Ölwechselintervall Seat Leon TGI (CNG)
Hallo,
ich fahre seit 14.000km einen TGI ST Bj.18, nun leuchtet der Hinweis auf in 1000km einen Ölwechsel durchzuführen.
Der Verkäufer sagte er wolle mich erst wieder nach 30000km sehen. In der Betriebsanleitung steht etwas mit Flexiblem und festen Wartungsintervallen. Dann noch was mit PR Codes z.B. Q17 Q 16. Ich habe als PR Code im Wartungsheft QG1 das soll ja laut Netz der longlife Intervall sein also 30000km. (Echt ein Witz die unterschiedlichen Bezeichnungen in den Papieren fürs gleiche Auto)
Im Motorraum steht VW Norm 502000 aber keine Viskosität. Was soll da denn rein?
Seat Deutschland habe ich angeschrieben kam noch keine Antwort. Ist klar dass ich morgen mal den Seat Händler anrufe was Sache ist. Ich bin nur immer vorher schlau.
Außer dem Ölwechselintervall Chaos bin ich sehr zufrieden mit dem Gaser. Also weiß jemand sicher wann der erste Ölwechselintervall dran ist und was da für ein Öl rein muß?
Danke für die Antworten
Gruß Frank
Beste Antwort im Thema
ergänzend hier mal ein Link für ein passendes Öl
https://www.motoroel-direkt.de/motoroel/high_performer/5w_40.html
Das hat mir mal steviewde empfohlen, als ich Öl am Anfang nachfüllen wollte und man mir auch das teure LL Öl für über 20 Euro verkaufen wollte, wohlgemerkt sogar bei einem Seat Händler.
Viele Grüße
171 Antworten
Zitat:
So,
154 € für den Ölwechsel 15000 km. 5w 40 502000. Ging auch mal günstiger.
Seat Weiterstadt hat heute auch schriftlich geantwortet. Erster Ölwechsel Tgi 15000 km. Viel unnötige Verwirrung also. Wenn man CNG als neues Diesel ernst meint sollte dies besser laufen.Für mich trübt sich die Ersparnis um 100 Euro pro Jahr ein, da ich 1,5 Inspektionen pro Jahr mehr machen muß. Wußte auch nicht dass das Öl mehr belastet wird was ja nicht gerade für längere Laufzeiten spricht. Trotz allem immer noch genug Ersparnis und Umwelt ist ja auch ein Aspekt.
Was habt ihr für den 15000km Ölwechsel bezahlt?
Hey! Das ist für eine Seat Vertragswerkstatt eher noch der normale Preis. Habe schon was von über 200 € gelesen auch nur der reine Ölwechsel. Vermutlich dann mit LL Öl.
Mein teuerster Ölwechsel seit 30 Jahren waren 122€ mit LL Öl beim Golf. Ansonsten alles unter 100 €, aber von den 14 Autos vor dem Seat Leon hat keiner eine Markenwerkstatt des Herstellers gesehen, weil es alle gebrauchte Wagen waren, der jüngste war erst 2 Jahre alt.
Mein erster Ölwechsel mit dem Seat steht noch an in ca. 2.000 km ist er fällig.
Angebot von A.T.U. sind 69.-€ mit Castrol 5W40 und 502.00 Freigabe inkl. Filter versteht sich.
Es bleibt nun mir überlassen, ob ich es bei Seat oder A.T.U machen lasse. Die größere Inspektion werde ich auf jeden Fall bei Seat machen wegen der Garantie.
Solange ich Garantie habe und das Lessing läuft, werde ich halt ca. einmal im Jahr dann zu Seat gehen für die großen Inspektionen.
Wenn ich berechne, was ich mit dem TGI an Kraftstof und Steuer jährlich einspare, wäre es Jammern auf hohem Niveau.
Bei 30.000 km/Jahr mit dem Golf Diesel hätte ich über 2.200€ Sprit plus 300 € Steuer und mindestens ein Ölwechsel knapp 100 €!
Mit dem TGI sind es nur 1.300 für Gas plus 28€ Steuer und dann Ölwechsel und eine große Inspektion für ca. 500€. Das sind immer noch 800 € weniger! Die Differenz wird halt kleiner, wenn man weniger fährt.
Bei mir waren bei 15.000 km beim SEAT Händler für den Ölwechsel 110 EUR fällig. Wobei ich das Öl selbst mitgebracht habe. Mit 154 EUR liegst Du also im unteren Mittelfeld.
Im Endeffekt hast du es selber in der Hand, einen günstigen Ölwechsel zu veranlassen. Rechne mit ca. 15 EUR für das Öl (selbst beschafft) und 35 EUR an Lohnkosten bei einer freien Werkstatt. Nach den 2 Jahren Garantie ist das für Vielfahrer die beste Option, wenn man es nicht selber macht.
Wie maxwin schon sagte: Öl selbst beschafft, beim Schrauber des Vertrauens machen lassen, und dann ist man mit 50 Euro dabei. Auch in de Garantie.
Hallo Leute,
ich war heute bei genau 15.000km beim Seat Händler für den Ölwechsel, weil mein Leon das laut Anzeige so wollte. Die Jungs von der Werkstatt waren erst etwas verunsichert, weil ja der Ölwechsel "normalerweise" erst bei 30.000km fällig ist.
Bezahlt habe ich schlussendlich 166 Euro wobei alleine 84 Euro für die 4 Liter Öl fällig waren. Sie haben mir 5w30 LL verkauft - hätte ich eher im Forum gelesen, hätte ich hier mein veto eingelegt oder vielleicht sogar Öl mitgebracht, obwohl ich nicht weiß ob die das zulassen.
Ich war während des Ölwechsels mit in der Werkstatt und der Mechaniker meinte, dass das Öl noch super aussieht. Ich fahre größtenteils Autobahn und wenig Kurzstrecke. Also wenn ich aus der Garantiezeit bin (ich hatte auf 5 Jahre /100.000km verlängert), werde ich bei gleichen Fahrprofil auf ein höheres Wechselintervall gehen. Aber bis dahin ist es noch ein wenig. Und mein nächster Ölwechsel findet in einer freien Werkstatt statt.
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Zitat:
@okidoki85 schrieb am 19. Oktober 2018 um 20:38:15 Uhr:
und der Mechaniker meinte, dass das Öl noch super aussieht. Ich fahre größtenteils Autobahn und wenig Kurzstrecke. Also wenn ich aus der Garantiezeit bin (ich hatte auf 5 Jahre /100.000km verlängert), werde ich bei gleichen Fahrprofil auf ein höheres Wechselintervall gehen. Aber bis dahin ist es noch ein wenig. Und mein nächster Ölwechsel findet in einer freien Werkstatt statt.
Das Aussehen des Öls hat aber nichts mit seiner Eignung zu tun, die Schmierung sicherzustellen. Nur eine chemische Analyse kann hier Aufschluss geben. Wenn das Öl noch nicht allzu schwarz erschien, dann auch deswegen, weil ein CNG-Fahrzeug generell weniger Russ beim Verbrennen produziert.
Das Wechselintervall von 15.000 km macht Sinn, aber nur mit dem vorgesehen preiswerten Öl (nach Norm 502, 5W-40) und in einer freien Werkstatt.
Zitat:
@maxwin schrieb am 20. Oktober 2018 um 16:31:17 Uhr:
Zitat:
@okidoki85 schrieb am 19. Oktober 2018 um 20:38:15 Uhr:
und der Mechaniker meinte, dass das Öl noch super aussieht. Ich fahre größtenteils Autobahn und wenig Kurzstrecke. Also wenn ich aus der Garantiezeit bin (ich hatte auf 5 Jahre /100.000km verlängert), werde ich bei gleichen Fahrprofil auf ein höheres Wechselintervall gehen. Aber bis dahin ist es noch ein wenig. Und mein nächster Ölwechsel findet in einer freien Werkstatt statt.Das Aussehen des Öls hat aber nichts mit seiner Eignung zu tun, die Schmierung sicherzustellen. Nur eine chemische Analyse kann hier Aufschluss geben. Wenn das Öl noch nicht allzu schwarz erschien, dann auch deswegen, weil ein CNG-Fahrzeug generell weniger Russ beim Verbrennen produziert.
Das Wechselintervall von 15.000 km macht Sinn, aber nur mit dem vorgesehen preiswerten Öl (nach Norm 502, 5W-40) und in einer freien Werkstatt.
Da muss ich maxxwin ganz Recht geben. Beim Benziner bleibt das Öl sehr lange noch ziemlich hell. Beim TGI fährt man normalerweise hauptsächlich mit Erdgas, dementsprechend gibt es noch weniger Rußbildung und das Öl sieht schön hell aus. Das sagt aber nichts über die Schmierfähigkeit aus, da das Öl um einiges heißer wird. Beim Diesel kann man einen Ölwechsel machen und den Motor kurz laufen lassen, danach wird es sehr wahrscheinlich schon wieder ziemlich schwarz sein.
Obendrein haben sie dir jetzt sehr teures Öl reingefüllt, welches eigentlich fast zu dünn ist. Schade ums Geld, weil nach 15.000 km wird es wieder rausgemacht. Schaden wird es dem Motor sicher jetzt nicht, aber es ist so gesehen rausgeschmissenes Geld wenn man eh alle 15 Tkm wechselt.
Die Preise sind schon schwindelerregend, wenn man sieht, was sie dir nur für 4 Liter LL Öl abgenommen haben. Einkaufen tun die es bestimmt für 4-5 Euro. :-)
Zitat:
@maxwin schrieb am 20. Oktober 2018 um 16:31:17 Uhr:
Zitat:
@okidoki85 schrieb am 19. Oktober 2018 um 20:38:15 Uhr:
Das Wechselintervall von 15.000 km macht Sinn, aber nur mit dem vorgesehen preiswerten Öl (nach Norm 502, 5W-40) und in einer freien Werkstatt.Jain.
Ich gebe auch mal meinen Senf dazu.
Man könnte auch ein teures 504er reinkippen. Das ist nach 15.000km aber auch "am Ende".
Das "Problem" ist, dass "Leichtlauf" Öle der aktuellen Generation im Zyklus ein wenig Kraftstoff einsparen (bis zu 1g CO2/km). Leidvoll haben das aber auch einige Hersteller erfahren müssen, da der Ölverbrauch unverhältnismäßig hoch war.
Das 504er bei den CNG Fahrzeuge nutzt nur ..... dem Verkäufer des Öls.
Aktuell gibt es kein Öl, das ein 30.000km Intervall (offiziell) in den modernen Motoren sicher darstellen kann.
Meinem alten 80kW, zwo Liter Sauer war das egal, obwohl der "offiziell" auch alle 15.000km zum Ölwechsel gemusst hätte. Da schien wohl ein Update nicht aufgespielt worden zu sein 😉
Der eins-vierer mit seiner verstellbaren Nockenwelle, Turbo und anderer Gimicks ist da schon etwas sensibler, so dass ich bis nach der Garantie warte, bis ich im Selbstversuch auf 30.000km gehe 😉Aktuell bringe ich mein Öl (502) zum Wechsel selbst mit und lasse ihn bei VW machen.
Danke und Gruß
der "Stevie"
Zitat:
@steviewde schrieb am 22. Oktober 2018 um 08:30:22 Uhr:
Ich gebe auch mal meinen Senf dazu.
Man könnte auch ein teures 504er reinkippen. Das ist nach 15.000km aber auch "am Ende".
Das "Problem" ist, dass "Leichtlauf" Öle der aktuellen Generation im Zyklus ein wenig Kraftstoff einsparen (bis zu 1g CO2/km). Leidvoll haben das aber auch einige Hersteller erfahren müssen, da der Ölverbrauch unverhältnismäßig hoch war.
Das 504er bei den CNG Fahrzeuge nutzt nur ..... dem Verkäufer des Öls.
Aktuell gibt es kein Öl, das ein 30.000km Intervall (offiziell) in den modernen Motoren sicher darstellen kann.
Meinem alten 80kW, zwo Liter Sauer war das egal, obwohl der "offiziell" auch alle 15.000km zum Ölwechsel gemusst hätte. Da schien wohl ein Update nicht aufgespielt worden zu sein 😉
Der eins-vierer mit seiner verstellbaren Nockenwelle, Turbo und anderer Gimicks ist da schon etwas sensibler, so dass ich bis nach der Garantie warte, bis ich im Selbstversuch auf 30.000km gehe 😉Aktuell bringe ich mein Öl (502) zum Wechsel selbst mit und lasse ihn bei VW machen.
Danke und Gruß
der "Stevie"
Hast du diesbezüglich Messwerte, dass ein Öl nach 15.000 km "am Ende" ist, wie du es nennst?
Das kann man so nicht sagen, da es darauf ankommt, wie das Öl in der Zeit beansprucht wird.
Welcher Motor, welche Fahrweise und welches Öl? Wenn wir von einem 504.00 Öl reden, die sind sehr hochwertig und sind ja grade für den Longlife Betrieb gedacht. Das heißt, die sind so ausgelegt, dass man sie nach Hersteller also maximal 30.000 km oder 2 Jahre drin lassen kann. Je nachdem, was eher eintrifft. Man weiß aber inzwischen, dass diese Öle sogar weitaus mehr können und man sie sogar noch länger drin lassen könnte, aber dann würden die Werkstätten halt weniger verdienen.
Zu behaupten, ein Öl mit einer 504er Freigabe wäre nach 15.000 km schon am Ende, müsste man halt erst mal genau prüfen. Wie gesagt kommt es auch sehr auf die Fahrweise an und in welchem Motor man das Öl einsetzt. Wenn wir mal von dem TGI ausgehen, da ist es sowieso werkseitig vorgeschrieben, dass man es alle 15.000 km wechseln soll. Als reiner Benziner ist werkseitig aber auch Longlife eingestellt. Anhand der Fahrweise wird dann ermittelt, wann der Ölwechsel fällig ist. Das heißt im Umkehrschluss ermittelt der Bordcomputer anhand der Fahrweise, ob das Öl "am Ende" ist und eher gewechselt werden muss, oder ob man so gefahren ist, dass das Öl dementsprechend länger drin bleiben kann.
Beim TGI hat man immer eine höhere Verbrennung, demnach ist das Öl immer heißer als in einem Benziner. Daher wird auch das eher dickflüssigere Öl empfohlen wie das 5W40. Ob dies nach 15.000 km wirklich schon "am Ende" ist, kann man so nicht sagen. Wer halt viel Kurzstrecken und viele Kaltstarts hat, wird die Schmierfähigkeit sicher mehr beanspruchen. Fährt man den TGI viel Langstrecken und sehr gemütlich, könnte man das Öl ganz bestimmt ohne Bedenken auch viel länger drin lassen. Da das 502er Öl mit 5W40 sowieso nicht teuer ist, tut mir der Wechsel alle 15.000 km auch nicht wirklich so weh. Da ich mit dem TGI nie Kurzstrecken fahre und ihn seit über 13.000 km mit einem 4 kg Schnitt bewege, würde ich dem Öl auch mehr zutrauen. Wegen der Garantie werde ich es aber auch nicht herausfordern und brav den Ölwechsel machen.
Mein Golf hatte über 300.000 km drauf und lief nach Aussage meines damaligen Meister "Bombe".
Der bekam nur LL Öl und die Intervalle habe ich als fast ausgereizt. Das längste war 27.0000 km.
Mein Golf 1 hatte 387.000 km runter und sah sehr lange gar keinen Ölwechsel vom Vorgänger.
Die Öle können definitiv mehr, aber wie gesagt kommt es auf die Fahrweise und den Motor an.
Damit man auf der sicheren Seite ist, sollte man sich an die Herstellervorgaben halten, aber nach der Garantie liegt es im eigenen Ermessen, ob man es so beibehält.
Wenn manche Autofahrer so penibel auf ihren Körper und ihre Ernährung genau so achten würden, wie sie auf ihr Auto und das Öl im Auto achten, wären manche wesentlich gesünder. :-)
Zitat:
Wenn manche Autofahrer so penibel auf ihren Körper und ihre Ernährung genau so achten würden, wie sie auf ihr Auto und das Öl im Auto achten, wären manche wesentlich gesünder. :-)
Ja, stimmt. Aber was entspricht den Blutwerten beim Menschen? Richtig, die ermittelten Werte vom Gebrauchtöl.
Und die allein sind aussagekräftig, ob ein Öl länger als die vorgesehenen 15.000 km gefahren werden kann.
Mit einer Ölanalyse (z. B. bei Oelcheck.de) lassen sich neben anderen Werten der wichtige Viskositätswert bei 100 Grad Celsius bestimmen. Wenn da noch genügend Reserve da ist, kann man das Öl ja weiterfahren. So eine Analyse kostet ca. 70 EUR. Ich überlege, ob ich so einen Test mal machen lasse. Bisher gibt es keine veröffentlichten Testergebnisse von CNG-Fahrzeugen. Bei Benziner und Diesel ist ja oft der Kraftstoffeintrag das Problem, was die Ölqualität zuerst vermindert. Das würde ja bei Gas wegfallen. Dafür eventuell Wassereintrag.
Zitat:
@maxwin schrieb am 22. Oktober 2018 um 11:36:00 Uhr:
Zitat:
Wenn manche Autofahrer so penibel auf ihren Körper und ihre Ernährung genau so achten würden, wie sie auf ihr Auto und das Öl im Auto achten, wären manche wesentlich gesünder. :-)
Ja, stimmt. Aber was entspricht den Blutwerten beim Menschen? Richtig, die ermittelten Werte vom Gebrauchtöl.
Und die allein sind aussagekräftig, ob ein Öl länger als die vorgesehenen 15.000 km gefahren werden kann.Mit einer Ölanalyse (z. B. bei Oelcheck.de) lassen sich neben anderen Werten der wichtige Viskositätswert bei 100 Grad Celsius bestimmen. Wenn da noch genügend Reserve da ist, kann man das Öl ja weiterfahren. So eine Analyse kostet ca. 70 EUR. Ich überlege, ob ich so einen Test mal machen lasse. Bisher gibt es keine veröffentlichten Testergebnisse von CNG-Fahrzeugen. Bei Benziner und Diesel ist ja oft der Kraftstoffeintrag das Problem, was die Ölqualität zuerst vermindert. Das würde ja bei Gas wegfallen. Dafür eventuell Wassereintrag.
So ein Check wäre sicher mal interessant. Den Wassereintrag hat man aber auch bei Benzin oder Diesel, grade durch die LL Variante. Ein Mechaniker erzählte mir, dass er grade beim Diesel einige Fälle hatte, wo einiges Wasser drin war. Während der LL Zeit wurde kein Öl nachgefüllt. Als der Ölwechsel fällig wurde und es wieder rausgelassen wurde, waren fast 0,5 Liter mehr drin. Wenn man noch bedenkt, was an Öl in der Zeit verbrannt wurde, dann hat man sehr wahrscheinlich locker mal ein Liter Wasser zusammen. Er meinte es wäre auch extrem dünnflüssig gewesen beim Ablassen. Sowas hatte ich an meinem Diesel nie erlebt trotz LL. Wie man sieht, gibt es halt sehr unterschiedliche Erfahrungen.
Wäre also auch interessant zu wissen, wie derWasseranteil im Öl nach 15.000 km aussieht.
Wird bei dem Check auch noch gemessen, wie sich das Öl verändert hat in der Menge von Ruß etc.?
Sollte beim CNG sehr wahrscheinlich doch sehr wenig sein. Wasseranteil wird es immer geben, sollte aber beim Neuwagen und nach den relativ kurzen Intervallen sehr niedrig ausfallen.
Ja, bei dem Check wird auch der Rußindex bestimmt. Darüber hinaus der Anteil von verschiedenen Metallen (Eisen, Aluminium etc.), was einen Rückschluss auf den Motorverschleiss möglich macht. Daneben auch Werte für die Oxidation, Nitration und Sulfation. Es wird auch gemessen, welcher Anteil von Additiven noch vorhanden ist. Verunreinigungen, wie Wasser oder Silizium werden auch angegeben. Allles in allem eine aussagekräftige Diagnose.
Wenn man die Analyse einmal machen lässt mit seinem bevorzugten Öl und nach seinem üblichen Fahrprofil, bekommt man eine sichere Aussage darüber, wie das Öl im eigenen Fahrzeug beansprucht wird und kann darauf reagieren (früher oder später wechseln, eventuell anderes Öl).
Ich denke, ich investiere einfach mal in eine solche Analyse, dann hat man handfeste Zahlen.
Also, ich bin gestern mal mit meinem TGI über die Autobahn und habe dabei die Öltemperatur abgelesen:
- einmal mit Gas: 98 Grad Celsius
- einmal mit Benzin: 98 Grad Celsius
Das ganze auf ebener Strecke, beides mal mit Tempomat bei konstant 140 km/h und 12,5 Grad Celsius Aussentemperatur. Also zumindest auf das ganze Ölvolumen bezogen scheint es von den Temperaturen her keinen Unterschied zu machen, ob man auf Gas oder Benzin fährt. Auch wenn die partielle Belastung bei CNG (Kolbenboden etc.) höher sein mag.
Von daher bin ich auf die Ölanalyse gespannt. Vielleicht ist der Unterschied zu Benzinbetrieb gar nicht so gross.
@maxwin Du fährst den TGI mit Benzin????? :-o
:-D
...., neee, Spaß beiseite.
Also die gemessene Öltemperatur ist nicht zwingend ein Indiz für Verbrennungstemperaturen. Dass Motoren im Gasbetrieb "heißer" laufen ist eher ein Ammenmärchen, weil viele LPGs einen vermeintlichen Hitzetod gestorben sind.
Gas verbrennt ..... anders. Es fehlen die Additive aus dem Benzin zur Schmierung und Innenkühlung. Das stresst das Öl mehr und die Additive des Öls werden anders "aufgebraucht".
Normalerweise müsste es ein spezielles Öl für Gasmotoren geben. Das gab es auch mal von Fuchs und imho LM.
Aber die Produktion wurde eingestellt.
Ich hatte da mal nachgefragt. Das Argument war, dass moderne Öle so gut sind, dass man die auch in Gasmotoren fahren kann. Aber evtl. war man nicht mehr bereit für diese paar Hektoliter Gasmotorenöl eine extra Produktion aufrecht zu halten.
@maxwin lässt Du eine Ölanalyse machen?
Danke und Gruß
der "Stevie"
Zitat:
Also, ich bin gestern mal mit meinem TGI über die Autobahn und habe dabei die Öltemperatur abgelesen:
- einmal mit Gas: 98 Grad Celsius
- einmal mit Benzin: 98 Grad Celsius
Das ist mir die Tage auch aufgefallen, weil ich ein paar km mit Benzin gefahren bin und die Öltemperatur sich genau so zeigte, wie sonst mit Gas. Ich kann nur nicht sagen, ob dann der Motorkühlerlüfter auf Gas an war und dann mehr kühlt, also ob dann auf Benzin der Motorkühlerlüftergar nicht an war. Ich fuhr aber auch nicht auf der Autobahn, sondern 100 km/h Landstrasse. Temperatur war dann bei ca. 88 Grad. Was man wahrscheinlich auch beachten muss, sind die Rückstände durch die Gasverbrennung, die dann durch den Benzinbetrieb wieder „bereinigt“ werden und die dann auch zum Teil im Öl landen. Dies hat man eben mehrfach nach jedem Tanken mit Gas. Demnach also ein Dutzend Mal oder eher mehr, je nachdem wie oft man tanken muss in den 15.000 km.
Im reinen Benzinbetrieb hätte man die ja nicht so, aber durch das Gas dann etwas mehr.
Wieviel „Ablagerung“ da zusammen kommt in 15.000 km hängt wohl auch damit zusammen wie man fährt.
Ohne eine Analyse zu kennen und ohne zu wissen wie groß die Unterschiede zwischen reinen Benzinbetrieb zum Gasbetrieb sind, würde ich mal darauf tippen, dass man das Öl vom Zustand her auch noch um einiges länger drin lassen könnte. Nach nur 15.000 km hat man ganz bestimmt noch nicht das Problem, dass einem der Ölfilm abreisst, oder die Schmierfähigkeit bedrohlich wäre. Im Prinzip müsste man jedes Mal eine Analyse machen und dann entscheiden. Für das Geld kann man es dann auch wechseln und die Kosten sind gering beim 5W40. Das ist schon eher wucher, wenn man sich teures LL Öl für 20€ aufwärts den Liter andrehen lässt und dies dann so oft wechseln soll.
Interessant wäre zu sehen, wieviel Wasseranteil im Öl ist, wenn man 15.000 km damit gefahren ist.
Danke für die Erklärungen. Ja, ich werde eine Ölanalyse machen lassen. Allerdings nicht mit dem aktuell gefahrenen Öl, sondern mit dem, das ich in Zukunft gerne fahren möchte. Im Moment wäre aufgrund der bereits bestehenden Analysen in den entsprechenden TSI-Motoren das ADDINOL SUPER LIGHT 5W-40 mein Favorit. Wobei es natürlich auch andere gute Öle zum vergleichbaren Preis gibt. Keine Frage.
Eine Ölanalyse kann Auskunft darüber geben, wie stark die jeweiligen Additive verbraucht wurden und dann hat man endlich mal handfeste Argumente und muss nicht ständig vermuten.