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Omega B - X20XEV - nach 15 km bei -10 Grad einfach aus gegangen.

Opel Omega B
Themenstarteram 10. Februar 2021 um 7:12

Guten Morgen zusammen,

Ich hab schon die Suche bemüht, da sind aber zu viele Sachen die sein Könnten. Also frag ich mal kurz nach.

Als ich eben zur Arbeit fuhr, z.Zt -10 Grad, war 15km (ohne viele Ampeln) alles gut. In der Stadt kurz vor der Firma (5 Ampeln bis dahin, natürlich alle Rot) stand ich, und die Drehzahl schwankte auf einmal im Stand zw. 500 und 300 und dann ging er aus.

War natürlich auch die größte Kreuzung und ich stand mittendrin allen im Weg, alles hat rumgehupt usw...der totale Stress am frühen morgen. Nach 3 Start Versuchen kam er dann wieder, und ich habs dann in die Firma geschafft ohne weitere Probleme. Keine MKL beim ausgehen.

??? Wonach würdet Ihr jetzt gucken?

Bisschen Werkzeug is an Bord.

Würde heute Abend gerne ohne dieses Drama wieder nach Hause kommen.

Ist mir da irgendwas eingefroren?

 

Vielen Dank im vorraus.

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130 Antworten
Themenstarteram 10. Februar 2021 um 7:27

Also, ich werde jetzt mal gucken ob der kleine Schlauch vom Blow By am VD zu is. War n Rat von Kurt in einem ähnlichen Thema vor vielen Jahren. Ich kann den aber jetzt auch nich laufen lassen um Unterdruck zu gucken, wir haben ne CO2 Meldeanlage in der Tiefgarage. Wäre n bisschen doof wenn der Alarm im Werk hoch geht.

Gibts sonst noch tips wonach ich gucken kann?

Themenstarteram 10. Februar 2021 um 8:10

Das is alles recht zugesetzt. Ich hab mal die Anschlussstutzen am VD und den Schlauch bisschen mim Bohrer frei gemacht.

Das werde ich alles mal reinigen müssen. Wo geht eigentlich das andere Ende vom kleinen Schlauch hin?

Das verschwindet nach unten.

Kleiner Anschluss VD.jpg
20210210_084517.jpg
20210210_084954.jpg
+1

Das sieht nach einem sicheren Fall von Vernachlässigung (Pflegenotstand) aus.

Ein mal im Jahr sollte man sich diese Bereiche immer mal, wenigstens anschauen.

Der Blow-By Bereich ist grade im Winter ne absolute Schwachstelle wenn man da nicht mit völliger Sauberkeit in die kalte Jahreszeit startet.

Das ist aber bei allen Motoren der Fall. Extrem erhöhte Kondenswasserbildung und der Motor wärmt meist nie richtig durch, um sich diesem, im Öl und im gesamten Motor und Blow-By Bereich verteilten Wassers zu entledigen.

Dann bildet sich ein Schlamm/Schleim der bei Minusgraden hart wie Beton friert und so alle möglichen Funktionen außer Kraft setzt und zu dem dafür sorgt daß sich im Kurbelgehäuse ein extrem hoher Druck aufbaut. Dieser Druck im Motorraum kann Dichtungen undicht werden lassen, Deckel zerstören und bis zum absterben des Motors führen.

Achtung!:eek:

Grade im Winter beim/nach dem morgendlichen Start, (wenn überhaupt), dann den Öldeckel bei laufendem Motor mit größter Vorsicht (am besten mit einem Lappen drüber) lösen.

Da hat schon mancher ein blaues Auge und/oder wenigsten völlig mit Motoröl versaute Klamotten davon getragen.:p;)

Da bauen sich im Bauch des Motors, über die Blow-By Gase, oft mehrere Bar Druck auf, die einem den Deckel aus der Hand und die Öltröpfchen, den Ölnebel dann explosions-/schlagartig mit raus reißen.

Also alles,...

Entlüftungs-Stahlrohr, den Schlauchbogen, den Ventildeckel, und alle beteiligten Teile, Schläuche und Stutzen gründlichst reinigen.

Wenn eh bald ein Ölwechsel anliegt, diesen nach gründlichem warm fahren vorziehen.

Themenstarteram 10. Februar 2021 um 10:17

Ok, Vielen Dank Kurtberlin

Ölwechsel hab ich vor 2 Wochen schon gemacht.

Solch eine Reinigung is bei dem Motor wahrscheinlich nochnie gemacht worden.

 

Gibts a ein Trick den ich anwenden kann, wenn ich auf der Heimfahrt wieder stehen bleibe, das der Motor wenigstens läuft und ich nach Hause komm? Sind 16 km. Hilft da vielleicht den kleinen Schlauch abzuziehen oder sowas irgendwas?

Themenstarteram 10. Februar 2021 um 10:28

Is wahrscheinlich ne dämliche Idee....der Druck muss ja irgendwo hin, und da würde ich mir wahrscheinlich den ganzen Motor mit versauen.

Brandgefahr wg ölnebel oder so vielleicht auchnoch.

Ich werde das alles am Wochenende mal reinigen, und der bleibt dann besser bis dahin Zuhause stehen.

Freu mich schon drauf bei Minus Graden zu schrauben :-)

Ja, ein wenig Bastelei, gepaart mit viel Fleißarbeit, ist das bei dieser Aktion schon, wenn das in der Vergangenheit, wie meist, völlig vernachlässigt wurde. Es ist, wie eigentlich immer wieder gelesen und gesehen, im Winter, oder in den unangenehmsten Situationen, da rächen sich dann plötzlich die Sünden der vergangenen Jahre.

Wenn du da nur einen Schlauch abziehst, hast du mit Sicherheit ne große Sauerei im Motorraum und zudem auch noch den übelsten Gestank von verbranntem Öl im Wagen.

Themenstarteram 10. Februar 2021 um 11:48

Ja, das stimmt wohl.

Ich hab ja damit gerechnet das ich mir da viel Arbeit eingekauft hab. Aber das er mich nach 3 wochen gleich soo fordert...erst MKL, Notlaufprogramm, (KWS liegt bereit), jetzt das...und ich hab ihm auch schon viel spendiert, neue reifen, alle luftfilter, zündis, ölwechsel, keilrippenriemen, Beleuchtung komplett getauscht, zahnriemensatz und bremsensatz komplett liegen bereit....aber so lern ichs auch am besten, wenn auch auf die unangenehme Tour.

Ich hab halt nur gehofft das ich n bisschen Zeit und n paar + grade mehr bekomme.

Da war auch irgendwo ne Anleitung dazu, richtig?

Habs gefunden. Vielen Dank Kurtberlin.

Themenstarteram 10. Februar 2021 um 14:12

So, Ich habe es bis nachhause geschafft. Er hat keine Schwankungen mehr gehabt...???

Dann hab ich eben mal den Test bei laufendem Motor gemacht, den Kurtberlin beschrieben hat, und hab den Öleinfülldeckel mim Lappen langsam aufgedreht, in der Erwartung, das der mir um die Ohren fliegen will. Aber garnix!

Kein imenser Überdruck oder so, es kam mir als Normaler Druck vor den man dann da halt so hat. Konnte die Hand drauflegen, also ich fands ok. Gott sei dank.

So wie es aussieht is es bei mir nochnich zu Spät, und ich behalte meine Motor-Dichtungen noch ein bisschen.

Trotzdem werde ich das alles mal gründlichst Reinigen, damit mir das hoffentlich so schnell nichmehr passiert.

Is echt unangenehm mitten im Berufsverkehr ne 1,7 tonnen Sperre darzustellen.

Das mit dem immensen Druck ist ja auch nur, wie ich oben schon schrieb, nur gleich morgens, oder eben der Motor völlig durchgefroren, vorgekommen.

Wenn erst mal alles warm ist, findet der Druck, auch durch diese schleimigen Verstopfungen, schon irgendwie immer seinen Weg nach draußen.

Themenstarteram 10. Februar 2021 um 15:23

Ja stimmt, hast du so geschrieben.

Dann teste ich das am besten nochmal morgen Früh. Dann wirds ja kalt genug sein.

Themenstarteram 12. Februar 2021 um 13:24

Hallo Gemeinde,

Also der Test bei -9 grad und 2 Tage stehendem Auto hat ergeben das der Druck wenn ich den Öldeckel öffne etwas größer ist. Komplett Reinigung ist angesagt und alle neuen Original Dichtungen dafür sind bestellt.

Und jetzt hab auch ich den 19 Jahre langen Fred gefunden, der das Thema behandelt. Sind ne Menge Informationen, und da steckt viel Arbeit der Mitglieder drin. Respekt und Danke an alle dafür auch von mir. Eine Frage hab ich aber noch: hat sich das mit dem Spritfilter Einbau als Indikator und Schutz der Hohlschraube im kleinen Schlauch bewährt? Funktioniert das gut?

Themenstarteram 12. Februar 2021 um 13:28

PS, ich werde die Hohlschraube NICHT aufbohren, und auch keinen zusätzlichen Ölabscheider einbauen. Ich lass alles so wie es ist. Nur hoffentlich dann richtig sauber.

Aber das mit dem Filter im kleinen Schlauch, das juckt mich schon.

Ja, natürlich hat sich das bewährt, damit ist sicher gestellt, daß sich im Bypass-Ventil am Ansaugstutzen keine Ölkohle mehr absetzen kann.

Hier haben sich die kleinen klaren Papier Kraftstoff-Filter für Motorräder bestens bewährt.

(Kosten ja nur ein Ei und ein Butterbrot)

Wenn du den alle paar Jahre (Nach Sichtprüfung) mal wechselst, ist das Problem Geschichte.

Kann man machen und kann man lassen. Wenn Öl im Kerzenschacht auftaucht sollte man die ganze KGE gründlich säubern und die VDD wechseln. Den dünnen Schlauch (1x5 mm und 1x6 mm) sollte man spätestens tauschen wenn er kaugummiartig weich ist.

Grüße

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