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Omega B - U25DT & X25DT - Das "20 Liter Problem"

Opel Omega B
Themenstarteram 15. September 2004 um 12:13

Motorproblem bei weniger als 20 LIter Tankinhalt beim 2.5TD

 

Allgemein

Der 2.5TD vefügt über ein sich selbst entlüftendes Kraftstoffsystem.

Um dies zu erreichen, ist zusätzlich zur Flügelzellenpumpe in der Einspritzpumpe, im Tank eine elektrische Turbinenpumpe verbaut die einen Druck von 3 Bar aufbaut.

Um bei geringem Krafstoffniveau im Tank eine konstante Kraftstoffversorgung bei verschiedenen Neigungen zu gewährleisten, sitzt die Pumpe in einem Speichertopf der ständig mit Diesel gefüllt ist.

Diese Pumpe nennt sich VorFörderPumpe, im nachfolgenden Text VFP genannt.

 

Funktion

Die VFP saugt aus dem Speichertopf in dem sie sitzt den Kraftstoff an und presst den selbigen mit 3 bar zur Einspritzpumpe (sobald der Motor sich dreht!! Und nicht schon bei Zündung ein!!!)

Kurz hinter der VFP wird ein Teil des Kraftstoffes abgezweigt und durch ein Entlüftungsventil am unteren Rand wieder in den Speichertopf gepresst. Somit soll sichergestellt werden, dass wenig, oder keine Luft mit in den Speichertopf angesaugt wird.

Der Kraftstoff, der nicht von der Einspritzpumpe benötigt wird, läuft über die Rücklaufleitung zurück in diesen Speichertopf.

Eimal angesaugter Kraftstoff aus dem Tank, bleibt also im Kreislauf zwischen VFP-Einspritzpumpe-Speichertopf.

 

Problem

Wenn weniger als 20 Liter Kraftstoff im Tank sind, liegt das Kraftstoffniveau unterhalb des Speichertopfes mit der VFP.

Jetzt muss die VFP richtig ackern, um noch genügend Kraftstoff zur Einspritzpumpe zu liefern.

Da es sich jedoch um einen Elektromotor handelt, der dem üblichen Kohlenbürsten-Verschleiß unterliegt, lässt dessen Leistung mit steigender Kilometerleistung nach. Zum Schluss "stuckert" sie nur noch vor sich hin, wie eine alte Bohrmaschine.

Der Motor stirbt ab (FC kann gesetzt werden) und ist selbst nach dem volltanken nur noch schlecht wieder zum laufen zu bringen.

Wenn er dann wieder läuft, geht es auch problemlos, bis die Tankuhr wieder bei 20 Liter steht.

 

Lösung

Natürlich prüft man zuerst die Stromversorgung und das Relais der VFP.

(Diese Beschreibung überlasse ich gerne jemand anderem!)

Wenn kein Fehler vorliegt, Speichertopf ausbauen (siehe PDF) und zerlegen.

Den Plastikdeckel der Pumpe durch aufbiegen der Laschen entfernen und die Kohlenbürsten prüfen.

Es gibt keine passenden Bürsten für die Pumpe, es sollten sich jedoch welche finden lassen, die durch leichte bearbeitung mit der Schlüsselfeile verwendbar sind!

In meinem Fall habe ich einfach vor die original Bürste ein Stück hizugefügt!

Speichertopf wieder zusammenbauen und in einem Eimer mit Etwas Diesel (2-3 Liter sollten reichen) prüfen (polarität beachten und Schlauch nicht vergessen!).

Zur Not kann man auch den Gummischlauch zwischen dem Y-Verteiler und der Entlüftungsdüse am unteren Rand des Speichertopfes, im Durchmesser reduzieren. Dann wird zwangsweise mehr Kraftstoff zur Einspritzpumpe gefördert.

Mit diesen Massnahmen sollte das Problem erledigt sein!

Kostenersparnis: ca. 300 Euro + Arbeitslohn!

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 15. September 2004 um 12:13

Motorproblem bei weniger als 20 LIter Tankinhalt beim 2.5TD

 

Allgemein

Der 2.5TD vefügt über ein sich selbst entlüftendes Kraftstoffsystem.

Um dies zu erreichen, ist zusätzlich zur Flügelzellenpumpe in der Einspritzpumpe, im Tank eine elektrische Turbinenpumpe verbaut die einen Druck von 3 Bar aufbaut.

Um bei geringem Krafstoffniveau im Tank eine konstante Kraftstoffversorgung bei verschiedenen Neigungen zu gewährleisten, sitzt die Pumpe in einem Speichertopf der ständig mit Diesel gefüllt ist.

Diese Pumpe nennt sich VorFörderPumpe, im nachfolgenden Text VFP genannt.

 

Funktion

Die VFP saugt aus dem Speichertopf in dem sie sitzt den Kraftstoff an und presst den selbigen mit 3 bar zur Einspritzpumpe (sobald der Motor sich dreht!! Und nicht schon bei Zündung ein!!!)

Kurz hinter der VFP wird ein Teil des Kraftstoffes abgezweigt und durch ein Entlüftungsventil am unteren Rand wieder in den Speichertopf gepresst. Somit soll sichergestellt werden, dass wenig, oder keine Luft mit in den Speichertopf angesaugt wird.

Der Kraftstoff, der nicht von der Einspritzpumpe benötigt wird, läuft über die Rücklaufleitung zurück in diesen Speichertopf.

Eimal angesaugter Kraftstoff aus dem Tank, bleibt also im Kreislauf zwischen VFP-Einspritzpumpe-Speichertopf.

 

Problem

Wenn weniger als 20 Liter Kraftstoff im Tank sind, liegt das Kraftstoffniveau unterhalb des Speichertopfes mit der VFP.

Jetzt muss die VFP richtig ackern, um noch genügend Kraftstoff zur Einspritzpumpe zu liefern.

Da es sich jedoch um einen Elektromotor handelt, der dem üblichen Kohlenbürsten-Verschleiß unterliegt, lässt dessen Leistung mit steigender Kilometerleistung nach. Zum Schluss "stuckert" sie nur noch vor sich hin, wie eine alte Bohrmaschine.

Der Motor stirbt ab (FC kann gesetzt werden) und ist selbst nach dem volltanken nur noch schlecht wieder zum laufen zu bringen.

Wenn er dann wieder läuft, geht es auch problemlos, bis die Tankuhr wieder bei 20 Liter steht.

 

Lösung

Natürlich prüft man zuerst die Stromversorgung und das Relais der VFP.

(Diese Beschreibung überlasse ich gerne jemand anderem!)

Wenn kein Fehler vorliegt, Speichertopf ausbauen (siehe PDF) und zerlegen.

Den Plastikdeckel der Pumpe durch aufbiegen der Laschen entfernen und die Kohlenbürsten prüfen.

Es gibt keine passenden Bürsten für die Pumpe, es sollten sich jedoch welche finden lassen, die durch leichte bearbeitung mit der Schlüsselfeile verwendbar sind!

In meinem Fall habe ich einfach vor die original Bürste ein Stück hizugefügt!

Speichertopf wieder zusammenbauen und in einem Eimer mit Etwas Diesel (2-3 Liter sollten reichen) prüfen (polarität beachten und Schlauch nicht vergessen!).

Zur Not kann man auch den Gummischlauch zwischen dem Y-Verteiler und der Entlüftungsdüse am unteren Rand des Speichertopfes, im Durchmesser reduzieren. Dann wird zwangsweise mehr Kraftstoff zur Einspritzpumpe gefördert.

Mit diesen Massnahmen sollte das Problem erledigt sein!

Kostenersparnis: ca. 300 Euro + Arbeitslohn!

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Hallo!

Ich wollte noch einen Bericht abgeben...

Also: Wie gesagt, ich habe die Pumpe repariert und die Kohlebürsten ersetzt. Hab anscheinend auch wieder alles richtig zusammengesetzt :-)

Der Deckel an der Pumpe selbst, geht nur passgenau rauf, wenn das Pumpenrad richtig eingebaut ist!

Als wieder alles fertig zusammengebaut war, bekam meiner noch einen neuen Dieselfilter und das Sieb an der Pumpe hab ich auch wieder schön sauber gemacht.

Danach bekam er etliche Liter Diesel und ich fuhr den Tank schön leer. Als dann die Reichweitenanzeige auch nur mehr 9km anzeigte wurde es immer interessanter :-)

Was soll ich sagen, die Operation gelang, der Wagen springt auch bei ganz wenigen Litern im Tank super ordentlich an - so wie früher! Und alles für nur 8 Euro :-)

Img-20161124-wa0115-resized
Img-20161124-wa0124-resized
Img-20161124-wa0129-resized
+5

Habe erst jetzt den vorherigen Beitrag gelesen,das die KS-Pupe nicht passt !

ein paar passende Kohlen sind auch eine Alternative !

die Kohlen gab es früher nur bei defelten LIMA,s oder Anlassern ,

ehe ein anderes Teil eingabut wurde .

schön das es von Erfolg gekröhnt ist !

nur,

wie hast Du die ALU-Außenhülle wieder drauf bekommen,

da fehlt ja jetzt ein Stück ?

 

es ist übrigens egal wie das Pumpemrad unten draufkommt,

es wird immer Fördern .

mfg

der Saugfilter sah aber nicht aus,wie auf dem Bild,Grins ?

das Bild hat mir ein Bekannter letzte Woche geschickt .

Saugfilter-ks-pumpe-verdreckt
am 5. Dezember 2016 um 17:44

Wurde diese Pumpe zum leeren eines Gartenteichs zweckentfremdet ?

Sowas hab ich ja noch nie gesehen.

Gruß Gerd

Bäh, das sieht aus wie Dieselpest. Da hilft fast nur Tank spülen und danach viele antibakterielle Additive plus randvoll (bis es im Stutzen steht) tanken damit das Zeugs überall hinkommt. Danach ein paar Tanks verfahren und Dieselfilter erneuern.

auf Grund der absolut außergewöhnlichen Bilder mußte ich es reinsetzen !

kein Gartenteich ist damit gelehrt worden .

Bakterienbefall durch stehenden Diesel ,da das Fahrzeug im Jahr

ca 500 -700 Km Fährt .

allerdings könnte auch die Betankung über Kanister eine Rolle spielen .

Einsatzleitwagen , BMW 525TDs - M51

der Tank wurde schon Ausgebaut +

Leitungen sind gespült worden +KS-Filter .

ein Mittel gegen Bakterienbefall war übrigens dem Diesel immer beigemischt worden.

mfg

Wahnsinn! Ne so schlimm hats bei mir nicht ausgesehen, und das nach 19 Jahren!

 

Äh warum soll von der Aluhülle etwas fehlen? Hab mit einem kleinen Schraubendreher das Alu aufgehebelt und danach mit einem kleinen Hämmerchen wieder umgebördelt.

Moin

das mit dem Aufbördeln und Zubördeln war mir schon klar.

ich hatte mir nur die Bilder angeschaut und

nach dem letzten Bild in deiner Bildstrecke fehlte die krönende Vollendung,

ergo das verschließen des Pumpengehäuses .

da hätte man ja auch andere Dinge nehmen können,

falls das ALU-Rohr defekt gegangen wäre,beim zerlegen !

falls es andere Dinge gewesen wären,wäre dieses Interessant geworden.

mfg

Hallo!

Nun nach einem Jahr habe ich wieder das selbe Problem! Echt schlimm. Die gleichen Symptome...

Diesmal hab ich allerdings auf KFZ24 Teile eine Pumpe gefunden, die passen könnte: Art.-Nr. 77661

Was meint ihr?

lg aus Österreich

Moin

vom Bild her sieht der komplette Schlingertopf gut aus .

zumindest sehe ich den gerippten Schlauch vom Bypass,

den der Benziner nicht hat !

mfg

Das bild passt aber nicht die Fahrzeugtypen, denn der x udn y haben 2 verschiedene pumpen drin, also hilft da nur bestellen und gucken.

Meiner fährt mit dem Benzinertopf top bis heute.

 

grüße

Hallo!

Also ich die Pumpe verrichtet ihren Dienst. Auch unter 20 Liter springt er wieder super an!

Jedoch ist sie um ein paar cm höher und die Schläuche im Tank müssen geändert werden. Sie knicken.

Der Stromanschluss passt auch nicht. Bei der alten sind die Anschlüsse T förmig ausgerichtet und bei der neuen so: - -

War aber kein Problem, alten Stecker runter und neue Kabelschuhe rauf.

Nur zwei Probleme hab ich noch:

Gibt es beim Einsetzen des großen Tankdichtungringes einen Trick? Geb ich den Ring auf den Deckel, schaff ich es nicht den Deckel auf den Tank zu setzen. Geb ich den Ring auf die Tanköffnung, dann drück ich ihn rein beim Aufstetzen des Deckels.

Und laut Reichweitenanzeigen vom MID könnte ich noch 50km fahren, jedoch ist der Omega nicht mehr angesprungen. Musste mit einem Kanister zur Tanke laufen :-) 5 Liter reingeschüttet und er lief wieder. Die Nadel lag auch noch nicht waagerecht...

Der Dichtring gehört auf den Tank, also die Domöffnung aufgesetzt.

Den Deckel ein wenig mit Öl, oder viel besser, Silikonfett einstreichen, wenn er den Dichtring wieder rausdrückt.

Du mußt sehr genau schauen wie der Schwimmer im Tank sitzt, der schleift gerne mal an einer Leitung und bleibt dann irgendwo hängen.

Grade wenn man diverse Umbauten gemacht hat, liegen die Leitungen (auch die elektrischen) dann nach dem aufdrücken des Deckels immer irgendwie aber nicht wie gewünscht und gewollt. Da muß man dann mal vor dem entgültigen eindrücken durch einen kleinen Spalt mit viiiiiiel Licht genau nachschauen, wie dann da Leitungs- und Schwimmermäßig alles sitzt.

Vielen Dank für das Bild!

Ich glaub ich fahr den Tank jetzt leer, bau ihn aus und schau mir das mal ordentlich an... Mir ist da zu wenig Platz im eingebauten Zustand!

Das ist nicht nur ein Bild, sondern war nur ein Link auf ein Bild aus einem Album rund um den Tank und alles was damit zusammenhängt.

Einfach mal weiter blättern um mehr zu sehen...

Das Problem mit dem Dichtungsgummi hatte ich auch, immer ewig gefummelt, hab dann mal nen neues gekauft, da war die sache in keiner minute erledigt, wichtig nachher kontrollieren das es nciht irgendwo reingerutscht ist, das hatte ich mal und schon floss der diesel auf den boden der tanke

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