Omega B - X20XEV - Leerlaufstörung
Omega B 2,0 16V, Leerlauf
hallo,
kann mir jemand mit einem Rat helfen.
Während der Fahrt gibt es keine Probleme.
Leerlauf Drehzahl ist im Bereich 1000 1/min.
Beim Anhalten sinkt die Drehzahl bis 500-600 1/min.
Dabei würgt der Motor ab und zu ab.
ich habe beobachtet, das die Leerlaufdrehzahl während der Fahrt auch bis 1500 1/min steigen kann. Woran liegt es?
In diesem Falle kommt der Motor sicher zum Stoppen beim Anhalten.
Danke
Beste Antwort im Thema
Hohlschraube aufgebohrt!
Hallo, bin neu hier! :-)
Hatte bei meinem Omega B (x20xev, Bj 98) das wohlbekannte Motorsterben beim Gaswegnehmen. War deswegen bei den Freundlichen und habe mir nicht nur einen Ersatz für den dickeren der beiden Ventilgehäuse-Entlüftungsschläuche geholt, weil er sich laut Kundendienstmann bereits im Auflösestadium befände, sondern auf seine Empfehlung hin auch einen Ölabscheider.
Habe gestern dann das Drosselklappengehäuse und die beiden Schlauchzuleitungen gesäubert und dabei festgestellt, dass sogar der Ventilgehäuseauslass-Stutzen mit dem größeren Durchmesser total mit so einem Öl-Gries-Schlammgemisch verstopft war! Hab das Zeug dann vorsichtig mit einem Schraubendreher rausgepuhlt.
Die berüchtigte Hohlschraube unter dem Drosselklappengehäuse am einen Ende des kleineren Entlüftungsschlauches war natürlich auch verstopft. Hab sie, wie hier schon mehrfach angeraten, mit einem 2,5mm-Bohrer aufgebohrt. Dazu einfach diese Hohlschraube an ihrer 19er-Mutter rausdrehen und sie mitsamt den dransitzenden beiden Schläuchen etwas hochziehen, dann kommt man gut ran. War dann gestern nochmal bei einem anderen der freundlichen Kundendienstmänner und habe ihm davon berichtet - er fand das richtig so. :-)
Von der ganzen Aktion habe ich mit meiner Digitalkamera Bilder geschossen. Auch als ich anschließend noch den Ölabscheider eingebaut habe. Ich werde sie, sofern Interesse besteht, auf irgendeiner Homepage zum Download anbieten.
Nachtrag: Inzwischen habe ich das Ganze ausführlich dokumentiert (mit Fotos in höherer Auflösung). Download meiner Anleitung unter: http://mitglied.lycos.de/yachtie/
bzw. Direktdownload
http://mitglied.lycos.de/.../...um.Reinigen.des.Ansaugsystems.v2.3.pdf
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Habe nochmal per Blinkmethode ausgelesen .
Bleibt nur noch 0505 + 0340
Heißt es wirklich Nockenwellen und Kurbelwellensensor erneuern?
Kann man die sonst noch prüfen.
Wäre ja echt eine Verkettung , über LLR zu neuer Zündspule mit Kabel und Kerzen bis zu den beiden Sensoren.
Test des KWS
1. Zündung aus
2. NWS Stecker abziehen
3. Zündung an (MKL wird angehen)
4. Motor starten (sollte gehen, wenn der KWS i.O. ist. Sonst ist der KWS defekt)
5. fahren und schauen, ob der Motor soweit normal läuft, wenn ja, ist der KWS in Ordnung. Wenn nein, dann hat der KWS eine kleine Macke.
6. NWS Stecker wieder ran
Test des NWS
1. Zündung aus
2. KWS Stecker abziehen
3. Zündung an (MKL wird angehen)
4. Motor starten (sollte nach etwas kurbeln gehen, wenn der NWS i.O. ist. Sonst ist der NWS defekt)
5. fahren und schauen, ob der Motor soweit normal läuft, wenn ja, ist der NWS in Ordnung. Wenn nein, dann hat der NWS eine kleine Macke.
6. KWS Stecker wieder ran
Nach diesen Tests jeweils FC's wieder löschen.
P0505 = LLR Spannungswerte zu hoch oder zu niedrig
Grüße
Danke. Das prüfe ich später sofort.
Hatte mal gestern am Stecker zum LLR gemessen. An einem pin 7 volt und am anderen 23 volt Wechselspannung. Bei eingeschalteter Zündung.
Bestimmt nicht normal.
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Du kannst da zum einen keine 7V DC und zum anderen keine 24V AC gemessen haben.
Auf Pin 1 liegt bei gebrücktem K43 12V also Betriebsspannung und diese wird vom MSTG moduliert gegen Masse gezogen.
Da hast du eindeutig einen Messfehler gemacht oder dein Multimeter ist ein Glaskugelleser.
Die überhöhte Spannung kann nur die Rückspannung (Indutivanteil der LLR Schwingspule) sein.
Da ist eine Pulsweiten modulierte Steuerspannung zu messen.
(Fiept im angeschlossenen Zustand bei eingeschalteter Zündung)
Diese kannst du nur mit einem Oszilloskop bei angeschlossenem LLR an dessen Ausgang vernünftig sichtbar und beurteilbar machen.
Die Schaltleitung wird im MSTG gegen Masse geschaltet.
Da kann also nur Masse sein oder Potentialfrei ermessen werden.
Grundsätzlich müssen solche Regel-Spannungen nur mit angeschlossenem Verbraucher gemessen werden.
Es gibt einen Fehler beim KWS da wird eine überlagerte Frequenz durch eine defekte KWS Anschlußleitung das ganze System verseucht. Meist ist es dann nicht man möglich die FC Ausgabe anzusprechen.
Hochohmige Spannungen sind hier "nichts aussagend", hier muß immer der angeschlossene Verbraucher als Arbeitswiderstand geschaltet sein. Du kannst eine Prüflampe nehmen und darüber die Spannung z.B. gegen B+ messen. Da Masse (Motor) gegen Masse (MSTG) messen ist Nonsens, es sei denn man will den RI des Leistungstransistors im MSTG ermitteln.
Nützt dir aber nichts da dort eine Pulsweitenmodulierte 12VSpannung über die Induktivität des LLR's vom MSTG erzeugt wird.
Fiept der LLR wenn der Motor läuft oder nicht?
Wenn der Motor läuft kann ich wegen dem Motorgeräusch nichts hören.
Aber wenn rein die Zündung an ist, ist ein fiepen oder helles Summen zu hören.
Soll doch laut vorigen Beiträgen ok sein.
Aber wieso immer noch Fehler 0505
Ich sagte doch, mit einer Prüflampe, besser noch mit einer 50W Scheinwerferlampe prüfen.
Mit einer ohmschen Last ist es wieder eine Leistungsreglung.
Die Pulsbreitensteuerung ist eine Leistungsregelung.
Entweder liegt eine Unterbrechung auf einer der Leitungen vor, oder auf der Leitung 2 (rot/weiß) zum MSTG liegt ein Schluß.
Die Leitung 1 zum K43 (blau/rot) versorgt ja das K44 (Zuständig für die Kraftstoffversorgung und Einspritzung) , sowie alle anderen Stellglieder, die Sekundärluftpumpe und die Lambdasonden-Heizung auch mit Strom/Spannung. Da sollte ein Schluß unmöglich sein, da der Motor sonst gar nicht laufen würde.
Danke .
Leider weiß ich jetzt trotz der guten Schilderung nicht wie ich vorgehen soll. Schaue morgen mal nach den Farben .
Habe vorhin auch ohne angesteckten Stecker am Nockenwellensensor gestartet. Startet problemlos und fährt auch ohne Veränderung.
Sollte zumindest der Kurbelwellensensor ok sein.
Wenn er auch bei Betriebstemperatur mit dem KWS ohne zu murren läuft, dann ja. Der NWS ist ja recht simpel zu wechseln.
LRR: Du misst den Kabelsatzstecker lastfrei. Das lastfrei zu machen bringt nichts.
Grüße
Was ja wieder eine Überraschung war ....der erste Start ohne Stecker an dem NWS war sogar ohne eine leuchtende MKS. Dann fuhr er wie früher .
Aber der zweite war wieder mit leuchtender MKS.
Bin morgen wieder ca 200 km unterwegs. Ist es besser den Stecker abzulassen?
Brauche unbedingt mal ein Gerät für den Fehlerspeicher zu löschen.
Mit nur dem KWS zu fahren dürfte gehen. Wäre sogar ein guter Test. Sollte er mit dem KWS doch ausgehen, dann hat der doch eine Macke. Schlimmstenfalls würde der Motor ausgehen, bzw. im Notlauf arbeiten. Das wäre nicht weiter schlimm.
Grüße
Heute morgen gestartet , noch mit beiden Steckern an den Sensoren und ohne leuchtende MKL. Toll dachte ich .
Fahre auf der Autobahn und plötzlich in gewisssen Abständen , schlägt es und Auto stockt schlagartig und fährt wieder weiter.
Nach 10 min immer öfters und ich fahre zur Sicherheit auf den Parkplatz. Der nächste Start mit brennder MKL läuft er im Notprogramm ohne Aussetzer. Bis heute Abend ca 200km.
In einem anderen Thread habe ich gelesen, dass sobald man die Batterie abklemmt, das MSTG die Synchronisation der Zylinderzuordnung vergisst und der Motor danach aus Sicherheitsgründen erst wieder startet, wenn er ein mal beide Signale also die vom KWS+NWS plausibel vorliegen hat.
Haben dann die Sensoren überhaupt ein Problem, da ich die Batterie zum Austausch der Zündspule und Zündkabel abgeklemmt hatte und der Motor ja anspringt.
Sieht nach NWS aus.
Wenn das MStG eine Unplausibilität zwischen KWS und NWS bemerkt, dann spuckt er rum. Ist der NWS abgezogen und nur das KWS Signal zur Verfügung und er dann mit MKL an läuft, dann ist der NWS wohl im Eimer.
Du hattest wahrscheinlich das Glück, dass im kalten Zustand vom NWS noch was plausibles kommt. Ist halt Elektronik. Wärme ist für die meistens ein bisschen Sch....e 😉
Grüße