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Omega B - V6 - Alle Gänge weg (Automatikgetriebe)
Servus,
ich habe ein komisches Problem.
Ich war in der Werkstatt, um mich um ein Ölleck zu kümmern.
Ich bin über die Autobahn heim, und habe auf der Landstraße zügig überholt.
Mittten im Überholvorgang leuchtete die MIL auf bzw. sie flackerte ganz schnell.
Der Wagen lief weiter, fühlte sich aber irgendwie schwammig an, ohne es benennen zu können.
Als ich wenden musste und die Drehzahl zügig runtergingen, ging der Motor aus.
Die MIL hattte davor schon mal geflackert, wenn der Motor zu niedrigtourig lief, weil er den Unterdruck nicht aufrecht erhalten konnte.
Das kannte ich schon: Grund war u.a. das Rückschlagventil, das nicht passte, weil es keine Ersattzteile mehr gibt und undichte bzw. abgefallene Vakuumschläuche.
- Tags darauf fuhr der Wagen im 1. Gang entweder sehr hart an oder so als würde nicht ganz eingekuppelt werden. Die anderen Gänge waren normal.
- Am 2. Tag zappelte der Motor in den Gängen und hat sich manchmal auch nicht entscheiden können, ob 3. oder 4. bzw 4. oder 5. Gang nun OK war.
- Am 3. Tag (gestern) zog der Wagen im 1. Gang nur sehr schwach an, ab 20 km/h war alles wieder "normal".
-
Ich war beim Zahnarzt. Als ich wieder los fuhr, wollte der erste gar nicht ziehen. Das war ein Anrollen bis in den 2. dann ging es wieder. Also weiter zu KFZ Teileladen.
Wieder zurück, immer noch kein ordentlicher 1. Gang, aber jetzt auch in allen anderen Gängen kein Grip mehr.
Also mit 80 km/h geschlichen, irgendwann auf Tempomat gestellt, was ne blöde Idee war. Bei erster Gelegenheit verlor der Gang den Grip und der Motor drehte auf 7.000rpm hoch.
Fehlermeldung Automatik Getriebe kam.
Ein paar Kilometer vorm Heim musste ich auf einen Parkplatz rollen, konnte da aber nichts machen.
- Mir fiel aber auf, wenn ich den Wahlhebel auf "1" stellte, fuhr der Wagen ganz normal an.
- Rückwärtsgang war auch OK.
-
Also mit dem 1. Gang den Wagen auf 80 km/h schubsen und versuchen den Motor auf 1.800 rpm zu halten, damit er die 80 km/h auf ebener Strasse hielt. Mehr Gas brachte gar nichts.
Heute wollte ich mich erst mal um die Unterdruckprobleme kümmern, weil ich den Verdacht hatte, die Schaltvorgänge hängen mit dem Unterdruck zusammen, um z.B. die Motorlast erkennen.
Das die Probleme sich immer nur im Stand veränderten, hatte ich mir mit unterschiedlichen Lufttemperaturen und thermischen Einflüssen erklärt.
Nachdem ich meine parallel geschalteten Rückschlagventile (siehe hier) eingebaut hatte, ging die Bremse wieder, wie sie sollte.
Ich hatte das Unterdrucksystem dann mit einem Lecksuchgerät abgedrückt und keine auffälligen Undichtigkeiten gefunden.
Also rein ins Auto, Motor starten und Testfahrt machen...nicht.
Die MIL flackert wie bei Unterdruckverlust, die Bremse geht aber normal.
Alle Gänge weg!:confused:
R,D,3,2,1 platt.
Kann das Steuergerät die Gänge deaktivieren?
Ich hatte letztes Jahr das Getriebe 2 mal gespült und den Filter ersetzt.
Der Abrieb war traumhaft gering, es war eigentlich kein Verschleiß zu erkennen.
Da schaut es in so manchem Neuwagen nach 1-2 Jahren ganz anders aus.
Ich muss meine OBD Scanner mal suchen, ich vermisse die schon seit einigen Tagen.
Aber das Verhalten der Omi will sich mir logisch nicht erschließen.
Habt ihr eine Ahnung, was da los sein könnte?
LG
Jan
UPDATE
Mein Schwiegervater hatte gerade einen guten Einwand.
Könnte so ein Verhalten mit einem Ölverlust im Getriebe passen?
Das alle Gänge weg sind, spricht dafür
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21 Antworten
- Sicherung g F9 und F26 prüfen
-Glaskugel KWS kündigt sich an
Evtl P0725 oder so ähnlich im Speicher,
Drehzahlsignal
Moin.
der Ölstand beim AT-Getriebe ist sehr wichtig , saugt die Ölpumpe im Getriebe Luft , ist kein Druck mehr vorhanden um die Schaltvorgänge auszuführen .
Öl werde ich morgen mal checken, das klingt plausibel.
KWS habe ich erst vor ein paar Monaten erneuert.
Hattest du mal an dem Öl gerochen, das da in den vergangenen Wochen/Monaten runtergetropft war? ATF riecht ziemlich scharf und stechend, während Motoröl halt nur ganz harmlos "duftet".
Grüße
Vor allem wenn das AT Öl verbrannt riecht, dann ist es meist schon zu spät zum Wechseln. Das Öl ist dann schlicht "verschlissen" und das Getriebe meist schon defekt.
Wie Rosi schon sagt, zuerst die Sicherungen 9 und 26 prüfen. Ölstand im AT. WHPS kann möglich sein, oder wie Rosi auch schon erwähnte ein sterbender KWS (wurde gegen einen Bosch getauscht?)
Ich vermute mal es handelt sich um den X30XE in Deiner Signatur. Ist aber immer besser, bei der Fragestellung das genauer anzugeben, V6 gibt es immerhin 4 im Omega B.
Bei der Meldung "Automaitikgetriebe" läuft das Getriebe nur noch im Notlauf und im dritten Gang. Manuell lässt es sich bis da hin aber schalten. Auf keinen Fall länger und schneller als 60km/h fahren!!!! Fehlerspeicher auslesen!
Welches Rückschlagventil meinst Du? Das in der Leitung vom BKV zum Luftsammler? Das ist ein Legoteil und wurde so oder ähnlich in zig Autos verbaut. Manchmal halt nur ohne die kleinen Abgänge oder nur mit einem:
Es ist die Omi aus meiner Signatur. Omega B 3.0 X30XE MV6
Was ist ein WHPS?
Es handelt sich, wie Du schon sagtest, um das RV zwischen Luftsammler ud BKV.
Das "Legoteil" hat einen sehr hohen Durchfluss (fast doppelt so hoch wie normal), und die eine Seite ist 10mm und die andere Seite 13mm im Durchmesser. Das bekommst Du nicht mehr.
Das Teil auf eBay hatte ich auch gekauft. es sind 2x8mm. Wenn Du das verbaust, hast Du keinen verlässlichen und schon gar keinen kontinuierlichen Bremsdruck.
Der Bremskraftverstärker wird nur sauber arbeiten, wenn Du den Adapter nimmst, den ich als Vorlage hier im Forum gepostet habe, und 2 Ventile parallel schaltest, um den Durchfluss zu erhöhen.
Ob der KWS von Bosch ist, weiß ich nicht mehr, aber ich habe das Signal mitt einem Oszilloskop geprüftt und das Signal ist schön und sauber.
WHPS ist der Wahlhebelpositionsschalter am Getriebe.
Wenn die Abkürzungen nicht geläufig sind, gibt es in der FAQ eine Liste mit den Übersetzungen.:);)
Zitat:
@kurtberlin schrieb am 14. Januar 2022 um 15:39:49 Uhr:
Wenn die Abkürzungen nicht geläufig sind, gibt es in der FAQ eine Liste mit den Übersetzungen.:);)
Oh! das war mir neu :)
Es fehlte übrigens das Öl.
Nun habe ich aber das Problem, das meine standalone OBD Scanner sich nicht mit dem Wagen verbinden, um den Notlauf zu deaktivieren :mad:
Das eine ist von Honeywell, das andere von Autel.
Gibt es eine andere Möglichkeit den Notlauf aufzuheben?
Ich weiß, das bei manchen Opel Modellen ein permanenter Fehlercode nach 30 Startvorgängen gelöscht wird.
Gibt es etwas ähnliches bei der Omi?
Wenn es nur am Öl lag, sollte es wieder schalten. Der Notlauf sollte weg sein, sobald Zündung aus war beim nächsten Einschalten
Ich denke eh, dass sich der Ölstand nicht korrekt einstellen lässt, solange das Getriebe im Notlauf ist. Die ganzen Ventile etc. schalten da ja nicht.
Der korrekte Ölstand wird bei ich sag mal "mäßig" warmen Getriebe ermittelt. Einmal alle Fahrstufen für 15 Sekunden durchschalten und dann bei laufendem Motor auf P oder N die Schraube raus. Das Öl darf dann nur bis zur Kontrollöffnung stehen.
Heiß sollte das Getriebe nicht sein, das Öl dehnt sich schon um einiges aus, dann läuft es auf jeden Fall raus und dann ist zu wenig drin.
Du solltest auf jeden Fall das STG mit nem OP Com oder Tech II mal auslesen. Ich denke da liegt der Fehler woanders, oder schon zu lange mit zu wenig Öl gefahren und das Getriebe ist nu im Eimer.
Wenn der Notlauf nicht mehr Aktiv sein sollte,
Kann man kormal beim nächsten mal
Zündung an,Normal Fahren!
Außerdem ist die Batterie nach einer Wartezeit
Von 19 minutenlang Zündung aus,
Schnell abgeklemmt .
Hilft das nicht hat man ein Problem wo man suchen muß!
Bluetosh OBD Adapter vorhanden ?
Jo, der Notlauf ist weg.
Das Durchschalten geht bei Automatik nicht, wenn die Karre aufgebockt ist.
Bin ein paar Meter gefahren, bevor der 2. Gang kam, muss aber Öl nachfüllen.
Danke für eure Hilfe :)
Gibt es einen Trick, um die Gänge zu entlüften?
Ich gebe zwar immer wieder Öl dazu, wenn ich dann aber fahre, gehen mir die Gänge aus, weil Luft im Getriebe ist.
Aufbocken und die Gänge durchschalten kann ich wegen der Automatik nicht.