Ok also die Dieselpreise....

Seat

... sind ja bald nicht mehr normal....

musste gestern für 1,09 9 € tanken finde das ist ne ziemliche frechheit!!!

60 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von pittiplatsch77


Alles über 130 ist unnötig. Ich verstehe ja, dass das Spaß macht, aber dann kostet der Luxus halt auch. Die Zeitersparnis ist äußerst gering und komischerweise kommen alle anderen Völker der Erde mit Tempolimits klar.
Wenn man sich die Statistiken anderer europäischer Länder ansieht, fällt außerdem auf, dass nirgendwo so viele große, schnelle Autos gekauft werden, wie hier. So schlecht kann es uns da gar nicht gehen.
Wir können natürlich auch die Spritpreise auf das US-Niveau absenken, uns noch größere Spritschlucker zulegen und wenn das Öl dann knapp wird, einfach nen Krieg beginnen...

Negativ...guck dir mal die Zulassungstatistik in der Schweiz an...Man beachte die Zulassungszahlen im Verhältniss der Einwohner...

und es macht wohl einen Unterschied...wenn man eine Strecke von 800km zu fahren hat...1h eher wieder daheim zu sein oder nicht...bzw. noch einen Kunden mehr bedienen zu können...

Und Autofahren hat bei manchen eben nix mit Spaß zu tun...sondern mit täglich Brot!...Willommen im Leben...

Wenn man einen Wagen nur zum Einkaufen und zum Wochenendausflug mit den Kinden braucht...tuts auch der Bus...! tztztz 🙁

Ich fahre öfter 1200km-Strecken am Stück. Ich hab es ausprobiert mit 120 und mit 160 Sachen. Bei letzterem war ich im Endeffekt 1,5h schneller und hab dabei ca. 40€ mehr für's Benzin bezahlt. Mir ist es das nicht mehr wert. Es gibt halt kein Menschenrecht auf billigen Sprit.

Und wenn du mir mit den Schweizern kommst, komme ich halt mit den Italienern: meistverkaufte Autos: Fiat Punto vor Panda. Auf den vorderen Plätzen tauchen noch Citroen C3, Ford Fiesta, Lancia Ypsilon auf. In Deutschland folgen hinter Golf und Astra die E-Klasse und Co. Ist ja auch okay so, aber dann sollen die Leute das Meckern und Jammern sein lassen.

mhh also die 40€ musst du mir mal erklären...das wären rund 3 Liter mehr pro 100km...bei 160???...nee...

und wenn schon 40€ in 1,5h...rechne mal den Mehrwert der Zeit aus für Leute die davon Leben möglichst viele Kunden am Tag zu erreichen...

Und Italien ist ja für Zulassungszahlen ein schlechtes Beispiel...Die Premissen die dort an einen Wagen gestellt werden / besonders in der Großstadt / sind welten von denen hier entfernt...

Im übrigen ist ja erwiesen, das ein Tempolimit auch keine erhöhte Sicherheit bringt...

und es ging ja auch nicht um ein Recht auf den niedrigen Spritpreis, sondern um deine Aussage mit dem Tempo(limit)

In der Tat verbrauchte mein Auto (Fiat Punto) bei 120km/h weniger als 6, bei 160 (Höchstgeschwindigkeit) hingegen um die 9 Liter Benzin.

Und für mich als Student sind 40€ schon Geld...

Sicher sind 40€ viel Geld, besonders im Studium *inerinnerungenschwelg*

ABER:

die 40€ relativierst du für dich und deine Situation...

BSP: Leon TDI 120km/h 5,8Liter und 160km/h 6,7Liter...

macht rund 1 Liter pro 100km aus...bei 1,05€ momentan...auf 1200km = 12,60€ für mal angenommen 1,5h Zeitersparnis...rechnet sich in jedem Falle
____________________________________________

auf der anderen Seite sagst du ja selbst...40€ sind viel Geld...
nimm an jemand hat ca 60km Arbeitsweg(120 hin&zurück)...verbaucht im Schnitt 8,5Liter Super(650km Rechweite)...
im letzten Jahr ist der Preis um gut 20Cent gestiegen...

also nehmen wir noch 20 Arbeitstage an ergibt sich

120km*20 = 2400km --> bei 8,5Liter/100km ergibt sich ein Monatsverbrauch von 204Litern...

204*1,009€ = 205,84€
204*1,209€ = 246,64€

macht auch rund 41€ im Monat als Mehrbelastung aus, ohne Mehrwert eingespielt zu haben...

und allein darum geht es...

41€ mehr für Benzin, 10€ mehr für Strom, xx€ mehr für GAS/Ölheizung, und so weiter...

rechne das mal auf einen Monat um, was da an zusätzlichen Kosten auf einen zukommt...wie gesagt ohne einen Mehrwert davon zu haben...

Natürlich würde ich gern auch weniger für's Benzin bezahlen, aber darum geht es ja nicht. Ich kritisiere die unsachliche Argumentation von einigen, die der Regierung alle Schuld geben. Die Ökosteuer ist aber nur zu Hälfte (wenn überhaupt) für die höheren Preise verantwortlich und macht meiner Meinung nach Sinn. Und das der Ölpreis weiter ansteigt, ist nicht Schuld von Rot-Grün.

Abgesehen davon gibt es ja auch noch die Pendlerpauschale (die ich auch abschaffen würde), die den Menschen entlastet, der meint, er müsse mit einem Verbrauch von 8,5l(!) seinen Arbeitsweg bestreiten.

Nun Pendlerpauschale...vor 8-6 jahren hieß es, man solle auch einen weiten Arbeitsweg nicht scheuen,...das wurde mit der Pauschale gefördert...viele Jobs rechnen sich nur auf Grund dieser Pauschale...diese zu streichen und wieder künstlich für höherer Sozialausgaben zu erzeugen halte ich für falsch...

Nun die Ökosteuer hat 1.6Mrd. Steuerausfälle durch Tanktourismus erzeugt...man sollte gescheiter rechnen, ob es nicht besser wäre den Preis auf ein Niveau der Nachbarländer zu senken...damit ergäbe sich mehr freies Kapital der Konsumenten und das Verhältnis der Steuereinnahmen <--> Steuerausfälle sollten das ausgleichen

[Tanktourismus]

Es hätte schon das italienische Modell erlaubt werden müssen:
die Leute in Grenznähe bezahlen mit einer speziellen Karte, über die dann mit Rabatt verrechnet wird (oder so ähnlich)
Ich finde es nur ungerecht 2 Steuern zu erheben (Öko+16%).

Zitat:

Original geschrieben von pittiplatsch77


Natürlich würde ich gern auch weniger für's Benzin bezahlen, aber darum geht es ja nicht. Ich kritisiere die unsachliche Argumentation von einigen, die der Regierung alle Schuld geben. Die Ökosteuer ist aber nur zu Hälfte (wenn überhaupt) für die höheren Preise verantwortlich und macht meiner Meinung nach Sinn. Und das der Ölpreis weiter ansteigt, ist nicht Schuld von Rot-Grün.

Abgesehen davon gibt es ja auch noch die Pendlerpauschale (die ich auch abschaffen würde), die den Menschen entlastet, der meint, er müsse mit einem Verbrauch von 8,5l(!) seinen Arbeitsweg bestreiten.

hohoho jetzt geht das aber zu weit. du als junger student der absolut nix vom täglichen weg zu arbeit verteht, wo man sich seinen lebensunterhalt verdienen/erarbeiten muß um über die runden zu kommen. so, und einige von hier müssen ebend weit zur arbeit fahren da es im umkreis oder in der heimatstadt keine arbeit gibt. weißt du mit welchen kosten das verbunden ist? ich denke nicht. eine reduzierung bzw abschaffung der kilometerpauschale wie du sie forderst, ist für einige der weg in die arbeitslosigkeit. wer soll sich denn das noch leisten können? wenn eh nicht allzuviel verdient wird und die fahrtkosten einen großteil des verfügbaren nettoeinkommen ausmachen?

weiß ja nicht was du studierst, aber behählst du deinen kleinwagen auf dauer oder fährst hinterher als doktor mit dem fahrrad durch die gegend? da wird´s doch auch mal was größeres geben.

werd mal erwachsen und schau hinter deiner rosaroten studentenbrille durch, da ist das wirkliche leben

@clawhammer
Wobei das in Italien den Effekt hat, dass in den reichsten Regionen (Lombardei) das Tanken am billigsten ist... 🙂

Ob ein solches Modell tatsächlich funktionieren würde, könnte man ja mal testweise probiere. Am besten in irgendwelchen Landkreisen an der dt.-poln. Grenze. Dann hätten die wenigstens mal wieder Umsatz.

@diesel-wiesl
Die Pendlerpauschale führt aber eben auch dazu, dass die Zersiedelung immer weiter ausufert, weil Vater Staat ja bezahlt. Man sollte sie schrittweise (vielleicht innerhalb von 5 Jahren oder so, jeder sollte sich drauf einstellen können) abschaffen. Und mit ihr natürlich auch andere Subventionen abbauen. Theoretisch 😉 könnte dann ja die allgemeine Steuerlast sinken.

Zitat:

Original geschrieben von Sir_Nörgel


hohoho jetzt geht das aber zu weit. du als junger student der absolut nix vom täglichen weg zu arbeit verteht, wo man sich seinen lebensunterhalt verdienen/erarbeiten muß um über die runden zu kommen. so, und einige von hier müssen ebend weit zur arbeit fahren da es im umkreis oder in der heimatstadt keine arbeit gibt. weißt du mit welchen kosten das verbunden ist? ich denke nicht. eine reduzierung bzw abschaffung der kilometerpauschale wie du sie forderst, ist für einige der weg in die arbeitslosigkeit. wer soll sich denn das noch leisten können? wenn eh nicht allzuviel verdient wird und die fahrtkosten einen großteil des verfügbaren nettoeinkommen ausmachen?
weiß ja nicht was du studierst, aber behählst du deinen kleinwagen auf dauer oder fährst hinterher als doktor mit dem fahrrad durch die gegend? da wird´s doch auch mal was größeres geben.

werd mal erwachsen und schau hinter deiner rosaroten studentenbrille durch, da ist das wirkliche leben

Na du machst deinem Namen ja alle Ehre. Zu deiner Information: ich habe seit 1996 in verschiedenen Nebenjobs gearbeitet.

Im Moment arbeite ich 20 Stunden die Woche (in den Semesterferien können es auch mehr werden, ich hatte schon Jobs, wo ich alle 2 Wochen mal nen freien Tag hatte) und verdiene mir so ca. 2/3 meines Lebensunterhalts selbst. Meine Jobs sind immer befristet gewesen und mit der üblichen Probezeit. Das heißt effektiv, das ich nie die gleiche Sicherheit hatte wie ihr verwöhnten Arbeitnehmer (um mal in deinem Jargon zu bleiben).

Wegen der schlechten Situation in Berlin muss ich mit sinkenden Löhnen (trotz zunehmender Qualifikation, z.B. Auslandsjahr) zu Recht kommen und kann mich nicht hinter irgendwelchen Gewerkschaften verstecken oder werde vom Netz der sozialen Sicherheit aufgefangen. Ok, als ich nen Engpass hatte, haben mir meine Eltern mal zähneknirschend 100€ gegeben, aber das war's auch.

Und obwohl mir der hohe Benzinpreis wohl mehr weh tut, als Euch, fange ich nicht an, unsachliche Beiträge gegen die "bösen Politiker" zu verfassen. Wahrscheinlich liegt das daran, dass einem ein Studium nicht nur Zeitvertreib ist, sondern zum Denken befähigt. Vielleicht könnten dir auch mal ein paar Semester ganz gut tun, SirNörgel.

ja den namen nörgel hab ich nicht umsonst, hehehehhee

diese "semester" hab ich nebenbei per abendschule gemacht (bin meister im metallgewerbe).
aber glaub mal, wir, die im arbeitsleben stecken und pendler sind, gefällt die gegenwärtige situation nicht besonders. um an unseren arbeitsplatz zu kommen sind schon gewisse finanzielle investitionen notwendig. ich kann es mir z.b nicht erlauben wegen eines defektes meines autos nicht zur arbeit zu erscheinen. ergo hab ich ein fahrzeug neueren baujahres um meinem arbeitsauftrag folge zu leisten.
daraus ergeben sich folgekosten, die ich gut mit den erstattungen aus der pendlerpauschale des lohnsteuerjahresausgleiches auffangen kann. sollte diese aber noch weiter reduziert bzw. abgeschafft werden, ist mir dann diese finanzielle gegenrechnung verwehrt und ich habe gegenüber arbeitnehmern die heimatnah arbeiten können einen existenziellen nachteil.

Zitat:

Original geschrieben von Sir_Nörgel


diese "semester" hab ich nebenbei per abendschule gemacht (bin meister im metallgewerbe).

Bleibt mal alle ganz locker !

Also weder Arbeit noch Studium ist einfach.
Aber 1 "Semester" an der Abendschule ??
Da stellt sich einer das Studieren aber sehr einfach vor, die meisten Leute studieren 8-10 Stunden am Tag an der Uni und müssen dann locker jeden Tag mindestens 2-3 Stunden lernen um auch nur halbwegs Land sehen zu können und dann kommen Sprüche wie "hab ich an der Abendschule gemacht".
Sowas geht vielleicht, wenn man einige Zusatzkurse und Qualifikationen macht, am besten noch an der FH, aber sonst ist das mal absolut nicht vergleichbar.

Aber auf der anderen Seite, ist das für Arbeiter auch nicht einfacher mit dem Geld auszukommen.
Ich kenne selbst genug Leute die 50 und mehr km am Tag nur zur Arbeit fahren müssen um ein Durchschnittslohn zu bekommen und dann noch Frau und Kind durchbringen müssen.
Da frag ich mich echt manchmal wie die das gebacken bekommen.

Ich selbst hatte mal den Traum vom Eigenheim ( ein kleiner Rest von diesem Traum spukt immer noch in mir 😁 ), aber in der Realität frag ich mich wie das Leben in 10-20 Jahren aussehen soll.
Man kann sich jetzt kaum was leisten, aber noch hat man keine finanziellen Nöte ( noch nicht ), aber der Verdienst sinkt ständig ( brutto wirds zwar immer mehr, aber unterm Strich bleibt netto mit der Zeit immer weniger übrig).
Dann bezahlt man die Miete für eine kleine 32 qm Wohnung, dann ist schon gar nicht mehr viel Kohle da und dann MUSS man so teuren Sprit kaufen, denn ohne Auto bekommt man heutzutage schon oft nicht mal mehr nen Job, aber wenn man einen hat muss man ja auch dahin, also Spritverbrauch steigt, nur damit man überhaupt arbeiten kann.

Und egal wo, es wird immer mehr Geld durch Steuern + Erhaltungskosten abgeknüpft.

Ich finde es mitlerweile echt erstaunlich, wie es überhaupt möglich ist, von einem "normalen Einkommen" zu leben und für z.B. Frau und Kind zu sorgen und dann keine Schulden zu machen.

Ich persönlich verbrauche nur um zur Arbeit zu kommen und wieder zurück nach Hause gut und gerne 50% meines Monatslohns und wenn ich das nicht ausgeben würde, dann hätte ich gar keinen Job, aber effektiv würde ich mir besser stehen, wenn ich arbeitslos wäre, dann hätte ich gar nicht so viel weniger Kohle auf der Hand, aber meine Spritkosten würden gegen 0 gehen, zumindest bin ich dann nicht mehr verpflichtet zu tanken, ich müsste ja nirgends mehr hin, außer privat natürlich.

Meiner Meinung nach, sollten die Steuern in Deutschland komplett neu angepasst werden und zwar deutlich nach unten, Geld in der Staatskasse ist mehr als genug da, nur müssen die Leute die die Mios und Mrd. bewirtschaften mal einen Grundkurs Mathe machen und nicht alles verschleudern.

Zitat:

Original geschrieben von jimmy007


Bleibt mal alle ganz locker !
...
Ich persönlich verbrauche nur um zur Arbeit zu kommen und wieder zurück nach Hause gut und gerne 50% meines Monatslohns und wenn ich das nicht ausgeben würde, dann hätte ich gar keinen Job, aber effektiv würde ich mir besser stehen, wenn ich arbeitslos wäre, dann hätte ich gar nicht so viel weniger Kohle auf der Hand, aber meine Spritkosten würden gegen 0 gehen, zumindest bin ich dann nicht mehr verpflichtet zu tanken, ich müsste ja nirgends mehr hin, außer privat natürlich.

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genau so sieht es aus...Arbeit muss sich lohnen...

50% sind aber schon ziemlich übertrieben, oder? Sollte es tatsächlich so viel sein, würde ich mal nen Umzug in Betracht ziehen, du verbringst so ja auch mehrere Stunden am Tag im Auto...

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