Omega B - Diverse Fragen :-)
Hey liebe Gemeinde,
ich hätte mal ein „paar“ Verständnisfragen zum Omega B FL mit dem Z22XE.
Habe die SUFU ausgiebig benutzt, jedoch blieben Fragen offen…
1. Öffnungsfunktion Kofferraum Limousine: Wurde auch schon besprochen, jedoch bis auf die Erkenntnis, dass es wohl nur das Modelljahr 2000 bis 2001 betrifft, bin ich nicht weiter gekommen.
Gemeint ist, dass sich der Kofferraum nur öffnen lässt, wenn der Schlüssel gezogen wurde und der Motor nicht läuft. Gibt es eine Möglichkeit/Nachrüstsatz o.ä. um die nervige Sicherheitsfunktion zu umgehen?
Total sinnfrei, wenn man nur mal eben die Kinder raus lassen will und Dinge im Kofferraum liegen.
Es gibt ja auch Modellreihen, bei den durch langes drücken der Kofferraumtaste auch bei laufenden Motor sich diese öffnen lässt.
@kurtberlin: Könntest du mir deine Aussage nochmal „verdeutschen“?
„Das geht vermutlich nur mit ein wenig Leitung neu verlegen, oder mit einem Eingriff in die ZV/DWA.
Aber versuch mal ob es geht, wenn die Sicherung F13 gezogen ist.
Dann braucht man vermutlich nur die Klemme "W" auf X62 Pin3 an der ZV/DWA auspinnen“.
2.) Klimabedienteil Softlack: Gibt es die Möglichkeit, die runden Knöpfe separat zu bestellen oder bleibt nur der Gang zum Schrotti, um sich ein gutes Exemplar auszubauen? Hat jemand schon mal die Knöpfe mit neuem Lack überzogen?
Da der Untergrund weiß ist, habe ich für mich noch keinen Rat gefunden. Die Seitenverkleidungen habe ich vorne schon bearbeitet – da gibt es hier ja genug Lektüre.
2a.) Bedienung: Wenn ich die Lüftersteuerung mit den Pfeil-Symbol in Richtung Windschutzscheibe und Seitenscheibe einstelle, regelt die Anlage selbstständig. Klar, Klimaautomatik – jedoch habe ich den Autoknopf nicht gedrückt. Beispiel: Bei 21 Grad arbeitet die Anlage mit Lüftergeschwindigkeit X und bei 19 Grad mit Geschwindigkeit Y.
Hat man denn irgendwann mal einen Kompromiss aus Geräuschpegel und einer nicht beschlagenen Scheibe gefunden, zeigt der Omega dementielle Verhaltensweisen und vergisst die Einstellung wieder.
Auch bei der Aussteuerung mit dem Windschutzscheibensymbol das Gleiche. Diese dreht gleich mit voller Drehzahl, sodass jedes Mal runter geregelt werden muss. Klar, macht ja bei beschlagenen Scheiben Sinn, aber warum vergisst der Omega die Einstellungen wieder. Den gleichen*** hatte ich auch schon beim Vectra B.
Bedienungsfehler oder wieder eine gut durchdachte Ingenieurskunst aus Rüsselsheim?
2b.) Komische Geräusche: Habe bereits die Synchronisation mehrfach durchgeführt. Aber die Summgeister bleiben in den Armaturen. Gibt es Reperaturmöglichkeiten? Ich Glaube hinter dem Airbag der Beifahrerseite sitzt ein Motor der die komischen Geräusche verursacht. Möglichkeiten zur Abhilfe?
Beim Vectra B hatte ich die gleichen Symptome. Erstaunlich wie es Opel immer wieder gelingt, die gleichen Fehler in andere Modellreihen zu übernehmen...
3.) Meistens beim Kaltstart: Unregelmäßig aber wiederkehrend ist mir aufgefallen, dass beim Kaltstart der Motor kurz (ca. eine Sekunde, sodass ich die Schlüsseldrehung beende) anläuft und dann wieder ausgeht, sodass ich ein zweites Mal starten muss.
Kündigt sich ein KWS oder NWS Problem an bzw. kennt jemand diese Verhaltensweise vom Z22XE Motor?
Vorab: Steuerzeiten stimmen. Beim Zahnriemenwechsel waren die NW Markierungen um einen Zahn versetzt (Vorbesitzer). Habe dies bei Erneuerung korrigiert, jedoch immer noch bestehendes Problem.
Musste die Batterie erneuern bzw. oft abklemmen. Anlernen Drosselklappenpoti???
4.) Grundeinstellung Schaltung: Habe ich mittels „Etzold“ versucht jedoch keinen Erfolg gehabt (s. Anhang).
Den Schaltknauf habe ich wie beschrieben in Position gebracht. Danach die Schaltstange mit Gabelschlüssel im Uhrzeigersinn nach rechts gedreht und gehalten, damit ich das Kreuzgelenk wieder festschrauben konnte.
Nun bleibt der Schaltknauf in besagter Position – Was mache ich falsch?
Beim Calibra und Vectra B hatte ich (bedingt durch den Vorderradantrieb?) einen Federknopf, mit dem man das Getriebe arretieren konnte…
4a.) Getriebeölwechsel: Macht einer Sinn oder ist dies lieber bei den AT-Getrieben notwendig?
Da gehen die Meinungen ja auseinander. Die Hersteller sprechen zum Teil von einer Lebensfüllung und die versierten Schrauber von einer Sinnhaftigkeit, da das Getriebe einem Verschleiß unterliegt.
Ich für mich hatte beim Vectra B in Bezug auf die hakelige Schaltung keinen Gewinn durch einen Wechsel gehabt... Auch konnte ich nach 127000 TKM keine Metallspäne mit bloßem Auge feststellen (geschlossenes System-keine Ablassschraube mit Magnetfunktion).
5. Welches Motoröl: Habe immer meine Opelmotoren mit 10W 40 Leichtlaufmotoröl betrieben – ohne Probleme (Astra F, Calibra, Vectra B – alles Saugmotoren?!)
Der Vorbesitzer vom Omi hat diesem die letzten Male 0W30 spendiert…
Ganz ehrlich. Das ist doch übertrieben oder? Bis auf die Tatsache, dass so dünnes Öl den Motor vielleicht Inkontinent werden lässt und vielleicht ein erhöhter Ölverbrauch entstehen kann (??!!) hat es doch in Bezug auf unsere Temperaturen keinen Vorteil oder? Kann ich bedenkenlos umstellen oder was sind eure Erfahrungen mit den unters. Viskositäten?
"Von billigen Tipöl mit ab und zu Filterwechsel bis hin zum hochwertigen Wechsel habe ich einiges lesen können" Wie sehen eure Erfahrungen in Bezug auf den Z22XE aus?
Vielen Dank im Voraus und die investierte Zeit
70 Antworten
Hallo.
Da ich ja genannt wurde:
Ich bleibe bei meiner Empfehlung: Ins R25/28/30 immer das Original Opel Öl, ins Diff das Castrol Axle Limited Slip (was auch für Diffs ohne Sperre ist).
Hatte diverse Öle beim Getriebe durch und bin immer zurück zum GM Öl.
VG
Gegen ein Originales Opel Getriebeöl habe ich übrigens nichts ,
mein Tip war nur das richtige,preiswertere Öl vom freien Markt.
falls dieses Gewünscht wird !
ein Castrol SYNTRANS MULTIVEHICLE 75W-90 würde ich aber nicht
in ein R Getriebe machen,bei einem geplanten Ölwechsel
bei nur mal 0,2 Liter nachfüllen,wenn nichts anders da ist,
passiert grantiert nichts.
aber Es wäre nicht meine Wahl für ne Heckschleuder!
das obige Öl von FEBI ist übrigens auch für BMW zugelassen und
was die für eine Antrieb haben sollte wohl jeder wissen!
ein Ölwechsel egal mit welchem Öl wird immer das Schaltverhalten verändern,
da auch das Getriebeöl in dem Alter Verbraucht ist !
Zitat:
@kurtberlin schrieb am 15. Dezember 2019 um 15:16:43 Uhr:
Ist hier wirklich alles schon mal behandelt worden.Nichts zerschneiden!
Mit einem Taschenmesser rechts und links an den Düsen vorbei, die beweglichen Ausströmer nach vorne aushebeln.
Die sind einfach nur geklickt.
Auf der rechten Seite die Abdeckung abhebeln und die Schraube des Ausströmers entfernen.
Danach kann auch der durch herausziehen demontiert werden.Eigentlich ist alles recht simpel aufgebaut, mit ein wenig Intuition und Gehirnschmalz läßt sich alles recht einfach zerlegen.
Deine Fotos, Kurt, sind vom Vorfacelift oder?
Ich habe heute herumprobiert, die beweglichen Ausströmer habe ich längst entfernt und auch den Plastikrahmen, wo die reingesteckt sind. Soweit einfach, das hatte ich schon bevor ich die Frage hier gestellt habe intus.
Aber wie bekomme ich jetzt das Fliegengitter samt hinterem Rahmen heraus? Deine Fotos sind vom VFL.
Muss ich den vorderen Plastikrahmen mit dem hinteren wieder zusammenschrauben und so dran ziehen?
Oder muss dazu das Tachoinstrument raus? Keine Ahnung!
Hast recht, ich habe den FL bisher nachhaltig gemieden.
Ich schau mal bei meinem neuen nach, das ist ein 01 FL...🙂😉
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Bzgl. Getriebeöl:
@ rosi:
Schwarz auf weiß steht die Freigabe auch in meinem Etzold. Mir ging es in diesem Fall um die "persönlichen Erfahrungen" im Forum.
Wenn es Schrauber unter den Omega-Fahrern gibt, die z.B. fünf vers. Öle für das gleiche Getriebe getestet haben, denn kann ich einen evtl. Fehlgriff vermeiden , wenn die X Y Sorte die Beste für das Getriebe zu sein scheint.
Trotzdem ein dickes Dankeschön für das Aufzeigen der Febi Alternative und deine Erläuterungen.
@ hmld:
Danke für das Teilen deiner Erfahrung...
Irgendwie hatte ich mich schon auf das originale GM Öl eingeschossen, weshalb ich die Frage mit oben eingefügten Link stellte.
Bei meinem Vectra hatte ich auch mal eine Alternative genommen und musste mit Ernüchterung feststellen, dass ich mir die 50,00 hätte sparen können.
Um den gleichen Fehler nicht beim Omi zu machen, bat ich um eure Erfahrungen /Empfehlungen.
Unter der angegebenen Opel Nr. finde ich im Netz
nicht das originale Öl... Nur Febi oder Fuchs Titan.
Da ich Montag einen Termin beim FOH habe um die Schaltung einstellen zu lassen, werde ich mal nach dem Getriebeöl fragen.
Einen Wechsel konnte der Händler nicht anbieten, da es wohl bei dem Fahrzeug nicht vorgesehen ist 🙄
Ich wünsche schonmal an alle lesenden schöne Weihnachten.
MfG
Zitat:
@Roswell_Area schrieb am 15. Nov. 2019 um 13:38:13 Uhr:
Grundeinstellung Schaltung:
Hallo!
Mein FOH hat in einem Zeitraum von drei Wochen versucht - das Einstellwerkzeug zu organisieren. Leider erfolglos.
In Hamburg war dieses wohl auch nicht mehr zu bekommen. Komisch - schmeißt Opel die Spezialwerkzeuge weg, wenn die Autos ein gewisses Alter haben? 🙄
Habe wie oben beschrieben, es nach Etzold versucht und leider nicht hinbekommen.
Ich bekomme einfach nicht die Schaltstange gedreht bzw. nur ca. einen Cm. Dann bleibt der Schalthebel nach festschrauben der Klemmschelle in der rechten Position.
Kann es sein, dass ich die Schaltstange nicht weit genug nach rechts gedreht bekomme? Gibt es einen Trick wie z.b 5 Gang einlegen und jemand dreht am Reifen?
Bei meinen Frontkratzern war es einfach mit Bohrer in der Schaltkulisse und einer Arritierung am Getriebe mittels Knopf und Feder möglich.
Kann mir jemand eine Methode oder Tipps nennen, wie man es ohne dem Arretierwerkzeug hinbekommt?
Z.B. zweite Person hält den Schaltknauf in der Leerlaufposition, einen speziellen Gang einlegen z.B den 4. usw.
Moin
ein bis zwei Gummiringe besorgen-Einweckglas z.B.
Schalthebel -R-Gang einlegen und
mit Gummiring,schräg Richtung Sitz elastisch Fixieren
,evtl muß noch ein Stück Schweißdraht als Harken und
zum Einhängen dienen.
der Schalthebel ist durch das Schrägziehen auf
der R-Gang Schaltgasse fixiert und bewegt sich dadurch normal nicht!
R-Gang einlegen ist ja -Schaltring hochziehen und R-Gang einlegen,
deshalb das Gummi!!!
Klemmschelle unten lösen ,darauf achten ob sich die Welle
ertwas verdreht beim Lösen und
danch Klemmschelle wieder anziehen!
evtl kann man auch leicht mit einer WAPU-Zange
die Schaltwelle verdrehen!
es können mehrere Versuche nötig sein,
sollte aber kein wirkliches Problem darstellen.
mfg
Danke rosi,
werde diese Methode mal testen. Klingt logisch...Bin leider ein wenig auf gutes Wetter angewiesen und wollte im Zuge der Einstellung auch das Getriebeöl wechseln.
Deine Tipps sind immer sehr zielführend - danke nochmal und schönes Wochenende...
Das genaue Einstellen ohne das Arretierwerkzeug ist fast unmöglich.
Der Schalthebel ist einfach zu leichtgängig und dieser steht mit dem Werkzeug halt nicht genau in der mittleren Ebene.
Hier kann man improvisieren, wie es rosi beschrieben hat. Mit der Arretierung ist's aber in 5 Minuten erledigt.
Ich habe das Arretierwerkzeug KM-631 und könnte es auch verleihen. Nur wie machen?
VG
Das wäre nett von dir.
Ja, wie machen . Ich könnte dir via PayPal Geld für Versand überweisen und du könntest es dann losschicken.
Ich schicke dir mal via PN meine Handynr. Über Whatsapp ist vielleicht einfacher...
Zitat:
@Roswell_Area schrieb am 15. Nov. 2019 um 13:38:13 Uhr:
3.) Meistens beim Kaltstart: Unregelmäßig aber wiederkehrend ist mir aufgefallen, dass beim Kaltstart der Motor kurz (ca. eine Sekunde, sodass ich die Schlüsseldrehung beende) anläuft und dann wieder ausgeht, sodass ich ein zweites Mal starten muss.
Wollte mal eine Rückmeldung geben.
Denke das Problem lag an einem falsch synchronisierten Schlüssel.
Hatte im Opcom einen Fehler hinterlegt. Nachdem ich diesen gelöscht habe und den Handsender neu synchronisiert habe - ist das oben genannte Problem weg.
🙂 Klopf auf Holz 🙂
Vielleicht Wegfahrsperre?!
MfG