Ölwechselintervall 160PS CDTI

Opel Insignia A (G09)

Nach nunmehr 6 Monaten und 13.000 km nähert sich meine Ölwechselanzeige der 0 %, und das trotz Langstrecke und sehr wenig Stadtbetrieb. Das bedeutet 2x im Jahr Ölwechsel😰

An häufiger Regeneration wird es nicht liegen, da die Reg-Intervalle recht groß (>1500 km) liegen und auch immer vollständig durchlaufen.

Ist das Ölwechselintervall bei Euch auch so kurz?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Rednib


Also ich hab nen 2.0 Turbo und derzeit 15004 km drauf und das öl ist jetz bei 3% und wird dem nächst gewechselt.

Opel braucht geld!

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....bei meinem Diesel kam die Anzeige bei knapp über 30.000 habe den Wagen dann mit 35.000 km zur Inspektion, bzw. abgegeben.

Hej Ralo....wieder im Lande...hast einiges verpasst, bzw. viel zum Nachlesen🙂
Wir hauen am WE ab zum Gardasee....Dachbox vom FOH schon ausgeliehen...

Zitat:

Original geschrieben von Editon2003



Hej Ralo....wieder im Lande...hast einiges verpasst, bzw. viel zum Nachlesen🙂

Nö, bin doch erst seit Montag in Schweden und habe auch vor noch etwas zu bleiben. 😉

LG Ralo

Zitat:

Original geschrieben von Ralo64


Habe jetzt 15.000 km runter und das Öl steht bei 50%, also genau so wie es sein soll. 🙂

LG Ralo

Ich glaub wirklich, dass bei manchen 30000 km eingestellt sind und bei anderen 15000 km.

Das wäre dann ein billiges Zubehör🙁

Wobei ich denke, einfach 30000 km fahren dann Anzeige auf Null ist schon etwas blöd, da jeder anders fährt. Einer mehr Langstrecke und der andere Stopp und Go, deshalb ist wahrscheinlich das Öl bei jedem etwas anders verbraucht oder sollte dies nur meine Vorstellung sein.

Nun bei mir wird auch bei 30000 km es soweit sein oder 1 Jahr kommt auf selbe raus!

Schönen Ölverlust (Verbrauch) noch!😁

LG
CDTI

Zitat:

Original geschrieben von CDTI


Ich glaub wirklich, dass bei manchen 30000 km eingestellt sind und bei anderen 15000 km.
....

Das darf mittlerweile als gesicherte Erkenntnis gelten😉

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Solange hauptsächlich Fahrer ihre Werte angeben, die offenbar nicht zu den Wenigfahrern gehören, wundert es mich nicht, dass die 30000km (wenn sie denn auch eingestellt wurden..) erreicht oder hochgerechnet werden können.

Das ist bei den älteren DPF-Diesel-Aggregaten (1,7 und 1,9), wenn die keinen Defekt haben, auch nicht anders.
Interessant wird es dann, wenn es mehrere Meldungen von Leuten gibt, die z.B. nur unter 15000km jährlich und auch öfters kurze Strecken fahren.

Wenn die beispielweise 1/4 oder 1/2 Jahr nach dem Ölwechsel gefahren sind, können die dann ja ihre theoretisch noch erreichbaren Kilometer bis zum nächsten Ölwechsel mal hochrechnen.

Opel hat ja geschickterweise beim Inspektionssystem des Insignia von angezeigten Restkilometern (InSP xxxx km) früherer Modellreihen auf "restliche Lebensdauer Öl xxx %" umgeschwenkt.

Das ist zwar in der Bedeutung ähnlich, denn auch beim Insignia (wie bei allen anderen DPF-Diesel-Modellen auch) muss der Ölwechsel (plus Filter) gemäß der Anzeige erfolgen (s. BA Seiten 82, 197), aber da die Angabe in Prozent erfolgt und nicht, wie bei den älteren Modellreihen in Restkilometern, fällt das nicht gleich so ins Auge.

Aktuelles Beispiel:
Ich hatte vor genau 2 Tagen Inspektion und bin seitdem ganze ca 100km hauptsächlich Landstraße gefahren. Heute erfolgte eine DPF-Reinigung und seit heute steht die Restkilometeranzeige nur noch auf 29000km!
So etwas ist natürlich sehr auffällig und erzeugt beim Kunden nicht gerade Zufriedenheit.
Prozentangaben müsste der Kunde aber erst auf Restkilometer hochrechnen und das werden (oder können) die meisten schon nicht machen.
Gibt also weniger Ärger mit den Kunden.

Die oft zitierten 30000km oder 1 Jahr sind auch bei den Insignia-DPF-Diesel-Modellen nur der zu erreichende mögliche Höchstwert (den Vielfahrer ja auch tatsächlich erreichen).
Ausschlaggebend für den Zeitpunkt des Ölwechsels ist beim DPF-Diesel aber nach wie vor die Anzeige.

Restkilometer an zu zeigen macht keinen Sinn, da die sich ja dynamisch verändern. Genau das zeigt dein Beispiel.

Dann doch lieber %.

Und wer weniger als 15 TKM / a fährt, dem sei der Fremdzünder empfohlen.

Zitat:

Original geschrieben von Dieselwiesel5



Zitat:

Original geschrieben von CDTI


Ich glaub wirklich, dass bei manchen 30000 km eingestellt sind und bei anderen 15000 km.
....

Das darf mittlerweile als gesicherte Erkenntnis gelten😉

Nein darf es nicht! - Zumindest in diesem Zusammenhang nicht - habe ja schon einmal erläutert das ausserhalb Europas unter anderem aufgrund der Schwefelanteile im Kraftstoff die 15.000 Km Intervalle erforderlich sind.

Habe jetzt mal ein paar detaliertere Informationen organisieren können.
Es ist wohl so das die KM Laufleistung des Motoröls anhand der Regenerationszyklen des DPFs berechnet wird. Da Stadtverkehr zu einer erhöhten Aschebildung führt da durch die "unausreichende" Fahrleistung der DPF nicht die erforderlichen Temperaturen erreicht und daher freigebrannt wird. Dies führt unter anderem zu einem erhöhten Kraftstoffeintrag ins Motoöl da ja Diesel zum Freibrennen in bzw auf den DPF zugegeben wird. Der Krafstoffanteil im Motoröl steigt wobei dieser bei Betriebstemperatur wieder zersetzt wird. Dies sorgt für entsprechnde Ablagerungen und Bildung von unerwünschten Reaktionsstoffen welche zu einer Alterung des Öles führen. Stichwort Oxidation, Schlammbildung sowie Bildung von Radikalen.

Ölwechsel intervalle von unter 15.000 KM bei reinem Stadverkehr sind daher anscheinend nichts aussergewöhnliches!!!

Dies wird unterstützt da Opel aufgrund der grösse der DPFs heute immer noch keine Low Ash Öle einsetzt. Aufgrund des Stadverkehrs bilden sich entsprechende Ascheschichten auf den DPFs welche durch die mangelnde Temperatur, nur durch ein Freibrennen unter Verwendung von Krafstoffen gereinigt werden können.

Kurzstrecken betrieb ist eine der härtesten Anforderungen für Motorenöle!

Hallo Dieselwiesel,

solange Opel keine verbrauchsgünstigen und vor allem zugkräftigen Benziner im unteren und mittleren Leistungsbereich anbietet, dürfte es nicht verwundern, dass man, gerade bei Van's auf einen Diesel zurück greift, obwohl man keine große Jahresfahrleistung erbringt.

Auch beim Insignia ist es, so wie ich gelesen habe, schon ein Unterschied, ob ich den lahmen 1,6L-Sauger mit 115PS oder den 2L CDTI mit 110PS nehme, wenn ich etwas Durchzugsvermögen haben möchte (oder z.B. einen Wohnwagen ziehen möchte).
Bei diesen Anforderungen spielt die Jahreskilometerleistung wohl eher eine untergeordnete Rolle. Außerdem sagt die auch nicht unbedingt darüber etwas aus, ob man z.B. nur (DPF-schädliche) Kurzstrecken fährt.
Als Kunde möchte ich einfach den passenden Motor kaufen dürfen.

Und wenn ein aktuelles Automodell, wie der Insignia, für Jahreskilometerleistungen von unter 15000km motortechnisch nicht geeignet sein sollte, muss Opel das unmißverständlich deutlich machen.

Deine Ansicht, dass die Restkilometeranzeige keinen Sinn macht, teile ich völlig.

Tatsache bleibt aber, dass man sich auch beim DPF-Insignia nicht generell starr an 30000km oder 1 Jahr halten kann, sondern nur an das, was die Anzeige vorgibt.

Hallo Crazymargin,

@:"Ölwechselintervalle von unter 15.000 KM bei reinem Stadverkehr sind daher anscheinend nichts aussergewöhnliches!!!
Dies wird unterstützt da Opel aufgrund der grösse der DPFs heute immer noch keine Low Ash Öle einsetzt."

Was hat das miteinander zu tun?

Wenn ein Öl nur kürzere Zeit im Motor verweilt und es dann gegen ein neuwertiges Öl mit gleichem Ascheanteil getauscht wird, verhindert das m.E. kaum, dass der (sowieso nur minimale) Ascheeintrag durch das Motoröl verringert wird.
Oder wird der Ascheanteil des, durch viel Kurzstreckenverkehr geschundenen Motoröls, mit der Zeit relevant größer?

Vom Motoröl gelangt ja normalerweise über die maximal möglichen 30000km nur eine minimale Menge in den Brennraum.
Den Löwenanteil an der Aschebildung im DPF hat der Dieselkraftstoff.

Für mich haben kurze Ölwechselintervalle bei häufigem Kurzstreckenverkehr nur etwas mit der vorzeitigen Alterung des Motoröls durch die Verdünnung mit Diesel zu tun und nichts mit übermäßiger Aschebildung im DPF.

Opel sieht das anscheinend genauso:
Bei den älteren Modellen (z.B. Meriva) gibt es den möglichen verkürzten Ölwechsel ausschließlich bei den DPF-Motoren.
Der z.B. 2007 parallel zu den DPF-Dieseln immer noch erhältliche Diesel-Motor ohne DPF hatte dagegen das starre 30000km oder 1 Jahr-Intervall, da es bei dem keinen Extra-Eintrag von Diesel in das Motoröl gab.
Nur für die DPF (und Turbo-Benziner)-Motoren gabe es vor 2 Jahren im Serviceheft den Hinweis, dass das Ölwechselintervall flexibel ist.

Auch zu dem Zeitpunkt mussten die Diesel ohne DPF das gleiche LL-Motoröl (also kein Low-Ash) verwenden, wie heute.

Zitat:

Original geschrieben von Crazymargin



Zitat:

Original geschrieben von Dieselwiesel5


Das darf mittlerweile als gesicherte Erkenntnis gelten😉

Nein darf es nicht! - Zumindest in diesem Zusammenhang nicht - habe ja schon einmal erläutert das ausserhalb Europas unter anderem aufgrund der Schwefelanteile im Kraftstoff die 15.000 Km Intervalle erforderlich sind.

Habe jetzt mal ein paar detaliertere Informationen organisieren können.
Es ist wohl so das die KM Laufleistung des Motoröls anhand der Regenerationszyklen des DPFs berechnet wird. Da Stadtverkehr zu einer erhöhten Aschebildung führt da durch die "unausreichende" Fahrleistung der DPF nicht die erforderlichen Temperaturen erreicht und daher freigebrannt wird. Dies führt unter anderem zu einem erhöhten Kraftstoffeintrag ins Motoöl da ja Diesel zum Freibrennen in bzw auf den DPF zugegeben wird. Der Krafstoffanteil im Motoröl steigt wobei dieser bei Betriebstemperatur wieder zersetzt wird. Dies sorgt für entsprechnde Ablagerungen und Bildung von unerwünschten Reaktionsstoffen welche zu einer Alterung des Öles führen. Stichwort Oxidation, Schlammbildung sowie Bildung von Radikalen.

Ölwechsel intervalle von unter 15.000 KM bei reinem Stadverkehr sind daher anscheinend nichts aussergewöhnliches!!!

Dies wird unterstützt da Opel aufgrund der grösse der DPFs heute immer noch keine Low Ash Öle einsetzt. Aufgrund des Stadverkehrs bilden sich entsprechende Ascheschichten auf den DPFs welche durch die mangelnde Temperatur, nur durch ein Freibrennen unter Verwendung von Krafstoffen gereinigt werden können.

Kurzstrecken betrieb ist eine der härtesten Anforderungen für Motorenöle!

Ja das ist ja alles schön und gut und entspricht im Wesentlichen der Aussage der edag, also dem Ansprechpartner für die Händler. Damit wollen die vor allem skeptische Kunden abwimmeln 😉

Erstens hab ich keine Kurzstrecke wie die anderen auch, zudem sehr lange Reg-Intervalle von ca 1500-1700 km.

Zweitens würde man keine Punktlandung auf 15.000 km machen sondern statt 30.000 nur noch 23.457 km😉

Das Ding ist einfach falsch programmiert.

Das kommt häufiger vor, nicht nur beim I.

Edith: Die Aussagen zur Aschebildung sind völlig falsch, wer hat Dir denn dieses Märchen erzählt?

@navec
Die nicht vorhandene Kurzstreckeneignung von Diesel mit DPF wurde erst kürzlich durch ein Gericht bestätigt. Geklagt hatte ein Zafira-Fahrer.

Man kann das alles wollen wegen Zugkraft und so, taugen tut es trotzdem nichts.

Aber nun BTT.

bei dem Urteil ging es m.E. nicht um eine geringe Jahresfahrleistung, sondern ausschließlich um Kurzstrecken.

Bei dem Gerichtsurteil handelt es sich wohl um die Feststellung, dass die Strecken die man fährt nicht extrem kurz sein dürfen.

Wenn die Strecken dauernd so kurz sind, wie in dem besagten Fall, dass der Kunde es nicht mal hinbekommen hat, bei blinkender Warnleuchte die Geschwindigkeit so lange auf über 40km/h zu erhöhen, bis das Blinken aufhört (so steht es ja in der BA), dann ist das aber auch ganz klar eine Ausnahme und er hat definitiv entgegen den Anweisungen der BA gehandelt.

In dem Fall klagte der Kunde ja auf Rücknahme des Fahrzeugs.
Ich möchte aber nicht wissen, wieviel Fälle Opel zu dem Zeitpunkt insgesamt mit verstopften Filtern hatte. Und die wurden, jedenfalls wie es auch hier oftmals im Forum geschildert wurde, komischerweise im Rahmen der Gewährleistung meistens als Mangel anerkannt und kostenlos behoben.

Opel hat ja auch prompt reagiert und bei den problematischen 1,9er-Dieseln softwaremäßig, mit kürzeren Regenerations-Intervallen, nachgebessert.
Und die 1,7er-DPF-Diesel waren von Anfang an so gesteuert, dass die Gefahr von verstopften Filtern normalerweise gebannt ist. Ich schätze mal, dass das auch für die neuen Diesel des Insignia gilt.

Dass ein ganz normaler Kunde, gem. dem Gerichtsurteil, es anscheinend wissen muss, dass ein Fahrzeug mit DPF-Diesel laut dem Stand der Technik nicht kurzstreckengeeignet ist, halte ich schlichtweg für einen Witz.
Die Richter wussten das offensichtlich selbst nicht, denn sonst hätten sie für diese Erkenntnis wohl keinen Gutachter gebraucht.

Von daher würde ich mich an dem Urteil jetzt nicht hochziehen. Das Urteil sehe ich eher als Unterstützung der notleidenden Autoindustrie.

Opel weißt, so weit ich das jedenfalls kenne, in keinem Prospekt oder einer anderen Verkaufsgrundlage auf diese Problematik hin.
Jede Bank muss mittlerweile, nachweislich, umfassend beraten. Die Auto-hersteller/verkäufer, jetzt sogar mit höchtrichterlicher Genehmigung, brauchen das offensichtlich nicht.

Ich fahre zwar nur 15000km im Jahr, aber eben so gut wie keine sehr kurzen Strecken und ich unterbreche den Regenerationsvorgang (so gut wie) nie.
Wenn man das vorher weiß, kann man trotzdem einen DPF-Diesel fahren.
Dafür müsste ich eben öfter Öl wechseln, als ein Vielfahrer. Da ich trotzdem auf das berühmte eine Jahr komme, ist das aber nur theoretisch von Belang.

Vielleicht stehe ich auf dem Schlauch, aber was hat der DPF und die Anzahl der Ausbrandzyklen mit der Lebensdauer vom Motoröl zu tun?
Nächste Frage:
Ist heutzutage das (sündteuere 😠) Öl noch immer so grottenschlecht dass es schon nach 15000km gewechselt gehört? Wohl kaum - da ja ein Intervall von 30000km angegeben wird (ja ja ODER 1x jährlich - ich weiß). Inwiefern soll das Öl altern - hat ja kein Ablaufdatum oder 😉?

Bitte klärt mich auf!

Lies doch z.B. einfach in diesem thread.

Je mehr Regenerationszyklen pro Strecke, desto mehr Diesel muss insgesamt extra eingespritzt werden.
Wenn ich nur im Stadtverkehr fahre wird mein DPF ca alle 500km regeneriert.
Wenn ich mit wenig Last große Strecken fahre, habe ich es auch schon mal auf über 1000km geschafft.
(Diese Werte gelten für den Meriva und nicht unbedingt für den Insignia)

Bei 30000km wäre ich theoretisch also im schlechtesten Fall bei 60 Regenerationen und im besten Fall bei 30.

Jede Regeneration (wenn sie ca unter den gleichen Bedingungen abläuft) dauert bei mir relativ starr 8-10Minuten und es wird auch ungefähr die gleiche Zusatzmenge an Diesel dafür eingespritzt (so weit ich das aus den BC-Werten ableiten kann).

Bei jeder Regenration läuft unverbrannter Kraftstoff in den Motor und verdünnt somit das Motoröl.
Wer viele Regenerationen pro Strecke hat, hat demnach, bei gleicher Gesamtfahrleistung nach dem letzten Ölwechsel, auch mehr Diesel im Motoröl.

Von daher mag man zwar an sich sehr gutes Öl fahren, nur kann man daraus eben nicht unbedingt schließen dass dieses "Flüssigkeitsgemisch" aus viel Motoröl und wenig Diesel noch genau so gut ist, wie das Originalmotoröl.

Opel sieht das (seit ca 2006) genauso und kürzt die Ölwechselintervalle u.a. in Abhängigkeit von der Anzahl der Regenerationsintervalle.
Bei den älteren Modellen (Astra, Meriva usw) geschieht dies mit der Anzeige der Restkilometer und einer Extra-Aufforderung beim errechneten Inspektionszeitpunkt und beim Insignia mit der (sinnvolleren) Anzeige in Prozentwerten plus einer Extra-Aufforderung zum errechneten Inspektionszeitpunkt.

Das "Öl" hält also bei DPF-Fahrzeugen nur unter guten Bedingungen maximal 30000km oder 1 Jahr.
Kurzstreckenfahrer werden wahrscheinlich auch beim Insignia nicht auf 30000km kommen können.

Zitat:

Bei jeder Regenration läuft unverbrannter Kraftstoff in den Motor und verdünnt somit das Motoröl.
Wer viele Regenerationen pro Strecke hat, hat demnach, bei gleicher Gesamtfahrleistung nach dem letzten Ölwechsel, auch mehr Diesel im Motoröl.

Von daher mag man zwar an sich sehr gutes Öl fahren, nur kann man daraus eben nicht unbedingt schließen dass dieses "Flüssigkeitsgemisch" aus viel Motoröl und wenig Diesel noch genau so gut ist, wie das Originalmotoröl.

OK, wie das mit dem Regeneration läuft ist mir schon klar, der Ruß im DPF wird durch den unverbrannten Diesel direkt im DPF nachverbrannt. Vermutlich durch erhöhte Abgastemperatur und den überschüssigen Diesel. Ich frage mich aber trotzdem wie sich Öl und Diesel mischen soll. Ist es nicht so, dass es einen dünnen Schmierfilm im Zylinder gibt um die Reibung der Kolbenringe zu minimieren und der wird bei jedem Zündtakt doch mehr oder weniger mitverbrannt. Der Ölkreislauf an sich ist aber vom Brennstoffzyklus getrennt - also wie soll sich da großartig ein Öl-Kraftstoffgemisch bilden? Diese Vermischung kann doch höchstens minimal sein da ja die Menge die der Kolbenring über den Ölfilm in den Ölkreislauf zurückbringt minimal ist.

Die Nacheinspritzung geschieht bei etwa 160-180 °KW, also quasi im UT. Der Injektor sprüht dabei mehr oder weniger auf die Zylinderwandung. Ein Großteil des unverbrannten Kraftstoffes entschwindet zwar mitsamt Abgas durch das Auslaßventil im nachfolgenden Takt und wird im Kat (!) exotherm umgesetzt.
Aber ein Teil lagert sich eben auf der Zylinderwand ab. Der mittlere Kolbenring ist ein sogenannter Minutenring, hat eine leichte Anfasung. Dadurch ergibt sich eine leichte Pumpwirkung Richtung Kurbelgehäuse (umgekehrt würde zB sehr viel Öl in den Brennraum gepumpt, wenn der Minutenring falsch herum eingebaut wird- kommt öfters mal in Werkstätten vor) .

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