Omega B - Bose Anlage, ohne originalen Verstärker betreiben?

Opel Omega B

Folgende Idee:Hab hier noch einen Fl Caravan mit wirklicher Vollausstattung stehen und wollte mir das Bose System mit einem Fremdradio umbauen.Da das ganze nicht mal eben schnell erledigt ist wegen der ganzen Kabelei,dachte ich mir die Bose LS + Sub umzubauen.Die LS wollte ich am Radio betreiben und für den Sub eine kleine Endstufe installieren.
Kann mir jemand sagen ob das klingt?Oder doch alles komplett umbauen oder Bose verkaufen und vernünftige LS vom Geld kaufen

95 Antworten

Ich habe Bose zuhause und im Auto .. auch im F11. Ich finde, dass da wirklich Bose was auf dem Kasten hat. Wenn es möglich ist, dann immer organal verbauen, sonst ist alles Mist. Ich kann für Bose sprechen, der Kontakt zu Bose ist gut und sie versuchen auch zu helfen.

So....Serienlautsprecher alle getauscht und klanglich bin ich auch zufrieden.
Vom Bass her etwas härter,Lautstärkepegel natürlich höher und durch die zusätzlichen Hochtöner jetzt hinten etwas räumlicher das Ganze.
Glaube das ich auf den Sub auch gut verzichten kann.

Richtig so

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 21. September 2018 um 21:06:01 Uhr:


Die Endstufe sollte stets die gleiche oder eine höhere Leistung als die angeschlossenen LSP's bei identischer Impedanz des Endstufenkanals zum jeweiligen LSP haben.

Hier muss ich mal reingrätschen!

Die Lautsprecher haben keine Leistung, sondern eine Belastbarkeit! Und die Belastbarkeit muss immer über der Leistung der Endstufe liegen!

Wenn mein Auto 250km/h läuft, sollte ich ja auch Reifen montieren, die mehr vertragen und nicht mit Reifen für 160km/h fahren!

Die Belastbarkeit von Lautsprechern ist mechanisch über die Sicke, Zentrierspinne und mechanische Dimensionierung des Antriebs (Wickelhöhe der Spule, Höhe des Magneten...) limitiert. Auf elektrischer Seite ist die Belastbarkeit über die Drahtstärke des Antriebs und das Material des Schwingspulenträgers limitiert.

Man kann einen Lautsprecher elektrisch und mechanisch überlasten- beides sollte man vermeiden!!!

Seitens einer Endstufe gibt es keine Probleme, selbst wenn die Belastbarkeit des Lautsprechers das 100- fache der Leistung der Endstufe beträgt, macht das keinerlei Unterschied- und es besteht wed3er für Lautsprecher, noch die Endstufe ein Risiko. Für die Endstufe wird es erst problematisch, wenn die Impedanz des Lautsprechers zu gering ist- dann will er bei der Spannung die die Endstufe abgeben kann einen höheren Strom ziehen (R = U/I - umgestellt nach I -> I = U/R ).

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Wir sind hier in einem Autoforum und nicht im Soundlabor oder beim Korithenpolierwettbewerb. Dass die Leistungsangaben gemeint sind, dürfte Dir aufgefallen sein. 😉

Dass eine zu kleine Endstufe im clippen den LSP elektrisch beschädigen kann, das ist nunmal so. Und nur davon sprach ich. Leider nimmt nicht jeder, der gerne den Bass kräftig hämmern lässt, war, wenn das clipping in den verschiedenen Frequenzen einsetzt. Manche halten einen derartig schrammeligen Sound sogar für "geil" weil laut. Die können oft auch keine einzelnen Instrumente heraushören. Und anatomisch bedingt nimmt jeder Mensch einen Klang in den Nuancen anders wahr.

Für ein gutes dynamisches Klangbild sollte die Leistungsfähigkeit der Endstufen höher ausgelegt sein als die Belastbarkeit der LSP's. Damit hat man ein solides Fundament. Dass man im Signal mit Kompressoren, Expandern und Limitern begrenzend eingreift, steht auf einem anderen Blatt.

Grüße

Sehe das auch so wie berlin-paul.
Wenn die endstufe unterdimensioniert ist, besteht die Gefahr des clippens was gerade für Mittel- und Hochtöner das aus bedeuten kann

Das Wiederholen falsche Behauptungen macht sie nicht richtiger!

Ein Lautsprecher sollte niemals über seiner Belastungsgrenze betrieben werden, schon gar nicht ein Mittel oder Hochtöner! Deren tatsächliche Belastbarkeit ist wesentlich geringer, dass diese mit der normiert angegebenen Leistung beaufschlagt werden können, hat ganz andere Gründe, die sich im Wechselspiel mit der Frequenzweiche und dem Impedanzverlauf ergeben!

Auch nicht und schon gar nicht um einen eingangs übersteuerten Verstärker zu "schützen"- was technisch gesehen totaler Schwachsinn ist!

mark29, Du brauchst mir die Grundlagen der Beschallungstechnik wirklich nicht in deiner individuellen Version erläutern. Damit habe ich im professionellen Veranstaltungsbereich seit >30 Jahren aktive Erfahrung im live und Konservensektor.

Ich bin auch vom Fach, falls Du das jetzt in Frage stellen wolltest!

Und ich habe inzwischen 33 Jahre Elektronik auf dem Buckel! Nicht nur "praktische Erfahrungen", durch rumdocktern und Glück haben, sondern auch das entsprechende Grundlagenwissen auf dem Kasten!

Interessante und Schöne Gespräche .

als nicht Fachmann für Beschallungstechnik einmal ne Zwischenfrage .

wenn ein Radio wie mein CDR2005 als Leistung stehen hat 4x20Watt ,
wieviel reine Sinusleistung(RMS) werden das sein 4 x 10-12 Watt ?

und ist es richtig ,das ein Radio höchstens 0,1 Watt aussteuert und
die Angaben auf den LS 2,4 Ohm oder 8 Ohm die Wunschvorstellung
der Radiohersteller sind ,wegen der Impedanz und
der Klang Wiedergabe?

nur Interessenhalber !

mit freundlichem Dank

4-Ohm an 25-Sinus ergibt bei 8-Ohm 50-Sinus (Watt) ..

@mark29

Soviel ich weiss hat hier keiner geschrieben das man Lsp oberhalb seiner belastungsgrenze betreiben soll.

Vielmehr ging es darum das wenn man einen schwachbrüstigen Verstärker hat, der im zweifelsfall überfordert ist, dann anfängt zu clippen und DAS dann die Mittel/Hochtöner ihm übel nehmen (auch wenn die Lsp noch NICHT an ihrer Belastungsgrenze sind)

Denn clipping mögen die ja wohl mal gar nicht gerne, gerade im MT/HT Bereich.

Die meisten Verstärker gibt es auch schon mit Schutz, damit es nicht soweit kommt ..

Der beste clippingschutz ist ein besserer Verstärker dann passiert auch kein clipping :-)

Im Endeffekt kann jeder anschließen was er möchte. Ich mache es jedenfalls so, wie vorher beschrieben

Rosi, das ist immer abhängig vom Zeitpunkt der Messung, der Frequenz des Wechselspannungssignals und dem daraus resultierenden Widerstand. 😉

RMS ist im Grunde das, was früher als max. Musikleistung angegeben wurde. Die Sinusleistung ist rund die Hälfte davon, wenn die Impedanzwerte übereinstimmen. Das kommt bei Dir also ungefähr schon hin.

Mit den 0,1W kann ich grad nix anfangen. Meinst Du evtl. die akustische Leistung der LSP's oder die elektrische Leistung vor dem Eingang der Endstufe im Radio?

Grüße

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