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Ölwechsel warm oder kalt

Audi A8 D2/4D

Hallo,
Bei mir ist der Ölwechsel drann, der wagen steht jetzt den ganzen Winter schon still.
Normalerweise, würde ich ihn warm fahren und dann im warmen Zustand das Öl ablassen.
Jetzt steht er aber schon den ganzen Winter, wenn ich ihn jetzt warm fahre, dann pumpe ich ja das alte Öl wieder durchs System, da dachte ich mir, wenn ich jetzt im kalten Zustand das Öl ablasse und ein paar tage einfach tropfen lasse, müsste das doch auch gehen. Oder doch lieber im warmen Zustand, kann mir da einer einen guten Tipp geben? Kalt oder warm?
Grüsse Ralf

Beste Antwort im Thema

Bei meinem V6 ist das nicht der Fall. Kann es auch gar nicht, denn 0W besagt nichts anderes, als daß die Viskosität bei tiefen Temperaturen höher ist. Anders gesagt: wenn man den Wagen bei weniger als -5Grad über Nacht draußen stehen läßt und am nächsten Morgen losfährt, ist der Schmierstoff schneller dort, wo er hin soll.
Wer also z.B. in Freiburg oder FFM oder K etc. wohnt und im Winter nicht zum Skifahren fährt, braucht das natürlich nicht. Ich aber fahre gerne Ski und da in Orte, die zwischen 1600 und 2000Meter liegen. Da kanns nachts schonmal -20 Grad haben und das nicht nur einmal; dafür ist ein 0W40 dann ideal.

Die Viskosität bei z.B. +20Grad ist bei 0W40 und 5W50 übrigens identisch.

Das "40" bezeichnet die Spreizung des Öls. Ein 0W40 verkohlt bei Extrembelastung also früher, als ein 5W40. Mit nem 0W40 in Marokko in August mit defektem, Ventilator Rennen fahren ist keine gute Idee, da würd ich dann z.B. ein 10W40 nehmen ;-)

Im Schnitt macht man mit nem 5W40 sicher nix falsch. Wenn ich mit einem 5W40 Winters in den Bergen übernachten müßte, würde ich den Wagen dann halt in eine Gagare stellen, in der die Temperatur nicht unbedingt unter -5Grad fällt, dann paßt das schon. Es geht im Endeffekt eigentlich nur um den Zeitraum zwischen Anlassen und dem Zeitpunkt bis das Öl so warm ist, daß es überall dorthin kommt, wo es hin soll und das hängt von jedem Fahrer selbst ab, wann er bei welchen Temperaturen den Wagen nutzt.

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Das öl wird nicht schlecht wenn es steht, im gegenteil solltest du bei heißem motor das ölnwechseln um das innenleben von benzindämpfen und feuchtigkeit zu befreien un das frische öl nicht sofort zu belasten.

Denke aber unterm strich ist es egal

Normalerweise immer vorher Warmfahren und dann Ölwechsel, in deinem Fall würde ich jedoch auch einfach Ablassen, nach Möglichkeit vielleicht sogar über Nacht auslaufen lassen und den Morgen danach Frischöl einfüllen.

bei meinen dicken und auf wunsch - wird warm gefahren - bis max . mit Diesel aufgefüllt - kann schon 1 - 1,5 liter sein , dann im Leerlauf betriebswarm 3-5 min laufen lassen , und dann die alte suppe ablassen , reinigt wunderbar - restliche Dieselspuren werden auf den ersten kilometern hinten rausgeblasen :-)
Vorteil - der Diesel ist ein Super Motorreiniger - und nimmt nochmals sehr viele schwebeteilchen auf ....
gummidichtung ect gehen nicht kaputt .... blabla bla , braucht ihr nix schreiben - mache ich bei meinen A8 seit 16 Jahren so :-)

gruß Matze

willst du damit sagen ..... meine motoren sind verschlammt ???? nieeee im leben , die bekommen aller 10tkm frisches Arabisches oder russisches Motorenöl :-)

- so wie du auf der Landstraße fährst können die nicht verschlammen 😁... Hab keine Ahnung wie du es bei dir durchs Dorf schaffst ohne das Steine fliegen, bin mit dem W12 damals stellenweise schwer hinterher gekommen 😁😁😁

Hm, das mit dem Diesel, muss ich mal nachschauen, das habe ich bis jetzt noch nicht gehört.
Nur was mach ich nu, warm, oder kalt und über ein paar Tage abtropfen???

Das ist doch deine Entscheidung! 🙂
Meinungen und Erfahrungen wurden ja einige geschrieben

Zitat:

@busfahrermatze schrieb am 9. März 2016 um 23:37:36 Uhr:


bei meinen dicken und auf wunsch - wird warm gefahren - bis max . mit Diesel aufgefüllt - kann schon 1 - 1,5 liter sein , dann im Leerlauf betriebswarm 3-5 min laufen lassen , und dann die alte suppe ablassen , reinigt wunderbar - restliche Dieselspuren werden auf den ersten kilometern hinten rausgeblasen :-)
Vorteil - der Diesel ist ein Super Motorreiniger - und nimmt nochmals sehr viele schwebeteilchen auf ....
gummidichtung ect gehen nicht kaputt .... blabla bla , braucht ihr nix schreiben - mache ich bei meinen A8 seit 16 Jahren so :-)

gruß Matze

1-1,5L Diesel mit ins Motoröl ? das macht nix kaputt und löst Ablagerungen ? hmmmm.

Ich habe den lm-motorreinigers vor dem Wechsel eingefüllt und 20 min laufen lassen - hat echt was gebracht, laufruhe und geht jetzt echt besser als vorher, komme jetzt mit Gastank statt 490 km auf 610 km bei gleicher Fahrweise und Strecke

Zitat:

@rantanplansugar schrieb am 10. März 2016 um 20:17:24 Uhr:


Ich habe den lm-motorreinigers vor dem Wechsel eingefüllt und 20 min laufen lassen - hat echt was gebracht, laufruhe und geht jetzt echt besser als vorher, komme jetzt mit Gastank statt 490 km auf 610 km bei gleicher Fahrweise und Strecke

Hab ebenso den LM Motorreiniger genommen vor dem Wechsel. Ob was gebracht hat ? kein plan. Schadet aber nicht 🙂

Jeder ist sich selbst der nächste ...
der eine nimmt LM Reiniger für 12,- bis 15,- Euro ...
der andere nimmt 1 Liter Diesel für 0,94 Euro ....

... ich mach`s auch immer mit Diesel - ist einfach der Hammer was da mit dem Altöl rauskommt !!
... gelernt von MATZE !!

Gr. Rico

@ Felix
da muss ich Dir leider erstmals widersprechen: Öl ist ein Naturprodukt und es altert, indem es mit seiner Umgebung chemisch reagiert. Je intensiver es Umwelteinflüssen (Feuchtigkeit aus der Umgebung, Temmperaturschwankungen etc.) ausgesetzt ist, desto schneller altert es.

Zitat ADAC: "Im ordnungsgemäß verschlossenen Originalgebinde lassen sich Motoröle relativ lange lagern. Die Hersteller empfehlen, eine Zeit von drei bis maximal fünf Jahren nicht zu überschreiten. Bei längerer Lagerdauer können Bestandteile der im Öl gelösten chemischen Additive ausfällen. Von wesentlich größerer Bedeutung ist jedoch, dass der technische Fortschritt bei der Motorenentwicklung zwangsläufig Motoröle mit immer höherer Leistungsfähigkeit erforderlich macht. Ältere, gelagerte Motoröle können diesen Leistungsansprüchen nicht gerecht werden. In angebrochenen Gebinden sollte die Lagerungszeit für Motoröl ein halbes Jahr nicht überschreiten.
Jedes Gebinde „atmet“ infolge wechselnder Umgebungstemperaturen, d.h. es zieht Außenluft mit entsprechender Luftfeuchtigkeit ein. Das verringert durch chemisch-physikalische Reaktionen mit den Additiven die Leistungsfähigkeit des Motoröls."

Nebenbei bemerkt sind Diesel und Heizöl ja ziemlich ähnlich. Wer einmal gesehen hat, welch eine Plörre sich nach 10 Jahren am Boden eines Heizöltanks ablagert nimmt das Thema Ernst. https://www.youtube.com/watch?v=PSqbshtYFTo Bei meinem Heitzöltank waren es 200Liter, die nach 10 Jahren entsorgt werden mussten.

Jedes Motoröl hat Additive. Angeblich sollen moderne Öle nur noch zu 80% aus Öl und der Rest aus Additiven bestehen. Die Additive definiert der Autobauer in Kooperation mit den Zulieferern, denn diese pflegen und reinigen zB. die Simmerringe. Welche Pflegemittel der verbaute Simmerring braucht, weiß eigentlich nur der Simmerringhersteller, denn nur der kennt die Gummimischungen, die er selbst verwendet.

Das ist dann auch der wirkliche Grund, warum es Öle mit Freigaben durch die verschiedenen Hersteller gibt.

Bei den Motorreinigern von z.B. LiquiMolly ist es dann so, daß das Pflegepaket, das drin ist noch umfangreicher ist und der reine Ölanteil noch geringer. Deswegen soll man bei der Zugabe von dem Zeug den Wagen auch nicht fahren.

Früher hat man in der Tat auch einmal gerne Diesel dazugegeben, um einen Reinigungseffekt zu erreichen, da Diesel andere Ablagerungen im Motor lösen konnte, als Benzin. Zum Reinigen ist der Tipp daher richtig. Die z.B. Simmeerringe pflegen tut Diesel allerdings nicht.

Als ich meinen Dicken neu gekauft hatte, war eine Motorinnenreinigung das erste was ich tat, weil ich nicht weiß, ob der Vorgänger da irgend eine Baumarktplörre als Öl reingekippt hatte. Auch meine Erfahrung danach war: Der Wagen lief ruhiger und samtiger. Spritreduktion konnte ich keine feststellen.

Wenn man aber regelmäßig das Öl wechselt und dadurch sicherstellt, daß die im Öl befindlichen Reinigungs- und Pflegeprodukte nicht unter einen kritischen Schwellwert absinken hat man (z.B. nach einem Neukauf des Wagens oder nach einer langen Standzeit von einigen JAhren) über 3-4 Ölwechsel eigentlich den selben Effekt, wie mit dem Motorreiniger von LM. Man sollte halt dann den ersten Ölwechsel nach z.B. 3000, den nächsten nach 6000, dann 9000 und dann im normalen Intervall durchführen.

Außerdem nehme ich selbst nur vollsynthetische Öle, da diese auf dem Reißbrett für ihren Einsatz präzise designt werden können, während das beim Naturprodukt Mineralöl halt nicht möglich ist.
Lieber ein vollsyntehisches (im Sommer 5W40, im Winter 0W40) Öl mit VW-Freigabe (s.o.) für 5€/Liter, als ein mineralisches "Markenprodukt" für 15-30€/Liter, so mach ich es jedenfalls

..bei 0W-40 Öl habe ich immer Bedenken das der Ölverbrauch höher wird und eventuell hier und da auch raus drückt.

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