OPC Turbo mit ICOM von Fisahn
Habe heute bei meinem Opelhändler hin und hergerechnet, um einen Astra OPC zu erstellen, wie er mir gefällt. Mein Händler verbaut lediglich Autogasanlagen von Emmegas und Bigas...
PROBLEM:
Beide Hersteller gewähren pro Zylinder nur eine Leistung von 50ps, soll heißen, dass der Astra mit den 240 ps für diese Anlagen übermotorisiert ist, sodass ab 190-200 km/h auf Benzin gefahren werden muss. Ich hatte mich damit schon abgefunden, als die nöchste Hiobsbotschaft reingeflattert kam. Der Meister hatte noch in Erfahrung gebracht, dass bei diesem Fahrzeug von Euro 4 auf Euro 3 eine Rückstufung stattfinden würde, sodass ein Umbau vom Tüv keinen Segen erhalten könne. Aus der Traum?
Nicht so schnell. Anruf in Holzwickede, bei Herrn Fisahn. "ICOM" heißt das Zauberwort, damit soll der OPC problemlos umzurüsten sein.
Bleibt nur das Problem für mich, ca. 100km von dort entfernt zu wohnen, also wegen xfachem Nachstellens dortshin zu fahren ist quasi unmöglich! Der Mensch am Telefon meinte, 95% aller Kunden führen vom Platz und kämen erst zur Inspektion zurück.
Und die Turbos? Wie lange bzw. wie oft muss denn nun voraussichtlich justiert werden?
Und was ist sonst von diesem Umbauer zu halten?
Erfahrungsberichte dringend erwünscht!
52 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von usa2
Hi Waldie!
Ja, bin mittlerweile doch recht überzeugt von Herrn Fisahns Betrieb und von den ICOM-Anlagen. Wie schätzt du die Sache denn ein: Wenn ich dem Team in Unna ein paar Tage Zeit gebe, den Wagen umzurüsten, ordentliche Probefahrten zu machen usw., dann wird es doch wohl Vmax und allgemein hohe Tourenzahlen testen, sodass bei Abholung alles geklärt sein dürfte, oder?
Ich bin mir schon ziemlich sicher, das Dein Auto anschl. laufen wird und auch gut läuft.
Nur eins MUSS man wissen, eine 100% Garantie gibt es nicht nur wenn Du dort umrüstenst, dann minimierst Du dieses Risiko.
Ich wiederhole mich in diesem Punkt gerne:
MACH ES!!!!!
Gruß, Walter
Zitat:
Original geschrieben von xr2i120
Würde den Motor auch wenn er mit ICOM ausgerüstet ist nicht ohne Flash-Lube laufen lassen!
Auch wir haben nach ca. 5tkm auf der ICOM einfach zur sicherheit FL eingebaut!
Hi xr2i120,
das verstehe ich nun nicht ganz.
Entweder brauch ich dieses umstrittene Flashlube oder nicht bei der ICOM. Das verwirrt mich ein bischen.
Kannst Du mir versuchen das zu erklären?
Wenn nun mal FL nötig gewesen war, dann kann ich mir doch gleich eine Voltrann CGS einbauen lassen, da habe ich es doch erheblich sicherer und vorallem bequemer, da ich nicht immer daraufachten muss, ob nun die Flasche FL leer ist oder nicht.
Ich könnte die Voltrann doch so einstellen, das diese bei einer bestimmten Drehzahl Benzin zusätzlich einspritz.
Gruß, Walter
Zitat:
Original geschrieben von waldie
Hi xr2i120,
das verstehe ich nun nicht ganz.
Entweder brauch ich dieses umstrittene Flashlube oder nicht bei der ICOM. Das verwirrt mich ein bischen....
IMHO bezog sich xr2i120 auf den umgerüsteten 225 PS Ford Motor. Beim LET/LER/LEL würde ich ruhigen Gewissens auf Flashlube verzichten.
Gruß
ja es galt den ford motoren
icom gibt sie frei ohne fl
aber xr2 will aus sicherheit fl drin haben!
so war es auch bei mir!
und alle 4000km beim öl kotrolle mal 350ml rein ist ja kein problem!
und es ist ja auch mal nicht schlimm wenn 200km nichts drin ist :-)
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von astra2.2DTI
IMHO bezog sich xr2i120 auf den umgerüsteten 225 PS Ford Motor. Beim LET/LER/LEL würde ich ruhigen Gewissens auf Flashlube verzichten.
Gruß
Moin,
klar, das habe ich gelesen (auch verstanden um welches Auto es geht).
Meine Frage war ja auf den Ford bezogen.
Warum brauche ich überhaupt bei der ICOM einen Flashlub (hier der Ford)??
Auf Grund der Flüssigeinspritzung habe ich doch eine gewisse Innenkühlung und auch die Ventil werden doch entsprechend gekühlt, das zeichnet doch diese Anlage eigentlich aus, oder nicht??
Gruß, Walter
Zitat:
Original geschrieben von waldie
Moin,
klar, das habe ich gelesen (auch verstanden um welches Auto es geht).
Meine Frage war ja auf den Ford bezogen.
Warum brauche ich überhaupt bei der ICOM einen Flashlub (hier der Ford)??
Auf Grund der Flüssigeinspritzung habe ich doch eine gewisse Innenkühlung und auch die Ventil werden doch entsprechend gekühlt, das zeichnet doch diese Anlage eigentlich aus, oder nicht??Gruß, Walter
Es wurde doch schon mehrmals herausgearbeitet, dass der sog. "Kühleffekt" eher theoretischer Natur ist. Weiterhin sind meist (immer) die Außlaßventile das Problem. Und denen ist egal ob das Gas vorher flüssig oder gasförmig war. Es ist auf alle Fälle verbrannt 😉...
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von waldie
Moin,
klar, das habe ich gelesen (auch verstanden um welches Auto es geht).
Meine Frage war ja auf den Ford bezogen.
Warum brauche ich überhaupt bei der ICOM einen Flashlub (hier der Ford)??
Auf Grund der Flüssigeinspritzung habe ich doch eine gewisse Innenkühlung und auch die Ventil werden doch entsprechend gekühlt, das zeichnet doch diese Anlage eigentlich aus, oder nicht??Gruß, Walter
Das mit der verbrennung die nicht so heiß wie die der Verdampferanlegen ist ist schon richtig! Bei der ICOM sind die Temperaturen nahezu gleich der benzinverbrennung! Trotzdem würde ich da auf nummer sicher gehen!
Beim Turbo sowieso!
Jaaaaa, ich weiß ;o)
Ich warte trotzdem noch ein bißchen, denn so richtig glaube ich eben NICHT an den Flashlubeeffekt...
Zitat:
Original geschrieben von xr2i120
Das mit der verbrennung die nicht so heiß wie die der Verdampferanlegen ist ist schon richtig! Bei der ICOM sind die Temperaturen nahezu gleich der benzinverbrennung! Trotzdem würde ich da auf nummer sicher gehen!
Beim Turbo sowieso!
Und genau diese Aussagen bekommt man nirgends schlüssig begründet/nachgewiesen/gemessen. Wenn die Temperaturen gleich der Benzinverbrennung wären, wäre Flash Lube so unnötig wie ein Kropf...😉 Turbo hin oder her.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von astra2.2DTI
Und genau diese Aussagen bekommt man nirgends schlüssig begründet/nachgewiesen/gemessen. Wenn die Temperaturen gleich der Benzinverbrennung wären, wäre Flash Lube so unnötig wie ein Kropf...😉 Turbo hin oder her.
Gruß
Naj, muß es denn Wisenschaftlich untermauert werden, reichen da nicht ein paar Physikkenntnise aus!.
Also, dadurch das die ICOM das Gas in flüssiger Form in den Einblastrakt befördert, und nicht gasförmig!!!, wird dieses flüssige Gas im Brennraum gasförmig. Durch diesen Vorgang, die Umwandlung des Aggragatzustandes flüssig in gasfömig, wird der Umgebung schlagartig Wärme entzogen, diese Wärme ist bei den Verdampferanalgen eben vorhanden, durch das schlagartige entziehen der Wärme wird entsprechend "kühler" Verbrannt.
Wir reden hier nicht über mehrere 100°, aber jedes Grad, gerade bei Turbomotoren, zählt nun mal.
Wenn man Weicheventil hat, natürlich noch mehr.
Ich hoffe, das das einwenig verständlich und aus meiner Erinnerung richtig wiedergegeben ist.
Gruß, Walter
Zitat:
Original geschrieben von waldie
Naj, muß es denn Wisenschaftlich untermauert werden, reichen da nicht ein paar Physikkenntnise aus!.
...
Ich denke nicht. Nicht umsonst studiert man paar Semester "Konstruktion Verbrennungsmotoren" um dann alles mit Physik der 5. Klasse zu erklären. Die Vorgänge die da ablaufen sind westentlich komplexer als hier dargestellt.
Und nochmal...dem Turbo ist es egal ob das Gas vorher flüssig oder gasförmig war, denn er bekommt nur den vebrannten Rest! Und ich bin mir sicher, dass sich die beiden Abgasströme (flüssig oder gasförmig eingespritzt) nicht signifikant in der Temperatur unterscheiden.
Gruß
Aber bei eine Verdampferanlage ist die Gas ja "vorgevärmt" - ich meiner, der verdampfer ist ja an das kühlsystem angeschlossen und die temperatur hier ist ja normal 90 grad (ok der kühlen effekt (flüssig ins Gas) ist ja auch dar aber halt im verdampfer).
So, mit welcher temperatur kommt das Gas (bei einer verdampferanlage) an den einlassventil an?
Und mit welcher temperatur kommt das Gas (bei LPI anlagen) an den einlassventil an?
MfG
Kim
Und woher wird bei Verdampferanlagen die nötige Wärme zum verdampfen des Flüssiggases entnommen?
Richtig...von der Verbrennungsmaschine...diese wird also im Thermohaushalt entlastet...
Bleibt sich also gehüpft wie gesprungen...ob Flüssigeinspritzung oder Verdampferanlage 😉
Alles andetre im Abgastrakt hat mit molekularer Wärmeaufnahme zu tun...und da beide Anlagen mit Flüssiggas arbeiten...gibt es abgastechnisch keine Unterschiede...IMHO
Wenn jemand einen Gegenbeweis hat...her damit zur Diskussion 😉
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von waldie
Ich bin mir schon ziemlich sicher, das Dein Auto anschl. laufen wird und auch gut läuft.
MACH ES!!!!!
Hi Walter!
Ich denke, dass ich mir deine Worte bereits zu Herzen genommen hab. Es wird wohl so gemacht wie besprochen, wird schon schief gehen... ist ja noch etwas Zeit.
FRAGE: Habe auf der Homepage von FISAHN unter "Icom-Galerie" ein Bild von einem umgerüsteten SEAT Leon gesehen. Dieser hatte den Befüllstutzen unter dem Kennzeichen angebracht, welches sich mittels Scharnier (??) herunterklappen lässt, wenn man betanken will. Ist das eine FISAHN-Erfindung, die er selbst so mitmontiert, oder Éigenbau des Leon-fahrers? Finde die Konstruktion genial, denn dieser Drehknopf macht sich ja nicht so besonders am Kotflügel, und meines Wissens ist bei Opel im Tankdeckel kein Platz.. daher interessiert mich diese Kennzeichenvariante umso mehr.
Zitat:
Original geschrieben von astra2.2DTI
Ich denke nicht. Nicht umsonst studiert man paar Semester "Konstruktion Verbrennungsmotoren" um dann alles mit Physik der 5. Klasse zu erklären. Die Vorgänge die da ablaufen sind westentlich komplexer als hier dargestellt.
Und nochmal...dem Turbo ist es egal ob das Gas vorher flüssig oder gasförmig war, denn er bekommt nur den vebrannten Rest! Und ich bin mir sicher, dass sich die beiden Abgasströme (flüssig oder gasförmig eingespritzt) nicht signifikant in der Temperatur unterscheiden.
Gruß
Das hat mit Klasse 5 Physik rein garnichts zutuen.
Denn so etwas wurde auch später gelehrt.
Ich Glaube Du verwechselts was, was ich mir auf der anderen Seite nicht vorstellen kann, auf der einen Seite gibt es die Einlass-Seite, d. h. Einblasstrakt und da waren wir bezüglich Flashlube, leider kann ich nicht nachvollziehen warum du nun die Abgasseite ins Speil bringst, die kommt später.
Ausgangssituation war der Flashlube im Ford und dieser FL ist für die, ich nenne sie einmal so, Eingangsseite. Hier ist es ganz klar, eben Phsyik, wenn von flüssig in den gasförmigen Zustand, dann wird der Umgebung eben Wärme entzogen, ob Du nun willst oder nicht, es ist einfach. Und dieser Zustand ist eben direkt im brennraum. Bei einer Verdampferanlage eben nicht, da passiert dieser Vorgang im angewärmten Verdampfer.
Auf der Abgasseite, die Du angesprochen hast, ist es eben etwas anderes. Da ist es unabhängig ob ich nun gasförmig oder flüüsig einspritze, denn die Verbrennungstemp. ist unwesentlich höher, auch hier werden wir nicht um mehrere 100° reden.
Studieren muß nur wenn ich etwas wissenschaftlich untermauern will und vorallem wenn ich etwas Beweisen muß.
Es ging einzig und allein, ob nun FL bei der ICOM benötigt wird oder nicht, und meiner Meinung ist ganz klar: NEIN!!
Ausnahmen vllt die Weichventiler, habe ich weiter oben aber geschrieben, obwohl ich das bei der ICOM aber auch anzweifle.
Gruß, Walter