Omega B - Y22DTH - Kombi - Abschied ? Lohnen noch Investitionen

Opel Omega B

Fahre einen Opel Omega B Caravan, facelift, Bj 2002 - knapp 300.000 km. In den letzten Jahre hatte ich ein paar teure Reparaturen, alles mögliche.

Der letzte TÜV war im November - erster Kostenvoranschlag war 1.600 Euro, ellenlange Mängelliste. Dann bin ich in meine Werkstatt und habe für 800 Euro den TÜV gehabt - ohne die Bremsleitungen, die am Anfang bei der anderen Werkstatt mit drauf standen. Bei 1.600 Euro hätte ich vermutlich schon im November nichts mehr repariert.

Jetzt hatte ich den Worst-Case - rote Lampe - Bremspedal bis zum Boden. Die Bremsleitung hätte eben doch gemacht werden müssen. Es war Murks, die haben sie offenbar angesprüht..... Nun stehe ich vor der gleichen Frage, Bremsleitungen neu, ca. 600 und dann aufwärts falls die Schläuche usw. noch dazu kämen.

Seit Wochen brennt die gelbe Motorlampe - Fehlerauslesung sagt AGR irgendwas... ist noch nicht zu Ende geklärt. Aufgetreten ist es seit einem Marderschaden im Juni, den ich natürlich beseitigen lassen musste.

Unten ist auch schon einiges an Rost.

Meine Frage, da ich den Omi sehr gern fahre - was würdet ihr tun?? Es gibt kein vergleichbares Auto neueren Baujahres, mit der Ladefläche.... genug Geld hätte ich auch nicht.

Habe mir gestern mal den Skoda Oktavia Kombi angesehen, naja, chick, 30 cm kürzer, muss nicht sein.

Würdet Ihr weiter rumreparieren oder nicht. Ich brauch mal paar Meinungen.

L.G.
ATimmi

Beste Antwort im Thema

Grundsätzlich lohnt sich beim Omega B (so lange er nicht übel durchgefault ist) alles.
Er ist räumlich und vom Unterhalt eigentlich allen anderen FZ seiner Klasse überlegen und andere FZ haben andere meist, nein,... eigentlich fast immer, viel teurere Reparaturen die, so gesehen, bei allen immer mal anliegen.

Viel ersparen kannst du dir wirklich nur, wenn du die Arbeiten selbst, oder mit tatkräftiger Hilfe eines Freundes durchführst, oder mit tatkräftiger Unterstützung in einer Selbsthilfewerkstatt ausführst. (in welchem Raum steckst du eigentlich) Eine Werkstatt ist nie eine Variante die man in Anspruch nehmen sollte, wenn sich irgend eine andere Möglichkeit bietet.

Hier sind viele User oder User-Grüppchen, die gerne auch mal (so in der Nähe) vor Ort mit Rat und Tat aushelfen und oft auch mal das eine oder andere E-Teil warm und trocken liegen haben, daß so nicht zu bekommen ist.

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Zitat:

@Ravenstohne schrieb am 12. Februar 2020 um 12:16:37 Uhr:



@ Mark29, du schreibst, du hast auf höher legiertes Öl umgestellt

Warum hast du das gemacht? War das auch ein Benziner?

Gutes Öl hat auch ein paar Additive die beispielsweise die Gummidichtungen pflegen, damit diese nicht aushärten. Bei meinem (2,6er Benziner) waren die Ventilschaftdichtungen komplett hart- aber unbeschädigt. Das Öl hat die wieder geschmeidig gemacht (spürbarer Erfolg nach 5.000km, richtig gut nach ca. 20.000km). Die Erfahrung habe ich aber auch schon bei anderen Motoren gemacht, war nicht der erste.

@mark29
Wo kann man sich in das Thema Öl gut einlesen? Die Diskusionen hier sind manchmal schwer zu durchschauen.
Danke

Es gibt irgendwo bei MT einen ewig langen Öl- Beitrag...

Ich mache mir da aber nicht zu viele Gedanken und lese da auch keine Romane dazu. Ich nehme ein synthetisches Öl eines bekannten Herstellers und gut- da gibt es genug Auswahl.

Bei meinem Commodore mit C30SE fahre ich schon seit 15 Jahren 10W-60 einer der verschiedenen "Markenöle". Den fahre ich nur im Sommer, daher das recht "dicke" Öl. Beim Omega hatte ich 10W-50, wenn ich es richtig im Kopf habe.

Es gibt auch Additive einzeln zu kaufen, auch für die Dichtungen- damt habe ich auch gute Erfahrungen gemacht.

Zitat:

@Sepp_B schrieb am 11. Februar 2020 um 22:09:39 Uhr:



Zitat:

@tommy_c20let schrieb am 10. Februar 2020 um 23:25:36 Uhr:


... zumal die 2.0 DTI im Facelift nur das erste Jahr (09/1999 bis 09/2000) erhältlich waren.

Nachdem bei dem Inserat als EZ 6/2001 angegeben ist würde das bedeuten, dass der erst mal ein Jahr beim Händler gestanden ist. Und bei so einem alten Diesel musst du halt aktuell schon jeden Tag damit rechnen, dass du nicht mehr in die nächste Stadt fahren darfst. Das wäre mir persönlich zu unsicher, aber du wirst ja sicher dein Fahrprofil überdacht haben.

Gruß, Sepp

Edit: hast du dir den hier auch schon angesehen? Gefällt mir (bis auf die Felgen) schon allein von der Farbe her besser, weniger km und realistischerer Preis.

Ich wohne ja in Österreich. Da gibt's keine Fahrverbote. Was ich brauche gibt es eh in der Umgebung oder ich kann es mir zuschicken lassen.

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Guten!
Also ich finde so lange man an dem Auto Spaß hat, reinstecken, investieren und behalten. Mit einigen macken sich zu Frieden geben und es immer liebevoll behandeln.
Der Omega ist und bleibt ein spassfahrzeug. War letztens an der Ampel neben einer neuen und alten E-Klasse und drei mal dürft ihr raten, welches Auto die fussgänger angelacht haben. Richtig unseren Ommi.
Gruß kian

Zitat:

@nima1804 schrieb am 12. Februar 2020 um 19:51:50 Uhr:


Guten!
Also ich finde so lange man an dem Auto Spaß hat, reinstecken, investieren und behalten. Mit einigen macken sich zu Frieden geben und es immer liebevoll behandeln.
Der Omega ist und bleibt ein spassfahrzeug. War letztens an der Ampel neben einer neuen und alten E-Klasse und drei mal dürft ihr raten, welches Auto die fussgänger angelacht haben. Richtig unseren Ommi.
Gruß kian

Was braucht dein 2.2er denn so? Manche fahren die laut Spritmonitor mit unter 8 Litern...

Der nimmt gut und gerne mal 9—11 Liter
Da drunter geht gar nichts. Der spritmonitor ist nicht genau bzw immer einen Liter dazu rechnen?
Gruß kian

Mein 2.2 Dti(der km-ältere) verbrauchte laut Spritmonitor(ohne BC) 7,27 Liter/100 km. Das in 113tkm. Werksangabe wären 7,1 Liter.

Der km-jüngere verbraucht bisher 6,7 Liter/100 km. Da decken sich Bordcomputer-Angabe und Spritmonitor-Berechnung.

9-11 l ist viel, das hab ich mit dem 2,6er AT auch gebraucht. Mein Como mit C30SE und AT ist auch bei 10-11l.

Oh Wei, dann müsste ich ja bei mir mal nach forschungssuche gehen, eventuell Zündkerzen.....
Gruß kian

Omega2031 ,
aus ca 14 Jahren Omega 2,2er (Y22XE)
Caravan mit AT kann ich Dir aus eigenem Erleben sagen,
der KS Verbrauch hängt sehr stark von der Topogrphie ab,wo man wohnt und
stark vom Fahrer.

Topographie bei uns im Thüringer Wald ,
unter 11,5- 12 Litern geht da nichts,
da ständig Beschleinigt werden muß gegen
den Berg,die Topographie wirkt sich hier aus!
Selbiges Fahrzeug im Flachland,Norddeutsche Tiefebene bewegt,bei 80-100 Km/h,
mit zartem Gasfuß ca 8 - 8,3 Liter.
Bei Autobahn mit 130 bis 150 im Schnitt so 10 bis 10,5 Liter Flachland,kommt man über 150 Schluckt Er dann auch mehr.
aber im Össiland kommt man ja nicht über 140 Km/h auf ausgewählten Strecken,sonst 130.

als Handgerissen kann man da nochmal maximal nen halben Liter abziehen.

der Signum mit Z32SE Handgerissen bewegt sich auf identischem Niveau,mit zartem Gasfuß,
aber wehe man löst ihn los und
Er im Spaßmodus bewegt wird !

Vectra C Caravan Handgerissen mit 3.0 V6 Diesel(184PS) liegt
so bei 7 bis 9 Liter,je nach Gasfuß.
(habe 2 Kollegen auf Arbeit)

Mfg

Das kann ich auch bestätigen. Hier in Ostösterreich ist großteils flache Ebene, da ist der Verbrauch dementsprechend niedrig, außer man fährt den Omega deutlich über 100 km/h.

In Wien mit den ganzen Ampeln und Stop & Go-Verkehr schaut es schon anders aus.

Hast Recht Rosi.

Tja sparsam ist der 2.2er nicht, gerade mit Automatik nimmt der gern einen Schluck mehr. Autobahn und Landstraße völlig ok, aber im Stadtverkehr sehr durstig. Beim Verbrauch kaum ein Unterschied zum 6 Zylinder.

Mein Omega hat sich im Schnitt auch 10 Liter genehmigt. Im Brandenburger Flachland :-)

Na ja 10 Liter sind doch gut, der V6 nimmt gut und gerne 2 Liter mehr. Ich lag bei 11,5 Liter mit dem 3.0, bin aber auch fast nur Landstraße gefahren. Kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen, akutell bin ich bei 6,5 Liter bei fast identischen Fahrleistungen (zumindest bis 130 km/h).

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