Omega B - Gasanlage mit Flash Lube (Zusatzschmierung) zur Ventilkühlung aus- oder nachrüsten?

Opel Omega B

Hallo leute ich habe gehört das bei einer Auto mit Gasanlage einen Spetzielen schmierzeug die für Ventilkühlung sorgt, die man einbauen lassen kann. Bei mir im Omega habe ich dieses schmierungszeug nicht der vorbesitzer hat den gasanlage bei ca. 60000 km 2008 einbauen lassen. Mein Omega hat jetzt 132000 km runter ohne dieses schmierzeug.

Meine frage an euch ich will diesen Schmierzeug für die Ventilkühlung einbauen lassen sollte ich das machen oder brauche ich das nicht. Ich habe gehört das Mercedes und BMW das nicht brauchen, da die von denen eingebauten Ventile nicht so überhitzt werden aber ob das stimmt weiß ich nicht

DANKE

MFG

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Kann mich meinen Vorschreibern auch nur anschließen.
Flash Lube ist eine Entwickling/Erweiterung des LPG-Systems, für Motoren anderer Hersteller, die sensiblere Ventile haben.

Ich kann aber deine Angst verstehen, daß der Dauer-Gasbetrieb dem Motor schaden könnte.
Dazu steht auch zu viel Un- und Halbwissen im Netz, was einen übel verunsichern kann.

Grundsätzlich sind die Opel Motoren im Omega gasfest, d.h. wenn sie vorschriftsmäßig eingestellt sind, kann der Gasbetrieb dem Motor genau so wenig schaden, wie der reine Benzinbetrieb.

Die bekannten Schäden liegen zu 100% immer an zu geizig eingestellten Gasanlagen.
Es wurde der Systemdruck also auf Sparsamkeit getrimmt, eingestellt und nicht auf die Werte die der Motor bei Vollgas braucht.
Unter Benzin entstehen nämlich genau die selben Vollgasschäden, wenn der Motor zu mager läuft, also auch zu wenig Kraftstoff bekommt.

Das ist eine Sache die du mit dem LPG-Ausrüster besprechen solltest.
Der muß die Anlage vom Druck her einfach nur ausreichend auslegen/einstellen.

Hier ist Geiz (wie so oft) mal nicht geil, sondern führt meist zu einem Überhitzungsschaden duch Magerlauf.

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Hallo Reinhard,

nu habe ich schon diverse Köpfe von LPG Motoren runter gehabt, selbst nach 250-400.00km, aber einer bei dem die Sitze eingeschlagen oder die Einlaß-Ventile undicht waren, hatte ich noch nicht auf dem Tisch.
Diverse aber schon mit verbrannten Auslaßventilen, oder gerissenen Köpfen im Kerzen- oder Auslaß-Ringsitz Bereich.
Das war dann aber immer auf dem Magerlauf zurück zu führen.
Wie du selbst anführst, ist nach dem Arbeitstakt von dem Zeug ja auch nichts mehr da was da u.U. evtl. die Auslaß Ventile schützen könnte. Scutz gegen ein solches Höllenfeuer gibt es eben nur durch fetteres Gemisch, oder evtl. einen zurückgenommenen Zündzeitpunkt.

Sicher ist es, daß es in den 70ger Jahren nötig war, da haben in den Motoren noch andere Werkstoffpaarungen ihren Dienst verrichtet. Damals  fing ja der Ärger mit verbleitem und unverbleitem Kraftstoff an, aber inzwischen haben fast alle Motoren dahingehen standfeste Ventile und Sitze (außer ein paar Ford-Motoren😁) und so sollten eigentlich diese Ängste inzwischen auch der Vergangenheit angehören.

Opel baut auch keine anderen spezielle LPG-Köpfe, -Sitze oder -Ventile ein, wenn ein Fahrzeug mit Bifuel Ausrüstung geordert wurde und wird. (Habe ich bis jetzt jedenfalls noch nie gehört)🙄

Das Zeug nutzt wirklich keiner, von denen, die ich mit einem Opel ab Mj.90 kenne.

Zitat:

Original geschrieben von reinhard e. bender



Friedhelm, nicht für die Auslassventile - das ist Unsinn. Wenn die Verbrennung vorbei ist, ist das FlashLube auch Verbrannt. Was soll das dann schmieren? Der Kram ist ausschließlich für die Sitzringe gedacht.

Die Auslassventile arbeiten sich bei weichen Ventilsitzen in den Kopf ein, nicht die Einlassventile.

Das FL-Zeugs lagert sich nach der Verbrennung an den Ventilen ab. FL ist nix anderes als dieser Bleiersatz, den es in den 1990ern gab.

Man sollte auch sehen, dass es verschieden System gibt. Das Unterdrucksystem (meist verbaut) taucht nicht, weil es unter Volllast wirkungslos ist, während es unter Teillast aktiv ist. Wenn FL, dann das elektronische System. Nur mit FL zögert man den Ventilschaden nur hinaus (bei nicht gasfesten Motoren) und verhindert ihn nicht. Der Kopf muss gasfest sein.

Alle Motoren bei Opel außer der Y22ZH als auch die mit XER bzw. XEP am Ende sind sonst gasfest. Hier braucht's kein FL o.ä.

Unser Y22XE ist jetzt knapp 190tkm auf Gas unterwegs gewesen und läuft immer noch tadellos. Ich musste den Kopf einmal wechseln (nicht wegen Gas). Der Kopf war tip top von innen, nach den damaligen 120t Gaskilometern.
Ich fahr den Wagen auch Volllast mit Gas ohne Probleme (Vollgas ungl. Vollgas). Auch bei 35°C im Schatten null Probleme. Als Startbenzin gibt's ein E50 Gemisch... 😉

Unser "Neuer" bekommt auch 'ne Gasanlage. Der Alte steht halt zum Verkauf (mit Gasanlage).

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von kurtberlin


Opel baut auch keine anderen spezielle LPG-Köpfe, -Sitze oder -Ventile ein, wenn ein Fahrzeug mit Bifuel Ausrüstung geordert wurde und wird.

Doch.

Bei den Werks-LPG mit Twinport gibt's andere Köpfe, da die XEP und XERs weiche Sitze haben...

Ja, was du schreibst ist mir wirklich neu.
Daran habe ich nicht gedacht bei meine Post.
Wenn man sich fast ausschließlich nur mit dem Omega B Benzinern befasst, geraten die anderen Typen schnell aus dem Blickfeld.

Danke für die Info.🙂

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Fl brauchste beim omega nicht! Meiner hat jetzt 345tsd km runter und davon 205tsd auf gas und dies alles ohne irgendwelche wundermittelchen! Bisher nur 1 rail getauscht und in 2 wochen wird der verdampfer überholt da leichter gasgeruch nach schnellerer fahrt wobei ich meinen omega nur bis max4000 umdrehungen gehen lasse! Ansonsten säuft er mehr wie ich früher!

Warst du das nicht auch der ihn extra Fetter laufen läßt? 😁

Ich hab FL drin, obs was bringt? Keine Ahnung, beruhigt jedoch das Gewissen ein wenig 🙂

@hlmd,

Zitat:

Die Auslassventile arbeiten sich bei weichen Ventilsitzen in den Kopf ein, nicht die Einlassventile.

Das ist ja was ganz neues das ich höre. FL wird, und dabei bleibe ich, nur für die Schmierung der Ventilsitze an den Einlassventilen genötigt.

Der Grund: Erdgas oder LPG sind Trocken, d. h. die haben keine Zusätze wie Benzin um die Ventilsitze zu schmieren und um die Reibung beim Aufsetzen der Ventilen auf den Ventilsitz zu minimieren. Das ist der einzige Grund.

Wenn, wie einige MT-User, nur mit erhöhter Leerlaufdrehzahl in der Gegend rum fahren, ist die Gefahr von defekten Einlassventilen nicht hoch, da die Aufsetzgeschwindigkeit niedrig ist.   

Zitat:

Alle Motoren bei Opel außer der Y22ZH als auch die mit XER bzw. XEP am Ende sind sonst gasfest. Hier braucht's kein FL o.ä. 

Das lass ich mal so stehen.

Wobei ich der Meinung bin, dass die Motoren bei Normaler Belastung "nur" bedingt Gasfest sind. Die Ausnahmen sind die im Werk gebauten LPG- und Erdgasmotoren. Die haben andere (Sintermetall) Sitzringe und ein anderes Einlassventilematerial. An den Auslassventilen wurde nicht geändert.

Das Weiß ich, da mein letztes Projekt der Z16CNG im Zafira war. 

Ansonsten soll jeder auf seine Weise Glücklich werden.

Zitat:

Original geschrieben von affengott


Warst du das nicht auch der ihn extra Fetter laufen läßt? 😁
...

Nein Sir, das bin ich 😉

Wäre aber auch so kein FL drin...

Gruß Bommel

Zitat:

Original geschrieben von reinhard e. bender



Das ist ja was ganz neues das ich höre. FL wird, und dabei bleibe ich, nur für die Schmierung der Ventilsitze an den Einlassventilen genötigt.
Der Grund: Erdgas oder LPG sind Trocken, d. h. die haben keine Zusätze wie Benzin um die Ventilsitze zu schmieren und um die Reibung beim Aufsetzen der Ventilen auf den Ventilsitz zu minimieren. Das ist der einzige Grund.

Schön, dass es für dich neu ist.

Aber, die Schäden durch Gas beziehen sich zu 99,9% auf die Auslassventile.
Gas verbrennt trocken und so gut wie rückstandsfrei. Dadurch lagert sich an den Ventilen und Ventilsitzen nix ab.

Hier soll FL helfen. Lt. deren Produktbeschreibung wird das Zeuch verbrannt und dessen Asche (oder was auch immer) lagert sich an den Sitzen der AUSLASSventile ab.
Und wenn ich hier lese (Reiter Technik), dass Gas heißer verbrennt, dann fällt mir nix mehr dazu ein, außer dass es sich hier um reine Geldschneiderei handelt.

Zitat:

Original geschrieben von reinhard e. bender


Wenn, wie einige MT-User, nur mit erhöhter Leerlaufdrehzahl in der Gegend rum fahren, ist die Gefahr von defekten Einlassventilen nicht hoch, da die Aufsetzgeschwindigkeit niedrig ist.   

Es geht bei Gas nicht um die Einspritzventile. Die Auslassventile machen die Probleme.

Übrigens, wie machst du es mit Alkohol? Macht man da auch dieses Zeuch rein?

Im Alk ist auch nix drin...

Gruß

Zitat:

Es geht bei Gas nicht um die Einspritzventile.

Wo habe ich irgendwas von Einspritzventilen geschrieben???????????????????

Zitat:

Original geschrieben von reinhard e. bender

Zitat:

Original geschrieben von reinhard e. bender



Zitat:

Es geht bei Gas nicht um die Einspritzventile.

Wo habe ich irgendwas von Einspritzventilen geschrieben???????????????????

Jaaa...

Ich meinte natürlich die EinLASSventile nicht die EinSPRITZventile...

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