OM602 Abgasuntersuchung
Hallo ich habe leider keinen W124, aber einen W461, 250GD mit dem OM602 Saugdiesel Bj. 1991.
Bei den beiden letzten Abgasuntersuchungen mußten die Prüfer 7-8 mal (oder mehr) die Maschine auf Höchstdrehzahl jagen. Letztlich bin ich trotzdem jedesmal mängelfrei durchgekommen.
Frage: macht es Sinn, deswegen den Motor instandsetzen zu lassen und wo würde ich das am besten machen?
Er hat 160.000 km und läuft gut, springt auch sehr gut an. Ich fahre auch Autobahn und halte den Motor dann auf ca 3000/min.
Danke!
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19 Antworten
Zitat:
@Handschweiß schrieb am 5. Mai 2019 um 15:54:00 Uhr
Frage: macht es Sinn, deswegen den Motor instandsetzen zu lassen ... ?
Wieso denn?
Ist doch nix kaputt und alles im gruenen Bereich.
Ciao
Ratoncita
Wieso mussten die den so oft hochjagen? Wegen zu starker Trübung?
Dann sollte man den Motor vielleicht ab und zu frei fahren, wenn du auf der Bahn auch nur bei 3000/min rumdümpelst.
Wenn ich lange Zeit nicht mehr Vollast auf der Bahn gefahren bin, räuchert der auch beim ersten hochdrehen.
Ansonsten ist sowas noch lange kein Grund für ne Motorüberholung, eher für ne Einstellung der Einspritzpumpe.
Hat der ne AGR?
Zitat:
@Typ_ohne_Namen schrieb am 5. Mai 2019 um 16:20:28 Uhr:
Wieso mussten die den so oft hochjagen? Wegen zu starker Trübung?
Dann sollte man den Motor vielleicht ab und zu frei fahren, wenn du auf der Bahn auch nur bei 3000/min rumdümpelst.
Wenn ich lange Zeit nicht mehr Vollast auf der Bahn gefahren bin, räuchert der auch beim ersten hochdrehen.
Ansonsten ist sowas noch lange kein Grund für ne Motorüberholung, eher für ne Einstellung der Einspritzpumpe.
Hat der ne AGR?
Wie machst Du dieses "frei fahren"?
nein AGR hat der nicht.
Kann es an den Einspritzdüsen liegen?
Tank einen Liter 2 Taktöl und fahre am besten mit schwerem Anhänger oder Volllast eine Stunde auf der Bahn. Dann wirst du kein Problem haben.
Nachdem ich neue Kolbenringe verbaut hatte, hat der Asu Prüfer den Wagen ungefähr 20mal hochgedreht, aber er kam am Ende durch (hat sich freigepustet von ich weiß nicht was)
Einspritzdüsen, keine Ahnung. mal bei 80 in den Kickdown gehen oder in den 3. Gang schalten, dann siehst du was hinten raus pustet.
Motorüberholung bei 160.000 definitiv normalerweise nicht
ich hatte das mit dem hochdrehen bei der abgasuntersuchung auch ....
ich vermute dass das es an einem fehler am untersuchungscomputer liegen könnte, oder auch an einer fehlerhaften bedienung durch falsche eingabe - ich glaub die neueren 124er, mit 4 ventilen haben eine schwärzungszahl von 2 die älteren 2-ventiler dürfen 4 haben.
wenn nun der computer mit den neuen daten eingestellt und mit den abgasen des alten motors gefüttert wird, fällt der natürlich durch.
Moin Moin !
Zitat:
ich glaub die neueren 124er, mit 4 ventilen haben eine schwärzungszahl von 2 die älteren 2-ventiler dürfen 4 haben.
nein , falsch , bei 4 würdest du glauben , eine Sonnenfinsternis wäre eingetreten !
Wert ist 2,1 wenn auf dem Typschild kein niedrigerer angegeben ist.
Normal ist bei frei gefahrenen Motoren ein Wert von ca. 0,5 !
MfG Volker
hochdrehen bei der abgasuntersuchung ist normal, man muss ja die Abrgeldrehzahl feststellen.
Das muss der prüfer 3 x machen und dann müssen ähnliche Werte bei der Trübung rauskommen.
Das siehst du auch auf dem protokoll.
wenn nicht, dann nochmal drehen.
Das ist vollkommen in Ordnung, dass unsere Diesel - wenn sie "normal" gefahren werden - Russ im Kat und ev. im Partikelfilter ansammeln. Nähert man sich dann der Höchstdrehzahl (der Motor sollte hierfür aber durchgewärmt sein), dann entleert sich das alles in einer ziemlich großen schwarzen Wolke.
Bevor ich zur ASU fahre, bringe ich ihn ein paar Mal auf Höchstdrehzahl und auch sonst immer mal zwischendurch auf freier Strecke.
Das eignet sich besonders dafür wenn man drängelnde Hintermänner hat, die gehen dann schnell auf Abstand
Wenn der stinkt oder qualmt stimmt was nicht. Ich bin mit meinem 602 weit unter der Trübung geblieben. 0,21? Irgendwie so. Und ja die Motoren brauchen regelmäßig Feuer Richtung endgeschwindigkeit.
hmmm... bei mir steht im typenschein: (in germany fahrzeugbrief) 250D,124125: schwärzungszahl 4
bei der letzten abgasuntersuchung wurden 1,7 unter absorptionsbeiwert gemessen - grenzwert des herstellers 2,5
vielleicht gibts da unterschiede. schwärzungszahl, trübungswert, absorptionsbeiwert...
Wenn das Fahrzeug des TE. mängelfrei durch die HU/ASU gekommen ist, ist doch alles OK. Er hat auch nirgendwo geschrieben, dass es stinkt und qualmt.
Der TE. schreibt, dass er sein Fahrzeug auf der Bahn bei 3000 Umdrehungen hält. Da unterstell ich mal, dass er auch sonst darauf bedacht ist, das Auto nicht sonderlich hoch drehen zu lassen.
Kein Wunder, dass es bei der Abgasuntersuchung acht Versuche brauchte, bis der ganze Ruß draußen war.
Ab und zu mal den Motor ausdrehen (In den Rückspiegel gucken). Volllastfahrten - gar mit Hänger - auf der Autobahn sind nicht nötig.
Ein Dieselmotor sollte vor und hinter den Kolben möglichst wenig Widerstände haben - also raus mit dem Ruß!
Und um die AGR sollte man sich gegebenfalls kümmern.
Ok, er stinkt, rußt und qualmt nicht. AGR, Kat, Partikelfilter und ähnliches neumodische Zeug hat er nicht. Seine 68kw hat er bei 4600/min, die ich noch nie gefahren bin, alleine schon wegen dem Krach. Das ist ein ungedämmtes Militärfahrzeug.
Also werde ich vor der nächsten HU Ohrenschützer aufsetzen und mal nach Garmisch und zurück fahren, bis er warm ist und dann volle Kanne bis zum Tüv. Muß ich keine Angst haben, daß es knallt, sagt Ihr, oder?