OMXXX 2-Takt-ÖL + Dieselkraftstoff?

Wer gerne mehr über dieses Thema erfahren möchte und für sich vielleicht noch kein endgültiges Facit gezogen hat, kann leider bei MB nicht weiterdiskutieren, da hier nach 140 Beiträgen dieser Diskussionstrang für nicht weiterführungswürdig erachtet wurde.

Hier :

http://www.motor-talk.de/t424653/f67/s/thread.html

ist auch nach über 200 Beiträgen und 16.000 Hits hingegen noch nicht Schluß.

Allerdings begibt man sich mit diesem Link ins Opel-Forum.
Macht aber nix, oder? 😉

MfG.,
CAMLOT

Beste Antwort im Thema

Zusammenfassung 1. Entwurf 30.11.2012, überarbeitet 20.02.2013

Einleitung:
Empfehlung, Beurteilungen, Bewertungen und sonstiges stellen ausdrücklich meine persönliche Meinung dar. Sie beziehen sich ausschließlich auf die Anwendung im Dieselmotor. Sie stellen in kleinster Weise eine Bewertung der Produktqualität in Bezug auf deren Anwendungsgebiet nach Herstellerempfehlung (2T Motor) dar. Es werden ausschließlich Produkte genannt, welche ich selbst auf die Anwendung im Dieselmotor durch eigene Testreihen (nicht DIN, sondern nicht zertifizierte, eigene Methoden), sowie Laboruntersuchungen nach DIN und praktische Anwendung an mindestens zwei Dieselmotoren prüfte. Unberücksichtigt bleiben Produkte, welche lediglich durch “hören-sagen” bekannt sind. Für subjektive/ergänzende Eindrücke, werden ausschließlich eigene berücksichtigt, sowie Feedback aus erster Hand und direkt an mich. Behauptungen durch dritte bleiben unberücksichtigt.
Ich bin hauptberuflich kein Wissenschaftler, es ist mein jahrelanges Hobby.

Relevante Punkte und mögliche Beurteilungen:
1.) Eingangsprüfung bestanden, nicht bestanden
2.) Laufkultur Verbesserung……schlechter, keine, etwas, deutlich, sehr deutlich, benchmark
3.) reinigende Wirkung………….keine, etwas, deutlich, sehr deutlich, benchmark
4.) Erhöhung der Schmierreserve…gegeben, deutlich, sehr deutlich, benchmark
5.) rußmindernde Wirkung……….Verschlechterung, neutral, etwas, deutlich
6.) Mehrbelastung des OXI-KAT…keine, langfristig etwas, langfristig bedenklich
7.) Mehrbelastung offener DPF….. Entlastung, neutral, leichte Belastung, bedenklich
8.) Mehrbelastung geschlossener DPF…Entlastung, neutral, leichte Belastung
9.) Cetanwert-Senkung……………etwas, nahe Messbarkeitsgrenze, keine
10.) Dosierempfindlichkeit……. ausgeprägt, spürbar, geringfügig, vernachlässigbar

Erläuterungen zu den Punkten 1.) bis 10.)
Zu1.) Ergebnisse von Prüfungen zu Brenn und Siedeverhalten, früher in Auszügen hier im Thread als “Teil1” und “Teil2” veröffentlicht. Dabei festgestellte Abstufungen flossen in die anderen Unterpunkte mit ein.

Zu2.) Primär subjektiv, in Ergänzung von messbaren Werten wie Drehzahlschwankungen im LL über OBD-Schnittstelle.

Zu3.) geheime, eigene Methode (keine DIN praktikabel anwendbar), jedoch für alle jeweils identische Bedingungen. Mehrfachmethode zur Eingrenzung der Streubreite.

Zu4.) selbstentwickelter Kolben/Zylinder-Test. Details geheim, jedoch in Stichproben Abgleich mit HFRR-Messungen (DIN) zum Gegencheck der Übertragbarkeit.

Zu5.) Ableitung aus Test “Teil2 und “Teil2”, sowie AU-Messungen in Stichproben und visueller Eindruck.

Zu6.) Abgeleitet aus Labortests zu Schwefel-Gehalt, ferner Verhalten bei Eingangsprüfung.
Also ganz klar eine reine Prognose, da kaum jemand bereit sein wird, dafür sein Fahrzeug über mind. 30TKM zur Verfügung zu stellen.

Zu7.) primär abgeleitet aus 6.), da ein solches System auf die Arbeit des OXI-KAT (zur Vorarbeit) angewiesen ist. In Ermangelung einer Erholung durch sehr hohe Abgastemperaturen (wie bei DPF-Regeneration eines geschlossenen Systems) theoretisch am empfindlichsten gegenüber Schwefelbelastung. Ferner Prognose nach Rückständen, je nach Ergebnis der Eingangsprüfung (s.o.)

Zu8.) Jahrelang völlig überbewertet. Ich achte auf Asche (primär durch bestimmte Additive möglich), quasi gegen zu rechnen ist aber eine rußminderne Wirkung, denn der dann geringere Rußeintrag hat wiederum bei einer späteren DPF-Regeneration weniger Restasche zur Folge. Ferner spielen Schwefel-Verbindungen im Öl dabei eine Rolle, welche durch unabhängige Laboranalysen gemessen wurden. Bis zu einem gewissen Grad besteht bei solchen Systemen jedoch “Erholung” für den auch hier Vorarbeit leistenden OxiKat, jeweils
im Zuge der hohen Temeraturen bei einer DPF-Regeneration, welche quasi nebenbei einer Schwefelvergiftung entgegen wirkt. Der Schwefelwert gewinnt in jedem Fall um so mehr an Bedeutung, je höher die mit dem Fahrzeug zu erfüllende Abgasnorm liegt.

Zu9.) Brennverhalten nach eigener Methode. Zum Abgleich der Übertragbarkeit in mehreren Cetanwert-Messungen (Labor) gegen gecheckt. D.h. das Brennverhalten prognostiziert nicht präzise einen Cetanwert, jedoch liegen Referenzwerte vor (in Auszügen im Thread veröffentlicht) , so dass es möglich ist zu sagen, das Produkt wird sich entsprechend auswirken. Es gibt einen direkten Zusammenhang vom Brennverhalten (im Thread war auch von Brennfreudigkeit die Rede) zur Auswirkung auf den Cetanwert. Der Cetanwert ist bei heutigem Dieselkraftstoff generell deutlich höher, als “früher”. Eine Erhöhung dessen, brächte folglich “heute” nicht mehr so viel wie “früher” einmal. Freilich ist dennoch eine Senkung unerwünscht.
WICHTIG: Für das Verhalten des Motors bezüglich Laufkultur/Laufruhe ist NICHT alleine der Cetanwert verantwortlich, sondern auch weitere Faktoren, wie das Siedeverhalten (und nochmals weitere, das Feld ist auch von “offizieller” Seite bis heute nicht zu ende erforscht). Daher wird unter 2.) die Laufkultur gesondert genannt.

Zu10.) An sich selbst erklärend. Steht sehr im Zusammenhang zu 9.) jedoch hier ausschließlich über das Verhalten in der Praxis bewertet. In wie weit reagiert der Motor
mit Leistungsverlust, trägerem Ansprechverhalten usw., Sofern mehr, als im Verhältnis
1:200 Öl bei gemischt wird. Im Extremfall wäre selbst bei 1:200 bereits ein geringfügiger Leistungsverlust zu verzeichnen. Dieser Punkt wirkt sich um so stärker aus, je niedriger der Motor verdichtet ist. Als Höchstdosierung wurde 1:100 gewählt. Als “vernachlässigbar” wird bezeichnet, welches selbst bei 1:100 dieses unerwünschte Verhalten nicht zeigt. Als “geringfügig”, welches bis 1:150 keine Nachteile aufzeigt. Als “spürbar”, welches bis 1:175
keine Nachteile aufzeigt. Als “ausgeprägt”, wenn bereits bei jeglicher, kleiner Überschreitung von 1:200 Leistungsverlust und/oder trägeres Ansprechverhalten auftreten.
Im Idealfall soll das Leistungs- und Ansprechverhalten mit Beimischung eher besser sein, als mit Dieselkraftstoff pur. Den in diesem Punkt “besten” gelingt das.

Méguin megol tu teilsynth. / LM 1052
Der Putzteufel, Tendenz zum Allrounder.

Zu1) bestanden
Zu2) deutlich
Zu3) benchmark
Zu4) gegeben
Zu5) deutlich
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) Entlastung
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………......................................................................................................

Addinol MZ 406
Der Katalysatorfreund mit Starallüren

Zu1) bestanden
Zu2) etwas
Zu3) sehr deutlich
Zu4) sehr deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) Entlastung
Zu9) etwas
Zu10) ausgeprägt
………………………………......................................................................................................
Addinol MZ 407M
Der Aquarist
Zu1) nicht bestanden
………………………………......................................................................................................

Shell VSX 2T
Allrounder

Zu1) bestanden
Zu2) etwas
Zu3) sehr deutlich
Zu4) gegeben
Zu5) deutlich
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) Entlastung
Zu9) etwas
Zu10) geringfügig
………………………………......................................................................................................

Shell Nautilus
Der Extremist

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) deutlich
Zu4) gegeben
Zu5) deutlich
Zu6) langfristig bedenklich
Zu7) bedenklich (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) neutral (jedoch max. bis euro4)
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar
………………………………......................................................................................................

Bitaktol KS teilsynth. (Wintershall)
Allrounder

Zu1) bestanden
Zu2) deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) Entlastung
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) spürbar
………………………………......................................................................................................

Corona Racing Super TT (teilsynth.)
Der Schmierfähigkeitsspezi

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) etwas
Zu4) benchmark
Zu5) neutral
Zu6) keine
Zu7) neutral
Zu8) neutral
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar
………………………………..........................................................................................

Fuchs teilsynth.
Schwefeliger fastallrounder

Zu1) bestanden
Zu2) deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) etwas
Zu6) langfristig bedenklich
Zu7) bedenklich (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) neutral (jedoch max. bis euro4)
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................

Fuchs Vollsynthetisch
Der schwefelarme, etwas höher legierte

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) sehr deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) leichte Belastung ( bedingt durch die höhere Legierung)
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................

monzol5c
Der spezialisierte

Zu1) bestanden
Zu2) benchmark
Zu3) sehr deutlich
Zu4) benchmark
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) Entlastung
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar

………………………………..........................................................................................

Oregon teilsynth.
Durchsnittlicher Typ

Zu1) bestanden
Zu2 etwas
Zu3) deutlich
Zu4) gegeben
Zu5) etwas
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung
Zu8) neutral
Zu9) nahe Messbarkeitshrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................

SCT-Mannol 2-Takt Plus
Ordentlicher Vertreter

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) etwas
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) leichte Belastung
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................

HighPerormer teilsynth. (alte, klare Version)
Der tragische Held

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) sehr deutlich
Zu5) etwas
Zu6) keine
Zu7) neutral
Zu8) neutral
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar
………………………………..........................................................................................

HighPerformer teilsynth. (neue, rote Version)
Die Ablösung

Zu1) nicht bestanden

………………………………..........................................................................................
RAVENOL SCOOTER 2-Takt Teilsynth.
Allrounder

Zu1) bestanden
Zu2) etwas
Zu3) deutlich
Zu4) gegeben
Zu5) etwas
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) Entlastung
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig

………………………………..........................................................................................

SWD Rheinol / norma carfit / toom concept tec Teilsynth. (hellgrün)
Allrounder

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) keine
Zu7) Entlastung
Zu8) leichte Belastung ( bedingt durch die höhere Legierung)
Zu9) nahe Messbarkeitsgrenze
Zu10) geringfügig
………………………………..........................................................................................

Elf moto 2 hp eco teilsynth.
Der Rußkiller

Zu1) bestanden
Zu2) sehr deutlich
Zu3) sehr deutlich
Zu4) deutlich
Zu5) deutlich
Zu6) langfristig etwas
Zu7) leichte Belastung (indirekt durch Belastung des OxiKat, welcher zwingende Vorarbeit leistet)
Zu8) Entlastung
Zu9) keine
Zu10) vernachlässigbar

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Zitat:

Original geschrieben von AE01a



Zitat:

Original geschrieben von T-R-S


Was sollte deiner Meinung nach das 2TÖl bei dem Motor bewirken?

Ich habe zugemischt um für mich zu erfahren, ob ich eine Veränderung bemerke. Es wird hier viel Positives geschrieben.

Ja - aber was sollte sich wie verändern?

Zitat:

Original geschrieben von T-R-S


Ja - aber was sollte sich wie verändern?

Nichts dergleichen. Ich bin nicht erfahren bzgl. Dieselmotoren. Der N47s ist mein erster Diesel. Ich habe das Zweitaktöl zugemischt um zu erfahren, ob sich etwas verändert. Ich bin neutral an die Sache herangegangen und wollte wissen, ob sich was verändert oder nicht. Und da war nichts.

Messen kann ich nichts, nicht die "Trübungszahl", nicht den Zustand der Düsen oder was auch immer. Ich konnte nur feststellen, dass sich im reinen Fahrbetrieb nichts verändert hat.

Sobald es wieder mal richtig kalt ist, werde ich wieder zumischen. Der Motor soll dann kalt weniger nageln lese ich hier. Mein Motor tackert ein wenig leise die ersten zehn Sekunden wenn es starke Minusgrade hat, aber das dauert nur so lange, wie ich aus der Garage rausfahre - Tor schließe - einsteige und wegfahre. Dann ist das weg. Ich werde feststellen, wie es mit dem Öl sein wird. Die Geschichte interessiert mich einfach.

Meine Nachbarn sollten Zweitaktöl zumischen. Deren Diesel werfen mich winters aus dem Bett!

Zitat:

Original geschrieben von AE01a


...und wollte wissen, ob sich was verändert oder nicht. Und da war nichts.

Wenn Du das Thema von vorn bis hinten gelesen hättest, dann wüsstest Du,

daß der eigentliche Grund für die Ölzugabe darin bestand, die Hochdruckpumpe zu schmieren.

Und davon merkt man nichts ! Man konnte es nur bemerken, wenn man nicht geölt hat und die Pumpe gefressen hat...
(das war ein riesen Problem, als plötzlich der Schwefelgehalt im Diesel gesenkt wurde, das Problem ist heute aber mittlerweile entschärft)

Alles andere sind angenehme Nebenerscheinungen, die beim einen mehr, beim anderen weniger in Erscheinung treten.

Die Frage ob sich da was verändert oder nicht ist durchaus berechtigt. Schließlich haben hier unzähliche Leute von besserem Kaltstartverhalten, weniger Nageln, ruhigerem Leerlauf und noch viel mehr berichtet. Er wollte halt testen, ob diese Verbesserungen bei ihm auch eintreten.

Ich würde ihm deshalb nicht unterstellen dass er hier nix gelesen hat, eher das gegenteil.

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Der eine merkt etwas, der andere nicht...
Aber wie gesagt, der Hauptgrund für das Ölen ist nicht der leisere Lauf oder der bessere Durchzug, sondern die Schmierung der Pumpe.
Und es wäre töricht zu sagen, nur weil ich nichts spüre kann ich das Öl auch weglassen.

Aber bitte, es kann jeder machen was er will...

Zitat:

Original geschrieben von mwb73


Hallo !
Ist das hier http://www.ebay.de/.../271038185966?...

nicht gleich dem LM 1052 ?? Verbessert mich falls ich was falsch verstanden habe:_) Danke

Ach und kann ich auch das: http://www.amazon.de/.../ref=pd_sim_sbs_auto_3

in meinem Euro4 mit Werks DPF fahren ? Meine ist es besser oder schlechter als das von mir verwendete LM 1052 ??? Gruss

Moin !

Ja , auch das kannst du verwenden ! Hat die Spezifikation Jaso-FC ! Ich benutze das von "Meguin" . Aber das Addinol soll sehr gut sein ! Auf alle Fälle ist es preisgünstiger als das LM !

Zitat:

Original geschrieben von illStyle


Die Frage ob sich da was verändert oder nicht ist durchaus berechtigt. Schließlich haben hier unzähliche Leute von besserem Kaltstartverhalten, weniger Nageln, ruhigerem Leerlauf und noch viel mehr berichtet. Er wollte halt testen, ob diese Verbesserungen bei ihm auch eintreten.

Ich würde ihm deshalb nicht unterstellen dass er hier nix gelesen hat, eher das gegenteil.

Ja. Ich schrieb, dass hier viel Positives geschrieben wird. Das wurde von jenem, der meinte ich hätte nicht alles gelesen, vielleicht nicht gelesen.

Bei der ganzen nichts hat sich verändert Geschichte, sollte man den Faktor Mensch der kleine Veränderung einfach nicht bemerkt nicht vergessen, jeder ist anders feinfühlig!
Mein E91 ist ,mit dem Öl leiser und vibrationsärmer geworden, aber erst bei einer Mänge von 1:200, darunter waren die Veränderungen nur minimal!

Zitat:

Original geschrieben von AE01a


Ja. Ich schrieb, dass hier viel Positives geschrieben wird. Das wurde von jenem, der meinte ich hätte nicht alles gelesen, vielleicht nicht gelesen.

Gelesen vielleicht schon, aber wohl nicht verstanden...

Hier wird ein riesen Hype darum gemacht, daß die Motoren leiser laufen, kräftiger durchziehen, weniger verbrauchen und weniger rußen sollen.

Das ist alles recht und schön, nur gibt es eben große Unterschiede unter den Fahrzeugen, deren Zustand und auch bei deren Fahrern. Und so wird das Ergebnis eben jeder anders empfinden.

Auch dies wurde auf den letzten 500 Seiten schon bis zum Abwinken diskutiert.

Doch der Hauptgrund der Ölzugabe gerät immer mehr in Vergessenheit.

Nochmal: Auch wenn subjektiv nichts festzustellen ist, das Ölen ist nicht für die Katz sondern eine Lebensversicherung der Hochdruckpumpe.

Je Neuer das Auto desto weniger wird man spüren
1. Die Motoren besser gedämmt und abgekoppelt sind
2.Die  Motoren dank aufwendigerer Steuerung eh ruhiger laufen
3. Weil Sie erst versiffen müssen damit das Öl einen spürbaren positiven Effekt zeigen kann.

Wenn man sein neues Fahrrad immer in guten Zustand hält und die Kette immer sauber und gut geschmiert ist wird man auch keinen Unterschied merken wenn man zB ein HighTec Teflonöl zum schmieren nehmen würde das zusätzlich alten Schmutz löst.
Nimmt man aber ein altes verratztes Rad mit verrosteter Kette wird man einen positiven Unterschied spüren.
Aber trotzdem ist es besser das HighTec Öl von Anfang an zu nehmen und nicht erst wenn man die mangelnde Pflege spürt.

Und nochmals zur Schmierung der Einspritzsysteme. Zwar ist die Schmierfähigkeit des Diesels mit dem Biodiesel gestiegen aber da die Beimischung eine Kannbestimmung kann der Anteil zwischen 0 und 7% schwanken.
Dazu kommt das es bis Heute keine sichere Prüfmethode gibt die die Schmierfähigkeit bei Drücken bis 2500Bar und Temperaturen um die 100Grad prüfen kann und unter diesen Bedingungen gibt es Zweifel ob der Biodiesel dann noch seine positiven Eigenschaften hat.

Seit dem ich pansche habe ich das Gefühl das meine Injektoren und die Pumpe länger leben werden, das reicht ja schon für die Anwendung, wenn der Motor dann auch noch etwas leiser wird dann noch besser, also warumm nicht, schaden tut es jedenfalls nicht!

@SirDonald
danke! Ich frage mich was die Leute mit ihren Neuwagen hier eigentlich wollen. das mit den 25tkm hatte ich schon im vorigen Beitrag zitiert.
und jetzt weider diese saudämliche Diskussion um Einfüllflaschen obwohl diese 3 Seiten zuvor schon abgehandelt wurde und davor ebenfalls gefühlte 100x.

Generell ist es richtig sofort mit dem Zweitaktöl anzufangen, nur das man dann großartig Veränderungen spüren will verwundert mich schon etwas.
Wenn ich denke was für Sprünge  die Hersteller bei der Entkopplung und Dämmung der Motoren gemacht haben sollte es ein Wunder sein wenn man noch was raushört, ausser man lauscht bei offener Haube.
Bin zwar wieder auf einen Benzine rumgestiegen aber wenn man bedenkt das bei Diesel die Dämmung deutlich besser ist dürfte man bei neuen Dieseln Innen eigendlich gar nichts mehr hören, zumindest nicht im Bereich der Leerlaufdrehzahl wo man die Unterschiede am Deutlichsten raushören kann wenn es einen Unterschied gibt.
Ford ist ja nicht der Weltmeister der Geräuschdämmung, aber bei meinem jetzigen Benziner muß ich anständig reintreten um den Motor überhaupt zu treten. Da ist der Unterschied vom MK3 TDCI zum MK4 Ecoboost ungefähr gleich wie seinerzeit vom MK3 Benziner auf den Diesel. Die Dämmung der Motoren hat sich die letzten Jahre erheblich verbessert, und da sind einige Wenige entäuscht wenn sie keinen Unterschied mehr hören. Aber wie auch wenn man vom Motor eh kaum noch was hört, egal ob mit oder ohne Zweitaktöl.

Zitat:

Original geschrieben von Schneggabeisser


Nochmal: Auch wenn subjektiv nichts festzustellen ist, das Ölen ist nicht für die Katz sondern eine Lebensversicherung der Hochdruckpumpe.

Naja.

Die Viskosität von Dieselkraftstoff ist nicht viel niedriger als die von 0W30:

0W30: ca. 100 mm²/s bei 20°C, Diesel 10mm²/s.

Bei Verdünnungen von 200:1 ist die Anhebung der Viskosität praktisch nicht messbar.

Und: Mit Diesel in der Ölwanne laufen die meisten Motoren auch gut (persönliche Mitteilung einen Mahle Entwicklungsingenieurs) - jedenfalls besser als ganz ohne Öl :-)

Grüße teasy

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald


...
Und nochmals zur Schmierung der Einspritzsysteme. Zwar ist die Schmierfähigkeit des Diesels mit dem Biodiesel gestiegen aber da die Beimischung eine Kannbestimmung kann der Anteil zwischen 0 und 7% schwanken.
Dazu kommt das es bis Heute keine sichere Prüfmethode gibt die die Schmierfähigkeit bei Drücken bis 2500Bar und Temperaturen um die 100Grad prüfen kann und unter diesen Bedingungen gibt es Zweifel ob der Biodiesel dann noch seine positiven Eigenschaften hat.

Die behält er.

Bei den hohen Drucken neigt reines Diesel zur Paraffinausscheidung und Kristallisation. Die Beimischung von PME (FAME) reduziert dieses.

Zitat:

Original geschrieben von whopper


Seit dem ich pansche habe ich das Gefühl das meine Injektoren und die Pumpe länger leben werden, das reicht ja schon für die Anwendung, wenn der Motor dann auch noch etwas leiser wird dann noch besser, also warumm nicht, schaden tut es jedenfalls nicht!

Wieviele 100 000km Erfahrung hast Du schon?

Schaden tut es nur einem: Deinem Geldbeutel. Auf 100 000km bei 10l/100km brauchst Du 10 000l Diesel und bei 1:200 Mischung folglich 50l 2-Takt-Öl.

Wie lange halten Pumpe und Injektoren mit und wie lange ohne 2T-Öl?

Grüße teasy

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