Omega B - Lack - Z147, Starsilber II, Lackierarbeiten, beilackieren

Opel Omega B

Hallo,

ich hab die Suche schon bemüht, aber nur was zu den Farbtönen an sich, wo man diese am Fahrzeug vermerkt findet u.ä. gefunden.

Natürlich könnte ich auch in einem Lackiererforum was posten und fragen, aber ich denk, hier gibt es auch Experten.

Mein silberner MV6 (z147) hat beim Vorbesitzer 2 Macken bekommen, für die ich leider nur Handy/Garagenfotos habe, aber man sieht dadurch das "Problem" mE fast noch besser.

Der linke Kotflügel ist mal so ne Art Gespachtelt worden, dann wohl mit der Spraydose drüber. Hatte mal den Innenplastik-Kotflügel ab und konnte kein richtig eingedrückten Blech erkennen. Ich denke, wenn man die Stelle blank geschliffen hat, dann kann man das Blech noch etwas besser richten. Dann natürlich dennoch spachteln, aber halt dünner.

Das hintere Seitenteil ist noch nicht versorgt worden, außer der Roststelle unten an der Kante, von mir kurz mit Brunox-Epoxy. Muss aber schnell was passiert. So, diese Stelle im Seitenteil kann man von innen noch besser ausdellen. Auch da wird man aber spachteln müssen. Lack ist eh hinüber.

Jetzt zum Thema:

Wenn man den ganzen Koti und das ganze Seitenteil macht, dann hat den so gefürchtet Farbunterschied jeweils zu den Türen. Dann beide Türen mitmachen. Naja, das wäre ein Mordsaufriss.

Ich bin bis jetzt Schrauber, Lackieren wäre Neuland und würde auch vorher mal an Altteilen üben.

Klar könnt ich auch zum Lackierer hingehen, nen paar Scheine in der Tasche. Aber für das, was diese beiden Stellen beim Profi kosten, kann ich mir locker 2 schöne Profi-Lackierspritzen kaufen. Ok, wenn ich damit nicht umgehen kann, dann bringt es mir auch nichts. 😠

Aber ich würd die Arbeiten gerne selber angehen wollen und hab mal angefangen, mich einzulesen. Was ich jetzt zunächst noch nicht verstehe, muss/soll man hier die modernen wasserbasierten Lacke nehmen? Oder besser die konventionellen lösungsmittelhaltigen Lacke? Womit hat Opel denn damals Anno 1998 lackiert? Spielt das überhaupt eine Rolle?

Nachdem ich jetzt was über das Beilackieren gelesen habe, frage ich mich, ob man diese Horizontalsicke, die sich komplett von vorne nach hinten zieht, als Begrenzung nutzen kann?
Also unterhalb aufhören, oben dann Altlack lassen. Aber zum Beilackieren liest man, dass der Auslaufbereich gruß sein muss. Wenn man bis zur Sicke geht, waäre das wohl nicht möglich mit dem großen Auslaufbereich.
Vorne am Kotflügel ist die zu bearbeitende Stelle wirklich nicht groß. Hinten schon eher, ist ja auch ziemlich mittig über dem Rad.

Oder soll man das Beilackieren gleich sein lassen, wegen Silber?

Achso, der Lack im Übrigen ist wirklich noch sehr gut. Ich könnte keine Nachlackierungen entdecken. Der Wagen stand in der Garage sein Leben lang. Sieht man an den tadellosen Streuscheiben der Xenons.

Wäre erfreut, wenn ich mal ein paar Meinungen von Euch hören könnte.

Danke schonmal und Grüße - Robi

Koti 1
Koti 2
Seitenteil li
+1
Beste Antwort im Thema

Ich empfehle das Mipa Lacksystem siehe Bild. Der Lack wird beim Händler gemischt und in Spraydosen abgefüllt.

Der Farbton wurde bei meinen Fahrzeugen immer sehr gut getroffen. Die Farbe lässt sich auch für einen ungeübten "Lackierer" so wie ich es einer bin, sehr gut verarbeiten.

Aber Achtung, der Klarlack hat 2 Ventile, bloß nicht das im Boden für den Härter vergessen, dann härtet es nicht aus.

Img-20190914
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Hammer,
da darf ich Dir recht geben,
wer da auf Farbechtheit 100% kommen möchte ,
benötigt eine Vollackierung!

mit Beilackieren ist nur ein Kaschieren der Übergänge gemeint ,
um die "falsche" Farbe optisch etwas anzugleichen,
an den Rest vorhandener Farbe!

bei einer Einzelteillackierung ist man mit 95-98% Farbechtheit schon absolut Saugut!

zu allem kommen noch die unterschiedlchen Augen,
die bei jedem Menschen anders sind!

Aslso ich halte soweit mal fest:

das mit 2k-Lack oder so schau ich mir mal an, vielleicht hab ich das noch nicht ganz verstanden, denke aber Basislack ist ohne Härter, Klarlack immer Härter, Unilack auch mit Härter

auch Spraydosen bringen achtbare Ergebnisse, gute Vorarbeiten vorausgesetzt

je mehr Schichten und je dicker, desto dunkler

per Farbkarte den genauer Ton raussuchen (lassen)

Gruß - Robi

Soweit alles richtig.

Ausser Klarlack gibts sowohl 1K als auch 2K.

Farbton hängt natürlich auch von der vorher verwendeten Grundierung ab, gibt ja helle und dunkle (und alles dazwischen)

Wie oben geschrieben, würde ich den Farbton vom Profi messen lassen. Farbkarten sind nicht mehr zeitgemäß und zu ungenau.

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Messen ok.
Super Farbton dann.
Muss dann nur auch super und richtig lackiert werden, so bringt die Messung nämlich gar nix, für den Laien

Nur wenn man dann die richtige Schichtanzahl und Schichtdicken sprüht, passt der Farbton.
Sonst isser heller oder dunkler, oder auch mehr Metallic als beim Rest

Zitat:

@driplo schrieb am 25. Januar 2020 um 15:44:39 Uhr:


Ich empfehle das Mipa Lacksystem siehe Bild. Der Lack wird beim Händler gemischt und in Spraydosen abgefüllt.

Der Farbton wurde bei meinen Fahrzeugen immer sehr gut getroffen. Die Farbe lässt sich auch für einen ungeübten "Lackierer" so wie ich es einer bin, sehr gut verarbeiten.

Aber Achtung, der Klarlack hat 2 Ventile, bloß nicht das im Boden für den Härter vergessen, dann härtet es nicht aus.

Das kenne ich- das ist sehr gut! Ist auch so, dass alles 1K ist und der Klarlack 2K.
1K trockent schnell ab, 2K in abhängigkeit vom Härter und ist dann unempfindlich gegen Lösungsmittel.

Übung macht den Meister

Grundierung zu silber sollte grau sein. Grundierung bei silber mit 1500 nassschleifpapier schleifen. Mit einem Schleifklotz arbeiten. Fläche die Lackiert werden soll reinigen....danach die Fläche mit Wärmelampe erwärmen. Vor den Lackieren 2 mal reinigen. Farbe aus einer Dose in warmes Wasser stellen...abtrocknen gut schütteln. Silber ist eine Farbe mit viel Pigmenten in 20cm abstand in einer Richtung im Winkel von 90grad auftragen in kleinen Gängen. Farbe austrocknen Lassen. Stelle weiterhin erwärmen ...Klarlack in nebelnden Fläche auftragen mit längeren Wartezeit auftragen in 3schichten. 3Tage ruhen lassen . Danach den Nebel ausschleifen mit 2000nasschleifpapier one druck auf dad Papier schleifen. Wenn leicht matt wirkt..danach Polieren. Zum Lack noch Wasserlack Kann man auf Agryllack lackieren andersrum nicht.

Eines möchte ich noch hinzufügen.

Unbedingt vor dem Lackieren Staubbindetuch (Honigtücher) benutzen

Zitat:

@hammerhwl schrieb am 25. Januar 2020 um 17:35:23 Uhr:


Staubbindetuch (Honigtücher)

meine sogar gelesen zu haben haben, Staubbindetuch sogar nach Basis und vor Klarlack anwenden. Beim Beilackieren.

Kann ich mir nicht ganz vorstellen, aber werd nochmal nachlesen.

Gruß - Robi

Zitat:

@Rocklegende 40 schrieb am 25. Januar 2020 um 17:28:53 Uhr:


Fläche mit Wärmelampe erwärmen.
Dose in warmes Wasser stellen...abtrocknen gut schütteln. Stelle weiterhin erwärmen ..
3Tage ruhen lassen .

Frage hierzu: hab vor das frühestens im März zu machen, wenns also wieder zweistellig ist mit den Temp.

Dann auch noch Beiwärmen?

3 Tage ruhen lassen? Auch länger möglich, oder wird dann zu "hart" der Klarlack? Eine Woche, 2 Wochen? Komm meist nur am Wochende dazu, deswegen frage ich. Sonst mal in einer Urlaubswoche sowas machen. Geht auch bei mir.

Auf jeden Fall danke für Dein SBS-Vorgehen.

Unter 20°C würde ich das nicht machen. Wenn es kälter ist, fließt der Lack nur zäh und es besteht die Gefahr der Orangenhautbildung, was den Aufwand mit nachschleifen und nachpolieren drastisch erhöht.

Rooby,
falls Du eine Staubfreie Garage hättest und
einen Heizkörper in der Garage könntest Du es auch jetzt machen!

danke für den Zuspruch 😁

Aber das 124 er Coupe ist jetzt grade dran . Über den Jahreswechsel kam die Hinterachse neu und jetzt muss der Radlauf gemacht werden.

Dann muss noch irgendwann die WSS neu
Getriebe mus raus wegen plattem KW-Simmering
Ölwannendichtung
Heizungswärmetauscher ist undicht
.....

Gruß - Robi

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Zitat-
falls Du eine Staubfreie Garage hättest und

einen Heizkörper in der Garage könntest Du es auch jetzt machen!

Das war kein Aufruf Tag und Nacht zu Arbeiten!

Wenn man die Garage über Nacht mit dem vorbereiteten Fahrzeug aufwärmt,
übernimmt die Karosse die Temperatur der umgebenden Luft und
ist zum Lackieren viel besser geeignet und
die ersten Lagen Lackfarbe werden relativ schnell trocken.
wird diese Farbe dann so langsam Stumpf wird es Zeit für den Klarlack hinterher!

auch wenn man das Tor öffnet!

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