Omega B - Y26SE - LPG - Klackergeräusch am Motor ?
Hallo alle zusammen,
Ich bin neu hier im Forum und möchte mich kurz vorstellen!
Mein Name ist Jan-Philip bin 23 Jahre jung, wohne in der nähe von Hamburg
und fahre einen Omega B 2.6 V6 mit 59.000km auf der Uhr. Baujahr ist März 2003.
Fahrzeug ist Checkheftgepflegt bei einem Opelhändler. (Laufleistung ist somit richtig gewesen!)
Gekauft habe ich das gute Stück im Juni 2011 von einem älteren Herren.
Fahrzeug war bzw. ist in einem Topzustand, bis auf ein kleines Manko seit ein paar Wochen (erörter ich gleich näher). Ich habe direkt nach dem Kauf eine Autogasanlage einbauen lassen. Die Anlage ist von Prinz, und ich muss sagen, die Investition hat sich gelohnt und bin mehr als begeistert von der Anlage. Sie läuft seit Einbau tadellos und ich bin ca. 23.000km mit der Anlage gefahren.
Jetzt würde ich gerne das kleine Manko erklären!
Ich bin vor ein paar Wochen recht zügig auf der Autobahn (im Benzinmodus) mit meinem Omega unterwegs gewesen. Bis zu dem Zeitpunkt lief alles Tadellos! Ich stell das gute Stück abends auf seinen Parksplatz zurück. Am nächsten morgen starte ich das Fahrzeug um zur Arbeit zu fahren. Ein kurzes Klackern für 1-2 sekunden aus dem Motorraum, dann wars weg. Motor nochmal aus, wieder an, Klackern nicht mehr da. Nichts bei gedacht und zur Arbeit gefahren. Abends mach ich das Fahrzeug wieder an, wieder das Klackern für 1-2 sekunden. Zum Freundlichen, Fahrzeug stehen gelassen, am nächsten Tag wieder abgeholt. Dort wurde mir gesagt das ein Hydrostößel undicht ist und nach einer gewissen Zeit das Öl herausläuft (im Stillstand). Mir wurde gesagt, dass sei nicht weiter schlimm und sei nur ein "Schönheitsfehler". Seit dem Klackert er für 1-2 sekunden nach 2 Stunden stehen.
Ist dies korrekt, dass das ein Schönheitsfehler ist und da nichts weiter passieren kann mit dem Motor, möchte keinen Motorschaden riskieren?
Kann das mit meinem Autogas zusammenhängen, das die Dichtung des Hydrostößels kaputt ist?
Was würde soetwas kosten, das reparieren zu lassen, da die Autogasanlage ja auch über dem Motor sitzt?
Ich bedanke mich schon mal für eure Antworten!
Lieben Gruß
Jan-Philip
38 Antworten
Übernächstes Wochenende geht's weiter, vorher schaff ich es wahrscheinlich nicht und dann Wissen wir mehr!
Wenn ich mir einen gebrauchten Motor kaufe, was schlagt ihr vor, sollte an dem überholt werden, damit ich an dem etwas mehr und vor allem länger Freude haben werde? Mein Omega soll doch schon noch eine Weile gefahren werden....
Danke für Kommentare und Anregungen!
LG
Hi,
ich sach mal so, es kommt auf den gebrauchten Motor an, woher stammt er, wieviel hat er auf der Uhr, wie lange ist er schon ausgebaut, ausserdem wie ist es mit Deinem Geldbeutel bestellt und was kannst/willst Du selber machen, ist Werkzeug vorhanden !
Ich persönlich (meine Meinung) würde bei einem gebrauchten Motor alle Dichtungen wechseln und erneuern, sämtliche Simmerringe, das Thermostat, die Ventilschaftdichtungen, den Zahnriemen und die Wasserpumpe. Ausserdem würde ich mir die Lagerschalen der Pleuellager ansehen ob schon Laufspuren vorhanden sind. Denn man möchte ja nicht zweimal das selbe machen bzw. irgendeine Dichtung erneuern, die man nicht gewechselt hatte und ggfls. nochmal den Sechsender ausbauen, was eigentlich kein Vergnügen ist. Also einmal alles durchtauschen und schön ist es.
Wenn man schon den Motor soweit gestrippt hat sollte man auch alles ordentlich durchspülen mit den entsprechenden Renigungsmitteln. Schliesslich weiss man nicht was für Schmierstoff gefahren wurde und wie die Wartung war. Sieht man aber auch an den Ablagerungen in der Ölwanne und den Zylinderköpfen.
Ich bin auch an solch einem Projekt dran, nur das es ein 2,5L Motor ist.
Langwierig durch meinen Job, weil die Zeit fehlt, sonst wäre das schon erledigt.
Sind auch kaum zu bekommen die 2.6er. Genau wie die 3.2er.
Merkwuerdig nur das ausgerechnet diese beiden Motoren haeufig bei niedrigen Kilometerstaenden ihren Dienst quittieren, ein Schelm wer Boeses dabei denkt...
Sieht mir stark nach einem Oeldruckproblem aus, erst nur im Stand, spaeter sogar bei Drezahl sogar zu wenig um die Hydros und alles andere zu versorgen. Warum? Vermutlich Oelpumpenschaden.
Wuerde mich beim Motorkauf nicht auf den Kilometerstand versteifen, kenne Motoren mit 60000 die uberall Siffen incl. An den Schaftdichtungen und andere sind bei 300000km noch furztrocken...gerade bei den V6 ist die Streuung das gross. Ohnehin sind die Motoren bei gescheiter Wartung locker fuer 500000km gut.
Ansonsten gilt bei Gebrauchtmotoren never touch a running System...nur gucken ob er untenrum an den Wellendichtringen nicht siift...ansonsten reinschmeissen und nich kaputtbasteln!
Komisch das ich immer wieder von abgerissenen Ventilen bei Motoren die mit Gas laufen lese. Wollte meinen auch mal umrüsten aber irgendwie trau ich dem Ganzen nicht.
Vielleicht hab ich ja unrecht aber komisch ist das schon.
Gruß Olli
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Was liest du denn für Bücher, Zeitungen oder Webseiten.
Hier liest du das nicht, denn Omega B Benziner sind so LPG fest, wie ein Motor nur sein kann.
Fehler in der Abstimmung zerstören Motoren im Omega B, aber nicht der normale Betrieb mit LPG.😉
Wenn dein Benzinfilter zu ist, der Druck zu niedrig, oder die Pumpe nur noch wenig fördert, fährst du auch jeden Benziner -wegen dem dann einsetzenden Magerlauf- kaputt.
Das es nicht der normale Betrieb ist der die Motoren killt ist schon klar. Aber wenn schon kleinste Unregelmäßigkeiten oder Fehljustierungen solche Schäden verursachen dann kommt sowas für mich nicht in Frage. Brauch den Bock jeden Tag und zahl dann lieber ein paar Euros mehr Sprit als solche kann klappen oder auch nicht Experimente.Und bei Lpg bin ich halt vorsichtig weil manche Werkstätten damit meiner Meinung nach nicht so richtig zurecht kommen.
@K.Reisach
Sicher hast Du recht, das man ein laufendes System nicht anfassen soll, nur weiss man nie wirklich wie lange ein System schon ausgebaut irgendwoe im Regal oder sonstwo steht, auser man baut das Spenderaggregat frisch aus einem Fahrzeug aus.
Die Kopfdichtungen würde ich in jedem Fall wechseln, denn man sollte bedenken das diese Dichtungen schon mindestens 10 Jahre ihren Dienst verrichten und evtl. schon kurz vor Ihrem Ende stehen und man möchte ja nicht nach ein paar Monaten gleich wieder am Sechsender schrauben.
Ebenso würde ich in jedem Fall den Zahnriemen wechseln wollen, sicher ist sicher.
Zitat : Der Zahnriemen kommt ohne jede Vorwarnung und egal ob bei Leerlauf oder Volllast.
Okay eine ausnahme würde es geben, man kennt das Spenderaggregat und da wurde erst vor nicht allzulanger Zeit der ganze Krempe gemacht, dann einfach nur umstecken und feddich.
Aber in wieviel Fällen ist das der Fall ?
Wuerde auch die Kopfdichtungen nich anruehren, die sind doch grad bei den spaeten V6 wunderschoen zu wechseln, weil das ganze Sekundaerkuftgeraffel fehlt. Sind eh Metalldichtungen die keinem altersbedingten Verschleiss erleiden !
Ergo Finger weg. Zahnriemen wechsel ist natuerlich immer sinnvoll, sofern man weiss was man da tut. Ich behaupte 98% der Werkstaetten und 99.8% der Hobbyschrauber sind nicht in der Lage am V6 den Zahnriemen ordentlich zu machen.
Okay, wenn es Metalldichtungen sind dann würde ich wahrscheinlich nicht an die Kopfdichtung rangehen, man muss sich ja nicht unnötige arbeit machen.
Ich bin mal von dem 2.5L ausgegangen und alle dichtungen die ich bisher gesehen habe waren fertig oder zumindest kurz davor ihre Dichtigkeit aufzugeben, weil eben entsprechend alt oder verschlissen.
Tja, der Zahnriemen ist eben nicht jedermans Sache, zumal viele Fuscher am Werk sind und sich die gebotene Ruhe nicht nehmen, schnell schnell, der nächste Kunde wartet, der beim Hobbyschrauber, ich muss feddich werden, brauche den Karrren ja morgen wieder und schon haste die Fehlerquelle identifiziert.
Wie sicher auch in diesem vorliegenden Fall wird das sicher auch nicht gut ausgehen, wenn nicht die entsprechenden Vorkenntnisse da sind oder zumindest Handfeste Unterstützung eines versierten Schraubers dabei ist.
Mich hätte schon das klappern der Hydros beim Start aufhorchen lassen und zumindest erste genauer Untersuchungen machen lassen, wie z.B. mal den Öldruck messen, ob nicht schon die Pumpe etwas müde ist, andere Ölsorte/ Viskosität benutzen um auszuschliessen das es am Öl liegt. Aber das sind alles Erfahrungswerte die man mit den Jahren sammelt und die man als absoluter Laie nicht auf dem Zettel hat, wenn man schon mit dem Kerzenwechsel überfordert ist.
Ja, dass klappern hat mich auch aufhorchen lassen. Deswegen wurde der Öldruck kontrolliert und lag damals, wenn ich mich recht erinnere bei ca. 1 bar im Stand, war somit in Ordnung. Die Ölumpe, war kurz vorher draußen, da die Dichtung defekt war und gewechselt wurde. Somit konnte ich den Fehler eines Öldruckproblems ausschließen. Öl hatte ich zu sdem Zeitpunkt gewechselt, erst wie vorher, auf 0W40, da ein Ölwechsel anstand, nachdem das klappern angefangen hat auf 5W40
und ein paar Wochen später auf 10W40. Keine Besserung. Ventildeckel waren zu dem Zeitpunkt auch mal ab, aber nichts auffälliges gefunden. Mir ist klar, dass man ein defekt der Hydrostößel von außen nicht sieht. Da dieses klappern aber lediglich am Anfang war und nur wenn das Fahrzeug lange stand und ich mir auch andere Meinugen eingeholt habe, ließ ich die hydros erstmal drinne. Das klappern zwischen 2500 jnd 4500 Umdrehungen war auch ein anderes als das beim Starten.
Da mich diese Klappern gestört hat, habe ich das Fahrzeug beim FOH abgegeben und bat um diagnose. Ohne Motor auseinanderbauen natürlich nichts zu machen und ob der Fehler dann weg gewesen wäre, konnte mir nicht versprochen werden.
Zum Zündkerzenwechsel: Zündkerzen kann ich wechseln, was ich auch ohne Probleme geschafft habe, 😉 es war nur lediglich das Problem, dass auf einem original Opel Inspektionsprotokoll andere Zündkerzen standen als die, die in meinen Omega gehörten. Das Protokoll war auch für den Y26SE. Das war das einzige Problem damals!
LG
Hi,
meine aeusserungen waren nicht speziell gegen dich gerichtet, sondern eher im allgemeinen.
Denn wenn man teilweise liest was die einzelnen leute fuer fragen stellen dann kommt man zu dem schluss das selbst die bedienung des zuendschluessels einige schon ueberfordert und das kenntnisse keine virhanden sind.
Dann wollen diese leute aber eine komplette motorueberholung machen mit nem hammer und einer feile aus ihrer minimal werkzeugkiste was so ziemlich immer mit einem fiasko endet.
Das klackern bei hoeherer drehzahl was du da gehoert hast, ich lese mal glaskugel, wird wohl ein defektes pleuellager gewesen sein was auch zu dem kapitalen motorschaden gefuehrt hat. Ich persoenlich waere dann schon nicht mehr mit dem wagen gefahren bevir ich nicht klarheit ueber die ursache gehabt haette. Msn haette evtl. Den motorschaden in dem ausmass vermeiden koennen.
Keine Fragen mehr, wenn vorher schon an der Oelpumpe rumgefummelt wurde etc. Wundern mich solche Schaeden garnicht, da reichen Kleinigkeiten wie ein alter O-Ring am Ansaugruessel fuer den Vorprogrammierten Totalausfall, ohne das die Oellampe jemals.was dazu gesagt haette, dafuer ist die Ausloeseschwelle einfach zu niedrig.
ich tippe auf kaputtgebastelt by Werkstatt...deshalb mein Reden, einfach nichts anfassen. Selbst wenn iwas leicht sifft...solange es nicht rumtropft fahrt einfach, ist guenstiger als hinterher Folgeschaeden zu haben.
Sag das nicht umsonst, wieviele defekte Motoren wir schon tauschen muessen, weil Kunden zuviel Geld hatten und ihrer Bastelwut freien Lauf liessen...ist zwar traurig aber irgendwo Alltag.
DA muss ich Dir leider recht geben, es wird zuviel kaputt gebastelt, auch in den sog. Fachwerkstätten, was in der heutigen Zeit leider kein Wunder mehr ist.
Beim zerlegen meines Motors, war ein wahrer Fundus an den besagten Dichtringen im Ansaugrüssel der Ölpumpe zu finden (6 St.), zum Glück nur die kleinen vom Ventildeckel.
Das zerlegen hat auch nur stattgefunden, weil eine Tropfsteinhöhle war harmlos, 1L/100km !
Ölpumpendichtung durch, ZKD durch, beide Ölwannendichtungen undicht, VDD undicht, Zahnriemenwechsel stand an, also rechtfertigte alles ein zerlegen und NEU abdichten und reinigen.
Zum Glück gibt es ja diese Kommunity hier und ausgesprochen kompetente Mitglieder die fast immer eine Lösung für ein Problem haben und die Bereitschaft zu helfen ist grandios.
( Musste ich mal schreiben, war mir ein bedürfniss ! )
Moin,
nach doch relativ kurzer suche und mehr oder weniger durch Zufall hab ich Ende Januar einen passenden Omega gefunden. Er hat ein Frontschaden, fuhr aber noch tadellos. Dann geht's jetzt mal los mit dem Wechsel!
Eine Frage habe ich noch, zwischen Krümmer und Kat sind zwei O-Dichtungen, kann mir jemand Teilenummern für diese Dichtungen sagen, ich finde dazu leider nichts.
Herzlichen Dank und
Gruß
Jan-philip