ForumVW Motoren
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. VW Motoren
  6. Ölverdünnung bei DPF-Dieseln

Ölverdünnung bei DPF-Dieseln

Themenstarteram 22. April 2008 um 13:13

Hallo,

habe es schon mal in einem anderen thread geschrieben,

hat sich aber leider niemand mehr gemeldet, daher schreibe ich es jetzt nochmal.

Die Diesel mit DPF haben wenn es sich um Fahrzeuge ohne Additiv-Zugabe (PSA)

handelt normalerweise ein leichtes bis erhebliches Problem mit Ölverdünnung.

Bei diesen Motoren wird ja eine gewisse Menge Diesel nach der Zündung bei

UT des Kolbens eingespritzt.

Dabei kondensiert ein erheblicher Teil des Kraftstoffes an der Zylinderwand,

dieser wird dann in das Motoröl eingeschleppt.

Außer Toyota nutzen fast alle Hersteller diese billigste Lösung zur Nacheinspritzung,

nur bei Toyota wird meines Wissens nach in den Abgasstrang per separater

Düse eingespritzt.

Habe es jetzt bei einem 2.0 TDI gemerkt, dieser muß wegen vom Öl-Sensor

bemerkter Ölverdünnung schon nach 20000 Kilometer zum Ölwechsel

und bei meinem 1.9TDI PD hatte sich nach 6500 Kilometern Winterbetrieb

schon eine Ölverdünnung von 3,5% Diesel im Öl eingestellt.

Ich habe auch den Eindruck, das der Diesel anders als Benzin bei Ottomotoren

nicht mehr oder kaum aus dem Öl verdampfen kann (bei hohen Öltemp.).

Denn ich fahre regelmäßig Autobahn .

In der Konsequenz sind dann also viel frühere Ölwechsel notwendig , oder man

riskiert einen Motorschaden .

Übrigens liegt die Grenze für den Dieselgehalt bei 5% (laut Wearcheck), ab dann

kanns einen Motorschaden bei höherer Belastung geben .

Jetzt würde mich interessieren, ob beim 1,9 PD 105 PS DPF auch ein Software-

update möglich wäre .

Ich kenne das von Mazda, die mit genau diesem Problem zu kämpfen haben .

Man müßte nämlich offensichtlich den Einspritzzeitpunkt auf sehr früh

vorziehen, und dabei mehrfach einspritzen, so würde sich laut einem Fachbeitrag,

den ich im Netz gefunden habe ein Gaspolster bilden , das die Kondensation des

Diesels an der Zylinderwand verhindert.

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 22. April 2008 um 13:13

Hallo,

habe es schon mal in einem anderen thread geschrieben,

hat sich aber leider niemand mehr gemeldet, daher schreibe ich es jetzt nochmal.

Die Diesel mit DPF haben wenn es sich um Fahrzeuge ohne Additiv-Zugabe (PSA)

handelt normalerweise ein leichtes bis erhebliches Problem mit Ölverdünnung.

Bei diesen Motoren wird ja eine gewisse Menge Diesel nach der Zündung bei

UT des Kolbens eingespritzt.

Dabei kondensiert ein erheblicher Teil des Kraftstoffes an der Zylinderwand,

dieser wird dann in das Motoröl eingeschleppt.

Außer Toyota nutzen fast alle Hersteller diese billigste Lösung zur Nacheinspritzung,

nur bei Toyota wird meines Wissens nach in den Abgasstrang per separater

Düse eingespritzt.

Habe es jetzt bei einem 2.0 TDI gemerkt, dieser muß wegen vom Öl-Sensor

bemerkter Ölverdünnung schon nach 20000 Kilometer zum Ölwechsel

und bei meinem 1.9TDI PD hatte sich nach 6500 Kilometern Winterbetrieb

schon eine Ölverdünnung von 3,5% Diesel im Öl eingestellt.

Ich habe auch den Eindruck, das der Diesel anders als Benzin bei Ottomotoren

nicht mehr oder kaum aus dem Öl verdampfen kann (bei hohen Öltemp.).

Denn ich fahre regelmäßig Autobahn .

In der Konsequenz sind dann also viel frühere Ölwechsel notwendig , oder man

riskiert einen Motorschaden .

Übrigens liegt die Grenze für den Dieselgehalt bei 5% (laut Wearcheck), ab dann

kanns einen Motorschaden bei höherer Belastung geben .

Jetzt würde mich interessieren, ob beim 1,9 PD 105 PS DPF auch ein Software-

update möglich wäre .

Ich kenne das von Mazda, die mit genau diesem Problem zu kämpfen haben .

Man müßte nämlich offensichtlich den Einspritzzeitpunkt auf sehr früh

vorziehen, und dabei mehrfach einspritzen, so würde sich laut einem Fachbeitrag,

den ich im Netz gefunden habe ein Gaspolster bilden , das die Kondensation des

Diesels an der Zylinderwand verhindert.

 

30 weitere Antworten
Ähnliche Themen
30 Antworten

Zitat:

Die Diesel mit DPF haben wenn es sich um Fahrzeuge ohne Additiv-Zugabe (PSA) handelt normalerweise ein leichtes bis erhebliches Problem mit Ölverdünnung.

alle psa-diesel arbeiten mit additiv und haben daher kein problem mit ölverdünnung.

ford hat den 2.0 hdi jedoch für gewisse modellreihen verändert und benutzt dort ein anderes regenerationsprinzip, daß lediglich nachverbrennung nutzt, um die entsprechende temperatur zu erreichen. dabei kommt es manchmal zu ölverdünnung.

Hm.. ich glaub hier gibts n paar missverständnisse...

ich hab im Passat 3BG ein DPF System mit Additiv, dort erfolgt genauso die nacheinspritzung 35° nach OT wenn regeneriert wird. Nur halt wehstentlich seltener, 1400km anstatt alle 400km.

Späne im motor? Sagt wer? Waren keine Späne im motor wenn nicht vollgas gefahren wurde?

Späne wie Gross? die müssten doch weggefiltert werden? Späne die vielleicht noch aus der einfahrphase stammen?

Sorry ich versteh die Panik nicht, das sind Grossserienmotoren, die sind bei vielen schon weit über 200.000km gelaufen - ohne probleme!

Und wie schon gesagt wurde, das Steuergerät berechnet den Ölverschleiß aus Temperatur und Fahrverhalten.

Wird viel Vollgas oder Kurzstrecke gefahren wird man entsprechend früher zum Service geschickt.

Mein Passat lässt mich den Intervall von maximal 30.000km voll ausreizen, habe täglich 130km AB zu fahren, meisst bei 120 bis 160 kmh. Ein diesel ist eben kein Kurzstreckenauto... ein Diesel mit DPF noch weniger.

Themenstarteram 5. Mai 2008 um 19:24

Hallo Bennif,

ja das Diesel mit DPF keine Kurzstreckenautos

sind - das ist schon richtig. Allerdings sind Benziner

eigentlich auch keine Kurzstreckenautos, denn

bei denen ist Ölverdünnung ja ein lang bekanntes Thema

Und ich finde schon, bei einem Mix aus KS und Langstrecke

sollte es eigentlich keine Probleme mit Ölverdünnung bei

Dieseln geben.

Dennoch habe ich sie, ich will hoffen, das die Hochdruckpumpe

schuld ist , mal sehen.

Zu den Spänen : Ich hatte einen ca. 4mm und 1,5 mm messenden

Span am Ölpeilstab - toll , nicht wahr? Und im Öl nach dem

Ölwechsel waren es lauter winzige Spänchen wie Sand (

aus Eisen). Ich hatte den warmen Motor vorher etwas gedroschen

bis 3500 RPM und vollgas über ca. 1 Km , aber wenn er das

nicht aushält, was soll man dann nur bei der ASU' machen

wenn der xmal , ich glaube 15mal ! , auf Abregeldrehzahl gedreht wird ?

Laut Wearcheck war der Zylinderabrieb etwas erhöht , sowie

der Kolbenverschleiß ein ganz wenig erhöht , hatte ich also einen

kleinen Kolbenfresser ?

Und das nach nur 6500 km und ich fahre wie gesagt regelmäßig

Langstrecke AB. Bei meinem Seat gibt es keine individuellen Intervalle

wie bei LL , sondern das Öl soll alle 15000 km gewechselt werden.

Ich müßte dann aber eigentlich das Öl nach spätestens 10000Km wechseln,

wenn das überhaupt ausreicht.

 

Themenstarteram 6. Mai 2008 um 14:27

Hallo ,

was ich noch richtig stellen wollte,

hatte mich etwas mißverständlich ausgedrückt,

natürlich haben die PSA Modelle Additiv und damit

eigentlich kein Problem mit Ölverdünnung.;)

wie sah der span den aus? eisen? kupfern?

klingt alles n bissl komisch, die VW diesel haben sicher genausowenig allgemeine probleme mit ölverdünnung.

habe noch nie von einem problem gehört welches deinem ähnelt.

vielleicht doch vandalismus? oder n individueller schaden.

Ich schätz der ölwechsel wurde nicht bei VW gemacht? sonst hätte ich die gleich mal gefragt.

ansonsten ists seltsam, das sandähnliche müsste n intakter ölfilter locker wegfiltern.

Gestern bei mir nochma nachgeschaut, nur schwarzes öl, nicht ein metallteilchen zu erkennen - nach 135tkm (öl 15tkm)

Bei deinen angesprochenen spangrössen, könnt man glatt mal die ölwanne abbauen und mal beim ölsieb schauen, dazu können andere sicher mehr sagen ob das sinnvoll ist.

Zitat:

Original geschrieben von Sp3kul4tiuS

Es gab mal einen Artikel da haben sie zwar von Shell getestet...

Ein fahrzeug wurde simuliert 10.000 nicht mehr als 10 km am Stück gefahren. nach einigen 1000km waren 20% Kraftstoff im ÖL. Von der normalen Schmierfähigkeit entsprach das ÖL jetzt einem W20.

Dann würde eiejn Ulraubsfahrt nach Spanien oderso simuliert, wie es auch vorkommen kann. Es wurde möglichst oft Vollgas gefahren. Auf der Strecke sind dann die Zylinderwände blank geschliffen. War kurz vor einem Kolbenfresser.

Motorschaden obwohl man ja normal nicht denkt etwas falsch gemacht zu haben ;)

Damit alle wissen, wovon Sp3kul4tiuS redete, habe hier einen Link zu einem Beitrag eingefügt, an den besagter Artikel aus einer Auto-Bild des Jahres 2002 als "Oelverduennung.jpg" angehängt ist.

 

Und diese Aussage

Zitat:

Original geschrieben von Bennif

Und wie schon gesagt wurde, das Steuergerät berechnet den Ölverschleiß aus Temperatur und Fahrverhalten.

Wird viel Vollgas oder Kurzstrecke gefahren wird man entsprechend früher zum Service geschickt.

wird durch diese Longlife-Seite bestätigt - jedenfalls bis ca. Bj. Mitte 2005. Ob VW da aber nicht doch bei aktuelleren Modellen schon eine weitere Stufe der WIV (Wartungs-Intervall-Verlängerung) gezündet hat, kann ich nicht sagen.

Eine Einschätzung der Ölbelastung während des Betriebs durch tatsächliche Messungen am Öl selbst (evtl. auch über die von KE-Jetronic hier genannte Dielektrizitätskonstante) führt meines Wissens nach bisher nur Mercedes in seinen Fahrzeugen (alle?) durch. Allerdings verwendet Mercedes dabei eine Messung der Permettivität, die angibt, wie durchlässig das Öl für angelegte elektrische Felder ist. Auch in deren Lkws hält diese Technik (erst) jetzt Einzug (siehe hier).

Schönen Gruß

Themenstarteram 7. Mai 2008 um 17:09

Als nochmal zu den Spänen,

die im Öl befindlichen Späne konnte man ja so

gar nicht finden, dazu ist ein Mechaniker mit

einem Magneten durchs Öl gegangen und hatte

dann diesen "Sand" am Magneten hängen.

woraus der lange Span bestand, weiß ich nicht,

aber es war silbrig , also wahrscheinlich auch

Eisen.

Tja , was soll man tun , ich würde ja alle 10000km

das Öl wechseln, da der dieselgehalt dann ca. 5%

betragen würde . Aber ich hatte die Späne ja schon

nach 6500km mit dieser Ölfüllung und eben 3,5%

Diesel im Öl.

Nach Wearcheck würde es ja eigentlich erst bei

5 % Dieselanteil gefährlich, aber ich habe ja gesehn

das ich schon mit 3,5 % Späne hatte.

Ich weiß einfach nicht weiter, eigentlich hätte ich mir

wenn die Hochdruckpumpe nicht defekt ist, lieber einen

Beziner gekauft, aber nach dem Bildartikel bin ich da

jetzt noch stutziger . Vielleicht war es doch vandalismus,

denn das auto war am Morgen offen gewesen, heute ist

ja die Überlistung des Keylocksystems keine Kunst mehr.

Die Firma Wearchekc jedenfalls kam bei der Öl-

analyse auf einen (kann auch durch die Zugabe von Spänen

stammen) leicht erhöhten Zylinder - und ein wenig erhöhten

Kolbenverschleiß - sowas sollte doch eigentlich bei

den gegebenen Betriebsbedingungen kein Thema sein.

Wearcheck meinte auch, aus der Probe sei keine Ursache

für ein Problem ersichtlich.

Ich weiß nicht mehr weiter , sonst hätte ich mir eigentlich

einen Civic 1,8 I-Vtec kaufen wollen, aber wenn

nach 10000 km Kurzstrecke im Benziner-Öl schon 25%Sprit

sind , wäre das auch die Falsche Wahl.

Was mich auch wundert, ist die Aussage, das der Sprit erst

nach vielen Hundert Kilometern AB verdunstet - ich dachte

zumindest bei Benzin ginge das viel schneller.

Ist der Bild - Artikel vielleicht auch ein bischen Panikmache ?

Sonst hätten wir doch viele Motorschäden bei Kurzstrecken-

fahrern ? Und davon habe ich noch nie gehört.

is scho seltsam... die lagerschalen produzieren gern mal abrieb, sind sie doch am stärksten belastet, die sind aber nicht aus eisen sondern müssten eher richtung messing ausschauen.

alles andere im motor produziert keine späne in dem ausmaß, wirst wohl kaum was vom motorblock in den laufbuchsen abhobeln. ;)

ich würd mir kein kopf machen und beim nächsten wechsel nochmal schauen.

ansonsten ist meiner meinung nach die ölverdünnung zu vernachlässigen, zumindest beim diesel.

das 50.700er(?) öl ist eigentlich ganz gut, VW denkt sich schon was dabei, und schlechte publicity kann sich in der beziehung kein hersteller leisten.

Themenstarteram 8. Mai 2008 um 15:06

Hallo,

Lagerverschleiß war es mit Sicherheit nicht,

die Werte dafür lagen alle im grünen Bereich.

Naja, was solls so lange der Läuft läuft er und

wenn er nicht mehr läuft , wird er halt überholt.

Was kostet so eine Motorüberholung eigentlich für

einen 1,9 105 PS ?

Themenstarteram 19. Mai 2008 um 13:25

Bei mir wurde nun ein Softwareupdate gemacht - für die Bosch Motorele.

Seitdem läuft die Kiste nur noch 190 laut Tacho.

Ok , ist nicht weiter schlimm, offensichtlich soll das Vollgasrußen vermindert werden.

Vorher lief die Kiste nämlich 200 Tacho, was in etwa echte 190 wären.

Bergab lief er 215 im leichten Gefälle, jetzt sind es halt nur noch 190 Tacho und damit echte 180 - naja , was solls , ich liebe Vollgasfahrten ohnehin nicht so sehr - die Reifen nehmen es ja auch sehr übel.

motorele?

bidde was?

*lol* was die leute so nem softwareupdate andichten is scho toll :-D

Zitat:

Original geschrieben von Bennif

motorele?

bidde was?

...

Für dich: ;)

Motorele = Motorelektronik

Schönen Gruß

am 20. Mai 2008 um 13:19

Hallo,

ich fahre eine MAZDA5 und muss leider noch extremere Verhältnisse schildern. Ich hatte ständig zu viel Öl im Ölkreislauf (auf Messstab deutlich erkennbar). Nach ca. 2000 km hat mir dann die Werkstatt das Öl gewechselt. Nach weiteren 10.000 km war der Ölstand erneut sehr hoch. Nachdem mir MAZDA Deutschland ständig erzählt hat, dass dies durchaus im Normalbereich liegt, wenn man verstärkt Kurzstrecke fährt. Da mir die Situation zu extrem wurde, habe ich das Öl analysieren lassen. Mann will es nicht glauben aber die Analyse ergab, dass ich bereits nach 10.000 km eine Kraftstoffbeimischung von 25% (!!!) hatte. Daraufhin habe ich natürlich Mazda angesprochen und diese hat durch einen Vertreter erklärt, dass dies immer noch normal sei. Mazda lässt eine Ölverdünnung bis zu 35% !!! zu. Ich kann zwar immer noch nicht glauben, dass dies keine mittel- und langfristigen Schäden hervorruft aber das ist die offizielle Aussage von Mazda.

Ich kann nur sagen, wenn das der Preis ist, den wir für den DPF zahlen müssen dann geht das wieder voll an den Endverbraucher der letztlich die Zeche zahlen muss. Nur weil manche Politiker meinen sie müssen etwas kurzfristiges durchsetzen, was noch nicht ausgereift ist. Enttäuscht bin ich aber auch von unserer High Tech Automobilindustrie. Diese lässt es zu Techniken auf den Markt zu etablieren, die bei weitem noch nicht ausgereift sind und den Kunden sicherlich erhebliche Kopfschmerzen bereiten will. So geht man mit den Kunden, die viel Geld für die Autos ausgeben nicht um.

Mir reicht es mit dem Diesel. Ich steige um auf LPG.

Schöne Grüße

Magnus

Zitat:

Original geschrieben von KE-Jetronic

Hallo,

habe es schon mal in einem anderen thread geschrieben,

hat sich aber leider niemand mehr gemeldet, daher schreibe ich es jetzt nochmal.

Die Diesel mit DPF haben wenn es sich um Fahrzeuge ohne Additiv-Zugabe (PSA)

handelt normalerweise ein leichtes bis erhebliches Problem mit Ölverdünnung.

Bei diesen Motoren wird ja eine gewisse Menge Diesel nach der Zündung bei

UT des Kolbens eingespritzt.

Dabei kondensiert ein erheblicher Teil des Kraftstoffes an der Zylinderwand,

dieser wird dann in das Motoröl eingeschleppt.

Außer Toyota nutzen fast alle Hersteller diese billigste Lösung zur Nacheinspritzung,

nur bei Toyota wird meines Wissens nach in den Abgasstrang per separater

Düse eingespritzt.

Habe es jetzt bei einem 2.0 TDI gemerkt, dieser muß wegen vom Öl-Sensor

bemerkter Ölverdünnung schon nach 20000 Kilometer zum Ölwechsel

und bei meinem 1.9TDI PD hatte sich nach 6500 Kilometern Winterbetrieb

schon eine Ölverdünnung von 3,5% Diesel im Öl eingestellt.

Ich habe auch den Eindruck, das der Diesel anders als Benzin bei Ottomotoren

nicht mehr oder kaum aus dem Öl verdampfen kann (bei hohen Öltemp.).

Denn ich fahre regelmäßig Autobahn .

In der Konsequenz sind dann also viel frühere Ölwechsel notwendig , oder man

riskiert einen Motorschaden .

Übrigens liegt die Grenze für den Dieselgehalt bei 5% (laut Wearcheck), ab dann

kanns einen Motorschaden bei höherer Belastung geben .

Jetzt würde mich interessieren, ob beim 1,9 PD 105 PS DPF auch ein Software-

update möglich wäre .

Ich kenne das von Mazda, die mit genau diesem Problem zu kämpfen haben .

Man müßte nämlich offensichtlich den Einspritzzeitpunkt auf sehr früh

vorziehen, und dabei mehrfach einspritzen, so würde sich laut einem Fachbeitrag,

den ich im Netz gefunden habe ein Gaspolster bilden , das die Kondensation des

Diesels an der Zylinderwand verhindert.

Themenstarteram 26. Mai 2008 um 11:31

Hallo Magnus,

erschreckend wieviel schlimmer es auch noch geht.

Nur möchte ich Dir noch einen kleinen Tip geben, damit

das mit dem Autogas nicht auch noch später Ärger gibt.

Ich würde auf jeden Fall das Auto , bzw. den Motor mit

gehärteten Ventilsitzringen nachrüsten, damit Du keinen

Zylinderkopfschaden bekommst.

Es ist nämlich so, das durch die höhere Temp. bei der

Verbrennung von Autogas die Ventile und deren Wäreme-

ableitende Ventilsitzringe viel heißer werden, das führt

dann bei höherer Belastung des Motors dazu , das diese

Einlaufen und schließlich kein Ventilspiel mehr vorhanden ist,

der Zylinderkopf wäre dann hin.

So eine Nachrüstung kostet vielleicht 1000 Euronen, ist aber

immer noch billiger als einen Zylinderkopfschaden bei

150tkm zu haben .

Viele Grüße!

Hallo Alle zusammen,

nachdem ich nun diese Diskussion angeregt gelesen habe. Muß ich sagen, das man erstmal unterscheiden sollte. Wenn eine Ölverdünnung tatsächlich vorliegt, dann ist das sicherlich nicht optimal für einen Motor. Wenn man dazukomment feststellt das sich Metallspänne im Motoröl befinden, muß das nicht zwangsweise bedeuten das dieser

Mängel im Zusammenhang mit der Ölverdünnung besteht. Ich will sagen es können auch zwei voneinander unabängige Probleme bestehen. Zumal wir hier von einem ( 1,9 PD ) Motor reden der zudem Weltweit meistverbauten Motoren in dieser Leistungsklasse/Hubraumklasse reden. Ich arbeite seit über 10 Jahren bei Audi/VW und muß sagen das dieser Motor deutlich weniger Probleme macht wie zum Beispiel ein 2,0l TDI der aktuellen Version oder etliche 1,4l Benzinmotoren mit 16V Technik. Außerdem gibt es noch Unterschiede beim 1,9l PD Motor mit DPF, es gibt ein ungeregeltes System (bzw. New Beetle) wo gar kein Eingiff in den Verbrennungsablauf durch die Motorregelung stattfindet. Oder halt das geregelte System was mit zusätzlichen Einspritzungen arbeitet.

Zu den Metallspännen im Öl wollte ich noch anmerken das es seit einer Weile z.B. beim 2,0l PD Motor (mit 8Ventiltechnik) massive Probleme mit der Ölpumpe bzw. Ölpumpenantrieb gibt bei dem dann auch gröbste Metallspänne im Öl zufinden sind. Ich will nur sagen zieht euch nicht so an der Ölverdünnung hoch.

Noch eine Anmerkung,wenn Ölanalysezentrum keine Mängel im Öl feststellen würde, dann bräuchte man es nicht.

 

Laurentius5

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. VW Motoren
  6. Ölverdünnung bei DPF-Dieseln