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Omega B - X30XE - Fehlersuche Lambdaregelung

Opel Omega B
Themenstarteram 29. April 2021 um 16:32

Hallo miteinander,

ich bitte um die Hilfe der Schwarmintelligenz. Eine etwas längere Geschichte...

Ich bin vor zwei Wochen zur GTÜ gefahren, um HU und AU machen zu lassen. Bei der AU bin ich volle Kanne durchgefallen. Das Ergebnis bzw. die Messwerte habe ich als Bild angehangen. Er läuft einfach viel zu Fett (immer!). Dies kann ich auch an einem hohen Spritverbrauch von z.B. 12 bis 14 Litern bei 120 km/h im 5. Gang bestätigen.

Ich bin also auf Fehlersuche gegangen und habe endlich mal meinen Chinakracher in Betrieb genommen. Erste Maßnahme war Fehlerspeicher auslesen...der war leer.

Es gab, seit ich ihn habe, immer ein Problem, wenn man genau (z.B. mit Tempomat) in egal welchem Gang für ca. 30s bis 1min mit 3600 u/min fährt (gemerkt habe ich das mal bei 140 km/h fahren). Dann leuchtet nach ca. 30s die MKL für max. 20s auf und geht dann wieder aus, wenn man beschleunigt oder verzögert, also sich einfach von 3600 u/min entfernt.

Dieses Verhalten habe ich dann mal provoziert und als die MKL an ging den Fehler ausgelesen:

13 O2 Sensor 1 Stromkreis offen, Unterbrechung

MKL ist wieder ausgegangen (Fehler blieb gespeichert) und nochmal 3600u/min und dann kam:

89 O2 Sensor 2 Stromkreis offen, Unterbrechung

Soweit so gut dachte ich mir. AU durchgefallen, irgend so ein Fehler von den Lambdas und gerade 161000km runter, was ja eh empfohlenes Wechselintervall für die Lambdas ist, also habe ich die Lambdasonden getauscht (von Denso mit fertigem Stecker).

Den Lernwert der Lambdas kann ich leider nicht zurücksetzen mit meinem Chinakracher. Gleiches Problem wie hier bei Dekan: https://www.astra-g.de/.../page5

Das zurücksetzen habe ich dann mit Batterie abklemmen für 30 min probiert und danach waren dann die Lambda-Lernwerte beim Grundwert Schritt 128. Das Zurücksetzen sollte daher denke ich schonmal passen.

Ich habe dann eine Probefahrt gemacht und leider kam dann genau der gleiche Fehler. Ich musste es etwas öfter provozieren, aber der Fehler kam dann nach ca. 50km Autobahn wieder. Also hinsichtlich des Problems nichts mit den neuen Sonden gekonnt.

Als nächstes habe ich mich genauer mit den Messwerten befasst, die man mit dem Chinakracher aufnehmen kann. Und da schreibe ich mal ein paar Dinge zusammen, die sonst noch beim Problem Einfluss haben können, aber meines Erachtens in Ordnung sind:

1. Erstmal läuft der Wagen für mein Gefühl eigentlich gut. Er verbraucht zwar viel, aber fährt/beschleunigt gleichmäßig und hat auch Leistung. Außerdem geht er im Stand nicht aus und hat einen einigermaßen stabilen Leerlauf. Der ist wohl nur einigermaßen stabil, weil es in der Ansaugung nicht ganz sauber ist nach einem Blick ins Loch des LLR. Aber das stufe ich mal als Baustelle für später ein.

2. Die Teile der Ansaugung habe ich mit Bremsenreiniger abgesprüht und es ergab sich keine Veränderung des Motorlaufs. Das Ansaugsystem ist also hoffentlich dicht.

3. Messwerte Chinakracher:

3.1. Die Temperatursensoren (Ansaugluft, Kühlmittel für MSTG und Innenraum) zeigen alle absolut sinnvolle Werte über den gesamten Betriebsbereich an.

3.2 Die Werte von Drosselklappenpoti und LMM verändern sich im Betrieb stetig nach Drehzahl und Gaspedalstellung. Wenn man deren Stecker abzieht läuft der Wagen auch schlechter und die Werte im Chinakracher sind konstant.

4. Eher eine Nebeninfo: Sekundärluftpumpensicherung ist draußen. Die Schläuche des Sekundärluftsystems verschmoren nicht und es riecht vorne nicht nach Abgas. Das dortige Rückschlagventil sollte also dicht sein.

Jetzt zu den Sachen, die mir NICHT gefallen:

5. Am AGR-Ventil gibt es wie im angehängten Bild eine Undichtigkeit (mögl. wird dort Nebenluft gezogen). Der Stecker im Bild ist nur fürs Foto ab.

6. Wann geht eigentlich genau die MKL an? Das zeigt eine mit dem Chinakracher aufgenommene Messreihe. Gehe ich während der Fahrt vom Gaspedal , dann geht der Einspritzimpuls des MSTG auf 0ms. Daraufhin strömt nur Luft durch den Motor, die Spannung der Lambda-Sonde sinkt auf 0V und die Messwerte "O2 Sonden-Stromkreis 1" (und 2) gehen auf "offen" (Vermutlich, da 0V.), soweit so gut. Dass der Messwert "offen" kommt, geschieht auch immer mal bei konstanter Drehzahl, und zwar zeitlich ziemlich gleichmäßig für beide Lambda-Sonden. Bei den üblen 3600u/min jedoch, geht erst die eine Sonde auf "offen" und dann mit einem zeitlichen Versatz von ca. 5s die andere Sonde auf "offen" - Dann geht die MKL an.

7. UND HIERRAN HÄNGE ICH MICH GERADE AUF, BZW. KOMME NICHT WEITER:

Die Spannung der Lambda-Sonden:

Da gibt es in den Chinakrachermesswerten den Wert "O2 (Lambda) Sonde [mV]" (für Sonde 1 und 2, beide vor Kat und bei dem Motor die einzigen). Ich gehe davon aus, dass das die Spannung ist, die von den Lambda-Sonde(n) erzeugt wird und am MSTG anliegt (Beim X30XE BJ 2000 am MSTG-Stecker Kontakt 28 und 47). Ich habe Messwerte der Sondenspannungen (vom Chinakracher) für verschiedene Betriebszustände hier angehangen.

Wenn ich nur die Zündung einschalte, stehen da gerne mal 1200mV (siehe Bild 3 am Anfang) laut Chinakracher und nicht die 449mV, die ich überall lese. Fährt man dann los schwankt zwar die Spannung (LAUT Chinakracher), allerdings in wie ich finde komischen Spannungsbereichen und schon gar nicht zwischen 0,1V und 0,9V. Diese Spannungsbereiche, die man in den Verläufen sieht, ergaben sich sowohl bei den alten als auch jetzt bei den neuen Sonden.

In Bild 4 Sekunde 252 ging übrigens die MKL an.

Ich habe mir dann mal eine Kontaktierung der PINS 28 und 47 am MSTG-Stecker gebastelt und habe den Messwert des Chinakrachers bzw. ja eigentlich des MSTG überprüft, indem ich dort ein Multimeter und zum Abgleich noch ein analoges Voltmeter ran gehangen habe.

Ergebnis: Ganz andere Werte als die, die der Chinakracher anzeigt (bzw. das MSTG empfängt?)

Bei nur Zündung an liegen dort um die 500mV an (während der Chinakracher was anderes sagt). Und dann ganz einfach startet man und fährt los und die Lambdaspannung geht hoch auf 700mV bis etwas über 800mV (je nach Drehzahl) und bleibt dort, die ganze Zeit. Die Lambda-Sonden detektieren also die ganze Zeit das immer fette Gemisch, da ja 800mV = fett.

Im Chinakracher werden währenddessen jedoch die Schwankungen in den komischen Spannungsbreichen angezeigt.

Die tatsächliche Spannung und die die das MSTG denkt, dass sie anliegt sind scheinbar nicht gleich. Oder wird die Spannung vom Chinakracher irgendwie vermurkst? Alle anderen Messwerte erscheinen plausibel, nur nicht die der Sondenspannung.

Hier komme ich gerade nicht weiter bzw. denke aktuell, dass das MSTG vielleicht ein Ding weg hat und die Spannung der Lambdas falsch detektiert. Denn am MSTG schwankt die Spannung laut Chinakracher bei Drehzahlwechseln und wechselt zwischen dem Messwert "fett" und "mager" und bleibt bei konstanter Drehzahl beim Wert "mager" aber in der Realität läuft er immer Fett (wohl weil, er meist denkt er sei mager)

Habt ihr Ideen was da los ist?

FG aus Potsdam

AU nicht bestanden
AGR undicht
Spannung Lambda ab Motor kalt (Fahrt)
+2
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54 Antworten

Miss mal, wenn möglich während der Fahrt, den Benzindruck am Prüfventil.

Wenn die Benzinpumpe schwächelt und zu wenig Druck ankommt, regelt das MSTG nach indem es auf Fett geht.

Themenstarteram 29. April 2021 um 19:02

Danke schonmal für den Tipp. Ich hatte ihn heute mal an und gucke mal morgen ob noch Druck am Prüfventil ist. Und dann noch Druck messen.... . Kann schon sein, dass da eine Undichtigkeit oder die Pumpe ursächlich ist. Kalt braucht er ein paar Umdrehungen mehr, um zu starten und läuft kurz schlecht bis man etwas Gas gibt. Startverhalten ist nicht zu problematisch aber verschlechtert sich mit leerer werdendem Tank und wenn er am Berg mit Schnauze nach unten steht. Wenn am Berg UND Tank fast leer, springt er auch mal gar nicht an.

Ich freue mich über jeden Tipp auch wie bei dir jetzt abseits meiner bisherigen Untersuchungen.

Angenommen es ist sonst was und ich sollte es sonst wie hinbekommen und AU-Werte würden passen. Das mit den unterschiedlich gemessenen Lambdaspannungen von Voltmeter und Chinakracher interessiert mich akut.

Moin,

Sind die Unterdruckleitungen Dicht/nicht abgefallen?

Luftfilter Sauber?

Tankentlüftungsventil / Leitungen io?

Die Dichtringe ALLER Ansaugteile wirklich Dicht?

Ich würde das AGR erneuern oder TESTWEISE verschließen, so wäre eine Undichtigkeit da erstmal beendet.

Tropft eventuell ein Einspritzventil?

Krümmerdichtungen Abgasanlage gesamt io?

 

Lg

Moin

 

Früher gab es so einen kleinen Test bei einpoligen Lamdasonden,

Sondenkabel auf Masse gelegt ergibt 0V und ein mageres Gemisch und

eine 1,5 V Batterie da angeschlossen ergibt ein fettes Gemisch .

damit hat man die Kabel geprüft und was das MSTG da anzeigt .

das OPelCOM ist auch etwas Träge was Spannungen betrifft und

kein Multimeter was sofort reagiert .

bei der Motronic sind eigenlich die SCHRITTE interessant .

hat man die Batterie abgeklemmt sollten da 128 Schritte stehen.

die 128 Schritte sollte man als "Nullpunkt" betrachten .

bei Betriebswarmen Motor und im Leerlauf,denke ca 110-140 Schritte

nimmt man die Lambdasondenspannung als Grundlage und

diese liegt ständig im Bereich 350 bis 550 mV

ist es eine Stromkreis - Unterbrechung bzw

ein Lambdasondendefekt .

ca 0-1000mV wäre da eine normale Sondenspannung .

ca 450 mV wären da nur bei Zündung an zu lesen .

man kann aber auch noch Testen,wegen der Lamdas,

-im Leerlauf Motor kalt ,sollte der Regelkreis "offen" sein

-im Leerlauf Motor Betribswarm ,sollte der Regelkreis "Geschlossen" sein

-bei Betriebswarmen Motor das Gaspedal kurzzeitig Vollgas geben,

sollte der Regelkreis von "geschlossen" auf "offen" gehen

bei Betriebswarmen Motor im Leerlauf sollte das KS-Luft Gemisch

ständig wechseln von MAGER und FETT .

 

das MSTG macht auch in Zeitintervallen eine Eigenprüfung

der Lamdasonden ,um die Sonden zu Prüfen !

mfg

X30xe-lamdasonden

Bei den beschriebenen Problemen mit dem Startverhalten, leeren Tank, am Berg stehen ist zu 99% das Problem die Benzinpumpe oder ein poröser Vor- Rücklaufschlauch im Tank und auch möglich Benzinfilter dicht.

Das selbe Problem hatte ich bei meinem X25XE damals. Lief zu Fett, sprang schlecht an oder ging die Rampe ins Parkhaus bei fast leerem Tank aus, hat gesoffen ohne Ende und AU auch nicht bestanden. Benzinpumpe neu und siehe da, alles weg.

Bei meinem jetzigen X30XE war ein kleines Loch im Vorlaufschlauch im Tankdom. Auch zu wenig Druck und lief fett.

Dann wird auch zu wenig Benzin über den Druckregler zurück in den Tank gepumpt, der Schlingertopf ist dann leer und die Pumpe bekommt gar keinen Sprit mehr. Dann geht er bei leerem Tank am Berg aus.

Eventuell kommen die Lamdafehler dann dadurch, weil unverbrannter Sprit in die AGA gelangt.

Ist irgendwie kurios, fehlt ihm der Sprit fettet das MSTG dauerhaft an und das funktioniert irgendwie auch. Eigentlich sollte man meinen, da ja Sprit fehlt müsste er eher mager laufen vom Verständnis her.

Am Besten Pumpe mit Vorlaufschlauch neu. Die gibt es in der Bucht komplett mit Einsatz für den Schlingertopf für keine 50 Taler

Sowas z.B.:

https://www.ebay.de/itm/324355420491?...

https://www.ebay.de/itm/402213328673?...

MOin

der Lamdawert ist ja ein errechneter Wert bei der Abgasmessung und

muß reel nicht auf defekte Lamdas hin deuten.

ich denke so ganz Leise über 2 defekte KAT,s nach .

im Leerlauf stimmt ja alles und

die Regelkreisprüfung hat Er ja auch bestanden!

evtl liegen die Probleme auch etwas länger zurück,

KODI defekt oder Einspritzventile defekt gewesen .

evtl könnte noch das Tankbelüftungsventil (TEV) ne Macke haben und

auf offen stehen ,Nebenluft .

der reine Magnet von solcher Art Magnetventile ist ja schon öfters abgebrochen

und da dieser Magnet dann an der Strippe hängt gibt es keinen Fehlercode!

mfg

Co-zu-hoch

Wenn der Motor so massiv Fett läuft müsste die MKL dauerhaft leuchten und das auch im Stand machen. Aber da besteht er ja alles.

Was sagen die HC Werte?

Steigt der CO wert langsam oder Schnell an?

Die Lamdasonde misst den Restsauerstoff im Abgas, wenn nun durch Undichtigkeit CO in den Auspuff gelangt misst sie weniger Sauerstoff. Deswegen der geringe wert.

Defekte Kats denke ich weniger da sie überwacht sind P0130

Kat effizens zu gering. Die würden auch im Leerlauf defekt sein.

Zitat:

@rosi03677 schrieb am 30. April 2021 um 07:51:10 Uhr:

MOin

der Lamdawert ist ja ein errechneter Wert bei der Abgasmessung und

muß reel nicht auf defekte Lamdas hin deuten.

ich denke so ganz Leise über 2 defekte KAT,s nach .

im Leerlauf stimmt ja alles und

die Regelkreisprüfung hat Er ja auch bestanden!

evtl liegen die Probleme auch etwas länger zurück,

KODI defekt oder Einspritzventile defekt gewesen .

evtl könnte noch das Tankbelüftungsventil (TEV) ne Macke haben und

auf offen stehen ,Nebenluft .

der reine Magnet von solcher Art Magnetventile ist ja schon öfters abgebrochen

und da dieser Magnet dann an der Strippe hängt gibt es keinen Fehlercode!

mfg

Zitat:

@Omegainsi schrieb am 30. April 2021 um 08:40:22 Uhr:

Wenn der Motor so massiv Fett läuft müsste die MKL dauerhaft leuchten und das auch im Stand machen. Aber da besteht er ja alles.

Ist bei der alten Motronic nicht immer der Fall.

Bei den X-Motoren ist die Lambdaregelung tw. extrem langsam.

Zitat:

@Omegainsi schrieb am 30. April 2021 um 08:40:22 Uhr:

 

Defekte Kats denke ich weniger da sie überwacht sind P0130

Kat effizens zu gering. Die würden auch im Leerlauf defekt sein.

Beim X30XE gab es noch keine Monitorsonden. Die Kats werden somit nicht überwacht.

 

Das Phänomen mit der MKL bei konstanten höheren Drehzahlen hatte ich bei unserem ehemaligen Vectra im Gasbetrieb (davor mit E85). Es war zwar der X18XE (=X20XEV), aber die Symptome waren identisch. Die alten Motoren hatten obenrum keine Lambdaregelung, die Lambdas gehen in den OpenLoop. Das Ganze ist drehzahlabhängig, so um die 3500-4000U/min.

Wenn der Motor hier zu mager läuft, kommt beim Wechsel vom OpenLoop zum ClosedLoop die MKL. Dies konnte ich damals immer provozieren. Ein paar kleine Änderungen bei der Gasanlageneinstellung haben dann das Probem dauerhaft behoben.

Am deutlichsten war das, als es noch E85 gab. Mit den Serien-EV kam IMMER die MKL in diesem Drehzahlbereich. Mit passenden EV kam dann nie die MKL.

Das spricht für die Annahme, dass nicht genug Sprit ankommt, da es im Leerlauf ja passt.

Die Motronic des Motors des TE spuckt ja noch zweistellige FC aus, d.h. hier handelt es sich um ein Modell vor dem KFL. Die Diagnosefähigkeit des Motor-STG ist stark begrenzt.

Auch die Simtec des X18XE hat nur einen nichtsagenden FC geworfen -> P0170 (was ja alles heißen kann).

Die späteren Motoren mit E-Gas sind da auch empfindlicher. Unser Y32SE bringt auch wieder den P0170 (also Bank1), je nach Gas auch mal den P171 (Bank2) und manchmal auch beide. Es sind Nuancen in der Einstellung

@ TE

1. Mach das AGR dicht

2. Prüfe den Benzindruck oder tausch gleich die BP inkl. Schläuche.

VG

 

Bei Lamda Wert unter 1 ist es ein Fettes gemisch bzw eines mit wenig O².

Interessant wäre der HC Wert dann wüsste man ob wirklich zu viel kraftstoff eingespritzt wird.

Ja, bei der AU am Endrohr wird das Verhältnis angezeigt, aber nicht, was die LS misst.

Da scheinst du was zu Verwechseln.

 

Ich seh in den Bildern nicht unbedingt, dass die LS fest bei 800mV verharren.

Man sieht aber, dass mit MKL die LS-Regelung aufhört.

 

Auch wenn es paradox klingt, wenn zu wenig Sprit ankommt, kann die Kiste zu fett laufen. Das Motor-STG erkennt ja nicht, wenn der Benzindruck zu gering ist, also spritzt er mehr ein.

Man müsst sich mal die Einspritzzeiten ansehen.

Die Lambawerte sind eher hinderlich, da es sich um Sprungsonden handelt und das an einem "alten" System.

Man kennt halt nicht, wie die "Strategie" der Motronic ist.

Wenn ich an Werte der Lambdaregelung meines Oldtimers denke. Da würden alle heutzutage sagen, da ist alles defekt.

Ich weiß nicht, wieweit man die FuelTrims auslesen kann. Da sieht man gut, ob und wann ein Motor zu fett (oder mager) läuft. Ich weiß nur, dass die Fenster bei den X-Motoren deutlich weiter gefasst sind als bei den späteren ab Euro 3.

 

VG

 

Themenstarteram 30. April 2021 um 13:24

Es wird wärmer dank eurer Hinweise

Wagen lief gestern. Heute Null Druck auf der Rail (Prüfventil am Motor). Wollte dann mal nur die KSP laufen lassen zur Hörprobe. Bei nur Zündung an geht sie bei mir nicht an, sondern nur wenn der Motor läuft also ab Start. Hab daher bei stehendem Motor Plus am KSP-Relais überbrückt.

KSP lief an, suuuuummmmm, Druck baut sich auf, und dann... pppsssssssss unter der Ansaugbrücke Bank 1 (+Benzingeruch). Irgendwo ist da wohl was undicht. Das Prüfventil selbst habe ich auch mal rausgeholt und an einem Reifen auf Dichtheit getestet. Zumindest Luftdicht ist das auch nicht.

Werde also mal die Ansaugbrücke runternehmen und schauen was da drunter los ist.

Drucktester besorge ich mir noch zwecks passendem Anschluss an die Rail zum Test der KSP.

AGR mache ich dicht, also das ganze AGR ventil versuche ich dicht zu kriegen, nicht einfach zu. Das nur zur Not erstmal.

Und das Unterdrucksystem muss ich tatsächlich dringend überprüfen. Hab da dran heute getüdelte Sachen gefunden mit Benzinschlauch und unsicheren Verbindungen...

Aus meinem Tunnelblick/denken zur Lambdareglung/MSTG komme ich erstmal raus. Lambdas sind neu und MSTG soll ja beim V6 so gut wie nie kaputt gehen. Schließlich gibt es die nun offensichtlichen Fehler bei der Spritzufuhr.

Achso und noch mal zur Klarstellung bei den Messungen (Da scheint jetzt irgendetwas durcheinander gebracht worden zu sein):

- Meine Diagramme von Opcom: Lambdasonden-SPANNUNG, nicht der Lambdawert

- Meine konstanten 800mV sind nirgends zu sehen. die habe ich mit Voltmeter an den Lambdas selbst gemessen. Das Video war zu groß um es hier hochzuladen von der Messung. Diese selbstgemessene Spannung stimmt komischerweise nicht mit Opcom überein. - Aber lassen wir es erstmal gut sein damit.

- AU-Ergebnis mit externem Messgerät durchgeführt: ist mir bewusst (Lambdawert hier über Abgase und Messgerät ermittelt unabhängig vom MSTG/den Lambdasonden

 

Danke nochmal für die rege Anteilnahme

Die einzigen Werte aus dem Darknet !

ER hatte einen KS-Verbrauch von über 20 Liter auf 100 !

EDIT-

hat man ein geeichtes Bierglas ,

sollten wenn man die KS-Pumpe ansteuert

ca bei 15-20 Sekunden ca 300ml im Bierglas landen!

mfg

X30xe-lambdawerte

Bezüglich dem zischen und dem Benzingeruch:

Zum einen die Verschraubung der Kraftstoff-Leitungen zum Rail gründlich prüfen.

Des weiteren sind die O-Ringe der EV's zum Rail sehr häufig altersbedingt auch schon mal gerissen und damit undicht.

Weiter kann der Druckregler einen Riss in der Membran haben und so Kraftstoff in die Unterdruck-Leitung der LL-Absenkung geben, also kontinuierlich extrem überfetten.

Die KSP zu ersetzen, ist aber eigentlich ne grundsätzlich gute Idee, da sie meist schon nach weniger als zehn Jahren am Ende ist.

Abweichende Spannungs-/Widerstandsdaten Daten der Sensorik, die ausschließlich Kontakt mit dem MSTG hat, kommen oft durch schlechte Masseverbindungen zwischen Batterie, Motor, MSTG und Karosse zustande.

Diese Verbindungen am Motor, MSTG und an der Karosse, im Motorraum, setze ich -bei jedweder unplausiblen bzw. Fehlmessung- erst mal grundsätzlich instand.

Und lass das AGR offen. Das mit dem Blindlegen ist bei den V6 absoluter Unsinn.

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