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Oldtimer Versicherung? Kein Wertguachten (Wert < 10.000€), Olditmer Gutachten vom 2019, Fahrer 24J
Hallo,
Die Thema Oldtimer-Versicherung wurde mehrmals besprochen, dennoch hätte ich noch einige Fragen, auf die ich keine Antworten gefunden habe.
Es geht um Vergleich der OTV Anbieter. Gängige Vergleichsportale bieten keine/kaum Optionen, die speziell für OTV geschnitten wären. Zeitschriftenartikel (z.B. Test.de) sind mir bekannt. Bevor ich alle potentielle Versicherer abfrage wäre ich für Hinweise dankbar.
Die Eckdaten:
Ein Fahrzeug, EZ 5.1975, soll H Kennzeichen bekommen und als Oldtimer versichert werden.
TÜV ist aktuell (bis 2025)
Zur Zeit "normal" versichert, mit HV und VK (VK soll bleiben)
Der Halter ist mein Kind, 24 Jahre alt, Führerschein seit 6+ Jahren (mit "begleitetes Fahren")
die Versicherung soll am liebsten auf das Kind laufen
Oldtimer Gutachten von 2019 ist vorhanden, wird von der Zulassungsstelle anerkannt (schon geklärt)
KEIN Wertgutachten vorhanden, nur ein Kaufvertrag, Fahrzeugwert unter 10.000€
Das Kind hat Zugriff auf ein anderes Fahrzeug, das auf das Kind zugelassen ist, Versicherungsnehmer bin ich
Fahrzeug steht in einer abgesperrten Tiefgarage
Laufleistung max 6.000 km/Jahr
Ein Versicherer könnte das Fahrzeug als Oldtimer versichern, Angebot kommt demnächst (liegt noch nicht vor).
Welche Versicherung(en) wäre(n) zu empfehlen bzw. würde(n) einen Vertrag überhaupt mit den o.g. Gegebenheiten (u.a. altes Gutachten, Alter des Fahrers) abschließen?
Könnte vielleicht jemand aus eigener Erfahrung was empfehlen?
Danke im Voraus!
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30 Antworten
Wenn Vollkasko gewünscht wird kommst du nicht um ein aktuelles (Kurz-)Wertgutachten herum.
Ingesamt bin ich mit meinen zahlreichen Oldtimern immer gut gefahren mit der Württembergischen.
Bei manchen Versicherungen reicht bei einem Wert von unter Betrag X (z.B. 15.000€) die Angabe des VN zum Wert des Fahrzeugs, wenn auch Kasko abgeschlossen werden soll.
Das Alter des Fahrers in diesem Fall könnte schon keine Rolle mehr spielen, wenn die Grenze für junge Fahrer bei der Versicherung schon bei 23 Jahren ist.
I.d.R. muss das Alltagsfahrzeug auch auf den VN der Oldtimerversicherung versichert sein.
Alles Dinge, welche man bei der Versicherung erfragen kann, z.B. Allianz, Generali, Württembergische
Auch wenn Du „nicht gleich alle Anbieter abfragen willst“ hier ein Überblick über die Eckdaten sämtlicher Oldtimer Versicherungen.
https://www.oldtimer-markt.de/.../...rsicherungsvergleich_10587301.pdf
Sehr guter Vergleich, danke dafür.
Zitat:
@remarque4711 schrieb am 14. November 2023 um 17:26:27 Uhr:
Bei manchen Versicherungen reicht bei einem Wert von unter Betrag X (z.B. 15.000€) die Angabe des VN zum Wert des Fahrzeugs, wenn auch Kasko abgeschlossen werden soll.
Das Alter des Fahrers in diesem Fall könnte schon keine Rolle mehr spielen, wenn die Grenze für junge Fahrer bei der Versicherung schon bei 23 Jahren ist.
I.d.R. muss das Alltagsfahrzeug auch auf den VN der Oldtimerversicherung versichert sein.
Danke!
Diese allgemeine Informatione sind mir bekannt. Bei (m)einem Anbieter wird übrigens kein Wertgutachten verlangt und das Alltagfahrzueg muss nicht auf den VN versichert sein. Es reicht, dass der VN Zugriff auf ein solches Fahrzug hat - das ist bei uns der Fall (ich bin der VN des Alltagfahrzeugs).
Zitat:
@X555 schrieb am 14. November 2023 um 20:42:15 Uhr:
Auch wenn Du „nicht gleich alle Anbieter abfragen willst“ hier ein Überblick über die Eckdaten sämtlicher Oldtimer Versicherungen.
https://www.oldtimer-markt.de/.../...rsicherungsvergleich_10587301.pdf
Wie gesagt - sämtliche Publikationen sind mir bekannt (auch dieser Artikel aus der Zeitschrift).
Ich würde mich auf Empfehungen aus eigenen Erfahrungen freuen!
Trotzdem - danke!
Zitat:
@nogel schrieb am 14. November 2023 um 17:00:07 Uhr:
Wenn Vollkasko gewünscht wird kommst du nicht um ein aktuelles (Kurz-)Wertgutachten herum.
Ingesamt bin ich mit meinen zahlreichen Oldtimern immer gut gefahren mit der Württembergischen.
Danke! Ich werde versuchen ein Angebot von Württembergische anzufordern.
Der Online Rechner bei Würtembergische funktioniert übrigens komischerweise unter Firefox (bei mir) nicht, ich konnte aber mit einem anderen Browser die Prämie berechnen. Eine pauschalisierte Oldtimer Versicherung würde mehr kosten, als die jetzige "normale" bei dem bisherigen Verischerer. Hm...:confused:
In Deinem Eröffnungspost war nicht erkennbar, dass Dir diese Informationen bekannt sind.
Vielleicht helfen sie aber noch einem User, welcher später mal auf diesen Thread stößt.
Es ist bekannt, dass eine OTV keine SF-Stufen hat und man also auch keine weiteren schadenfreien Jahre 'einfahren' kann ?
Wo steht der gennante normale Vertrag jetzt ? SF6 ? Oder ist der aktuelle VN jemand anderes (also nicht 'das Kind') ?
Ich habe zwei Oldies bei der Württembergischen laufen (HP+TK) für jeweils etwas über 200€/Jahr. Das würde 'normal' versichert nur mit SF über 25-30 gehen ...
Mir wurde vor 20 Jahren der schadenfreie Verlauf aus einer Oldtimer-Versicherung anerkannt beim Übergang auf das erste normale Auto. War die damalige Ontos.
Beim Abschluss der Oldtimer-Versicherung war ich so 21 bis 23 Jahre alt, das Problem war damals eher das fehlende Alltagsauto. Ließ sich zum Glück lösen, ohne dass die Eltern sich beteiligen mussten. Aber damals waren solche Versicherungen auch noch relativ neu.
Zitat:
@lenutomkraft schrieb am 15. November 2023 um 10:07:58 Uhr:
Es ist bekannt, dass eine OTV keine SF-Stufen hat und man also auch keine weiteren schadenfreien Jahre 'einfahren' kann ?
Ja, das wissen wir bereits. :)
Zitat:
Wo steht der genante normale Vertrag jetzt ? SF6 ?
SF6 HP und SF1 VK (Rückstufung nach Vandalismus - Täter nicht gefunden).
Zitat:
Oder ist der aktuelle VN jemand anderes (also nicht 'das Kind') ?
Ich bin (noch) der aktuelle VN, mit uneingeschränktem Fahrerkreis.
Zitat:
Ich habe zwei Oldies bei der Württembergischen laufen (HP+TK) für jeweils etwas über 200€/Jahr. Das würde 'normal' versichert nur mit SF über 25-30 gehen ...
Ich habe mich heute von Württembergische vor Ort beraten lassen. Eine HV+VK (150/150€) würde mich ca. 150€/Jahr kosten, eine auf mein Kind etwa 220€.
Dank der 90% Klausel ("Das Fahrzeug wird zu min. 90% der Jahresfahrleistung durch den VN und seinen Partner gefahren") könnten wir theoretisch das Fahrzeug auf mich versichern lassen. Wer das Fahrzeug in den 10% der Zeit lenkt wird nicht geprüft, es wird allerdings doch überwiegend von meinem Kind gefahren. Ich fände es unethisch (betrügerisch?) die Versicherung aus Kostengründen auf mich abzuschließen (oder bin ich zu ehrlich?).
Wegen einer solchen kleinen Kostendifferenz (150 zu 220 Euro, das sind ja beides absolut gesehen kleine Beträge) käme ich nicht auf die Idee, den Wagen nicht über den Hauptnutzer zu versichern.
Meinen letzten Oldie versicherte ich 12 Jahre lang zum immer gleichen Preis bei der Axa, die weder einen anderen Alltagswagen bei sich versichert haben wollte, noch ein Gutachten haben wollte. Ein paar von mir angefertigte Fotos reichten beim Marktpreis von 5000 Euro völlig aus für HP, TK und VK.
Falls der SF doch in irgendeiner Weise wichtig sein wollte: Du MUSST NICHT eine spezielle Oldie-Versicherung haben, nur weil der Wagen ein H-Kennzeichen bekommt. Das eine hat mit dem anderen so gar nichts zu tun. Kommt eher auf die vorgesehene Nutzung, die vermutlichen Jahres-Kilometer und ein paar andere Faktoren an.
Zitat:
@SpyderRyder schrieb am 15. November 2023 um 12:00:51 Uhr:
Wegen einer solchen kleinen Kostendifferenz (150 zu 220 Euro, das sind ja beides absolut gesehen kleine Beträge) käme ich nicht auf die Idee, den Wagen nicht über den Hauptnutzer zu versichern.
Die Meinung teile ich auch und habe NIE beabsichtigt irgendwelche "Tricks" einzusetzen. :)
Zitat:
Falls der SF doch in irgendeiner Weise wichtig sein wollte: Du MUSST NICHT eine spezielle Oldie-Versicherung haben, nur weil der Wagen ein H-Kennzeichen bekommt.
Das ist uns klar. Die Prämie für eine normale HP+TK+VK für 2024 läge bei etwa 400€. Wenn wir die Versicherung auf eine OTV umstellen lassen würden, dann würde man weniger zahlen und ich (als der bisherige VN) die SF-Klassen "eingefroren" behalten.
ich bin mit den H-Kennzeichen bei der Allianz, das war im Vergleich immer die günstigste