OLDTIMER anschaffen, Camaro 67-69! Einige Fragen!!!
Hallo zusammen,
Bin NEU hier bei den chevys, und bin ab JETZT auf der Suche nach einem sportlichen Oldie zw. 65 und 75!
Mein Budget liegt bei caaa. 30tsd.
Hätte gern ein Schalter, und ein BigBlock bzw. Ab 6L aufwärts.
Am liebsten wäre mir da ein Camaro 67-73 oder der Poniac Firebird ab 65!
Ich suche kein fertiges oder perfektes Auto, im Gegenteil, die Grundsubstanz sollte gut sein, und er muss soweit ordentlich fahrbereit sein, ich will nach und nach über die Winter dran gehen.
Jetzt habe ich die möglichkeit vom Kolleg ein 68er Camaro zu kaufen.
Diesen habe ich auch vor 2jahren schon mit ihm zusammen gekauft.
Ich behaupte mal das die Grundsubstanz gut ist, aber es gibt halt überall was zu machen.
Er wurde auch Schonmal neu lackiert, aber ich habe die Befürchtung das ziemlich viel gespachtelt wurde.
Verbaut ist ein 6,5L oder 7L mit Schaltgetriebe, genau wissen tun wir es nicht, aber anhand vom Krümmerabstand muss es scheinbar definitv ein BIGBLOCK sein.
Eingetragen ist auf jedenfall der grosse 7L Mocken, und er ist auch als SS eingetragen, was aber beides vor 2jahren ziemlich wackelig war und halt einfach eingetragen wurde zur H-Zulassung.
Am Motor selber wurde anhand von sämtlichen US-Papieren alles mögliche gemacht, Nocken, Fächer etc. Etc.
Wie ist es möglich zu erkennen ob es der 396 oder der 427er ist? Motorkennnummer wurde glaub damals neu gemacht daher glaub nicht soviel Aussagekraft.
Aber es gibt wie gesagt einiges zum basteln, Nur mal so grob was mir gerade einfällt:
--Lenkgestänge/Lenkgetriebe steht am Fächerkrümmer
--Hupe ist über ein Extra Schalter installiert weil wohl keinerlei Schleifringe etc. Drin sind.
--Kupplung ist völlig hinüber und Rutsch unter Volllast
--Innenraumteppich vorne im Fussraum ziemlich verölt
--Reifen sind Steinalt
Ich würde den Wagen die nächsten Tage mal zu mir holen und einen groben Check machen ob mir die Grundaubstanz taugt, bzw. Zum Preis passt.
Er möchte ca. 30-31500 €.
Wollte hauptsächlich ringsrum mal die Lackstärke messen, Kompression an allen Zylindern messen etc.!
Und meine Frage wäre eben, ob ihr mir da helfen könnt, wenn ich ein paar Bilder Posten würde.
Das wäre Super;--)
Vielen Dank vorab
Beste Antwort im Thema
Der Beschreibung nach und den vielen zweifelhaften Einzelthemen ist der Wagen nirgendwo in der Nähe von 30 Mille wert. Das klingt eher nach zusammengeschusterter Bastelbude.
Mal sehen, was die Bilder sagen....
238 Antworten
An deiner Stelle würde ich die kiste zurückgeben. Für die Kohle bekommst was besseres.
Das ist mittlerweile auch mein empfinden.
Aber ich bezweifle das dies so einfach wird.
Im übrigen ist es laut Fahrgestellnr. Ein
Pontiac, Esprit Cpe`, V8 350/2bbl, 1972, Norwood Ohio
Im Kaufvertrag steht Firebird 400!
Zitat:
@danielg40 schrieb am 2. Mai 2018 um 09:35:11 Uhr:
Das ist mittlerweile auch mein empfinden.
Aber ich bezweifle das dies so einfach wird.Im übrigen ist es laut Fahrgestellnr. Ein
Pontiac, Esprit Cpe`, V8 350/2bbl, 1972, Norwood Ohio
Im Kaufvertrag steht Firebird 400!
Aha, dann wissen wir ja jetzt woher die Zylinderköpfe stammen.
Einen Wagen zurück geben, wird nur über einen Anwalt klappen. Dazu würde ich dringend raten, wenn Du es machen möchtest. Ich denke mal, Du bist sicher Rechtschutzversichert ?
Ich habe eine Rechtsschutz, ja klar!
Allerdings möchte ich da nur ungern über ein Anwalt regeln;-(
Aber er muss definitv nachbessern oder eine preisminderung machen.
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Zitat:
Im übrigen ist es laut Fahrgestellnr. Ein
Pontiac, Esprit Cpe`, V8 350/2bbl, 1972, Norwood Ohio
Im Kaufvertrag steht Firebird 400!
Allein das ist doch schon ein Rückgabegrund.
In Anbetracht dessen, was versprochen und dann geliefert wurde, würde ich ebenfalls vom Kaufvertrag zurücktreten so lange das noch möglich ist.
Unterm Ventildeckel sind bereits Ablösungen der Farbe und Splitter zu sehen. Das Zeug beginnt also schon durch den Motor zu wandern. Wenn das den Ölkanal zu einem Lifter verstopft, macht der nach kurzer Zeit winke-winke. Möglicherweise setzt es sich auch überall gleichzeitig fest und führt zu einem schleichenden Tod. Wer weiß das schon?
Umbauten:
Die wenigsten Autos von Foristen sind diesbezüglich vollständig umgebaut. Umgerüstet sind aber fast immer die vorderen Scheinwerfer auf E-konforme Einsätze (was kein besonderes Problem darstellt, da es sich um Normgrößen handelt).
Die hinteren Blinker lassen sich nicht auf orange umrüsten, da es solche für dieses Auto nicht gibt oder jemals gab. Da die Leuchten nun mal rot sind, schließt dies auch die Warnblinkanlage mit ein. Auch mit noch so viel Geschwafel irgendwelcher "Sachverständigen" lassen sich existente Realitäten nicht wegzaubern.
Aus diesem Grund stellen die etwas kundenorientierteren Zulassungsbehörden gegen Gebühr eine Ausnahmegenehmigung aus. Diese hat eine amtliche Nummer und wird mit dieser in den Fahrzeugpapieren vermerkt. Ein Ausnahmesachverhalt wird meistens mit so um 50 Euro berechnet. Bei mehreren Punkten können da durchaus einige Hunderter zusammenkommen. Es gibt auch Zulassungsbehörden, die die Gebühr einmal erheben und zwei oder drei Punkte eintragen. Die Genehmigungen sind aber trotzdem wesentlich nervenschonender als abenteuerliche Umbauten.
Die meisten alten US-Autos haben eine orange oder rote Fernlichtkotrolleuchte. Die Beanstandung, daß diese blau sein muß, ist reine Schikane. VW hatte übrigens in den 80er Jahren eine orangefarbene Kontroll-LED dafür in seinen Fahrzeugen, da es damals noch keine blauen LEDs gab. Auch diese hatten eine Ausnahmegenehmigung dafür. Millionen Gölfe und Passats fuhren so rum...
Ebenfalls reine Schikane ist die Beanstandung der Seitenmarkierungsleuchten. Seit sich die EU hat einfallen lassen, daß rote SML nur zulässig sind wenn sie mit der Rückleuchte eine Einheit bilden, werden vermehrt bei älteren US-Autos Schwierigkeiten gemacht. Da sie aber nun mal da sind und man ja schlecht die Lampen rausbauen und die Öffnungen zuschweißen kann, fällt die Beanstandung ebenfalls in die Rubrik "Ignorieren von Realitäten". Da das vernunftbegabten Zulassungsmitarbeitern bekannt ist, werden auch dafür gewöhnlich Ausnahmegenehmigungen erteilt. Euro-konforme Teile für eine Umrüstung gibt es nicht. Ich habe aber einige wenige Male gesehen, daß Zulassungsstellen gefordert haben, die Leuchten zu schwärzen und die Birne zu entfernen. Das war aber schon Anfang der 90er. Mittlerweile wird eher von der Ausnahmegenehmigung Gebrauch gemacht. Auch viele Mitarbeiter der Zulassungsstellen lieben alte Autos und sind gerne im Rahmen ihrer Möglichkeiten hilfsbereit.
Ausnahmegenehmigungen sind auch für die Zulassungsstelle eine Win-Win-Situation, da der Kunde so (mehr oder weniger) bekommt, was er will, das Auto möglichst original erhalten wird, es reichlich Extra-Kohle in die Kasse der notorisch klammen Landkreise gibt und der Sachbearbeiter sich keinen aggressiven Wortgefechte ausliefern muss.
Die von Dir genannten Punkte sind typische Kandidaten für Ausnahmegenehmigungen.
Also ich habe auch die Holländischen Papiere, da ist die Rede von einem Esprit noch mit dem 350er und deren Leistung.
Er war noch nicht im D zugelassen.
Der TÜV hat den jetzt bei Der Abnahme den Motor geändert auf die 6,6L und deren Leistung von 147kw. Auch wenn es ja eigenlich der 68er Block mit 350ps ist. Steht jetzt trotzdem der 6.6l in den TÜV Unterlagen.
Somit stimmt die Bezeichnung vom Kaufvertrag mit dem Firebird 400 ja schon!
Ich würde mir eine Rechtsberatung holen und fragen was machbar ist.
Allein die Farbe im Motorraum würde mir überhaupt nicht gefallen.
Aber jeder wie er meint...
Auch der Esprit ist ein Firebird. Esprit ist die einfachste Ausstattung. Dann gab es noch den besseren Formula (400) und das Spitzenmodell Trans Am. Damit wirst du nicht vom Kaufvertrag zurücktreten können. Das ist wie Trendline, Comfortline und Highline bei VW oder Elegance und Avangarde beim Mercedes.
Gruß SCOPE
Da ist aber zu viel gepfuscht worden. Köpfe von einem 350er. Dann geht der Kickdown nicht, der Choke funktioniert nicht, die Anzeigen funktionieren alle nicht. Der Auspuff zu kurz. Vergiftungsgefahr !!! Dann jetzt dieses Theater beim TÜV.
Ich finde für 30.000 € darf man mehr erwarten.
Der Motor hat auf keinen Fall 350 SAE HP. Mit welcher PS-Zahl wurde der Wagen annonciert ? Was hat der Verkäufer erzählt, was der Motor an Leistung hat ?
Zitat:
Technik: Der bärenstarke Motor und das Getriebe sowie die gesamte Technik wurden von uns umfangreich nach einer intern ausgearbeiteten Checkliste geprüft und überholt. Der Wagen läuft hervorragend, hat einen super Sound und Dampf.
Von diesem Text hier wurde nichts eingehalten.
Wenn Sie den Motor wirklich überholt hätten bzw. Ahnung hätten wäre denen aufgefallen das der Motor nicht original ist. Toll laufen tut er ja scheinbar auch nicht. Für die Kohle würde ich einen originalen Matching Numbers Firebird erwarten. 30.000€ ist nicht wenig für einen regulären F-Body, dass würde ich nicht in so eine Bastelbude investieren.
Ich fürchte da muss sich der TE auch ein bisschen an die eigene Nase fassen. Bei der Bastelbude seines Kumpels die zumindest ehrlich beschrieben war hat er mehrfach nachgebohrt und den hier hat er dann ja ziemlich kurzentschlossen für noch mehr Geld gekauft. Ziemliche Kurzschlussreaktion.
Ja klar muss ich mich an der eigenen Nase packen.
Habe dem Verkäufer halt blind vertraut weil er einen guten Ruf hat und mir empfohlen wurde.
Das Problem ist halt das es ein anderer Wagen ist wie vom Zustand beschrieben.
Wenn das alles zu 100% wie beschrieben gewessen wäre, wäre ich ja super glücklich!
Ich würde wohl versuchen den Wagen zurückzugeben. Für 30k kriegt man selbst in D gute US-Oldies abseits des Mainstreams, auch in der Pony Car Klasse.
Hab Grad mit dem Händler telefoniert
Er hat sich entschuldigt und sieht es ein das es doch eine zu große Hau-Ruck Aktion von beiden Seiten war.
Da sie den Wagen ja eigentlich noch komplett mit Innenausstattung etc. Fertig machen wollten.
Es gibt 3 Vorschläge.
1.Er würde den Wagen zurück nehmen und abholen lassen
2. Er würde ihn abholen lassen und alles in Ordnung bringen
3. Preisnachlass , vorüber ich mir Gedanken machen soll, was ich mir vorstelle!
Lass die Finger von der kiste. Für 30k bekommst was besseres.