1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Opel
  5. Omega & Senator
  6. Omega B - Radlagerwechsel Hinterachse

Omega B - Radlagerwechsel Hinterachse

Opel Omega B

Hab heute eine Bilderstrecke zum Radlagerausbau geschossen und möchte euch die nicht vorenthalten. 😉

Hier mein Weg zum Erfolg:

Auf das Aufbocken, den Ausbau der Bremsscheibe und Antriebswelle verzichte ich hier.
Hab aber noch die Bremstrommelbeläge und das Bremsträgerblech ausbauen müssen, da ein Haltestift ausgerissen war.

  1. Zunächst muss das Sicherungsblech mit einem Schraubenzieher an den Ausnehmungen begradigt werden um die Mutter lösen zu können.
  2. Da der Wagen aufgebockt ist muss an der Aussenseite gegengehalten werden. Hierzu eigenet sich folgende Vorgehensweise. Die Mutter muss mit einer 32er Nuss gelöst werden. Selbst mit einem 3/4" Schlagschrauber mit 1500 Nm Lösemoment war die nicht zu lösen. Hab dann ein 2-Meter-Rohr genommen und meinen Schatz drauf rumtänzeln lassen. Ich selbst musste die Nuss mit der Knarre andrücken um ein Abrutschen zu verhindern. Als die Mutter sich löste, habe ich sie letztlich mit dem Schlagschrauber komplett entfernt.
  3. Nun musste der Antriebswellenflansch runter. Habe hierzu einen zweiarmigen Abzieher von Kukko verwendet. Der Trick bestand aber darin, zwei Schrauben von hinten durchzustecken und ein Zwischenstück zu verwenden, um den Flansch letztlich abziehen zu können.
  4. Hier die Ansicht ohne Antriebswellenflansch.
  5. Nun galt es die Radnabe auszubauen. Um das Gewinde der Radnabe nicht zu versemmeln wenn man von hinten draufdengelt, griff ich zu meinem Gleithammerset von BGS. Habe das leichte Originalgewicht gegen was Ordentliches ausgetauscht.
  6. Und siehe da: Nach einigen Schlägen war sie unbeschädigt abgezogen. Konstruktionsbedingt verbleibt der äußere Lagerinnenring auf der Radnabe. Dieser ist später noch abzuziehen.
  7. Hier die Ansicht des verbleibenden Radlagers von vorn.
  8. Hier die Ansicht des verbleibenden Radlagers von hinten.
  9. Nun galt es das Radlager aus dem Radlagergehäuse zu ziehen. Hierzu kommt mein Radlagerwerkzeugsatz von BGS zum Einsatz. Hat schon immer gute Dienste erwiesen. Zuvor muss aber noch der Seegerring entfernt werden.
  10. Ansicht Radlager ausziehen von vorn. Habe die 91er Glocke und die 62er Gegenplatte verwendet.
  11. Ansicht Radlager ausziehen von hinten. Zur genauen Teilebezeichnung schaut einfach hier in meiner Doku zum Radlagerwechsel vorn beim Golf IV.
  12. Hier ist das Radlager ausgezogen.
  13. Hier das neue Radlager von SNR, gepanzert für Polizeifahrzeuge etc.
  14. Hier habe ich alles gereinigt und Korrosionsschutz aufgetragen.
  15. Nun galt es ja noch den äußeren Lagerinnenring von der Radnabe abzuziehen. Dieser sitzt extrem fest. Hab hier zum Dremel gegriffen und einen feinen Schnitt angelegt. In der Spalte einen Meißel ansetzen und mit einem beherzten Schlag das Lager sprengen. Dieser läßt sich dan ganz leicht abziehen. Vorsicht Splittergefahr, Schutzbrille und Schutzkleidung tragen.
  16. Und so sieht es dann aus: Sauber getrennt ohne Beschädigung der Radnabe.
  17. Interessant wie die Firmen zusammenarbeiten. In dem Karton von SNR sitzt ein Lager von SKF.
  18. Gereinigte Radnabe liegt jetzt in der Tiefkühltruhe, damit der innere Lagerring beim Eintreiben der Radnabe nicht ausgetrieben wird. Das neue Lager denke ich aus Erfahrung ohne Probleme einziehen zu können.

Die Tage dann mehr, wenn ihr wollt. 😉
Brauch ja erst noch Ersatzteile.

Gruß Axcell

Beste Antwort im Thema

Hab heute eine Bilderstrecke zum Radlagerausbau geschossen und möchte euch die nicht vorenthalten. 😉

Hier mein Weg zum Erfolg:

Auf das Aufbocken, den Ausbau der Bremsscheibe und Antriebswelle verzichte ich hier.
Hab aber noch die Bremstrommelbeläge und das Bremsträgerblech ausbauen müssen, da ein Haltestift ausgerissen war.

  1. Zunächst muss das Sicherungsblech mit einem Schraubenzieher an den Ausnehmungen begradigt werden um die Mutter lösen zu können.
  2. Da der Wagen aufgebockt ist muss an der Aussenseite gegengehalten werden. Hierzu eigenet sich folgende Vorgehensweise. Die Mutter muss mit einer 32er Nuss gelöst werden. Selbst mit einem 3/4" Schlagschrauber mit 1500 Nm Lösemoment war die nicht zu lösen. Hab dann ein 2-Meter-Rohr genommen und meinen Schatz drauf rumtänzeln lassen. Ich selbst musste die Nuss mit der Knarre andrücken um ein Abrutschen zu verhindern. Als die Mutter sich löste, habe ich sie letztlich mit dem Schlagschrauber komplett entfernt.
  3. Nun musste der Antriebswellenflansch runter. Habe hierzu einen zweiarmigen Abzieher von Kukko verwendet. Der Trick bestand aber darin, zwei Schrauben von hinten durchzustecken und ein Zwischenstück zu verwenden, um den Flansch letztlich abziehen zu können.
  4. Hier die Ansicht ohne Antriebswellenflansch.
  5. Nun galt es die Radnabe auszubauen. Um das Gewinde der Radnabe nicht zu versemmeln wenn man von hinten draufdengelt, griff ich zu meinem Gleithammerset von BGS. Habe das leichte Originalgewicht gegen was Ordentliches ausgetauscht.
  6. Und siehe da: Nach einigen Schlägen war sie unbeschädigt abgezogen. Konstruktionsbedingt verbleibt der äußere Lagerinnenring auf der Radnabe. Dieser ist später noch abzuziehen.
  7. Hier die Ansicht des verbleibenden Radlagers von vorn.
  8. Hier die Ansicht des verbleibenden Radlagers von hinten.
  9. Nun galt es das Radlager aus dem Radlagergehäuse zu ziehen. Hierzu kommt mein Radlagerwerkzeugsatz von BGS zum Einsatz. Hat schon immer gute Dienste erwiesen. Zuvor muss aber noch der Seegerring entfernt werden.
  10. Ansicht Radlager ausziehen von vorn. Habe die 91er Glocke und die 62er Gegenplatte verwendet.
  11. Ansicht Radlager ausziehen von hinten. Zur genauen Teilebezeichnung schaut einfach hier in meiner Doku zum Radlagerwechsel vorn beim Golf IV.
  12. Hier ist das Radlager ausgezogen.
  13. Hier das neue Radlager von SNR, gepanzert für Polizeifahrzeuge etc.
  14. Hier habe ich alles gereinigt und Korrosionsschutz aufgetragen.
  15. Nun galt es ja noch den äußeren Lagerinnenring von der Radnabe abzuziehen. Dieser sitzt extrem fest. Hab hier zum Dremel gegriffen und einen feinen Schnitt angelegt. In der Spalte einen Meißel ansetzen und mit einem beherzten Schlag das Lager sprengen. Dieser läßt sich dan ganz leicht abziehen. Vorsicht Splittergefahr, Schutzbrille und Schutzkleidung tragen.
  16. Und so sieht es dann aus: Sauber getrennt ohne Beschädigung der Radnabe.
  17. Interessant wie die Firmen zusammenarbeiten. In dem Karton von SNR sitzt ein Lager von SKF.
  18. Gereinigte Radnabe liegt jetzt in der Tiefkühltruhe, damit der innere Lagerring beim Eintreiben der Radnabe nicht ausgetrieben wird. Das neue Lager denke ich aus Erfahrung ohne Probleme einziehen zu können.

Die Tage dann mehr, wenn ihr wollt. 😉
Brauch ja erst noch Ersatzteile.

Gruß Axcell

82 weitere Antworten
82 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von kurtberlin


.......... M12X1,5 Langgewindebolzen oder Gewindestangen direkt eindrehen .......

Ich habe normale M10 Gewindestangen genommen und zum Gegenhalten eine Mutter angeschweißt.

Bei direkt eingedrehten M12x1,5 hätte ich Angst die Gewinde zu beschädigen wenn die Nabe extrem fest sitzen sollte.

LG robert

Zitat:

Original geschrieben von Axcell


Hab heute eine Bilderstrecke zum Radlagerausbau geschossen und möchte euch die nicht vorenthalten. 😉

Hier mein Weg zum Erfolg:

Auf das Aufbocken, den Ausbau der Bremsscheibe und Antriebswelle verzichte ich hier.
Hab aber noch die Bremstrommelbeläge und das Bremsträgerblech ausbauen müssen, da ein Haltestift ausgerissen war.

  1. Zunächst muss das Sicherungsblech mit einem Schraubenzieher an den Ausnehmungen begradigt werden um die Mutter lösen zu können.
  2. Da der Wagen aufgebockt ist muss an der Aussenseite gegengehalten werden. Hierzu eigenet sich folgende Vorgehensweise. Die Mutter muss mit einer 32er Nuss gelöst werden. Selbst mit einem 3/4" Schlagschrauber mit 1500 Nm Lösemoment war die nicht zu lösen. Hab dann ein 2-Meter-Rohr genommen und meinen Schatz drauf rumtänzeln lassen. Ich selbst musste die Nuss mit der Knarre andrücken um ein Abrutschen zu verhindern. Als die Mutter sich löste, habe ich sie letztlich mit dem Schlagschrauber komplett entfernt.
  3. Nun musste der Antriebswellenflansch runter. Habe hierzu einen zweiarmigen Abzieher von Kukko verwendet. Der Trick bestand aber darin, zwei Schrauben von hinten durchzustecken und ein Zwischenstück zu verwenden, um den Flansch letztlich abziehen zu können.
  4. Hier die Ansicht ohne Antriebswellenflansch.
  5. Nun galt es die Radnabe auszubauen. Um das Gewinde der Radnabe nicht zu versemmeln wenn man von hinten draufdengelt, griff ich zu meinem Gleithammerset von BGS. Habe das leichte Originalgewicht gegen was Ordentliches ausgetauscht.
  6. Und siehe da: Nach einigen Schlägen war sie unbeschädigt abgezogen. Konstruktionsbedingt verbleibt der äußere Lagerinnenring auf der Radnabe. Dieser ist später noch abzuziehen.
  7. Hier die Ansicht des verbleibenden Radlagers von vorn.
  8. Hier die Ansicht des verbleibenden Radlagers von hinten.
  9. Nun galt es das Radlager aus dem Radlagergehäuse zu ziehen. Hierzu kommt mein Radlagerwerkzeugsatz von BGS zum Einsatz. Hat schon immer gute Dienste erwiesen. Zuvor muss aber noch der Seegerring entfernt werden.
  10. Ansicht Radlager ausziehen von vorn. Habe die 91er Glocke und die 62er Gegenplatte verwendet.
  11. Ansicht Radlager ausziehen von hinten. Zur genauen Teilebezeichnung schaut einfach hier in meiner Doku zum Radlagerwechsel vorn beim Golf IV.
  12. Hier ist das Radlager ausgezogen.
  13. Hier das neue Radlager von SNR, gepanzert für Polizeifahrzeuge etc.
  14. Hier habe ich alles gereinigt und Korrosionsschutz aufgetragen.
  15. Nun galt es ja noch den äußeren Lagerinnenring von der Radnabe abzuziehen. Dieser sitzt extrem fest. Hab hier zum Dremel gegriffen und einen feinen Schnitt angelegt. In der Spalte einen Meißel ansetzen und mit einem beherzten Schlag das Lager sprengen. Dieser läßt sich dan ganz leicht abziehen. Vorsicht Splittergefahr, Schutzbrille und Schutzkleidung tragen.
  16. Und so sieht es dann aus: Sauber getrennt ohne Beschädigung der Radnabe.
  17. Interessant wie die Firmen zusammenarbeiten. In dem Karton von SNR sitzt ein Lager von SKF.
  18. Gereinigte Radnabe liegt jetzt in der Tiefkühltruhe, damit der innere Lagerring beim Eintreiben der Radnabe nicht ausgetrieben wird. Das neue Lager denke ich aus Erfahrung ohne Probleme einziehen zu können.

Die Tage dann mehr, wenn ihr wollt. 😉
Brauch ja erst noch Ersatzteile.

Gruß Axcell

Am Innenseite ist auch ein Seering vorhanden?

Zitat:

Original geschrieben von peters73



Zitat:

Original geschrieben von Axcell


............ Radlagerausbau .............
Am Innenseite ist auch ein Seering vorhanden?

nein

LG robert

Rechtes Rad lässt sich etwas bewegen, wenn man dran zieht..Also praktisch vom Fahrzeug seitlich weg zieht.
Radlager hat also Spiel..
Nun gut, habe mir ein Ausziehwerkzeug geliehen und mich ans Werk gemacht...
Alles so weit so gut..
Was mich jedoch sehr gewundert hat...
Das Sicherungsblech, was auf der Mutter sitzt,die die Radnabe und Antriebswellenflansch verbindet gefehlt hat.
Weiterhin fand ich sehr verwunderlich, das ich die 32 Mutter mit ner Ratsche ohne Probleme lösen konnte.

Bis ich dann dahinter gekommen bin, warum...
Mein Vorbesitzer, war wohl der Meinung, Radnabe und Antriebswellenflansch mit einem Hammer trennen zu wollen und dabei das Gewinde
der Radnabe versemmelt...
Nun steh ich da, Radlager ist zwar raus, aber nun brauch ich erst mal ne neue/gebrauchte Radnabe...
Montag also nicht mit dem Auto zur Arbeit...
Die ganze Woche von 6-18 Uhr arbeiten... Schrottis werden dann schon zu haben.
Nächstes Wochenende muss ich arbeiten..
Also bleibt mir nur, abends nach Feierabend was tun.

Hat jemand zufällig eine Radnabe übrig??
BItte melden...
Danke

Ähnliche Themen

Hi, ich wohne in Bremen Nord und schlachte gerade meinen Omega B Caravan Bj. 9/96. da habe ich erst im Sommer 2012 die hinteren Radlager gewechselt. Sind noch da. Wie schnell benötigst du die denn?
Gruß
Peter

Zitat:

Original geschrieben von Emsland Micha


Rechtes Rad lässt sich etwas bewegen, wenn man dran zieht..Also praktisch vom Fahrzeug seitlich weg zieht.
Radlager hat also Spiel..
Nun gut, habe mir ein Ausziehwerkzeug geliehen und mich ans Werk gemacht...
Alles so weit so gut..
Was mich jedoch sehr gewundert hat...
Das Sicherungsblech, was auf der Mutter sitzt,die die Radnabe und Antriebswellenflansch verbindet gefehlt hat.
Weiterhin fand ich sehr verwunderlich, das ich die 32 Mutter mit ner Ratsche ohne Probleme lösen konnte.

Bis ich dann dahinter gekommen bin, warum...
Mein Vorbesitzer, war wohl der Meinung, Radnabe und Antriebswellenflansch mit einem Hammer trennen zu wollen und dabei das Gewinde
der Radnabe versemmelt...
Nun steh ich da, Radlager ist zwar raus, aber nun brauch ich erst mal ne neue/gebrauchte Radnabe...
Montag also nicht mit dem Auto zur Arbeit...
Die ganze Woche von 6-18 Uhr arbeiten... Schrottis werden dann schon zu haben.
Nächstes Wochenende muss ich arbeiten..
Also bleibt mir nur, abends nach Feierabend was tun.

Hat jemand zufällig eine Radnabe übrig??
BItte melden...
Danke

Hi,

Nicht böse gemeint , aber der Antwortbutton genügt in den meisten Fällen .
Und falls nicht , das Zitat so kurz wie möglich halten .

Dann erpart man sich das unnötige lesen der langen , immer wieder gleichen Textpassagen .

Danke dir . 🙂

Mein omega hat keine Mutter zum lösen ich bekomme den antrieb nicht aus dem achsschenkel was soll ich tun?

Hier führt einfaches und gründliches lesen des Beitrages und auch das nutzen der Links zum Ziel.
Jeder Omega hat eine Mutter am Antriebsflansch. (Sogar der Omega A und der Senator)

Die Suchfunktion zum Thema Radlager hinten, Achsstummel, oder Antriebsflansch würden dir reichlich Lesestoff bescheren.

Hallo erst mal fielen dank für die super Beschreibung habe gestern ein Radlager gewechselt bei meinem omega b hat super geklappt dank deiner Beschreibung meine zeit war ca 4 Std. hab aber zwei billig Abzieher geschrottet beim abziehen von dem Antriebswellenflansch mit Kukko gings dann und hab noch aus dem alten Radlager drei Hülsen gebaut fürs rein ziehen der Radnabe war gar nicht so schwer mit dem richtigem Werkzeug

Moin Zusammen ...

Ich darf mich kurz vorstellen: Ich bin der Joe, 30 Jahre alt und gelernter Kfz-ler. Inzwischen staatlich geprüfter Techniker im Maschinenbau und im Nebenerwerb eine kleine "Hinterhofschrauber-Werkstatt"
Die meisten Spezialwerkzeuge für diverse Arbeiten an verschiedenen Automarken und Modellen werden von mir selbst gefertigt und erfüllen die gewünschten Funktionen.
So, nun zum Thema: Vor zwei Monaten hatte auch ich das erste Mal das Vergnügen eines Radlagerwechsels an einem Opel Omega B (2003) an der Hinterachse. Ich war zuerst etwas Verunsichert, da der Kunde zu mir gekommen war nachdem er von (man Höre und Staune) einer Opel Vertragswerkstatt wieder nach Hause geschickt wurde mit dem Hinweis, es sei zu teuer und würde zu viel Arbeit machen das Lager zu wechseln, der Kunde solle sich doch eine andere Möglichkeit suchen.... Hat man da noch Worte??? Seit wann können sich eingetragene Vertragswerkstätten einen solchen Text erlauben?
Nunja, hilft ja alles nichts. Ich hab mich also an die Arbeit gemacht und hatte die erste Seite nach ca. vier Stunden (inklusive spezial-Werkzeugbau) fertig. In einer anderen Opel-Werkstatt wurde mir die Auskunft erteilt, dass diese wegen der erschwerten Bedingungen hierbei für jede Seite ca. 350-400 Euro (ohne Material) verlangen würden. Das ist heftig.
So, nun aber zu meinem Angebot an Alle hier. Ich habe für die eine Seite 250,-Euro inklusive Material verlangt. Das zweite Radlager habe ich nun auf Wunsch auch noch gewechselt und verlangte im Gesamten für beide Seiten wechseln inklusive Material (original SKF-Lager) 400,- Euro
Also wenn Jemand hier dieses Problem haben sollte und im Raum 75328 Wohnhaft sein sollte, kann dies gerne zu vorab genannten Preisen erledigt werden.
Weiterhin allen gutes Gelingen und einen angenehmen Tag

Es Grüßt der Schrauber
Joe

Moinsen zusammen,

als das bei meiner Omme damals notwendig war, habe ich vom FOH auch diesen wahnsinnigen Preis genannt bekommen, wegen Spezialwerkzeug etc.
2te Anfrage bei freier Werkstatt: ähnlich, auch wegen Spezialwerkzeug etc.
Bei meiner üblichen Schrauberbude hieß es dann: 120 Euro Lohn und ca. 90 Euro Lager, Auftrag sofort erteilt. Spezialwerkzeug war hier kein Thema!
Also: mehrere Anfragen starten!
Gruß
Stefan

Zitat:

@Tigerdragon84 schrieb am 11. November 2014 um 09:21:21 Uhr:


Also wenn Jemand hier dieses Problem haben sollte und im Raum 75328 Wohnhaft sein sollte, kann dies gerne zu vorab genannten Preisen erledigt werden.

In Schömberg (Schwarzenberg) hab ich von 2007 bis Anfang 2010 gewohnt. Hatte einen lilanen/blauen Calibra Turbo zu der Zeit. Bei dem Opel-Händler im Ort hab ich damals noch Teile gekauft bis es dann irgendwann hieß sie sind insolvent und machen bald zu. Einen von der Truppe hab ich schon beim Gerstel (einmal und nie wieder) in Pforzheim gesichtet wo ich seit 2010 wohne. Schön, mal jemanden aus der Gegend hier zu sehen. 🙂

Hinten links am Radlager hat sich eine private Werkstatt Ende letzten Jahres bei mir auch zu schaffen gemacht und die hatten auch ganz schön zu kämpfen.. am Ende ging es wohl mit einer 40 Tonnen Presse raus.😰 War aber schon wochenlang lautstark am heulen und eher schon verschmolzen mit dem Achsträger. 😁

Gruß, Thomas

Letztens hatte ich das Vergnügen an einem T4 mitzukämpfen. Eigentlich der gleiche Aufbau aber da ging garnix. Am Ende per Dremel und zig Trennscheiben rausgeschnitten. Heftigst gehärtet sind die Lager nähmlich auch....

Das liegt aber oft daran, daß die Leute sich nicht zu helfen wissen.😉😛

Wenn ein Lager festgegammelt ist, zieht man mit dem Schweißgerät eine ordentliche Raupe in die Lagerlaufflächen vorne und hinten und schreckt das ganze dann gleich ab.
Dann kannst du das Lager oft mit dem Finger rausschupsen, mit einem Auszieher kommt es dann in jedem Fall.

Durch diese Aktion wird das Lager gut ein zehntel Millimeter kleiner als zuvor. 😉

Hätt ich es gewusst... Danke für den tip, die andere Seite wird sich auch bald kommen...

Deine Antwort
Ähnliche Themen