Opel Astra G als Anfängerauto, was könnt Ihr mir dazu sagen?

Opel Astra G

Hallöchen in die Runde.

ich hab mir nach vielen unterschiedlichen Modellen den Astra G als Anfängerauto mal angeschaut, ich werde mir bald mein erstes Auto kaufen. Es soll nach Möglichkeit folgendes erfüllt sein:

-Viele Informationen im Netz zu Reparaturen, Problemen, Eigenheiten etc etc.
-Gut Reparabel mit entsprechend Infos
-Gute Teileversorgung
-Zuverlässigkeit
-Günstig im Unterhalt

Ich würde gerne das ein oder andere selbst am Astra machen, da ich nicht so viel Geld in den Werkstätten lassen will, wenn irgend möglich, noch dazu lernt man was. Platz und Hof wäre beim Kollegen vorhanden.

Also, da ich Fahranfänger bin, hab ich leider kein allzugroßes Budget, max. 2000. Ist in diesem Bereich was zu machen? Was sollte man mindestens Ausgeben?

Beim Lesen in den Foren habe ich bisher herausgefunden, dass die 75ps Version vom G wohl die Zuverlässigste und Unanfälligste ist, was Fehler betrifft, wie sieht das mit eurer Meinung / Erfahrung aus?

Welche klassischen Schwächen hat er ? Rost an den Radläufen soll wohl eine Sache sein, Wasserpumpe soll auch anfällig sein, was gibts noch oder seht ihr das anders? Auf was ist beim Kauf unbedingt zu achten?
Gibts KM Grenzen ab denen man die Finger weglassen sollte (200.000+ o.ä.?) wielang halten den einigermaßen pfleglich behandelte Astramotoren?
und zu guter Letzt, was sind teure Reparaturen die an ihm anfallen können?

Viele Fragen ich weiß ^^ vielleicht könnt ihr mir einfach mal erzählen, wie ihr über den Wagen denkt und mir Tipps geben, das wär schon Top. Danke und einen angenehmen Tag 😉

Beste Antwort im Thema

Mit dem 1.6er 75Ps fährst du sehr gut und die rostigen Radläufe sind leider gern bei ungepflegten Mühlen. Steuern sind günstig und auch so ein solides Auto. Hab letztes Jahr einen 5türer mit Leder Sitzheizung,4 EFH Tüv neu Klimakompressor und Federn hinten neu mit 103tsd für 2300€ verkauft. Schau dir unbedingt die Bremsleitungen an und ob die Klima funzt

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Golf IV oder V sind auch nicht zu verachten ...

korrekt, aber die golf modelle sind wahrscheinlich sehr teuer und in der versicherung auch übel. Weils ein übliches Anfängerauto ist

Mit dem 1.6er 75Ps fährst du sehr gut und die rostigen Radläufe sind leider gern bei ungepflegten Mühlen. Steuern sind günstig und auch so ein solides Auto. Hab letztes Jahr einen 5türer mit Leder Sitzheizung,4 EFH Tüv neu Klimakompressor und Federn hinten neu mit 103tsd für 2300€ verkauft. Schau dir unbedingt die Bremsleitungen an und ob die Klima funzt

sind die Bremsleitungen irgendwie unter dem Unterboden versteckt bei dem, oder kann man die gut sehen? wie schauts mit den KM aus?

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Der Astra G ist ein durchweg zuverlässiger Kandidat,außerdem für hohe Laufleistung bekannt.Irgendwelche Schwachstellen findest du bei allen Herstellern. Hab meinen 1800er Caravan vor 2 Jahren mit reichlich TÜV und nahezu rostfrei für 1300 Euro gekauft und es nicht bereut. Den werde ich auf jeden Fall noch ein Weilchen fahren.

Was hat er denn für typische Schwachstellen? Also ich meine jetzt Typ G die kurz Version.
Gibts hier ne Modellübersicht?

Das Coupe fänd ich zwar geiler aber bei der Menge an PS ist der mir als Fahranfänger zu teuer im Unterhalt.

Gib einfach mal Kaufempfehlung / Kaufberatung Astra G ein. Die Fragen die du hast hatten schon 1000 andere. Da solltest du genügend Lesestoff finden. Grundsätzlich denke ich ist der Rost an Schwellern/Rsdläufen das größte Problem. Wenn da alles takko ist,ist das schon die halbe Miete. Ansonsten schauen was man eh immer schaut,: Zustand von Motor(Zahnriemen Intervall ist wichtig), Bremse,Reifen , Auspuff, Bremsleitung. Die Bremsleitung liegt unter dem Auto frei.Mit ein paar Verrenkungen kanbst du die gut von vorne bis hinten verfolgen. Gefährdeter Bereich ist zwischen Vorderachse und Rahmen.Der Rest geht eigentlich, bzw ist nicht so kritisch.Alle Flüssigkeiten/Füllstände kontrollieren, das gibt auch schon Aufschluss zur Wagenpflege. Schau ggf nach einem 5türer.Das mag für dich vielleicht Opa-mäßig sein,ist aber deutlich praktischer und in der Versicherung günstiger.
Gruß Dirk

Hi. Ich hab ein 2004er Coupe > Versicherung nur haftpflich 400€ im Jahr + 120€ Steuern.
Verbrauch 9 Liter auf 100km

Also ich nehme meinen richtig ran und für mich ist das Auto robust. Mängel sind Thermostat, Kupplung und Federn bzw. Stoßdämpfer wenn original. Ansonsten empfehle das Getriebe genau zu prüfen. Am besten jemand der schon viele Autos besser Opel Getriebe/Ganghebel in der Hand hatte. Bei mir muss ich sagen hatte ich bisher Glück.

Ich kann den Opel als Anfänger empfehlen. Meiner hat aktuell 85.000km runter. Das sage ich extra dazu, da ich keine Erfahrung mit den nächsten 100.000 habe ;=)

Viele Grüße Rene

Edit: Ich habe einen 1.8 liter 125PS Motor und es reicht und macht riesig Spass mit einem B12 Fahrwerk.
Aber du sollst am Anfang ein Gefühl bekommen und nicht heizen. Das kannste auch in guten Rennspielen mit VR Brille. Viel Erfolg

Die Tipps der Vorredner sind zumal sehr gut. Bremsleitung und Flüssigkeiten und Zettel mit Datum der letzten Wartung, zeigen ob er gepflegt ist oder nicht > Sehr guter Hinweis!

Der 1.6 8V mit 84 PS wäre m.M.n. besser geeignet für dich als Fahranfänger.
Der hat guten Durchzug, was vor Allem auf der Autobahn von Vorteil ist.

Unsere Astras kommen in die Jahre. Es sind super Autos mit robusten Motoren. Allein wegen der Leistung und des Verbrauchs würde ich einen 1,8 16V empfehlen.

Es gibt ein paar Dinge zu beachten. Mittlerweile gammeln bei vielen der Aggregatträger(Schau die Bereiche bei den Motorhalterungen, Querlenkerbefestigungen und die Bögen über den Querlenkern genau an) , der Rahmen bei der Federaufnahme hinten, Radläufe und Bremsleitungen. Nicht ohne Grund verschwindet der CC aus dem Straßenbild.

Technisch kann man alles machen. Doof sind nur Probleme mit dem Steuergerät. Leider scheint der beste Benziner, der 1,8er 16V, dafür anfällig. Der kleine 1,6er 16V ist wegen Ölverbrauchs verschrien. Aber er hält alle Rekorde bei der Kilometerleistung im Forum(meiner hat 485.000km gelaufen).

Du kannst aufgrund des Alters sicher mit Reparaturen unabhängig von der Fahrleistung rechnen, sofern nicht schon erfolgt. Die Heizungsdichtungen werden porös(Teppich bei der FIN trocken?) , Handbremsseil, Bremszangen hinten(sieht man am Zustand der Scheiben), Auspuff/Katalysator, Ventilschaftdichtungen, Simmeringe(Ölverlust?), Ventildeckeldichtung, ...

Und lass bloß die Finger von den Dieseln. Die hatten zum Teil große Probleme mit der Pumpensteuerung.

Ich fahre meinen Astra relativ problemfrei. Mittlerweile habe ich die 300.000km angerissen und bin noch fast Rostfrei. (Motorträger viel, ansonsten nur kleinere, oberflächliche Stellen)

Ich liege aber auch bei jedem Reifenwechsel unterm Auto und alles was nach Rost aussieht, wird kurz gereinigt und mit Seilfett eingesaut.

Verschleissteile waren neben den üblichen Verdächtigen (Bremsen, Zündkerzen) bisher 1x Radlager komplett, 1x Stoßdämpfer komplett und das Handbremsseil. Die 4 radnahen Bremsschläuche habe ich einmal prophylaktisch gewechselt. Beim Getriebe hatte ich nur 1x das Problem, dass mir die Schaltkulisse angerostet ist und die Gänge anfingen, schwerer zu gehen. Auch hier hat WD40 und anschliessen Seilfett geholfen.
Und 1x war der Bremskolben vorne links angerostet, sodass es nach dem Bremsenwechsel Probleme gab.

Ein Freund von mir hatte den 75ps Astra G mit Stufenheck, er hat ihn damals verkauft und es ehrlich bereut, danach hatte er einen BMW 318 und mit dem war er sehr unzufrieden, ständig war was dran.

Er meinte halt, der 75er hat manchmal wenig durchzug, im Grunde reichts aber. Von der Zuverlässigkeit her war er sehr zufrieden mit dem Auto, solang er das Auto noch hatte, war nie was größeres dran. Er hat ihn dann bei knapp 150Tkm verkauft?!? sowas im dreh und meinte halt, es wäre ordentlich was reinzustecken gewesen, Kopfdichtung, Riemen etc. das wäre ihm dann zu teuer geworden

Ich finde halt, dass dieses Modell sehr Zeitlos ist, ich finds heute noch schick und nicht zu altbacken oder zu modern, genau richtig. Dazu hat er wenig Unterhaltskosten und so wie ich das im Netz bisher beurteilen kann, ist der recht günstig zu bekommen, muss man natürlich aussortieren, zwischen guter Preis und schwarzem Schaf.

Diesel kommt für mich eh nicht in Frage, die sind zwar grad kurz davor den ganzen Fahrverbotsquatsch wieder zu kippen, aber ich müsste in eine Umweltzone richtung Arbeit... das wäre doof wenn da dann was käme

vielleicht auch eine günstige Alternative ist der Mercedes W210, der einen schlechten Ruf und damit gute Preise hat, im Kern aber grundsolide und günstig im Unterhalt ist. Astra ist grundsätzlich empfehlenswert. Hier würde ich mehr auf Wartungshistorie als auf Laufleistung achten. Früher war der 1.8 16V n der Versicherung immer güntiger, als der 1,6l mit 84 bzw 75PS. Ob das heute noch so ist, weiß ich nicht. Es sind halt alte Autos, wo immer mal was kaputt geht. Teile sind aber gebraucht und neu billig zu bekommen. Ich hatte den 84PS Motor mit Automatik, das war ein dankbares Auto, was bis 300tkm kaum Geld und Nerven gekostet hat. Hier kann man ab und an noch weinrote Renterschnäppchen abstauben, aber auf de Wartung achten ! Was nützt ein 40tkm Auto, wenn der noch auf dem ersten Satz Reifen steht.....; Manchmal ist der 200tkm Benziner in Kassenausführung die bessere Wahl.

bei Mercedes gibts halt grundsätzlich irre Rostprobleme. Kollege von mir fährt einen W124 und ist nur am schweißen, der flucht jedesmal wie ein Rohrspatz wenn er wieder einen Rostplacken oder Durchrostung gefunden hat.

Ich weiß auch, dass die im Unterhalt wohl nicht so billig sind / bzw. grade die ältere E Klasse viele Elektrikprobleme hat... aber das weiß ich auch nur so vom hören-sagen...
Was nicht heißt, dass ich diese Modelle für mich konsequent ausschließe, aber MB ist halt auch echt teuer wenn mal was dran ist, was du nicht selbst machen kannst und du in ne Werke musst.

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