Ölwechsel der Dachhydraulik
Hat das aus diesem Forum schon jemand gemacht ?
Beste Antwort im Thema
Ich habe es auch gewechselt. Nach 14 Jahren wurde es auch mal Zeit.
Der Ölstand befand sich bei mir kurz vor dem unteren Tiefstand (angezeigt d.d Dreieckspitze)
Erst wollte ich die "heiße Stechmethode" anwenden, aber zudem wollte ich
auch den Hydraulikölbehälter reinigen. Also, wenn der sowieso abmontiert wird
kannste auch bohren und die Späne nachher rausputzen.... Aber so leicht lässt sich
das Kunststoffölbehältergehäuse nach den Lösen der beiden Schlauchschellen gar nicht
herunternehmen!
Ich hatte ein 7,5 mm Loch in das Gehäuse gebohrt und natürlich
war ein Kunststoffbohrspan in den Behälter gefallen. Nun ja, nach einiger Saug-Druck und
Rundstahldrahtstäbchenarbeit konnte der Kunststoffrest entfernt werden.
Ölschmutzig war der Behälter von innen aber nicht.
Vorsichtshalber wurde mit Frischöl nochmal gespült.
Neues original MB Hydr.-Öl mit einer 60 ml Spritze aufgezogen und eingefüllt,
eine 8mm Messingschraube schnitt sich ihr Gewinde in den Kunststoff
und der Behälter war wieder verschlossen.
Eine Funktionsänderung habe ich bisher nicht bemerkt ein Schließvorgang dauert
nach wie vor gemessene 20 Sek.
Aber anhand der beigef. Bilder kann sich jeder selbst eine Meinung bilden. Das gebrauchte Öl hat schon eine
deutlich dunklere Färbung im Vergleich zu dem neuen Öl. Etwas Arbeit und ein paar Euro für einen viertel Liter
Hydr.-Öl sorgen hoffentlich für ein langes Hydr.-Pumpenleben und eine störungsfreie Dachhydraulik.
VG an alle
SL-Begeisterten
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46 Antworten
Hallo Reci, im geschlossenen Dachzustand war da kein , zumindest kein höherer Druck im Behällter feststellbar.
Die ölspezi habe ich nicht mehr, ich meine ich habe mir das bei MB in einem Behälter abfüllen lassen. Nen halben lliter,
kosten sind nicht der Rede Wert und du hast das richtige öl für dein Auto.
Kannst da sowieso nur max. nen 0,2 lGlas auffüllen oder falls du die Leitungen und druckzylinder noch spülen möchtes, mehrmals absaugen und frisch nachfüllen, dann brauchste etwas mehr.
Vg thomsen
Hallo
Ein Loch in den Behälter zu bohren o h n e dass er ausgebaut auf der Werkbank liegt ist ziemlich
leichtsinnig. Hier arbeitet man an einem Teil das als Ersatz 2000€ kostet, dessen muss man sich bewußt sein.
Ich kenne mittlerweile 6 Leute, die aufgrund einer Anleitung die irgendwo steht, ihre Pumpe durch die Lochbohraktion im eingebauten Zustand unbrauchbar gemacht haben.
Die Dunkelziffer wird höher sein, aber wer outet sich schon und gibt öffentlich zu, dass er Mist gebaut hat.
Wenn gewechselt wird, dann Pumpe ausbauen, zerlegen, Loch extrem vorsichtig bohren und exakt entgraten, innen und außen. Auch der Gummistopfen sollte aus hartem Gummi sein. Pingelig auf Sauberkeit achten.
Wer sich das nicht zutraut läßt lieber das alte Öl drin.
Nur meine Meinung.
Viele Grüße, Andi
Ja das mit dem Loch bohren. Ich hatte vor kurzen ein User der in der Werkstatt das Oel gewechselt hat. Die haben ein 6mm Loch gebohrt. Der User fuhr vom Hof und wollte später das Dach schliessen, Flöte Piepen das Dach machte nichts auser der Pumpenmotor lief. Im Fehlerspeicher keine eintragung. Meine Vermutung ein Kunstoffspahn im Ansaugbereich.
Peter
Ich hatte bei zwei solcher Pumpen die Möglichkeit die zu öffnen.
Das Öl habe ich durch ein Lackiersieb laufen lassen. Bei beiden Pumpen fanden sich
kleine Brösel im Öl, einmal Kunststoff vom Gehäuse und bei beiden Gummibrösel vom Stopfen.
Beide Bohrungen waren innen nicht entgratet, wie auch in eingebautem Zustand.
VG Andi
So einen Gummipropfen hatte er auch und das Loch war auch nicht entgratet.
Aber wenn ich mich erinnere ist doch in der Pumpe ein Filter.???
Peter
Leider nein. Die Vormopfpumpe hat keinen Filter drin.
Die Mopfpumpe hat dafür schon ein Loch mit Schraubverschluss an der Rückseite.
Andi
Ich habs schonmal gefragt und werde es mich auch bis an das Ende aller Tage fragen: Wieso wechselt man das Öl der Dachhydraulik? Wieso nicht auch die Flüssigkeit der LCD-Anzeige?
Die Hydraulik dient nur zur Übertragung der Kraft, das Dach zu bewegen. Es findet kein Verschleiß statt. Egal, ob das Öl frisch oder 1000 Jahre alt ist. Es ist in einem luftdichten Umfeld und schmiert nichts. Es wird nur komprimiert, um eine Bewegung zu erzeugen.
Was versprecht ihr Euch von dem Wechsel? Außer kaputte Pumpen, angebohrte Behälter und undichte Systeme bringt das rein gar nichts.
Vermutlich ist das eine Frage der persönlichen Lernkurve. Jedes Öl altert, es oxydiert, weil es nicht in einem luftdichten System steckt und es schmiert die Pumpe. Was allerdings nicht geschieht, wie bei allen Flüssigkeiten, es wird nicht komprimiert.
@thomsen Wäre es möglich wenn wir heute telefonieren könnten ab 18 Uhr (015236282097) würde mich freuen wenn ich mal mit ihnen persönlich am Telefon einiges austauschen könnte.
Mag Reci6767
Zitat:
@ChezHeinz schrieb am 4. August 2020 um 07:34:47 Uhr:
Vermutlich ist das eine Frage der persönlichen Lernkurve. Jedes Öl altert, es oxydiert, weil es nicht in einem luftdichten System steckt und es schmiert die Pumpe. Was allerdings nicht geschieht, wie bei allen Flüssigkeiten, es wird nicht komprimiert.
Also bei mir ist der Behälter luftdicht (da nicht stümperhaft angebohrt) und die Leitungen auch. Wäre dem nicht so, würde die undichte Hydraulik schnell schlapp machen. Woher also die Luft für die "Oxydation"?
Pumpenschmierung der "hochbelasteten" Pumpe ist natürlich ein Thema. Stimmt. Da mein Öl mangels Oxydation zwar altert, aber an Schmierfähigkeit bis zum Lebensende von mir oder meinem Wagen wohl nicht verliert, wird die Pumpe wohl gut damit auskommen.
Wer natürlich meint, er müsse durch mutwillige Beschädigung den Vorratsbehälter beschädigen, um unnütze Wechselei zu betreiben, der soll das gerne machen. Dann sind die Foren auch weiterhin voll von der "schlechten Mercedesqualität", weil irgendwelche Dächer plötzlich nicht mehr auf oder zu gehen. Das aber oftmals das Gepfusche Auslöser für die Defekte ist, sagt natürlich keiner.
Aber mir ist es recht. Der angebohrte Behälter war und bleibt für mich ein Indikator, ob ich einen SL kaufe. Genauso wie Fake-AMG-Aufkleber.
Hallo
Ob einer sein Hydraulikoel wechselt oder nicht überlasse ich jedem. Beim wechsel ist mir aufgefallen das das Oel Wasser aufnimmt. Die letzte Spritze beim absaugen ist milchig das heißt: Wasser. Wasser zerstört die Pumpe sowie die Druckzylinder auf dauer. Woher das Wasser kommt ???? Meine Nachforschung ergab das Hydraulikoel sowie Bremsflüssigkeiten wasser aufnehmen und deswegen wird auch alle 2 Jahre die Bremsflüssigkeit erneuert.
Bei einem SL ohne Werksöffnung ( Torxschraube ) werde ich KEIN Oel wechseln da mir das risiko zu groß ist das man die Pumpe zerstört durch Kunstoffspäne oder den Gummipropfen.
MUSS JEDER SELBST ENTSCHEIDEN. Wenn dann würde ich den Behälter abbauen und dann bearbeiten.
Peter
Zitat:
@carsten253
Also bei mir ist der Behälter luftdicht [...]
Ist er nicht. Wenn so eine Konstruktion luftdicht wäre, müßte man niemals Bremsflüssigkeit wechseln.
Ja genau. Weil man die nämlich wechselt, wenn Luft in den Leitungen ist??
Naja, mag sein, dass bei dem einen oder anderen Luft in der Bremse oder auch woanders ist. Bei mir nicht. Das Wasser, dass durch die Bremsflüssigkeit gebunden wird, kommt auf anderem weg zustande. Sicher nicht, weil die Leitung Luft zieht.
Aber nochmal: Tauscht alle, bohrt euch die Pumpen kaputt! Der Sinnlosigkeit sind da keine Grenzen gesetzt.
So, ich muss jetzt die Luft in meinen Reifen wechseln. Die ist nämlich schon älter als 12 Monate. Da wird es gefährlich. Sauerstoffmangel und so.
Du scheinst dich doch für Kfz Technik zu interessieren, weshalb beschäftigst du dich nicht einfach etwas mehr damit und lernst?
Es gibt Menschen die Lernen es nie.