Omega B - X20XEV - Motorprobleme
Hallo Omega Gemeinde,
melde mich auch mal wieder.
Habe hier schon viel gesucht aber doch eigentlich nicht das richtige gefunden.
Und zwar braucht der Motor so ca. 0,75- 1 Liter Öl auf 1000Km.Muss aber dazu sagen das der Motor auch einiges an Öl verliert.
Qualmt eigentlich immer blau und im Stand ehe weisslich.Die Hydros Klappern auch , habe schon alles reingekippt Stössel Additive und Öl Verlust Stop.Auch auf der Autobahn ist die Leistung nicht gerade toll gegenüber früher. Schon beim Tüv vor drei Monaten hat die Abgasuntersuchung nicht funktioniert. Erst nachdem der Mechaniker der vorher die AU gemacht hat , die Schläuche vom VD zum Ansaugtrakt
abgezogen hat ( ein Trick laut Mechaniker ) funktionierte es . Vorher war immer der CO2 Wert viel zu hoch .
Letzte Woche dann das Problem Motor geht im Stand immer aus und MKL leuchte an.
Jetzt habe ich heute mal das Komplette Blow By System gereinigt, da ist mir aufgefallen das
im Rohr und Bogen ( siehe auch angehängte Fotos ) von der KW entlüftung so weisser Schlodder
ablagerungen sind. Des weiteren habe ich auch die Kerzen ausgebaut und gereinigt , die waren auch ganz schwarz ( siehe Fotos) . Und was noch komisch ist , die Temperatur kommt garnicht mehr hoch die Heizung wird nicht richtig Warm. Habe das Thermostat erst vor ein halbes Jahr gewechselt. Wasser ist keins im Öl und unter den Deckel . Kompression habe ich noch nicht geprüft, muss mir erst ein Kompressionsprüfer besorgen.
Jetzt meine Fragen: Könnte das die ZKD sein oder der Zylinderkopf , oder, oder ???
Um eure Antworten bedanke ich mich jetzt schon.
Mfg. michael60s
Beste Antwort im Thema
Michael,bitte besorge DIR einen Kanister ÖL ,ein 10W50 oder 10W60 und
mache einen Ölwechsel mit Filter .
soviel ÖL geht nicht über die Ventilschaftdichtungen verloren !!!
aus eigener Erfahrung von hier hat ein Wechsel der Ventilschaftdichtungen
NIE dieses Problem Ölverbrauch in den Größenordnungen gelößt .
es waren immer tiefere Eingriffe nötig ,Kolben raus und
entweder Kolbenringe wechseln ( wenn man noch welche bekommt ) oder
neue Kolben mit Block bohren !
hier werden die Motoren bis ins letzte zerlegt und wieder aufgebaut ,
nur unser alter Bohrmeister den man für neue Kolben benötigt
ist schon Rentner und hat genug Oldtimer Motoren zu Bohren ,
da kommen die Leute bis aus der Schweiz her .
Alles andere ist Geldverschwendung ,bis auf das dickere ÖL !
der letzte R4 ist noch in Arbeit,ein Y22XE der erst Schaftis bekommen hatte und
jetzt neue Kolben drinn hat +Block bohren,Hohnen !
gebe lieber etwas Geld für das Öl aus und probiere es aus !
Viskosität ist durch nichts zu Ersetzen !!!
wegen der Temperatur,auch neue Thermostate gehen defekt.
beim Thermostat ist es immer wichtig,
ein Thermostat mit Gehäuse zu verwenden,
da das ALU-Gehäuse vom Thermostat ausklappert !
ein Stück Pappe vor den Kühler gelegt sollte erstmal wieder Wärme bringen !
mfg
20 Antworten
Schon mal was davon gehört, das die Ringe erneuert werden können ?
Du kannst doch (selber) schrauben - oder ?
Wie ist den die Laufleistung ?
man kann ja zuerst versuchen die Kolbenringe freizubekommen !
in der Regel verharzen die Kolbenringe und der Ölverbrauch steigt .
Grund ist hier meist ein zu dünnes Öl ,
wo dann auch noch gewisse Zusätze im Öl fehlen .
Nebenbei sinkt dann natürlich die Kompression im Motor und
Er kann bei kaltem Wetter schechter Anspringen .
eine komplette Motorspülung würde ich da nicht machen ,
da man ja nicht alle Festsitzenden Rückstände im Motor lösen möchte,
kann sich ja auch vor ein Saugsieb der Ölpumpe setzen .
da kann man Direkt das Problem von OBEN angehen und
einen Reiniger für Kolbenringe verwenden .
ob es hilft ,kann man nicht sagen aber vom Kostenfaktor her
ist es die günstigste Lösung -
http://www.turan.de/...Anticarbon-Kolbenring-Reiniger-Spraydose-320-ml
mfg
Zitat:
@Nuckelpinn schrieb am 10. Dezember 2017 um 14:26:45 Uhr:
...Alles andere liegt irgendwo zwischen Unsinn und Kosmetik.
Da verharzt nichts, da Öl kein Harz bilden kann und es handelt sich um Ölkohle die sich in den Toleranzräumen anlagert und dadurch den Ring quasi einbackt. Außerdem ist es schon sehr suspekt, wie ein Mittel vom Kolbenboden zu den Abstreifringen "wandern" soll, die Kompressionsringe sind nämlich nicht das Problem. In allen Fällen die ich am "OP-Tisch" hatte, waren die Streifer abgenutzt, heißt verschließen und teils mit Auswaschungen im UT.
Zitat:
@rosi03677 schrieb am 10. Dezember 2017 um 20:03:11 Uhr:
eine komplette Motorspülung würde ich da nicht machen ,
da man ja nicht alle Festsitzenden Rückstände im Motor lösen möchte,
kann sich ja auch vor ein Saugsieb der Ölpumpe setzen .
Eben doch, gerade erst eine Spülung löst den Dreck und der muss und soll raus aus dem Block. Das reinigen des Sieb ist unabdingbar und doch wohl das aller kleinste. Bei besonders betroffenen Motoren sind die Spülung und das wiederholte Reinigen des Siebs unabdingbar, aber der Erfolg stellt ein und das System kann wieder recht risikofrei betrieben werden.
Hi,meiner hat jetzt 261 000km und Kompression 14 bar alle 4 Zylinder.Ölverbrauch nach ca 4 tkm denke ca 0,7-1L.da etwas unter mitte im ölpeilstab der ölstand sichtbar war.ich fahre 5/50 Motul..Muss dazu sagen das ich vor kurzem einen Zahnriemenschaden im leerlauf hatte,und dann einen guten gebrauchten kopf (140tkm)bekommen habe und alles erneuert habe.
Seitdem läuft er noch besser als vorher,hatte aber vorher auch 14 Bar Kompression und kaum Ölverbrauch..Ich denke in deinem Fall wäre ein guter gebrauchter Motor die günstigere alternative,auch bezüglich der std in der Hobbywerkstatt.
PS:Kurt hat schon vollkommen recht das ein Motor gepflegt werden muss,auch pfleglich gefahren werden muss.
Du hast den Omega Neu gekauft oder als gebrauchten?
Also will ich damit sagen auch wenn du penibel bist, waren es die Vorgänger auch?
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Hallo zusammen,vielen Dank für die vielen Infos.
Auf jeden Fall werde ich das nochmal mit den Kolbenring-Reiniger versuchen ( Kostet ja nicht viel ) vielleicht bringt es ja was.Also habe den Omega vor sieben Jahre gebraucht mit 83000 Km gekauft von einen Rentner, habe alle Unterlagen und Rechnungen. Es wurde jede Inspektion gemacht , jede Kleinigkeit wurde sofort behoben.
Seid dem bin ich gut 120000 Km gefahren und habe auch immer alles gemacht.Ich muss ja wirklich sagen , das alles in allem der Omega doch ein recht Komfortables und doch auch zuverlässiges Auto ist. Der hat mich so außer einmal
( Benzinpumpe Kaputt ) nie im Stich gelassen. Dazu ist er noch günstig an Ersatzteilen und man kann viel selber machen.Jedenfalls Fahre ich und auch meine Frau den Omega sehr gerne. Habe seinerzeit schon den Omega A gehabt, war auch gut aber der B ist noch Komfortabler.Nochmals vielen Dank an alle werde mich mal wieder melden
Mfg. michael60s
Mit den herkömmlichen Reinigungszusätzen zum Öl und auch die von Rosi vorgeschlagene Überkopfreinigung hat man nach menschlichem Ermessen wohl wenigstens keine Nachteile. Die Reinigung vor dem Ölwechsel ist oft schön mal kontraproduktiv gewesen, da sich die Ölkohle dann auch schon mal flächig gelöst hat und diese Borken ähnlichen Stücke dann vor das Fußsieb gesaugt, schlagartig den Öldruck einbrechen lassen.
Sollte das mal passieren den Motor in Sekundenschnelle sofort ausschalten und eine kleine Zigaretten Pause einlegen, oder einen Spaziergang machen.
Dann setzen sich oft diese Borken vom Sieb ab und sinken auf den Boden der Ölwanne. So kann man sich meist (leider nicht immer) noch in die nächste Werkstatt oder nach Hause retten, um dann die Ölwanne zu demontieren und diese dann gründlichst von diesen losen Borkenstücken zu reinigen.
Teurer, zarter und auch viel langwieriger geht es, wenn man nur Vollsynthetische Öle fährt.
Diese bauen, kaum messbar aber doch nachhaltig, die Ölkohleschichten in Motor, Lagern und Dichtbereichen nach und nach wieder ab und führen sie dem Filter zu. Ein häufiger Filterwechsel, gerne schon mal ne Weile monatlich (kostet oft kaum 2€ und ist [so man den nicht anknallt wie ein Hirsel] in einer Minute erledigt) hilft hier deutlich schneller den Dreck auch wirklich aus dem Motor zu befördern. Da nur ein neuer Filter und der auch nur geringe Mengen diese Feinststoffe aufnehmen und auch festhalten kann.
Ansonsten solltest du mal mit einem Endoskop in die Zylinder schauen und dir dort den Zustand der Kreuzschliffhohnung mal anschauen.
Ist diese gleichmäßig über den Zylinder verteilt, noch überall sichtbar, ist der Motor noch top und hat noch ein langes Leben vor sich.
Ist der Kreuzschliff teil-/stellenweise nicht mehr zu sehen und wie ausgewaschen, weiß man daß die Zylinder schon ausgelaufen sind und sich hier auf die Lebensdauer und die Leistung vom Motor keine großartigen Prognosen mehr stellen lassen. Da würden dann auch neue Kolbenringe nicht mehr viel und lange währende Besserung bringen.