Omega B - X20XEV länger übersetzen: Welches Diff, und: Lohnt es sich?

Opel Omega B

Bei Tempo 120 dreht unser braver X20XEV bereits 3300 Touren. Oberhalb der 3000upm scheint der Verbrauch sowieso ganz schön hochzugehen.
Wie aufwändig wäre ein längeres Differenzial, und hat es bereits jemand probiert?
Der 2.0 16V ist im Omega B ja eh schon eine Wanderdüne, schlimmer wird es wohl nicht werden...😁
Allerdings hängt öfter mal ein Hänger hinten dran- aber nur ein 750kg Exemplar.
Ich hätte damals auch lieber einen 8V gekauft, war aber nicht zu kriegen. Heute noch auf 8V umbauen wird es wohl nicht bringen.
Mein Omega A 2.0 8V läuft seit vielen Jahren mit einer Senatorachse samt Differential. Klappt spitze. Der B ist aber schwerer, und der Drehmomentverlauf des 16V ist ganz anders.
Geringere Vmax wäre egal, wir fahren höchstens 130 km/h.

30 Antworten

Ich wüßte nicht daß das jemals schon bei irgend jemand kontrolliert wurde.
Stelle mir gerade vor, daß die Beamten bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle mit dem Rollbrett unters Auto schauen.
Schwerpunkt: Getriebe und Diff.
Und welche Kombination dann verbaut sen muß, haben sie auch schon parat...

Hab ja geschrieben, dass das sicher eher ein theoretisches Problem ist. Aber man sollte es zumindest wissen. Zumal bei Unfällen mit Personenschäden ggfs. durchaus mal eine Begutachtung durch einen Sachverständigen stattfinden kann.

Zitat:

@Omega 242 schrieb am 13. November 2022 um 20:11:49 Uhr:


Hab ja geschrieben, dass das sicher eher ein theoretisches Problem ist. Aber man sollte es zumindest wissen. Zumal bei Unfällen mit Personenschäden ggfs. durchaus mal eine Begutachtung durch einen Sachverständigen stattfinden kann.

Ja klar, dabei überprüft der Sachverständige dann auch ob die Achsübersetzung stimmt!

Achja, @Omega242, dann auch bitte beim nächsten Reifenwechsel auf eine andere Größe, z.B. von Sommer- auf Winterreifen bitte zur nächsten Prüfstelle fahren und eine Abgasmessung machen, weil sich ja der Abrollumfang verändert hat, der dann auch zu einem niedrigeren oder höheren Abgaswert führt.

Hallo,
ist wirklich sehr theoretisch.

Es gab da mal so 'ne Richtlinie mit einer bis zu 8% Änderung der Übersetzung, welche noch zulässig ist. War zwar eher ein Thema bei Motorrädern oder Räderumrüstungen, aber sie gilt dann auch hier.

Das Abgasverhalten ändert sich wenig, allerdings kann sich der Lärmpegel ändern. Bei einem Euro 2 Fahrzeug wie den Omega bis zum FL aber eher irrelevant.

Beim Omega sind ja verschiedene Varianten möglich gewesen, beim X20XEV gab es aber nur eine.
Die Frage ist jetzt eher, ob ein anderes Getriebe mit anderem Diff jetzt nicht durch die BE des Fahrzeugs gedeckt ist.

Das R25 V1 gab es ja auch in zwei Versionen (kleiner und großer Flansch). Das gilt ja auch für's 3.9er Diff (kleiner und großer Flansch).

Das 3.7er gab es nur im X30XE und Y32SE (Schalter für Behörden).

Ich habe jetzt nicht gerechnet, aber mit dem 3.7er mit R25 V1 oder dem 3.9er mit R25 V2 sollte man unter den 8% und safe bleiben.

VG

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eine Abgasmessung /Abgasuntersuchung beim Omega
wurde immer im Stand des Fahrzeuges durchgeführt und
damit wird sichergestellt das das Fahrzeug im Fahrbetrieb die Schadstoffwerte einhält!

die Regelungen durch NEFZ oder WLTP wo der Schadstoffausstoß im Fahrbetrieb
gemessen wird sind beim Omega Gegenstandslos,
da der Omega diesen Regelungen nicht unterliegt .

Edit-
Das man an der Achsübersetzung nicht großartig spielen sollte geht immer aus den Umrüstkatalogen hervor,
wo die ABE noch einmal nach Motortyp und der dazu vorgegebenen Achsübersetzung und
je nach Getriebe Differenziert wird.

Im der Praxis machen das aber einige Menschen um Vorteile zu haben,
entweder beim Raddrehmoment oder
beim Verbrauch,
wobei beim gedachten Verbrauchsvorteil auch
Ein Motor dadurch in ein ungünstigeres Drehzahlfenster fallen könnte,
Bei gleichbleibender Gescheindigkeit(Fahrstil) wie vorher.

mfG

Interessant wäre doch, wie weit sich die Varianten V1 und V2 unterscheiden.
Wenn beim V1 ein 3,9er Diff verbaut wurde, und beim V2 ein 4,22er Diff, unterscheidet sich dann das Getriebe um 0,32, oder ist dieser Wert wieder anders?

Um die ganz ängstlichen Zeitgenossen zu beruhigen, man kann die Änderung auch eintragen lassen, da es allesamt original Omega Teile sind, ist das auch kein Problem, und niemand bekommt ein nasses Höschen.

Zitat:

@racer1963 schrieb am 13. November 2022 um 21:13:27 Uhr:



Ja klar, dabei überprüft der Sachverständige dann auch ob die Achsübersetzung stimmt!
Achja, @Omega242, dann auch bitte beim nächsten Reifenwechsel auf eine andere Größe, z.B. von Sommer- auf Winterreifen bitte zur nächsten Prüfstelle fahren und eine Abgasmessung machen, weil sich ja der Abrollumfang verändert hat, der dann auch zu einem niedrigeren oder höheren Abgaswert führt.

Ist wahrlich nicht schlimm, wenn woanders dumm bist.

Zitat:

@cisport69 schrieb am 14. November 2022 um 09:02:58 Uhr:


Interessant wäre doch, wie weit sich die Varianten V1 und V2 unterscheiden.
Wenn beim V1 ein 3,9er Diff verbaut wurde, und beim V2 ein 4,22er Diff, unterscheidet sich dann das Getriebe um 0,32, oder ist dieser Wert wieder anders?

Ich habe doch schon die Seite vom Tobi verlinkt.

Das R25 V1 ist insgesamt kürzer übersetzt, so dass da ein längeres Diff verbaut wurde.

Interessant an der Sache ist eher, dass ALLE R25-R30 eine identische Übersetzung des 4. Gangs haben. Hier wirkt sich dann das Diff direkt aus.

Ich bin damals den Y22XE mit dem R25 V1 das 3.7er Diff vom 3.0er gefahren. Die Drehzahl hat sich im 5. Gang um ca. 250-300 U/min veringert. Lt. grober Rechnung bin ich da im 8% Bereich, also zulässig.
Hätte ich aber das kurze Diff vom Z22XE genommen und das V1 behalten, käme ich über die 8%.

Das ganze Thema ist ein riesiger Graubereich, vor allen bei den Motoren mit alten Abgasnormen, da hier die Raddrehzahl nicht zum Tragen kam, nur ob der Tacho auch das Richtige anzeigt.

Die Getriebe und Differentiale für den Omega sind ja alle in der BE zum Fahrzeug enthalten und sollten zulassungstechnisch keine Probleme machen. Zur Not lässt man sich dies bescheinigen.

In dem Fall hier könnte man sich das R25 V2 einbauen und das 3.9er Diff lassen. Somit ändert sich ja nichts von der Motorabstimmung, da es im 4.Gang KEINE Veränderung gibt.

Ich persönlich fand aber die Kombination von kurzem Getriebe mit längerem Diff angenehmer zum Fahren, da man den 4.Gang weiter nutzen konnte.

VG

Ich habe jetzt mal das aktuelle Diff ausgezählt, es ist ein 3.9.
Da kann ich ja mal ganz einfach das 3.7 besorgen, und dann schauen, was passiert. Öh- gibt es das 3.7er für die kleinen Flansche und kleinen Antriebswellen?
Das Getriebe ist sowieso nicht mehr schön, es dürfte ein V1 sein, das muss ich aber noch checken. Ich werde versuchen, ein V2 zu bekommen. Da ist doch auch der 5. Gang länger, als bei dem V1, oder?

Zitat:

@hlmd schrieb am 14. November 2022 um 10:48:52 Uhr:


Ich habe doch schon die Seite vom Tobi verlinkt.

Danke für den Hinweis, ich hatte leider den Link übersehen.

@spiegelchris
Wenn die Übersetzung insgesamt länger werden soll, geht es nur mit einem längeren Diff.
Ob es das 3,7er auch in Verbindung mit einem kleinen Flansch gab weiß ich nicht. Sonst wäre nur der Wechsel des Flansches am Getriebe mit Wechsel auf die große Kardanwelle möglich.
Den Flansch am Diff sollte man möglichst nicht wechseln.
Das geht zwar auch, aber dann muß der Reibwert mittels Torsiometer und einer neuen Quetschhülse eingestellt werden.

Die Flanschproblematik am Diff kenne ich, möchte ich möglichst umgehen. Auch wenn Leute das schon so "freihand" hinbekommen haben sollen. Ist mir zu prekär. Immerhin läuft der Hocker ja, und mit der längeren Untersetzung will ich mir keine Flöhe in den Pelz setzen. Die Tachoangleichung reicht mir schon als Komplikation. Momentan hat der Tacho eine korrekte Voreilung, 92 km/h auf dem Tacho entsprechen 88 km/h laut Navi. Was dafür spricht, das das originale Diff auch ein 3.9 war. Zur Erinnerung: Ich habe es mal getauscht, wg. fortschreitender Heulerei.

Hat der 2.2 eine dickere Kardanwelle, bzw. größere Flansche, als der 2.0?

Wenn ja, werde ich wohl die Kardanwelle komplett auf "groß" umbauen. Obwohl, man soll die Wellen ja auch neu paaren können, weil die Verzahnung wohl passt. Ob die Teile wirklich im Zusammenbau gewuchtet worden sind, was man ja immer liest, glaube ich nicht so ganz. Das Mittellager mit seinem Gummischlabberring dürfte da einen Strich durch die Rechnung machen. Technisch gesehen halte ich eine Einzelwuchtung der beiden Wellen für wahrscheinlicher- aber, mal sehen... Die Brocken müssen ja auch erstmal aufgetrieben werden.

Was hast du denn mit dem Tacho da im Kopf?
Da ist zum einen nur der Drehzahlgeber am Diff hinten links, vom ABS für zuständig.
Also ändert sich beim Diff-Wechsel, oder auch beim Getriebe-Wechsel da Nullkommanichts,...😉🙂
Immer das angetriebene Rad, auf der Fahrerseite.
Als Beispiel: Der Omega B -als Rechtslenker- hinten rechts, ein Astra -in England- vorne rechts.

Aber wenn du unbedingt an der Differenz Anzeige- zur Real-Geschwindigkeit was ändern willst, kannst du das (wenn es um den Bj.95 geht) durch minimales umsetzen der Tachonadel erreichen.
[die kann man ganz leicht mit einer Gabel abhebeln]
Beim KFL läßt sich auch was umprogrammieren, weil der Tacho dann schon OBD fähig ist🙂

Tacho Nadel demontieren
Tacho Nadel demontieren
Tacho Nadel demontieren

Spiegelchris,
es gibt kein 3,7er mit kleinen Flanschen !

die Kardanwelle vom 2,2/16V hat große Flansche.

nur der 2,0/8V und 2,0/16V hat kleine Flansche !

die Änderung des Getriebe wird auch nicht der Bringer sein .
da müste ein Getriebe zerlegt werden und
die Radsätze getauscht werden !

nur beim Diff sehe ich eine Lösungsansatz und
dann bräuchtest DU eigentlich nur das hintere Teil vom Kardan
mit dem großen Flansch !

mfG

Getriebeuebersetzung-omega-b

Naja, welche Kombination auch immer am Ende herauskommt, du brauchst auf jeden Fall mal Diff und Kardanwelle. Umstecken ist einen Versuch wert, vorher beide Wellen gut kennzeichnen.
Wenn du später einen Hubschrauber unter dem Auto hast, kannst du immer noch den Flansch wechseln. Ein Flansch ohne Getriebe wird schwierig zu finden sein...
Viel Erfolg!

Tja Kurt, da habe ich doch glatt übersehen, das der Omega B keine Tachowelle hat...
Na, da wird die Sache doch gleich einfacher.

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