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Omega B - Z22XE - Abgaskrümmer

Opel Omega B
Themenstarteram 20. September 2019 um 14:01

Moin, moin.

Bevor mich alle steinigen - ich habe mich durch die Suchfunktion durchgelesen, bin jedoch nicht schlauer geworden:rolleyes: Habe auch eine PN an Axcell geschrieben (noch keine Rückmeldung). Seine Anleitung ist super. Die von Kurt hätte ich auch gerne gelesen. Nur sind alle Links fehlerhaft bzw. nicht mehr gültig. Was habe ich falsch gemacht:confused:

Der Rossi empfiehlt ja diese spezielle Dichtung. Aber da war ich ein wenig unmächtig beim Preis geworden. Die guten Stehbolzen vom Mercedes konnte ich auch nicht finden, weshalb ich den unten verlinkten LRT-Montagesatz bestellt habe.

Bei mir ist oben links der erste Bolzen gebrochen. Habe mich nun vorsichtig im kalten Zustand an die sieben Muttern (an die man gut ran kommt) mit viel WD40 ran getraut und habe diese auch lose bekommen ohne das die Bolzen gerissen sind. Danach habe ich diese wieder mit Kupferpaste eingesetzt.

Meine Fragen:

1.)Mein Krümmer ist noch nicht gerissen, was könnt ihr empfehlen:confused: Einfach erstmal weiterfahren oder so schnell wie möglich reparieren:confused: (Dichtung/Bolzen) sind schon bestellt.

--> https://www.ebay.de/.../183954145734?...

2.) Ich frage deshalb, weil durch den fehlenden Bolzen ja oben links ein gewisser Anpressdruck fehlt. Kann sich der Krümmer jetzt schneller verziehen/reißen:confused: Oder ist die Spannung jetzt raus bzw. geht auf den nächsten Bolzen über:confused:

3.) Habt ihr die Muttern heiß gemacht oder im kalten Zustand demontiert:confused: An die unteren drei kommt man zwar mit einer Knarre ran, aber wie kann ich diese vor behandeln (WD40), sodass die Bolzen nicht reißen beim Losschrauben :confused:

Habe bei solchen Reparaturen eigentlich immer im warmen Zustand bzw. mit Brenner heiß gemacht. Nur kommt man relativ schlecht an die unteren drei ran, sodass nur warm fahren bleibt.

Oder wie habt ihr das gemacht:confused:

4.) Wie habt ihr die Stehbolzen gut raus bekommen:confused: Kontermuttern, Zange:confused: Hoffe das bei dem abgebrochenen Bolzen noch genug"Fleisch" dran ist :rolleyes:

Habt ihr die Stehbolzen heiß gemacht vor den demontieren:confused:

5.) Ich frage mal doof - Bolzen sind Linksgewinde = rechts herum lose drehen:confused:

 

Würde mich über eure Hilfe sehr freuen.

Gruß aus Schleswig

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72 Antworten

Ich würde dir fast garantieren, dass der unten links am Thermostat auch wegreißt. Hab die OP bei mir vor 2 Wochen erst gehabt...

Ich hab den Motor ohne Hitzeschutz kurz warmgefahren und dann alle Muttern gelöst, erst alle oberen wo die Muttern so runtergingen, dann alle unteren wo glücklicherweise dann bis auf die defekten alles gleich samt Stehbolzen rauskam.

Verabschiede dich von dem Gedanken, dass die abgerissenen Bolzen genug Material haben um sie von außen zu packen... Bohren und Torx ist mein Mittel der Wahl in solchen Fällen. Motor war da aber kalt und die Gewindestücken kamen ohne große Kraftaufwendung raus.

Hab hier alles mal bisschen beschrieben und dokumentiert.

Bolzen kann ich die vom Z20LET empfehlen, allerdings in 50mm Länge...

Lass den Krümmer planen.

Leg ihn mal auf Dein Cerankochfeld und schau wie stark er denn krumm ist.

Ich nehm immer nen olen Tischbandschleifer dafür. Reicht mE. Hab in der Mitte bestimmt 2-3mm Material weggenommen, dann mit der 2-lagigen Metalldichtung eingebaut. Dann war der dort dicht. Leider hatte meiner schon einen Riss oben drauf zwischen 2 und 3.

Themenstarteram 20. September 2019 um 19:14

Zitat:

@onkelOPCmasch schrieb am 20. September 2019 um 16:32:20 Uhr:

Ich würde dir fast garantieren, dass der unten links am Thermostat auch wegreißt. Hab die OP bei mir vor 2 Wochen erst gehabt...

Ich hab den Motor ohne Hitzeschutz kurz warmgefahren und dann alle Muttern gelöst, erst alle oberen wo die Muttern so runtergingen, dann alle unteren wo glücklicherweise dann bis auf die defekten alles gleich samt Stehbolzen rauskam.

Verabschiede dich von dem Gedanken, dass die abgerissenen Bolzen genug Material haben um sie von außen zu packen... Bohren und Torx ist mein Mittel der Wahl in solchen Fällen. Motor war da aber kalt und die Gewindestücken kamen ohne große Kraftaufwendung raus.

Hab hier alles mal bisschen beschrieben und dokumentiert.

Bolzen kann ich die vom Z20LET empfehlen, allerdings in 50mm Länge...

Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Das macht mir keinen Mut. Zumal ich keine Winkelbohrmaschine habe. In einer Woche habe ich Urlaub. Denn geht die Operation los. Wenn ich dich richtig verstehe, sollte ich lieber nicht weiterfahren, damit der Bolzen unten links nicht auch noch reißt?! Sehr schöne bebilderte Anleitung. Danke

Themenstarteram 20. September 2019 um 19:19

Zitat:

@Robi500se schrieb am 20. September 2019 um 19:16:01 Uhr:

Lass den Krümmer planen.

Leg ihn mal auf Dein Cerankochfeld und schau wie stark er denn krumm ist.

Ich nehm immer nen olen Tischbandschleifer dafür. Reicht mE. Hab in der Mitte bestimmt 2-3mm Material weggenommen, dann mit der 2-lagigen Metalldichtung eingebaut. Dann war der dort dicht. Leider hatte meiner schon einen Riss oben drauf zwischen 2 und 3.

Dankeschön für deinen Tipp. Werde ihn beherzigen. Ansich ein schönes Auto wenn diese Krümmer*** nicht wäre. Habe nie ärger mit solchen Dingen gehabt. Astra F, Calibra, Vectra B. Aber gut. Vielleicht habe ich ja ein wenig Glück mit der Operation...

 

Themenstarteram 20. September 2019 um 20:04

Zitat:

@Tim1979Schleswig schrieb am 20. September 2019 um 21:14:25 Uhr:

Zitat:

@onkelOPCmasch schrieb am 20. September 2019 um 16:32:20 Uhr:

Ich würde dir fast garantieren, dass der unten links am Thermostat auch wegreißt. Hab die OP bei mir vor 2 Wochen erst gehabt...

Ich hab den Motor ohne Hitzeschutz kurz warmgefahren und dann alle Muttern gelöst, erst alle oberen wo die Muttern so runtergingen, dann alle unteren wo glücklicherweise dann bis auf die defekten alles gleich samt Stehbolzen rauskam.

Verabschiede dich von dem Gedanken, dass die abgerissenen Bolzen genug Material haben um sie von außen zu packen... Bohren und Torx ist mein Mittel der Wahl in solchen Fällen. Motor war da aber kalt und die Gewindestücken kamen ohne große Kraftaufwendung raus.

Hab hier alles mal bisschen beschrieben und dokumentiert.

Bolzen kann ich die vom Z20LET empfehlen, allerdings in 50mm Länge...

Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Das macht mir keinen Mut. Zumal ich keine Winkelbohrmaschine habe. In einer Woche habe ich Urlaub. Denn geht die Operation los. Wenn ich dich richtig verstehe, sollte ich lieber nicht weiterfahren, damit der Bolzen unten links nicht auch noch reißt?! Sehr schöne bebilderte Anleitung. Danke

Habe gerade mal bei der Bucht nachgeschaut.

Sowas müsste doch auch gehen...

 

https://rover.ebay.com/.../0?...

Themenstarteram 20. September 2019 um 20:07

Zitat:

@Tim1979Schleswig schrieb am 20. September 2019 um 22:04:36 Uhr:

Zitat:

@Tim1979Schleswig schrieb am 20. September 2019 um 21:14:25 Uhr:

 

 

Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Das macht mir keinen Mut. Zumal ich keine Winkelbohrmaschine habe. In einer Woche habe ich Urlaub. Denn geht die Operation los. Wenn ich dich richtig verstehe, sollte ich lieber nicht weiterfahren, damit der Bolzen unten links nicht auch noch reißt?! Sehr schöne bebilderte Anleitung. Danke

Habe gerade mal bei der Bucht nachgeschaut.

Sowas müsste doch auch gehen...

 

https://rover.ebay.com/.../0?...

Sind das die richtigen? Sind 40mm lang.

 

https://rover.ebay.com/.../0?...

 

Gehen nivht die in meinem gekauften Satz? Wollte die löcher am Krümmer wie oft beschrieben auf 10mm aufbohren!

 

Nur mal so am Rande: Die Zitierfunktion dient dazu ältere posts wieder in den Zusammenhang zu bringen. Zitiert man, so wie Du, immer seinen Vorredner komplett, wird der Faden fürchterlich schlecht lesbar.

Mit einem fehlenden Bolzen kannst Du unbesorgt fahren, deswegen reisst der Krümmer nicht. Ist nur schade um die teure Metalldichtung.

Einfach einen anderen Kopf besorgen. Oder halt ausbauen und komplett auf Helicoil umrüsten. Ja, aufwendig. Dann ist aber auch alles bestens...

Themenstarteram 21. September 2019 um 12:41

Okay, Dankeschön. Das wusste ich nicht...

Denn bin ich schon mal beruhigt. Dachte, dass durch den ungleichmäßigen Anpressdruck des Krümmers auf der linken Seite der untere Bolzen bei Zeiten mit in den Tot gerissen wird.

Einen anderen Krümmer wollte ich eigentlich nicht besorgen, da dieser intakt ist, sprich nicht gerissen o.ä. Lediglich der eine Bolzen ist hin.

 

Mein Plan(so wie es auch einige Mitglieder geschildert haben):

- Nach Ausbau ggfls. Planschleifen.

- Bohrlöcher vergrößern, je nachdem wie viel Spiel zwischen Bolzen und Durchgang ist. Einfach um mehr Spielraum bei Ausdehnung zu schaffen.

- Neue Stehbolzen mit WEICON Anti-Seize AS (bis 1200Grad temperaturbeständig) einsetzen und hoffen,

- dass die Mehrlagendichtung von LRT was taugt.

Das mit dem Ausglühen wäre wahrscheinlich noch das Beste, jedoch wüsste ich in meiner Region keine Anlaufstelle...

Gehe die Tage mal bei. Wenn es jemanden interessiert, gebe ich gerne eine Rückmeldung.

Schönes WE :-) an alle lesenden...

Also...

bei mir war der Krümmer schon mit Kauf des Omegas im Dezember 2018 undicht. Ich bin aber davon ausgegangen, dass der Krümmer einfach "nur" gerissen wäre und deshalb im kalten Zustand das Traktorfeeling aufkam.

Ich bin deshalb noch weiter gefahren, auch weil ich erstmal schauen wollte ob der Wagen die angedachte Sommertour von fast 6000km überhaupt überlebt.

Nachhaltig geschadet hat dem Krümmer dies aber nicht mit dem einen fehlenden Bolzen und im kalten abblasend weiter zu fahren. Hab den Krümmer auch wieder verbaut weil der Verzug unter 0,5mm auf die Gesamtlänge betrug und er nach außen Rissfrei war. Den vorhandenen Riss innen zwischen 2. und 3. Zylinder hab ich als nicht weiter tragisch angesehen.

Muss aber keine Allgemeingültigkeit besitzen und muss man genau ansehen.

Bevor ICH den Krümmer planen lassen würde (mEn ca. 50-60€) käme für mich eher ein Neuer für um die 100€ in Frage.

Hätte nur den Nachteil, dass der bereits verzogene, nachträglich geplante Krümmer sich aller Wahrscheinlichkeit nicht mehr verziehen wird. Ein neuer Krümmer u.U. schon.

Die Stehbolzenproblematik:

Alles was man so hört, liest und auch meine eigene Erfahrung sagt mir wenn der Stehbolzen oben links schon weggeknackt ist wird es auch der untere links. Die reißen auch unterhalb des Absatzes weg weil die Bolzen da direkt über dem unteren Gewinde eine quasi vorgegebene Sollbruchstelle haben. Warum? Meiner Meinung nach deshalb weil der Krümmer sich unter Wärmeausdehnung soweit verschiebt, dass er die Stiftschrauben über Gebühr auf Scherung beansprucht. Und dafür sind die halt einfach nicht ernsthaft gemacht.

Bei mir fehlte der unten links, der Obere ist ohne jegliche Krafteinwirkung beim lösen wollen der Mutter butterweich abgeschert.

Angriffspunkte von außen also nicht mehr vorhanden. Gibt es dann im Grunde genommen drei Möglichkeiten:

1.) Versuch den Bolzen sauber mittig anzukörnen, mit 3mm Bohrer anzubohren und dann mit einem eingeschlagenen Torx T15 Bit ausdrehen.

Das hat bei mir beim Oberen super gut funktioniert weil der Bolzen sehr plan abgeschert ist. Sache von 5-6min.

Der untere hat sich da mehr gewehrt, weil der mittig mit Stufe abgerissen ist und weil es da wegen dem Thermostat eh nochmal enger wird. (1.a: Kühlwasser runter, Thermostat wegbauen)

Hat letztlich aber auch geklappt, hat nur sehr viel Geduld, Kontrolle und vorsichtiges Vorgehen verlangt. Zeitansatz bei mir: 90min

2.) Was man öfter gesagt bekommt ist, dass man eine Mutter aufschweißt und den Gewinderest dann darüber ausgedreht bekommt.

Dazu fehlt mir aber die Ausrüstung und Erfahrung. Plus meiner Einschätzung nach ist das noch mehr Blindflug im sowieso schon engen Arbeitsbereich.

3.) Zylinderkopf abbauen, das unter Ausschöpfung von 1. und 2. in Ruhe auf der Werkbank erledigen und/oder bei Scheitern die Sache direkt an eine Motorenbude weiterleiten.

Das produziert aber ohne Vergleich mehr Aufwand und Kosten, das sollte klar sein. Ist aber u.U. wenn man selbst am Ende seiner Möglichkeiten ist das Mittel der Wahl.

Zu verbauendes Material:

Vorne weg ich hab meine meisten Erfahrungen mit den 2-Liter-Motoren der Z-Generation.

Da gibt es naturgemäß ganz andere Problematiken als gerissene Krümmer oder abgescherte Stehbolzen als bei den, salopp gesagt Saugergurken.

Ich weiß bei mir waren 100% im Omega 5.6er Stehbolzen verbaut, stand auf den Gewindestiften. Hatte einen Anbausatz bestellt wo auf den Gewindestiften grad gar nix stand... Tonne!

Ich weiß der Z20LEx hat ORIGINAL verkupferte 10.9er Stehbolzen in M8x45 oder besser in M8x50 verbaut.

Ich weiß beim Z22XE wird der Krümmer immer mehr unter Spannung arbeiten als der vom Z20LET, bei Letzterem ist das mMn konstruktiv besser gelöst.

Folge dessen: wenn man den Omega mit dem Motor eine sehr lange Weile fahren will, wird man auf kurz oder lang wieder vor der Problematik stehen.

Für mich war deshalb das Kredo, wenn das so ist möchte ich das a) solange es geht nach hinten schieben und b) wenn es denn dann so kommt es so einfach wie möglich haben.

Ich habe deshalb die genannten Gewindestifte vom Z20LET in M8x50 genommen.

Vorteil für mich: durch den Torx am Ende leichtere Montage bzw. Demontage.

Ich habe die Gewindestifte mit speziellem hochtemperaturfesten Fett eingesetzt (industrieanwendung laut Datenblatt bis 650 Grad stabil)

Ich habe dem Krümmer mehr Raum zur Wärmeausdehnung gegeben, alle Befestigungslöcher außer 3 und 8 auf 12mm aufgebohrt. Im Zuge dessen alle Befestigungslöcher Gewinde nachgeschnitten.

Lochbild:

5-4-3-2-1

6-7-8-9-10

Durch die längeren Bolzen habe ich jetzt auf 12mm aufgebohrte M12er Muttern als "Unterlegscheiben" dazu gebaut.

Ob das was bringt ist eher so ein Gefühl als wirklich Wissen.

Ich habe den Krümmer mit 20NM statt mit 22NM wie vorgegeben angezogen.

Anzugreihenfolge beachten:

9-7-8-2-4-3-9-7-2-4 (original 14NM)

1-2-3-4-5-6-7-8-9-10 (original 22NM)

1-2-3-4-5-6-7-8-9-10 (original 22NM)

Wie gesagt, hab ich es herabgesetzt auf 20NM und im ersten Step auch nur mit 10NM angezogen.

Mal zum Vergleich: beim ZLEx werden die Muttern mit maximal 8NM beuafschlagt!

Anmerkungen:

Auf M10 würde ich nur erweitern wenn wirklich alle Möglichkeiten absolut ausgeschöpft sind. Wenn also die Superlative von "nichts geht mehr" eintritt!

Gerade wenn man das was ich oben in Bezug auf Wärmeausdehnung und vorhandenen Raum dafür bedenkt!

Gleiches gilt für Helicoil.

Wie du die Gewindestifte bzw. deren Reste aus dem Zylinderkopf operierst musst du sehen und individuell entscheiden. Wie ich es gemacht habe habe ich ausreichend beschrieben und erklärt. Ich komme damit sehr gut klar, auch in anderen Anwendungen. Heißt aber nicht, dass dies für jeden gilt weil die Gegebenheiten anders sein können und auch werden.

Themenstarteram 21. September 2019 um 16:43

Erstmal vielen vielen Dank für die ausführliche und bestimmt zeitaufwendige Erklärung.

Deine Erfahrungen sind für mich und zukünftige Leser sehr wichtig.

In meiner heutigen Dienstunterbrechung habe ich die Zeit genutzt, um schon mal anzufangen. Habe den Krümmer raus! Gott sei Dank kein Bolzen beim lösen der Muttern gebrochen. Hatte den Motor warm und z.T. mit dem Bunsenbrenner nachgeholfen. Die erste Operation verlief schon mal gut. Jetzt muss ich "nur noch" das gebrochene Stück (oben links) raus bekommen. Unten links zu meinem Glück auch heile raus bekommen.

Nun werde ich wohl deine Torx-Methode anwenden. Muss nur mit der mittigen Körnung erstmal klappen. War heute im Baumarkt und habe mir einen Winkelaufsatz für den Akkuschrauber besorgt.

Je nachdem wie Tief das Gewinde steckt, könnte ich ja auch eine Mutter anschweißen, denn könnte ich bei Erfolg die gekauften Artikel wieder zurückbringen (Winkelaufsatz).

Aber eigentlich macht deine Bohrmethode wahrscheinlich mehr Sinn...

Frage: Normalerweise sollte man ja eine Dichtung nicht wieder verwenden - aber die alte war eine 6 Schichtdichtung, die neue von LRT nur 3 Schichtig. Ob man die alte nochmal verwenden kann? Habe irgendwie kein gutes Gefühl bei der Dreilagigen (neuen). Was meinst du?

Würde auch lieber die 10.9er Bolzen nehmen, habe allerdings das Set schon da und vor Ort bekomme ich diese Bolzen nicht (rumtelefoniert).

Werde die neuen Stehbolzen aber mit der WEICON Anti-Seize AS Paste einsetzen und wie du die Löcher am Krümmer vergrößern.

 

Der Krümmer hat links und rechts auch nur minimal Luft (habe einen Winkel hochkant rauf gelegt). Denke, wenn ich diesen in der Mitte plane, wird es wieder einigermaßen stimmen.

Planen und alle Löcher mit Ausnahme der mittleren weiten ist immer sinnvoll. Eine 3 lagige Metalldichtung ist schon sehr gut.

Zum Ausbohren: es gibt linksdrehende Ausbohrer. Damit geht es recht gut.

Grüße

Themenstarteram 21. September 2019 um 17:09

Vielen Dank. Die habe ich mir sicherheitshalber heute gekauft. Kannst du mir nochmal erklären, warum die mitigen Löcher nicht vergrößert werden sollten?

Der scheixx Gusskrümmer ist als Kasten gegossen. Von der Mitte aus gesehen dehnt er sich in beide Richtungen unter Hitze aus. In der Mitte soll er bleiben wo er ist. Bei den anderen Löchern soll er Luft zur Bewegung bekommen, damit er dort die Bolzen nicht abschert. Wenn man es genau nimmt, sollten auch sehr viel längere Bolzen in den ZK eingebaut werden und vor der Befestigungsmutter ein dünnes Rohr als Hülse auf die überlangen Bolzen draufkommen. Dadurch ist bei Ausdehnung des Krümmers die auf den Bolzen wirkende Scherkraft nochmal wesentlich kleiner.

Grüße

Ich hatte auch eine (original Opel?) 6-lagige Metalldichtung verbaut, hab aber auch "nur" eine neue 3-lagige Elring Metalldichtung wieder verbaut. Hält dicht. Vorerst.

Wenn du jetzt nur den Gewinderest oben links raus bekommen musst ist das ja schon mal sehr gut. Unten war bei mir wie gesagt wesentlich undankbarer.

Du weißt ja jetzt wie leicht bzw. schwer die anderen 9 auszudrehen waren, die Kraft benötigst du jetzt auch für den Gewinderest.

Mit Linksausdrehern hab ich persönlich jetzt ganz schlechte Erfahrungen. Hatte immer das Gefühl, dass die das Material wo sie eingeschraubt werden nur zusätzlich weiten und es dadurch klemmt. Abgerissen hab ich auch schon mal einen, aber das ist dann eh das Ende, egal ob bei nem Torx-Bit oder einem Linksausdreher. Gleiches gilt für abgerissene und steckengebliebene Bohrer.

Da bohrt man nicht mehr rein, da bleibt nur noch Fräsen vielleicht.

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 21. September 2019 um 19:22:19 Uhr:

Wenn man es genau nimmt, sollten auch sehr viel längere Bolzen in den ZK eingebaut werden und vor der Befestigungsmutter ein dünnes Rohr als Hülse auf die überlangen Bolzen draufkommen. Dadurch ist bei Ausdehnung des Krümmers die auf den Bolzen wirkende Scherkraft nochmal wesentlich kleiner

Ich hab das aus reinem Gefühl so wie auf dem Bild zusammen gebaut, sollte der Variante ja relativ nah kommen. Ich würde mir das im Nachhinein aber eher so erklären das der Hebel der auf den Stehbolzen wirkt wenn der Krümmer sich ausdehnt und somit die Mutter mitwandert zwar größer wird, aber die Biegung kleiner. Aber keine Ahnung, eventuell kann da jemand noch mehr zu sagen.

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