Omega B - X20XEV - Kupplung trennt nicht?

Opel Omega B

Hallo ich habe folgendes Problem. Habe die Frage ähnlich in einem anderen Thema von mir verfasst, leider passt das aber nicht mehr so ganz zum Thema worum es da eigentlich ging.

Jedenfalls…
Habe ich einen Getriebeöl Wechsel gemacht da ich schaltprobleme habe. Brachte leider keine Verbesserung.

Nun bin ich mir ziemlich das meine Kupplung nicht richtig trennt. Weis es aber nicht genau… kann man aufgrund meiner Symptome etwas schlussfolgern was es sein könnte.

Es ist so das ich im kalten Zustand des Fahrzeuges die Gänge extrem schwer bis garnicht rein bekomme. Wird er langsam warm wird es leichter. Wenn ich den Wagen mit getretener Kupplung starte kann ich alle Gänge ohne Problem durchschalten solange ich auf der Kupplung bleibe, gehe ich wieder runter und drauf, in der selben Position geht es wieder nicht. Wenn ich ihn ohne Kupplung starte nicht. Gehe ich nach dem anfahren von der Kupplung und wieder drauf um zb. In den 2ten zu schalten, bekomme ich den wieder extrem schwer rein. Oder wenn ich an einer Ampel im Leerlauf stehe und versuche den ersten rein zu bekommen. Funktioniert genauso wenig.
Ich habe sonst keine Geräusche, keine weiches Pedal, kein komisches Gefühl. Alles normal, das einzige wenn ich den 5ten Gang rausziehe klackt es kurz metallisch. Aber wie gesagt nur im 5ten Gang keinem anderen.
Wenn ich im Stand (Motor an) einen Gang reinbekomme und die anderen durchschalte kann ich im Anschluss wenn ich auf der Kupplung stehen bleibe, alle Gänge erneut ohne Probleme durchschalten. Gehe ich runter und wieder drauf (wagen hat sich nicht bewegt) bekomme ich die Gänge wieder nicht rein.
Vielleicht kann mir da einer helfen.

Kupplung habe ich 2 mal entlüftet. Einmal selbst und einmal in der Werkstatt… brachte jedoch nur für die Fahrt nach Hause Besserung… am nächsten Tag wieder das selbe Spiel.

Mit freundlichen Grüßen Tom

(Opel Omega B 2.0 16V Limousine)

45 Antworten

Mist, falsche Taste,
trotzdem, vielen Dank en Euch, habe alles verstanden!
Einen tollen Tag noch!
VG Hartmut aus MV

zum Fetten nimmt man so etwas-
https://www.traktorenteile-segger.de/...tt-Kupplungsfett-80g-Tube.html

der Kraftschluß vom Motor zum Getriebe wird über
eine drehende Masse(das Schwungrad) und
eine stehende Masse(Getriebeeingangswelle) hergestellt .

damit sich die stehende Masse auch drehen kann,
gibt es die Kupplung!
über die Kupplungsscheibe und ihren Reibwert wird
aus beiden Massen eine Verbindung hergestellt!

klemmt die Kupplungsscheibe auf der Welle wird beim Einlegen
des ersten Gang dieser Kraftschluß nicht komplett gelöst ,
damit es wieder eine drehende und eine stehende Masse ergibt und
die eine drehende Masse verhindert dadurch ein Freidrehen der
Getriebeeingangswelle.
da sich die Getriebeeingangswelle nicht frei dreht,
kann die Synchronisierung der einzelnen Gänge im Getriebe
nicht den Kraftschluß unterbrechen und
man drückt mit dem Schalthebel auch noch in dem Moment
auf die Synchronisierung die "normal" das Getriebe abbremst um
ein leichtes Einlegen des Gang zu ermöglichen!

gleiches passiert auch bei allen anderen Gängen,
wobei wenn die Übersetzung größer wird,
merkt man es nicht unbedingt,da die Synchronisierung da
schon besser die Drehzahlen im Synchronkörper angleichen kann !

mfg

Aber wie kann es an fehlender Schmierung liegen, wenn sich die Gänge nach 7-8 Kilometer relativ gut schalten lassen? Das verstehe ich nicht so ganz, weil dann ist ja immer noch kein Fett auf der Welle?

Mit freundlichen Grüßen

Weil sich die Teile bei Wärme ausdehnen und
damit die "Passung" Nabe-Welle eine andere wird!

Bei fallenden Außentemperaturen tritt das
Problem mehr in den Vordergrund,
wie bei 30 Grad um Sommer.

Ähnliche Themen

Das leuchtet ein.
Brauche ich noch weitere spezielle Sachen/Werkzeuge um das ganze zu bewerkstelligen? Wird das erste mal das ich ein Getriebe und eine Kupplung ausbaue.

Moin ,
nen Zentrierdorn für die Kupplungsscheibe ist von Vorteil, wenn man es noch nicht gemacht hat .
Die Mitnehmerscheibe muss exakt mittig sitzen , damit das Getriebe wieder angesetzt werden kann .

Und mehr braucht man da nicht? Abgesehen von der Standart Werkstattwagen Ausrüstung.

Zentierdorn-
Besenstiel auf 21,6- 22 mm abdrehen und
vorne auf 14,5 mm abdrehen ca 20 mm lang und
ca 200 mm Gesmtlänge

Schon kann man Zentrieren,Grins

Mfg

so gehts auch , nen gutes Auge reicht auch ;-)
In ner Lehre hatten wir in der Werkstatt von jedem Opel-Getriebe ne Eingangswelle zum zentrieren .

Was passiert im schlimmsten Fall wenn es nicht ganz mittig ist?

Du bekommst das getriebe nicht mehr rein wenn die mitnehmerscheibe nicht exakt zum Schwungrad ausgerichtet ist.
Die vordere Nase an der getriebewell muss genau in die Öffnung des Schwungrades passen, sonst fehlen dir ca. 2 bis 3 cm um das getriebe zu verschrauben. Also wenn du dir Ärger ersparen willst sei beim Einbau sehr genau.
Und suche dir einen guten Helfer allein ist das Quälerei.
Gruß
Klaus-Dieter

Dann bekommt man das Getriebe nur mit viel Kraftaufwand rein ,verspannt die Kupplungsscheibe oder man zentriert die Kupplung
noch mal Neu!

Ich würde da eh eine neue Scheibe reinmachen,
ca ab 50 Euro aufwärts,
nicht das der Belag fast am Ende ist!
Dann kann man an der neuen Scheibe alle Besenstiele trocken testen,was passt!

Mfg

Hallöchen,
möchte mal über meine Kupplungsmontage am " A " berichten, am " B " hatte ich diese Freude nicht denn ich fahre Automatic.
Ich hatte damals ca. 20 : 00 Uhr angefangen und war gegen 00 : 00 Uhr fertig. Ich schraubte im Winter bei offener Garagentür (Licht durch eine Straßenlaterne, da kein Strom vorhanden ) und kalter Außentemperatur.
Vorgehensweise:
Auto aufgebockt, Batterie abgeklemmt (Starter raus). Kardanwelle raus . Damals noch Kupplungsseil raus. Getriebe nur die Schrauben gelöst. Ich nahm ein Holzbrett, nagelte noch zwei Leisten im Abstand parallel auf das Brett (nur zur Sicherheit damit das Getriebe nicht zur Seite kippt). Das Brett legte ich auf einen Rangierwagenheber, löste nun alle Schrauben und zog das Getriebe aus dem Motor. Wechselte die Kupplungsscheibe, den Automat und das Ausrücklager. Für die Zentrierung der Kupplungsscheibe feilte ich mir, wie rosi beschrieben, einen Teil vom Besenstiel. Kupplungsautomat befestigt und das Getriebe wieder in den Motor geschoben.
Nun folgte der Rückweg !
Alles zusammen war das ganze für mich als damaliger "Neuling" kein Hexenwerk. Jedenfalls war das Auto in der Früh wieder auf der Straße denn er musste mich zu meiner Arbeitsstette fahren.
Eine Empfehlung an Werkzeug habe ich noch:
Ich benutzte zum Aus- und Einbau der Kardanwelle einen Montierhebel. Damit ließ sich die Kardanwelle am Differenzial leichter aus ihrer Führung hebeln und wieder sauber einsetzen.
Aber wie schon benannt, hier alles beim " A ".
Ich kann nur sagen, fange einfach an, der Rest ergibt sich von selbst !!!
VG Hartmut aus MV

Zitat:

@Eltanus schrieb am 4. Februar 2022 um 04:08:51 Uhr:


Hallöchen,
möchte mal über meine Kupplungsmontage am " A " berichten, am " B " hatte ich diese Freude nicht denn ich fahre Automatic.
Ich hatte damals ca. 20 : 00 Uhr angefangen und war gegen 00 : 00 Uhr fertig. Ich schraubte im Winter bei offener Garagentür (Licht durch eine Straßenlaterne, da kein Strom vorhanden ) und kalter Außentemperatur.
Vorgehensweise:
Auto aufgebockt, Batterie abgeklemmt (Starter raus). Kardanwelle raus . Damals noch Kupplungsseil raus. Getriebe nur die Schrauben gelöst. Ich nahm ein Holzbrett, nagelte noch zwei Leisten im Abstand parallel auf das Brett (nur zur Sicherheit damit das Getriebe nicht zur Seite kippt). Das Brett legte ich auf einen Rangierwagenheber, löste nun alle Schrauben und zog das Getriebe aus dem Motor. Wechselte die Kupplungsscheibe, den Automat und das Ausrücklager. Für die Zentrierung der Kupplungsscheibe feilte ich mir, wie rosi beschrieben, einen Teil vom Besenstiel. Kupplungsautomat befestigt und das Getriebe wieder in den Motor geschoben.
Nun folgte der Rückweg !
Alles zusammen war das ganze für mich als damaliger "Neuling" kein Hexenwerk. Jedenfalls war das Auto in der Früh wieder auf der Straße denn er musste mich zu meiner Arbeitsstette fahren.
Eine Empfehlung an Werkzeug habe ich noch:
Ich benutzte zum Aus- und Einbau der Kardanwelle einen Montierhebel. Damit ließ sich die Kardanwelle am Differenzial leichter aus ihrer Führung hebeln und wieder sauber einsetzen.
Aber wie schon benannt, hier alles beim " A ".
Ich kann nur sagen, fange einfach an, der Rest ergibt sich von selbst !!!
VG Hartmut aus MV

Moin,
in der Art habe ich beim Rekord E 2,3 TD mal die Kupplung gewechselt :-) geht gut .

@asterix1962
......vor allem eine super Montageposition, im Liegen und auf dem Rücken und einer Taschenlampe im Mund (Grins).
Noch ein Hinweis:
Aus Zeitgründen hatte ich die Vorderräder am Auto gelassen!
Einen tollen Tag noch für Alle!
VG Hartmut aus MV

Deine Antwort
Ähnliche Themen