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Ölwarnleuchte - Fehler Sensorik?
Hallo,
wir haben bei unserem Golf 3 Variant (Automatik) seit einiger Zeit ein Problem:
Verringert man die Geschwindigkeit bei ca. 100 km/h durch passives Bremsen oder leichtes aktives Bremsen geht zwischen 70 - 80km/h die Ölwarnleuchte an. Die Drehzahl liegt ca. bei 2.000 bis 2.500 Umdrehungen.
Die Warnleuchte geht an. Es piept und blinkt. Gibt man Gas, schaltet in den dritten bei der Autmatik oder ehöht einfach kurz die Drehzahl, geht die Lampe wieder aus. Auch wenn man die Drehzahl weiter verringert, so dass er schalten muss, geht die Lampe aus.
Bremst man kräftig von 100 runter, geht sie ebenfalls nicht an.
Der Wagen hat genug Öl. Der letzte Ölwechsel ist ca. 5.000 km her. Vor drei Tagen kam er anstandslos durch den TÜV (wohoo). Er läuft gut. Keine Probleme. Letztes Jahr ein durchgegammelter Auspuff aber das wars. Der Wagen macht spaß und ist in einem guten Zustand (Garagenfahrzeug mit bisher ca. 110.000 km runter).
Wir haben die beiden Öldruckschalter getauscht. Bei dem Wechsel des zweiten Sensors (Schalterdruck 1.6 bis 2.0 bar) ist aufgefallen, dass das Problem weniger häufig auftritt.
Der Wagen hat genug Öl aber das Problem ist natürlich relevant. Ich vermute, dass irgendein anderer Sensor oder Schalter defekt ist. Ein Bekannter meinte, dass eventuell die Öldruckpumpe ein Problem haben könnte?
Es kan natürlich auch ein gravierendes Problem sein, daher möchte ich das nicht länger vor mir herschieben. Wir sind bisher ca. 500 bis 1.000 km mit dem Problem gefahren.
Wenn noch Daten benötigt werden, einfach nachfragen. Bin für jede Hilfe sehr dankbar!
VG
Stefan
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Kulifumpen schrieb am 20. Mai 2018 um 17:23:30 Uhr:
Ein Bekannter meinte, dass eventuell die Öldruckpumpe ein Problem haben könnte?
In diese Richtung wird es vermutlich laufen.
D.H. erstmal eine Öldruckmessung nach Werksvorgabe durchführen oder durchführen lassen.
Meine Meinung: vermutlich liegt es an verschlissen Pleuel und/oder KW-Lagern was in der Regel ein Wirtschaftlicher Totalschaden darstellt wenn man nicht selbst schraubt.
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12 Antworten
Zitat:
@Kulifumpen schrieb am 20. Mai 2018 um 17:23:30 Uhr:
Ein Bekannter meinte, dass eventuell die Öldruckpumpe ein Problem haben könnte?
In diese Richtung wird es vermutlich laufen.
D.H. erstmal eine Öldruckmessung nach Werksvorgabe durchführen oder durchführen lassen.
Meine Meinung: vermutlich liegt es an verschlissen Pleuel und/oder KW-Lagern was in der Regel ein Wirtschaftlicher Totalschaden darstellt wenn man nicht selbst schraubt.
Ich vermute das der verbaute Motor der 1.8er mit 75
oder 90 Ps ist?
Im günstigsten falle ist auch nur das Sieb von der Öldruckpumpe Ordentlich versifft
Zitat:
@Arnimon schrieb am 20. Mai 2018 um 20:08:51 Uhr:
Ich vermute das der verbaute Motor der 1.8er mit 75
oder 90 Ps ist?
Mit 90 PS.
Zitat:
In diese Richtung wird es vermutlich laufen.
D.H. erstmal eine Öldruckmessung nach Werksvorgabe durchführen oder durchführen lassen.
Meine Meinung: vermutlich liegt es an verschlissen Pleuel und/oder KW-Lagern was in der Regel ein Wirtschaftlicher Totalschaden darstellt wenn man nicht selbst schraubt.
Danke! Das hört sich erstmal sinnvoll an. Hoffentlich bestätigt sich das allerdings nicht.
Sooooo. Heute in der Werkstatt gewesen und den Öldruck messen lassen. In allen Drehzahlbereichen alles normal.
Haben dann über das Problem gesprochen. Eventuell war die Vermutung, dass eine Dichtung in der Ölpumpe angegammelt ist. Dazu müsste aber die gesamte Ölwanne ab und das wärr entdprechender zeitlicher und intensiver Aufwand. Bin etwas ratlos. Ob damit das Problem behoben werden kann, konnte er aber auch nicht sagen.
Zitat:
in der Werkstatt gewesen und den Öldruck messen lassen.
In allen Drehzahlbereichen alles normal.
SoSo, in allen Drehzahlbereichen. Das ist aber nicht nach VW Vorgabe.
Zitat:
Haben dann über das Problem gesprochen.
Eventuell war die Vermutung, dass eine Dichtung in der Ölpumpe angegammelt ist.
HHmmm, so eine Dichtung kenn ich nicht.
Selbst wenn es so eine Dichtung gibt warum sollte die im Öl gammeln?!?
Die Dichtungstheorie ist quatsch.
Abhilfe schafft ein anderer Öldruckschalter mit niedrigerem Schaltdruck.
Die Teilenummer hatte ich hier schon einmal gepostet.
@arnimon: das probier ich gern aus, die kosten ja nicht die welt. Könntest du die nunmer nochnal raussuchen?
Schau bitte erst einmal welche Schalter verbaut sind.
Also die Farbe der Schalter.
Zitat:
@Kulifumpen schrieb am 07. Juni 2018 um 09:41:51 Uhr:
Sooooo. Heute in der Werkstatt gewesen und den Öldruck messen lassen. In allen Drehzahlbereichen alles normal.
Haben dann über das Problem gesprochen. Eventuell war die Vermutung, dass eine Dichtung in der Ölpumpe angegammelt ist.
Servus. Ich muss mich auch mal kurz zu Wort melden.
Also, entweder ist nach der Öldruckmessung wirklich alles in Ordnung, sofern sie richtig gemacht wurde, oder es gibt doch noch ein Problem? Ja wie jetzt? Zum Thema angegammelte Dichtung sag ich jetzt mal nix.
Gruß,
Die Öldruckmessung diente ja nur dazu das Problem einzugrenzen bzw. eine Ursache zu finden. Diese hat aber nichts zu tage gefördert. Also besteht das Problem, dass die Ölwarnleuchte an geht bei bestimmten bedingungen immer noch.
Ich werde wie gesagt einen anderen Öldruckschalter noch versuchen.
Zitat:
@Kulifumpen schrieb am 7. Juni 2018 um 09:41:51 Uhr:
Dazu müsste aber die gesamte Ölwanne ab.
Dann versuch das doch mal.
Aber was bedeutet in deiner Werkstatt "Gesamte Ölwanne"????
Die Ölwanne ist nur mit 20 M6er Schrauben bebestigt.
Wie gesagt bau ab und schau ob sich Kupferspäne drin finden.
Wenn Ja gilt mein Post 1 wieder!