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Ölwechsel selber machen...

Themenstarteram 27. Mai 2004 um 12:17

Hallo Leute,

ein Freund von mir möchte einen Ölwechsel selber machen...nun da wir das ja noch nie selber gemacht haben meine Fragen...

Was brauche ich außer Öl und Filter noch?

Hat jemand eine bestimmte Schrittweise auf Lager, wie man vorgehen sollte?

Was gibt es besonderes zu beachten?

Danke schon mal

Gruß Wiesl

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16 Antworten

Du brauchst ein ein Gefäß um das alte Öl abzufangen.

Aber keinen alten Ölkanister !

Er sollte ein möglichst großes Auffangloch haben ( ca 20 cm ) und muss mindestens 6-7 Liter fassen können, da du ca 4 Liter rauslaufen lässt und du willst das ja nicht bis zum Rand füllen ( das lässt sich dann schlecht bewerkstelligen ).

Solche Ölaufangbehälter gibt es aber auch schon fertig zu kaufen, kosten ca 10 €.

Den stellst du dann einfach unter die Ölablassschraube ( denk daran dass du ihn nicht mittig darunter stellst, da ja ein kleiner Strahl daraus kommt )

Und öffnest die Ölablassschraube ( unterm Motor in der Ölwanne )

Am besten legst du noch ein großes Handtuch unter den Behälter, damit wirklich nix daneben geht.

Und lass es ruhig lange raustropfen, nach 1-2 Minuten kommt nur noch wenig raus, aber wenn du es noch 1 std. laufen lässt wird aus diesem dauer tropfen noch ne ganze Menge.

Dann noch den Ölfilter rausnehmen ( auch darunter einen Lappen legen oder halten, je nach dem wie der eingebaut ist, kommt beim Lösen auch ne ganze Menge raus )

Anschließend wieder die Schraube reindrehen

Neuen Ölfilter draufsetzen und mit frischem Öl befüllen.

Am besten erstmal knapp 3 Liter reingießen und danach noch mal den Ölstab kontrollieren, und dann immer langsam nachfüllen.

Je nach Motor, sollten es ca. 3-4,5 Liter sein.

Bei den gängigen Motoren ca. 3,5 daher langsam weiterauffüllen.

Das öl läuft natürlich besser heraus, wenn du den Motor vorher nochmal etwas warm fährst.

Aber nur warmfahren, nicht richtig heiß ( also nicht ne 1/2 Std über die AB heizen.

Einfach mal 10 Minuten durch die Gegend.

Das wars, anschließend füllst du das Altöl in einen Alten Ölkanister und kannst den da abgeben wo du dein neues gekauft hast.

Aber nur im orginalöl Kanister, alles andere wird nicht angenommen.

Themenstarteram 27. Mai 2004 um 12:46

Na super, dann werden wir uns am WE mal dran machen :-) Danke dir...

Themenstarteram 27. Mai 2004 um 13:07

Ach ja brauche ich noch irgendwelche Dichtungen?

kein Problem.

Wenn es in einer normalen Geschwindigkeit gemacht wird, sollte es in ein paar Minuten gemacht sein ( reine Arbeitszeit ).

Wagen etwas anheben ( kommst wahrscheinlich unter die wenigsten Autos ohne etwas Anhebung )

Es reicht, wenn du den Wagenheber drunter setzt und den Wagen auf einer Seite etwas hochhebst.

Wenn er nicht extrem Tiefergelegt ist, sonst wirds halt mehr sein.

ABER PASS AUF !!

Wenn du es mit einem Wagenheber machst dann gehe nicht komplett unter den Wagen ( der Wagenheber kann immer mal wegrutschen )

und wenn du drunter liegst, kannste dir ja vorstellen was mit dir passiert, oder

Aber normalerweise reicht es, wenn du vor der Karre auf dem Boden liegst und nur mit dem ausgestrecktem Arm und einem Schraubenschlüssel zur Schraube gehst. ( du musst sie ja nur lösen )

Ich glaube, es war eine 17er Schlüsselmaulweite, irgendwie so in dieser Größenordnung.

Dann einfach laufen lassen und 1 Std. später wieder alles dicht machen, fertig.

Gesamtzeit

1 Std. warten

10 für alles rausdrehen und wieder reindrehen + ölauffüllen.

An Werkzeug brauchst du den Schraubenschlüssel in der richtigen Größe ( wie gesagt ich glaube, es ist ein 17er )

Und natürlich einen Ölfilterschlüssel, ohne diesen wirst du den Ölfilter nur sehr sehr sehr schwer rausbekommen.

Falls du keinen Ölfilterschlüssel hast, geht es zur Not auch mit einem dicken Gummiband ( aber wirklich Dick und stabil ) oder auch mit einem Gürtel aus deiner Hose.

Drumlegen und fest zusammendrücken und drehen.

Viel Spaß

PS: nicht vergessen, dass zu den 10 Minuten Arbeit und der 1 Std warten, noch ca 15 Minuten für Bier dazukommen :D

Eine geschaffte Arbeit muss doch belohnt werden :D

Dichtungen brauchst du nur für den neuen Ölfilter und die Dichtung ist immer mit dabei.

Die Dichtung an der Ölablassschraube ist aus Kupfer und die kannste immer wieder verwenden.

Themenstarteram 27. Mai 2004 um 13:28

LOL na dann kann es ja los gehen :-) *freu* hoffentlich gehts nicht schief...werde berichten...

Ach ja mein Kumpel hat einen Renault 1.9 dti aber das wird ja keinen großen Unterschied machen :-)

am 27. Mai 2004 um 14:38

Die Dichtung mußt du komplett mit der Schraube kaufen,wird als ein Teil verkauft

am 27. Mai 2004 um 14:39

ups hab nicht gesehen das es ein Renault ist aber da wird es die Dichtung bestimmt einzeln geben

Also vom Prinzip her ist es egal, ob Golf, Renault, Fiat oder Mazda.

Die Teile sind einfach nur an etwas anderen Stellen.

Der größte Unterschied zwischen dem von mir Beschriebenen und dem Renault mit 1,9 dti

ist die Ölmenge, die wird etwas mehr sein beim Diesel.

Ich schätze mal so grob im Bereich von 4-5 Litern wird er liegen.

Aber immer langsam einfüllen, dann klappt es schon.

Und falls es doch mal zu viel geworden sein sollte, kannste immer noch mal unten etwas ablassen.

Dann die Schraube aber nicht ganz raus drehen nur so, dass es langsam rausläuft, sonst haste ne große Schweinerei, wenn du wärend des Ablassens die Schraube reinfummelst.

Dennoch nicht das Bier vergessen :D

am 27. Mai 2004 um 19:48

guten abend kameraden!

also wie ich bei meiner ausbildung zum mkf (militärkraftfahrer) bei y-tours (sprich bundeswehr) gelernt habe, soll man bevor man das oel ablässt, bzw. die oelablassschraube (neue rechtschreibung?) löst, erst die oeleinfüllschraube, oder -kappe lösen. alles wegen de sicherheit, weil, wenn diese dann nicht aufgeht und das oel schon draußen ist, ist´s bekanntlich sehr schlecht neues rein zu bekommen!

also, allzeit gute fahrt!

Kupferdichtring an der Ablassschraube unbedingt erneuern! Ansonsten isses doch easy solange kein unterfahrschutz drunter ist geht das ohne bühne...ablassschraube raus, öl raus, filter raus, dichtring der ablassschraube erneuern zudrehen, dichtring von dem ölfilter mit öl bestreichen und bisschen über handfest festdrehen, öl rein fertig...

achso und aufpassen das der alte dichtring vom alten ölfilter ab ist ( bleibt manchmal kleben ) mein anschrauben des neuen haste sonst 2 dichtungen übernander und das gibt fette sauerei beim motorstart ;)

Hoffe ich konnte noch paar nützliche tipps geben *g*

Themenstarteram 27. Mai 2004 um 20:11

Super Leute,

dieses Forum und die User find ich Klasse...

Die Tipps sind immer Wilkommen und ich werde am WE mal den Renault in angriff nehmen :-)

Ach ja...Y-Tours war echt Lehrreich...Aber bei meinen MAN 5/10to GL konnte man auch nicht viel falsch machen :-)

.

 

Zitat:

Original geschrieben von negerlein

guten abend kameraden!

also wie ich bei meiner ausbildung zum mkf (militärkraftfahrer) bei y-tours (sprich bundeswehr) gelernt habe, soll man bevor man das oel ablässt, bzw. die oelablassschraube (neue rechtschreibung?) löst, erst die oeleinfüllschraube, oder -kappe lösen. alles wegen de sicherheit, weil, wenn diese dann nicht aufgeht und das oel schon draußen ist, ist´s bekanntlich sehr schlecht neues rein zu bekommen!

also, allzeit gute fahrt!

Trotz deiner tollen ausbildung zum militärkraftfahrer: hast du schon mal erlebt, dass der Nachfülldeckel nicht aufgeht??? Das kann vielleicht bei einem 25 jahre alten Bundesheer-LKW passieren, aber nicht bei einem normalen Fahrzeug.

am 28. Mai 2004 um 13:31

naja, wenn ich ehrlich bin, dann hab ich´s noch nie erlebt, aber wie wir alle wissen, ist einmal in unser aller leben das 1. mal!!! zur vorsicht also immer erst oben, dann unten aufschrauben....beim auto jetzt!! nicht falsch verstehen!

ps: der 10 t gl war echt n hammer teil, so 12 liter hubraum...nicht grad wenig!

schönes we wünscht der hg d. res

am 28. Mai 2004 um 13:48

OT

@negerlein: Da Du aus dem Sauerland kommst - Du hast nicht zufällig in Hemer oder Hamm gedient?

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