Omega B - Z22XE - Abgaskrümmer
Moin, moin.
Bevor mich alle steinigen - ich habe mich durch die Suchfunktion durchgelesen, bin jedoch nicht schlauer geworden🙄 Habe auch eine PN an Axcell geschrieben (noch keine Rückmeldung). Seine Anleitung ist super. Die von Kurt hätte ich auch gerne gelesen. Nur sind alle Links fehlerhaft bzw. nicht mehr gültig. Was habe ich falsch gemacht😕
Der Rossi empfiehlt ja diese spezielle Dichtung. Aber da war ich ein wenig unmächtig beim Preis geworden. Die guten Stehbolzen vom Mercedes konnte ich auch nicht finden, weshalb ich den unten verlinkten LRT-Montagesatz bestellt habe.
Bei mir ist oben links der erste Bolzen gebrochen. Habe mich nun vorsichtig im kalten Zustand an die sieben Muttern (an die man gut ran kommt) mit viel WD40 ran getraut und habe diese auch lose bekommen ohne das die Bolzen gerissen sind. Danach habe ich diese wieder mit Kupferpaste eingesetzt.
Meine Fragen:
1.)Mein Krümmer ist noch nicht gerissen, was könnt ihr empfehlen😕 Einfach erstmal weiterfahren oder so schnell wie möglich reparieren😕 (Dichtung/Bolzen) sind schon bestellt.
--> https://www.ebay.de/.../183954145734?...
2.) Ich frage deshalb, weil durch den fehlenden Bolzen ja oben links ein gewisser Anpressdruck fehlt. Kann sich der Krümmer jetzt schneller verziehen/reißen😕 Oder ist die Spannung jetzt raus bzw. geht auf den nächsten Bolzen über😕
3.) Habt ihr die Muttern heiß gemacht oder im kalten Zustand demontiert😕 An die unteren drei kommt man zwar mit einer Knarre ran, aber wie kann ich diese vor behandeln (WD40), sodass die Bolzen nicht reißen beim Losschrauben 😕
Habe bei solchen Reparaturen eigentlich immer im warmen Zustand bzw. mit Brenner heiß gemacht. Nur kommt man relativ schlecht an die unteren drei ran, sodass nur warm fahren bleibt.
Oder wie habt ihr das gemacht😕
4.) Wie habt ihr die Stehbolzen gut raus bekommen😕 Kontermuttern, Zange😕 Hoffe das bei dem abgebrochenen Bolzen noch genug"Fleisch" dran ist 🙄
Habt ihr die Stehbolzen heiß gemacht vor den demontieren😕
5.) Ich frage mal doof - Bolzen sind Linksgewinde = rechts herum lose drehen😕
Würde mich über eure Hilfe sehr freuen.
Gruß aus Schleswig
77 Antworten
Langzeiterfahrungen? Klar:
Unser TwinTec Krümmer läuft seit 300.ts km an seinem zweiten Kopf ohne Probleme. Im Gasbetrieb!
Allerdings weiss ich schon nicht mehr, ob es wirklich Twintec, oder doch LRT war.
Damals habe ich mir gar keinen größeren Kopf um den Kopf gemacht.😁
Die abgerissenen Stehbolzen mit Grabbelkistenteilen ersetzt, und alles montiert.
Kurz gestutzt habe ich beim ausdrehen der abgerissenen Bolzen: Die gingen problemlos raus. Normal ist aber eher Schwergängigkeit durch den überdehnten Gewindeanfang.
Rückblickend klärt sich das Phänomen: Die Bolzen werden beim Ecotec nicht abgerissen, sondern abgeschert.
Insofern ist wohl das erweitern der äusseren Bohrungen die wichtigste Maßnahme. Einleuchtend ist auch, daß geringere Anzugsdrehmomente der seitlichen Verschiebung weniger Widerstand entgegensetzen.
Mit dem Wissen von heute hätte den alten Krümmer geplant, die Bohrungen erweitert und alles mit 12 Nm angezogen.
Positiv erwähnt sei noch der TwinTec Krümmer- er hat sich nie verzogen und musste so auch nicht geplant werden.
Danke für das ausführliche Schildern deiner Erfahrung. Denn sind die "alternativen" Krümmer ja gar nicht so schlecht. Aber solange mein Krümmer nicht reißt, hoffe ich, dass durch das Planen auch kein neuer Bolzen reißt...
Zitat:
spiegelchris: Insofern ist wohl das erweitern der äusseren Bohrungen die wichtigste Maßnahme. Einleuchtend ist auch, daß geringere Anzugsdrehmomente der seitlichen Verschiebung weniger Widerstand entgegensetzen.
Mit dem Wissen von heute hätte den alten Krümmer geplant, die Bohrungen erweitert und alles mit 12 Nm angezogen.
Habe nochmal die Anzugsdrehmomente kontrolliert und auch auf 12NM herabgesetzt. Ich bin ein paar Tage gefahren und hatte im ersten Gang mit 10 und im zweiten mit 15NM angezogen.
Beim heutigen lösen stellte ich fest, dass 15NM immer noch ganz schön üpig sind.
--> erster Gang 5 NM zweiter Gang 12NM. Meiner Meinung nach fest genug...
Wie fest ist fest genug? Wieviel Druck baut sich denn da so auf? Wenn durch das geringere Anzugsdrehmoment nach Xkm Laufleistung die Dichtung abpfeift- was ist dann da passiert?
Fragen über Fragen!
Eine Überlegung: Je mehr sich der Krümmer im Fahrbetrieb krümmt, desto mehr werden die Stehbolzen belastet.
Geplante gebrauchte Krümmer sollen ja weniger arbeiten. Und genau dieses "bessere" thermische Verhalten sollen die Krümmer aus dem Zubehör aufweisen- durch anderes Material und andere Fertigungsverfahren.
Scheint auch tatsächlich zu klappen.
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Zitat:
@Standspurpirat110 schrieb am 27. Sep. 2019 um 11:51:11 Uhr:
Beim heutigen lösen stellte ich fest, dass 15NM immer noch ganz schön üpig sind.
--> erster Gang 5 NM zweiter Gang 12NM. Meiner Meinung nach fest genug...*
Diesen Thread hatte ich unter anderen Namen erstellt und revidierte meine Aussage vom September letzten Jahres.
Nach drei Monaten fahren stellte ich im Kaltstart fest, dass sich der Krümmer für die ersten Sekunden undicht anhörte. Habe das Drehmoment im letzten Gang auf 18NM erhöht...
Normal sind glaub ich zwischen 12-15Nm.
Opel gibt wie weiter vorne ausgeführt abschließend 22NM vor.
Aber ist ja anscheinend zu viel.
Auf jeden Fall raten die meisten hier, weniger fest zu schrauben.
Sonst reissen halt irgendwann die Stehbolzen bei der Mehrbelastung.
Ausser man machts wie Rosi und nimmt Abstands-Hülsen
12NM waren in meinem Fall zu wenig. Im Etzhold steht auch 22NM im letzten Step. Die Meisten raten zu einem reduzierten Anzug.
Aber 18NM mit neuen Stehbolzen und geplanten Krümmer müsste doch eigentlich nicht zu fest sein.
Time will tell...
Mal schauen, vielleicht baue ich im Sommer die verstärkten Stehbolzen von dem Turbomotor ein --> 10.9 im Härtegrad.
So fest wie nötig, aber so wenig wie möglich ist die Devise
Hallo und schönen Sonntag,
habe eine Verständnisfrage in Bezug auf den Abgaskrümmer, da mein originaler trotz "planen" (mit heimischen Bordmitteln) zwischen zweiten und dritten Zylinder ganz leicht gerissen war.
Zu meiner Frage:
Weiß jemand, ob es qualitative Unterschiede in den Fertigungsprozessen gab?
Ich frage deshalb, weil die Ersatzbeschaffung eine Laufleistung von 181000KM gehabt haben soll und dieser trotzdem krumm wie eine Banane war (s. Bilder). Des Weiteren ist der Krümmer dabei heile geblieben.
Mein erster hat jetzt 95000Km gehalten.
Zusätzlich sind mir zwei weitere Merkmale aufgefallen:
Schriftzug HD2 / GGG Simo und, dass die zwei Lochbohrungen (die eigentlich kleiner sein sollten) erweitert wurden oder bereits ab Werk diese Größe aufwiesen?!
Für mich gibt es jetzt erstmal zwei Thesen:
Die Vergrößerung der zwei Lochbohrungen führte dazu, dass dieser Krümmer trotz Verformung nicht an der bekannten Stelle reißen konnte, was jetzt ertmal gegen die gängigen Aussagen sprechen würde oder es vielleicht eine "verbesserte Variante gab"?!
Vielleicht weiß ja jemand was,
MfG
Soweit mir bekannt ist, gab es keine verschiedenen Nummern bei dem Krümmer, trotzdem kann aber Opel da mal irgendwann was geändert haben, ohne es zu kommunizieren. Größere Bohrungen wären bereits damals bestimmt eine gute Idee gewesen.
Jedenfalls läuft unser Zubehörkrümmer im Verbund mit der teuren 3Lagen Metalldichtung nach wie vor tadellos, da hat sich gegenüber 2019 nichts getan. Insofern war die Investition in das Teil sehr lohnend.
Mal grundsätzlich: Gußteile differieren immer. Da gab es bestimmt verschiedene Zulieferer, und bei Wald- und Wiesenteilen wird eben auch Wald- und Wiesenguß verwendet, sprich: metallurgisch wird jeder Krümmer etwas anders sein, als seine Kollegen. Stichwort "Schweineguß".
Also ausprobieren. Leider ist planen nicht der Stein der Weisen, denn die Spannungen im Gefüge werden dadurch abermals verändert.
Schaut man sich die ganzen Berichte zu gerissenen Krümmern an, scheint so ein Teil entweder sehr kurz oder sehr lange zu halten. Mit einem also möglichst alten Krümmer, gegebenfalls geplant, etwas größeren Bohrungen und der 3Lagendichtung sollte es dann wohl funktionieren...
P.S: Habe gerade mal die Bilder geschaut. Boah, ist der krumm!😛
Es gibt zwei Varianten!
Für den X20XEV, im Omega B und den X22XE, im Frontera
und für den Y/Z22XE im Omega B und den anderen Typen.
Einmal für den X20XEV/X22XE (Seil-Gas), mit offenen Bohrungen, für die Sekundärluft-Einblasung und den für den Y/Z22XE (E-Gas), ohne diese Bohrungen
Das war nicht die Frage- klar gibt es den Krümmer für mit und ohne AGR.
Die Frage könnte man eher so übersetzen: "Blieb der Krümmer immer gleich schlecht, oder hat Opel mal was nachgebessert"?😁
Moin Chris
Opel hat beim X20XEV insgesamt 4 Varianten
Gußkrümmer im laufe der Produktion gebracht und
beim Y/Z22XE waren es 2 Varianten .
Es gab ja auch irgendwo eine Feldabhilfe von Opel bei einem gerissenen Krümmer
beim Y/Z22XE auf eine andere Teilenummer umzubauen.
Denke der Anspruch war in 3 Jahren/ 60.000 km auf Kulanz möglich.
MfG