.
Wie also sollte der Wagen, auch theoretisch betrachtet, dann ein Viertel weniger brauchen, wenn nur die innere Reibung um ein Viertel geringer werden würde?
@Bearhunta:
"Wenn ich Motor und Auto als Ganzes sehe, ist die Reibung ein Faktor von vielen. Bei den CDTI kommt - zum einen die lange Getriebeübersetzung hinzu,
- die > elektronisch < geregelte Einspritzmenge und
- der DPF, der zusätzlichen Widerstand aufbaut. Wie groß war früher das Geschrei, als der Katalysator zur Pflicht wurde (Leistungs- und Spritfresser...). Nun baut man noch ein zweites Aggregat dahinter, das ebenfalls Leistung frisst. Und als letztes Killerargument - der "kleine Hubraum", 20 % weniger als bei einem 2.0 TDI (und der TDI kämpft nicht gegen den DPF und ist kein CommonRail)."
Wirre Argumentation.
Der 1,7 CDTI (Z17DTR) hat bei 1500 rpm fast 240 Nm Drehmoment!
-- Mit DPF! --
Oder meinst du, dass die Drehmomentkurven ohne DPF gemessen werden?
Das sind rund 85% des Maximaldrehmoments von 280Nm!
Das sollte normalerweise zum Fortbewegen reichen.
Ein Astra 1,6TP hat im relativ kurz übersetzten 5. Gang erst zwischen 2500 und 3000rpm ca die gleiche Zugkraft, wie ein Astra 1,7CDTI im lang übersetzten 6. Gang bei 1500 rpm.
Kann man einen Astra 1,6TP mit 2500-3000 rpm auch nicht mehr fahren?
Aktuelle TDI's (also VW) haben übrigens alle eine CommonRail und DPF!
Nach meiner Erfahrung kann man den Z17DTR problemlos mit 1500 U/min oder sogar weniger fahren, Drehmoment und Kraft ist genug da. Insofern kann man auch 80 km/h im 6. Gang fahren. ABER das ist nicht die sparsamste Fahrweise. Nach meiner Erfahrung ist der Astra am sparsamsten zwischen 1700 und 2500 U/min. Ich vermute, dass vorher der Turbo (trotz VSG) noch nicht den vollen Druck aufbaut.
ich fahre im 4. Gang mind. 60 km/h (und das auch nur bei konstanter Fahrt), den 6. nutze ich eigentlich erst ab 100 km/h.
Wie gesagt, man kann auch schaltfauler fahren, aber dann braucht er mehr.
Mein Verbrauch liegt normalerweise bei ca. 2/3 Land und 1/3 Stadt bei 5,6 l/100 km. Auf die letzten 15.000 km liegt er bei 6,4 l/100 km, aber da sind dann schnelle Autobahn-Etappen und Anhänger-Fahrten (bis zu 11 l/100 km!!) dabei.
Ich muß sagen ich bin mit dem Motor, dem Wagen und dem Verbrauch zufrieden.
VG Gorwin
@gorwin
danke, genau das wollte ich sagen. Der CDTI 1.7 fährt auch mit 1.200 RPM noch völlig anstandslos und ohne zu stottern... aber sicherlich nicht sparsamer.
@navec
Die Frage ist, wie der Motor das hohe Drehmoment bei 1.500 erreicht... scheinbar nicht, indem er weniger einspritzt.
Also was ich bis jetzt fest gestellt habe ist der Wagen wenn man ihn rollen lässt im hohen Gang sparsamer als wenn man ihn mit niedrigen Gängen rollen lässt. Schalte deshalb im Rollen oder gleiten in ziemlich hohe Gänge.
Gruss Zyclon
Zitat:
Original geschrieben von Zyclon
Also was ich bis jetzt fest gestellt habe ist der Wagen wenn man ihn rollen lässt im hohen Gang sparsamer als wenn man ihn mit niedrigen Gängen rollen lässt. Schalte deshalb im Rollen oder gleiten in ziemlich hohe Gänge.Gruss Zyclon
Volle Zustimmung, aber die Anderen haben auch recht. Wenn ich nur "rolle" trifft es zu, wenn ich beschleunige kann ich den Motor bei niedriger Drehzahl überforden (gwünschtes Drehmoment/Leistung steht bei dieser Drehzahl nicht zur Verfügung), der Verbrauch ist höher als im nächstniedrigen Gang -> dann spritzt er ein "was geht/erlaubt" und müllt dem DPF zu 😉
Wenn ich also extrem sparen will, muß ich etwas mehr im Getriebe "umrühren".
mfG
GM-Fan06
Also Opel schreibt das auf ihre Homepage:
Zitat:
Wenig Drehzahl, wenig Verbrauch. Nach dem Anfahren immer frühzeitig Hochschalten.
Ein moderner Motor kommt meist mit 1500 bis 2500 Umdrehungen aus. Auch bei 50 km/h kann
man im 5. Gang fahren bei kontinuierlicher Geschwindigkeit und gerader Strecke.
Zitat:
Original geschrieben von OpelWelt
Also Opel schreibt das auf ihre Homepage:
Zitat:
Original geschrieben von OpelWelt
Zitat:
Wenig Drehzahl, wenig Verbrauch. Nach dem Anfahren immer frühzeitig Hochschalten.
Ein moderner Motor kommt meist mit 1500 bis 2500 Umdrehungen aus. Auch bei 50 km/h kann
man im 5. Gang fahren bei kontinuierlicher Geschwindigkeit und gerader Strecke.
Das trifft auch voll zu. Auf alle Motoren, insbesondere den 1.4TP! Diese Fahrweise hat bei all meinen Autos vorher auch bestens funktioniert (Zuletzt ein 1.8Turbobenziner von VW. Damit war ich ab 55-60 km/h schon gut im fünften Gang unterwegs - und der Gang war lang übersetzt, ging schließlich bis 220).
Nur der 1.7CDTI, also der zickt hier rum. Irgendwie will er sich nicht daran halten, was alle Spritsparexperten sagen. Der ist bei 60 km/h im vierten gang doch glatt sparsamer als im fünften. Unfassbar! Das ist einfach unmöglich, und deshalb kann es nicht sein... Der hat einfach keine Ahnung vonne Technik, der Motor... Sowas aber auch.
@Bearhunta:
"Die Frage ist, wie der Motor das hohe Drehmoment bei 1.500 erreicht... scheinbar nicht, indem er weniger einspritzt."
Ich nehme mal an, dass die Werksangaben normalerweise stimmen...
Bitte genau differenzieren, sonst reden reden wir immer an einander vorbei:
Die Drehmomentkurven der Werksangaben werden unter statischen Bedingungen ermittelt!
Der Motor wird bei Vollgas und konstant 1500 rpm maximal gebremst und dieser Vorgang ganze dauert auch eine gewisse Zeit. Nur unter diesen Bedingungen erreicht der auch schon bei 1500 rpm 85% seines Maximaldrehmoments.
Ähnliche Bedingungen im Alltag sind immer dann vorhanden, wenn
1. die Drehzahl (oder analog die Geschwindigkeit) gleich bleibt und
2. die Motorlast nicht schwankt.
Unter diesen Bedingungen kannst du auch im Alltag ein recht hohes Drehmoment (und relativ geringen Spritverbrauch) von diesem Motor erwarten.
Z.B. mit konstanter Geschwindigkeit eine gleichmäßige Steigung befahren oder mit konstant 100km/h im 6. Gang einen Wohnwagen ziehen.
Meistens gibt es diese Bedingungen in der Praxis aber nicht!
Man kann zwar die Drehzahl (Geschwindigkeit) gut konstant halten (Tempomat), aber die Motorlast kann sich dann immer noch deutlich durch Steigungen und Gefälle oder Windeinflüsse ändern.
Wenn die 1500 rpm unter nicht statischen Bedingungen anliegen.
Z.B. auch beim Beschleunigen (Drehzahl ist dann ja nicht konstant) oder eben bei konstanter Drehzahl und sich ändernder Last, dann gibt es definitiv keine 240Nm Drehmoment bei 1500 rpm.
Turboladerdruck und Einspritzmenge sind dann noch nicht aufeinander angepasst.
Unter diesen Bedingungen kann bei 1500 rpm weder das versprochene Drehmoment laut Kurve, noch ein besonders geringer Spritverbrauch vorhanden sein.
Beim Beschleunigen in den unteren Gängen (da hat man ja eine sehr schnelle Drehzahländerung) merkt man das deutlich:
Die Beschleunigung setzt erst richtig fühlbar so ab 2000 rpm ein.
Von daher muss man bei der Frage, ob dieser Motor schon ab 1500 rpm (o.ä.) einsetzbar ist, immer nach diesen beiden Fällen unterscheiden.