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Ölwechsel nach Einlaufphase

Themenstarteram 10. August 2009 um 19:29

Hallo zusammen,

 

möchte bei meinem Sandero, nach der "Einlaufphase" (ca. 3000 Km), einen Ölwechsel bei meiner Tankstelle mit Meisterwerkstatt machen lassen.

Das vorgeschriebene Öl kann ich mitbringen.

 

Ist dies möglich, ohne Probleme bzgl. der Werksgarantie?

Oder dürfen auch "freiwillige" Ölwechsel nur beim Händler durchgeführt werden?

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Roland745

Ich habe mal gehört, man müsse darauf achten, ein ähnliches Motoröl zu verwenden, wie ab Werk eingefüllt worden ist, also keine verschiedenen Sorten mischen. Dafür hatte ich seinerzeit extra bei einem Motorölhersteller angerufen, weiß aber nicht mehr, wer das gewesen ist.

Wenn also beispielsweise vom Hersteller vollsynthetisches Motoröl eingefüllt wurde, solle man auch nur vollsynthetisches Motoröl nachfüllen, sonst bestünde Kolbenfressergefahr.

Wie seht ihr das?

Ich würde sagen, dass alle Öle mit Freigabe untereinander mischbar sind und es somit auch keine erhöhte Gefahr eines Motorschadens gibt. Ich für meinen Teil kippe in meinen alten VW alles rein, ob mit Freigabe oder nicht, hauptsache die Viskosität passt und der Preis ist billig. Das hält er bisher auch ganz gut aus. Muss also nicht immer das teure Öl für 50 Piepen pro 5l sein...

Gruß Viech

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Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald

Lass mich raten,du hast keine Ahnung wie es in der Autoindustrie läuft?Da wird um zehntel Cent/Teil gefeilscht und Zulieferer wegen ein oder zwei Cent bei Teilen für einen Euro/Stück gewechelt.Die sehen nicht die Kosten pro Teil/Liter sondern was es übers Jahr kostet.

Bleiben wir mal beim Öl und nehmen einen Differenz von 5Cent/Liter an.Sind bei 4L/Motor schon ,020€.Bei 100000 Motoren Jahr 20000Euro,uuups.Die Summe ist schon gar nicht mal so niedrig,da müssen die rumänischen Arbeiter lange für arbeiten.

Einfach so 20000Euro einsparen ohne das es der Kunde irgendwo merkt und der zuständige Einkäufer reagiert nicht ? Der kann sich ganz schnell einen neuen Job suchen.

Sicher wird deswegen kein Öl eingekauft das nicht den allgemeinen Spezifikationen entspricht,nur kann es eben sein das es diese gerade noch so erfüllt.

In der Autoindustrie wird knallhart kalkuliert,wenn sich ein Einsparpotential findet wird das genutzt.Deswegen kann es auch passieren das erst in der Werkstatt der Ölstand auf max aufgefüllt wird,das die Klima nicht mit der angegebenen Füllmenge befüllt wird usw.Pro Fahrzeug ergibt das eine kleine Summe,aber wenn es auf das komplette Fahrzeug "nur" 5€ spart sind das bei den 150-200000 Autos die Dacia im Jahr baut 750000-1000000€ die man fast komplett dem Gewinn zuschreiben kann.

bleib cool Jung

viel Ahnung scheinst du auch nicht zu haben.

Klar spart der Hersteller ein aber nicht indem er seine eigenen Vorgaben nicht einhält, sondern in dem er dort einkauft wo er für seine geforderte Qualität den günstigsten Preis bekommt.

Und ein Öl erfüllt die geforderten Spezifikationen oder nicht, zu schreiben "gerade noch so" ist absoluter Quatsch. "Gerade noch so" hat es eben halt auch noch genau die Spezifikationen die es haben soll.

Ein anderes Beispiel sind die Reifen, Dacias werden mit verschiedenen Reifen ausgeliefert aber alle sind sie 185/65/15 und DACIA kauft bestimmt bei dem Hersteller der ihn für seinen Reifen die er auf das Auto (sprich die Qualitätdie er fordert) montieren will gerade den günstigsten Preis macht.

Außerdem kaufen dei zu ganz anderen Konditionen ein als du Endverbraucher.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald

Lass mich raten,du hast keine Ahnung wie es in der Autoindustrie läuft?Da wird um zehntel Cent/Teil gefeilscht und Zulieferer wegen ein oder zwei Cent bei Teilen für einen Euro/Stück gewechelt.Die sehen nicht die Kosten pro Teil/Liter sondern was es übers Jahr kostet.

Bleiben wir mal beim Öl und nehmen einen Differenz von 5Cent/Liter an.Sind bei 4L/Motor schon ,020€.Bei 100000 Motoren Jahr 20000Euro,uuups.Die Summe ist schon gar nicht mal so niedrig,da müssen die rumänischen Arbeiter lange für arbeiten.

Einfach so 20000Euro einsparen ohne das es der Kunde irgendwo merkt und der zuständige Einkäufer reagiert nicht ? Der kann sich ganz schnell einen neuen Job suchen.

Sicher wird deswegen kein Öl eingekauft das nicht den allgemeinen Spezifikationen entspricht,nur kann es eben sein das es diese gerade noch so erfüllt.

In der Autoindustrie wird knallhart kalkuliert,wenn sich ein Einsparpotential findet wird das genutzt.Deswegen kann es auch passieren das erst in der Werkstatt der Ölstand auf max aufgefüllt wird,das die Klima nicht mit der angegebenen Füllmenge befüllt wird usw.Pro Fahrzeug ergibt das eine kleine Summe,aber wenn es auf das komplette Fahrzeug "nur" 5€ spart sind das bei den 150-200000 Autos die Dacia im Jahr baut 750000-1000000€ die man fast komplett dem Gewinn zuschreiben kann.

Auch die Fahrzeugehersteller habe ihre eigenen und die gesetzlichen Vorschriften, sowie die Verträge einzuhalten.

Wenn du schon wiederholt behauptest, die Fahrzeughersteller würden die Kunden betrügen, dann nenne bitte die Fakten:

Wann und wo hat welcher Hersteller welchen Kunden mit welchem Fahrzeugmodell um was betrogen?

Falls du es dir nicht bewusst sein sollte: Zwischen güstig einkaufen und betrügen besteht ein riesiger Unterschied. Das eine ist normal und üblich, das andere ist aber kriminell und strafbar.

Betrügt jetzt Dacia seine Kunden. Ja oder nein? Nenne die Fakten.

Zitat:

Original geschrieben von urspeter

Auch die Fahrzeugehersteller habe ihre eigenen und die gesetzlichen Vorschriften,

Richtig,wobei gesetzliche wohl eher was mit dem zulassungrechlichen Bestimmungen zu tun haben.

 

Zitat:

sowie die Verträge einzuhalten.

:D Der Witz ist gut.In der Autoindustrie sind Verträge seitens der Autohersteller und ihrer großen Zulieferer kaum das Papier wert auf dem sie geschrieben stehen.

Letztes Jahr wurden Verträge der Reihe nach von Seiten der Autoindustrie einseitig gebrochen.Abgesehen davon das es nicht selten vorkommt das Preise nachverhandelt werden kaum das die Tinte unter den Verträgen trocken ist.

 

Zitat:

Wenn du schon wiederholt behauptest, die Fahrzeughersteller würden die Kunden betrügen, dann nenne bitte die Fakten:

Zeig mir die Stelle wo ich das behaupte.

Du solltest vielleicht mal lernen das zwischen den werksseitigen Einkaufsspezifikationen  und den Wartungsvorschriften deutliche Differenzen vorkommen können.Zb kann das Werk als Öl durchaus ACEA A3/B3 vorschreiben aber als Erstbefüllungsvorschrift gilt A5/B5.Oder nehmen wir wegen der absoluten abwärtskompatibilität die Mercedesölnorm.Da könnten die durchaus in die Wartungsvorschriften die aktuelle Norm 229.5 reinschreiben und in den Erstbefüllungsvorschriften steht 229.3.Ist auch kein schlechtes Öl aber von der Spezifikation älter,einfacher und im Einkauf billiger.

Da wird weder der Kunde beschissen noch betrogen aber der Hersteller nutzt abweichende Spezifikationen für Einsparungen im Einkauf.Ebenfalls gibt es Hersteller die ihre Füllmengen auf etwas über das Minimum beschränken,ist kein Betrug aber eine gewaltige Einsparung.Ebenso gibt es teilweise als Erstausrüstung andere Filter usw.

Betrug wäre es wenn dir der Hersteller etwas schriftlich gibt aber nicht hält.Schon mal bemerkt das man auf sehr viele Dinge am Auto beim bestellen keinen Einfluß hat?Also sein mal hübsch vorsichtig wenn du das nächste mal behauptest das jemand jemanden des Betrugs beschuldigt.

 

Zitat:

Betrügt jetzt Dacia seine Kunden. Ja oder nein? Nenne die Fakten.

Frag mal den Daciafahrer der aktuell mit seinem Problem  in der Autobild Nr.33 auf Seite 13 abgebildet ist,ist die Aktuelle Ausgabe.

Überschrift:Bei Dacia ist der Lack ab

Lackmängel bei Neuwagen der Billigmarke-Renaulthändler verweigern Garantie

Es geht übrigens um ein vier Monate altes Auto.

 

Egal wie man es nennen mag,es ist auf jeden Fall ein Vertragsverstoß und wie waren deine Worte?

 

Zitat:

Auch die Fahrzeugehersteller habe ihre eigenen und die gesetzlichen Vorschriften, sowie die Verträge einzuhalten

1.Eigene Vorschrift die nicht eingehalten wird = die zweijährige Lackgarantie

2.Gesetzliche Vorschrift gegen die verstoßen wird = die gesetzliche Gewährleistungspflicht.In den ersten 6 Monaten muß der Verkäufer beweisen das der Fehler nicht schon bei Auslieferung bestand.

3.Die im Kaufvertrag niedergeschriebene Garantie und Gewährleistung wird nicht eingehalten.

 

 

In diesem Sinne,kontrolliert lieber mal euren Lack bevor der Lack ab ist.

 

Moin Leute,

zu der ursprünglöichen Frage, ob es erlaubt ist, einen Ölwechsel vorzuziehen oder einen zusätzlichen Ölwechsel einzuschieben?

Ja!

Die Betriebsanleitung habe ich zwar in der originalen Tüte im Auto liegen und damit jetzt nicht griffbereit, aber dort steht sinngemäß, dass Dacia/Renault ausdrücklich empfielt, unter erschwerten Betriebsbedingungen Ölwechsel vorzuziehen. Außerdem steht drinn, welches Öl verwendet werden soll. Besondere Leichtlauföle, wie 0W30 oder sowas, würde ich nicht nehmen, weil das zu vielfältigen Problemen an Gleit- und Wälzlagern führen kann.

Was den Filter anbetrifft, kann man sich bei den größeren Herstellern selbst mit deren Konfigurator im Web informieren, welcher Öl-, Sprit- und Luftfilter vom Filterhersteller für das Fz. freigegeben ist. Renault stellt selber keine Filter her, sondern bezieht die - wenn ich mich richtig erinnere - von Valeo, einem mittelpreisigen frz. Hersteller. Nachgucken kann ich nicht mehr, weil mein Erstausrüsterfilter schon im Müll liegt.

Dass es v. a. wegen der heutigen Filter angeblich nicht nötig sei, einen Einfahrölwechsel durchzuführen, ist mir bekannt, trotzdem habe ich nie schlechte Erfahrungen damit gemacht. Keine 50 €umel, um auf Nummer Sicher zu gehen, ist mir nicht zu viel.

In Anbetracht der Diskussion bin ich natürlich neugierig, was der Händler sagt. Über wasserdichte Sachen freut sich mein Anwalt aber. Weil der Streitwert sehr gering ist, hätte ich einen ähnlich langen Atem, wie Renault.

Grüße an alle

Zitat:

Original geschrieben von rouleur

... Besondere Leichtlauföle, wie 0W30 oder sowas, würde ich nicht nehmen, weil das zu vielfältigen Problemen an Gleit- und Wälzlagern führen kann.

Sorry, aber das oben halte ich nun für völligen Blödsinn - wo kommt das her?

Ansonsten gebe ich dir recht...

also ob bei der erst befüllung nun gespart wird oder nicht ich hab beim ah nach gefragt es wäre absoluter quatsch das öl nach 1000 zu wechseln schaut euch euer öl an dann seht ihr was ich meine

Zitat:

Original geschrieben von dermondeoreiter

Zitat:

Original geschrieben von rouleur

... Besondere Leichtlauföle, wie 0W30 oder sowas, würde ich nicht nehmen, weil das zu vielfältigen Problemen an Gleit- und Wälzlagern führen kann.

Sorry, aber das oben halte ich nun für völligen Blödsinn - wo kommt das her?

Ansonsten gebe ich dir recht...

Moin,

Folgende Erfahrungswerte habe ich selbst gemacht, die vom Porsche habe ich aus erster Hand als Tipp ans Herz gelegt bekommen:

 

z.B. läuft ein 70er-Jahre Luftboxer von Porsche prima mit 20W50, mit dünnerem Öl werden die Lager ruiniert, weil der Ölfilm zu dünn wird. Über die Erklärung könnte man streiten, der Effekt ist (auch lt. Werkstatt) beliebig reproduzierbar.

BMW-Motorräder aus den Baujahren reagieren auf 0Wxy ähnlich.

Ältere Hydrostößel fangen mit dünnem Öl an zu klappern oder können sich bei leichtem Überdehen des Motors aufpumpen.

An Wälzlagern von Harleys können mit Superleichlaufölen die Lagerrollen aufschwimmen. Wenn die Reibung so stark reduziert wird, dass die Rollen nicht mehr mitdrehen, wird aus dem Wälzlager ein Gleitlager. Selbst das hält noch eine Weile, aber auch nicht länger.

Deswegen bin ich mit superdünnen Ölen imm vorsichtig, mit extremen Reibwertverminderern nur dort, wo es um Rollenlager geht.

so long

Ein paar Gedanken dazu:

Der Dacia wird eher auf Grund von Rostproblemen und nicht wegen Schäden durch zu seltene Ölwechsel in 7 bis 10 Jahren den TÜV nicht mehr bestehen.

Ölwechselintervalle werden hauptsächlich aus Umweltschutzgründen ins unendliche gedehnt. Natürlich macht sich ein 30000km Intervall auch bei einem wirtschaftlich denkenden Autokäufer (das sind Dacia Fahrer bestimmt in der Mehrzahl) besser als eines mit 10000km.

Dacia hat außerdem keine hochgezüchteten Motoren, die ständiger Wartung bedürfen. Da sollte ein gewisser Spielraum vorhanden sein.

Wer will der soll, wer nicht will wird deswegen auch keinen Motorschaden haben! :-)

PS: Ich wollte bei 8000km. :-)

Zitat:

Original geschrieben von rouleur

Zitat:

Original geschrieben von dermondeoreiter

Zitat:

Original geschrieben von rouleur

Zitat:

... Besondere Leichtlauföle, wie 0W30 oder sowas, würde ich nicht nehmen, weil das zu vielfältigen Problemen an Gleit- und Wälzlagern führen kann.

Sorry, aber das oben halte ich nun für völligen Blödsinn - wo kommt das her?

Ansonsten gebe ich dir recht...

Folgende Erfahrungswerte habe ich selbst gemacht, die vom Porsche habe ich aus erster Hand als Tipp ans Herz gelegt bekommen:

 

z.B. läuft ein 70er-Jahre Luftboxer von Porsche prima mit 20W50, mit dünnerem Öl werden die Lager ruiniert, weil der Ölfilm zu dünn wird. Über die Erklärung könnte man streiten, der Effekt ist (auch lt. Werkstatt) beliebig reproduzierbar.

BMW-Motorräder aus den Baujahren reagieren auf 0Wxy ähnlich.

....

Das man für Oldtimer keine Leichtlauföle verwenden sollte, ist altbekannt.

Dies ist aber auf heutige Mortoren nicht übertragbar. Leichtlauföle kann man bedenkenlos verwenden, wenn sie für das Fahrzeug zugelassen sind.

Zitat:

Original geschrieben von rouleur

 

An Wälzlagern von Harleys können mit Superleichlaufölen die Lagerrollen aufschwimmen. Wenn die Reibung so stark reduziert wird, dass die Rollen nicht mehr mitdrehen, wird aus dem Wälzlager ein Gleitlager. Selbst das hält noch eine Weile, aber auch nicht länger.

:D Wenn Wälzlager so viel Spiel haben das die Rollen/Kugeln aufschwimmen können sind sie kaputt.

Wenn du mal ein halbwegs intaktes Lager in die Hand nimmst wirst du feststellen das da so gut wie kein Spiel vorhanden ist.

Im großen und Ganzen sind Wälzlager auch gar nicht auf bestimmte Schmierstoffe ausgelegt.Ein und daselbe Lager kann mit Motoröl,Getriebeöl,Hydrauliköl oder gar mit Schneidöl geschmiert werden.

Ich arbeite an Maschinen bei denen derselbe Lagertyp vom Schneidöl,von Hydraulikölen oder schlicht mit gelegentlich rumspritzenden Öl undefinierbarer Herkunft geschmiert wird.Die halten trotzdem alle Jahrelang.Was für Wälzlager tötlich ist ist wenn Dreck reinkommt,aber das Öl ist ihm an sich egal.Von Lagertypen die für spezielle Anwendungen und Öle gedacht sind mal abgesehen,aber die verbaut auch Harley nicht in den Motoren.Das dürften 08/15 Normlager sein.

 

Zitat:

z.B. läuft ein 70er-Jahre Luftboxer von Porsche prima mit 20W50, mit dünnerem Öl werden die Lager ruiniert, weil der Ölfilm zu dünn wird.

Wenn man ein 0W40 oder ein hochwertiges 5W40 nimmt wird das kaum passieren,selbst ein sehr gutes 0/5W30 dürfte weniger Probleme machen als das 20W50.Wenn man ein 5W50 nimmt dürfte der Motor vor Freude jubilieren,das ist dann ein vielfaches stabiler als ein 20W50 jemals war.

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