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Ölverbrauch

Themenstarteram 13. August 2006 um 20:15

Hallo

Hatte heut auf der Autobahn mit Ölmangel...mmh er war kein Öl mehr am Meßstab...ADAC hat mich zur nächsten Tanke geschleppt, dort hab ich nachgefüllt 5W30 für 25€ der Liter ey echt der pure Wahnsinn.

ADAC Mensch wollte nix nachfüllen wegen Rekressansprüchen falls der Motor unterwegs auseinderfällt.Wollte mich nur zur nächsten Werkstatt oder auf eigene Verantwortung zur Tanke zu schleppen.Er weiß ja nicht was mit dem Motor los ist wenn kein Öl mehr da ist.

Er sagte bei Opel ist es normal das bei 1000KM 0,5 - 1Liter Öl nachgefüllt werden muß so sagt es Opel das es normal wäre (sagt er)...mmh bei 25@ der Liter sind das das Jahr über Unsummen von Euros...kann ich mir nicht vorstellen.

Wieviel Öl füllt ihr so nach...bis jetzt mußte ich noch nie was nachfüllen????

 

René

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36 Antworten

Hi,

ich hab beim Ölwechsel immer so ca. 0,3 Liter Öl übrig. Das sammel ich in einem kleinen Kanister und habs immer griffbereit, falls mal was fehlen sollte und ich muss kein Fremdöl kaufen, an der Tanke oder so ;)

Laut Handbuch kommen zumindest in den X18XE 4,5 Liter Öl rein. Meiner Meinung nach zuwenig! Ich kippe immer ca. 4,7 - 4,8 Liter rein, dann steht das Öl genau zwischen den beiden Markierungen am Ölpeilstab - nach 30 Minuten Wartezeit natürlich ;)

@FlyAway

Nun, ein 30000km Intervall fahren wohl die wenigsten. Norm ist und bleibt beim Vectra-B 15000km auf die ich mich auch bezogen habe. Und wir wollen ja mal nicht pingelig sein: es geht um den Unterschied zwischen nix und literweise nachkippen - also max. 1 Liter gegen 10-15 Liter pro 15000km Wechselintervall.

Was mich am meisten irritiert ist aber, dass der Threadersteller doch einen BC hat, der ihn aber erst gewarnt hat, als der Ölmeßstab schon trocken war. Bisher war mir der Sensor eigentlich nur wegen seiner Überempfindlichkeit bekannt.

Und was das Wissen über Öl angeht, so genießen Kfz-Meister bei mir nicht gerade den besten Ruf. Zumindest die Meister, die ich über Motoröl befragt habe, haben auf dem Gebiet nicht gerade geglänzt. Ich erwarte ja auch kein Expertenwissen über Öl von jemandem, der hauptsächlich Autos repariert. Nur sollte man die Worte von solchen Leuten dann auch nicht unbedingt als absolute Wahrheit hinnehmen. Wenn es nach meinem Meister ginge, würde ich ja auch weiterhin das sauteure Opel 5W30 fahren, "weil es ganz spezielle Kriterien für Opelfahrzeuge erfüllt"...

 

Viele Grüße

Marco

Re: ...

 

Zitat:

Original geschrieben von FlyAway

ich glaube das keinem, der sowas ohne nachschütten fährt....

ich bin auch schon frankfurt-köln,köln-frankfurt hoch und runter geheizt und ? wär schlimm, wenn ich immer nach so fahrten öl neachkippen müsste.

einen 30tkm intervall hatte mir opel damals nicht gewährt, also hab ich immer noch 15tkm. ich mach ab dieser inspektion nur noch "selbst" das serviceheft, behalte aber die 15tkm bei, ansonsten hätten wir gerne den ultimativen test machen können.

wenn öl fehlen sollte, dann wird es allerhöchstens nach 15tkm meinetwegen 1 liter öl sein können, denn der meßstab zeigt ja noch alles im grünen bereich.

einen bc habe ich z.b. leider nicht, bei mir wäre dann die rote lampe ausschlaggebend ( wenn´s zu spät ist ).

bei meinem gingn jetzt 5,5 liter rein und je nachdem wie schnell ich die 15tkm diesmal runter fahr ( dauert glücklicherweise länger als früher ), dann hoff ich und denk an dich, damit ich es mal messen werde.

aber meine aussage, daß ich in 100tkm bei normalen intervallen noch nie öl nachgeschenkt habe, darfst du mir ruhig glauben.

ich hätt jetzt sogar öl da zum nachkippen, aber ich guck auch nie nach ;) das hat alles zu passen.

cu frosti

Zitat:

Original geschrieben von BioMarco

Btw. - welcher Motor war das gleich, bei dem man am Messstab eigentlich nie was sieht?

Das sind offenbar mehrere Motoren. Ich kenne es von unserem X16SZR, und hier wurde es auch vom X18XE berichtet. (Unser Z18XE hat hingegen wieder einen "ordentlichen" Meßstab.)

Allgemein zum Thema: Ein gewisser Ölverbrauch (ich würde sagen 0,5 l/tkm) ist normal. Interessanter ist, wie sich der Ölverbrauch im Lauf der Zeit "entwickelt": Steigt er innerhalb kurzer Zeit spürbar an, dann stimmt vermutlich etwas nicht.

Mein C20NE braucht übrigens meist so 0,1-0,2 l/tkm --- er verliert auch an einigen Stellen Öl, was bei diesem Motor aber als "normal" gilt.

Themenstarteram 14. August 2006 um 19:22

Zitat:

Original geschrieben von BioMarco

@Dream250

Man sollte schon des öfteren mal den Ölstand überprüfen. Bei Veccis mit Bordcomputer ist zusätzlich auch noch ein Ölstandsensor eingebaut., der einen (oft fälschlicherweise) vor niedrigem Ölstand warnt. Aber offensichtlich hat Dein, obwohl sehr neuer, Vectra keinen BC.

Beim Öl hätte ich in dem Fall ein einfaches 10W40 reingekippt - das billigste was zu haben ist, hauptsache Öl. 5W30 ist ja schon was "besonderes", sprich ein Leichlauföl, für das gerne auch mal ein bissl viel mehr Geld genommen wird (als es wert ist). 25 EUR für 1 Liter halte ich allerdings für absolut überteuert. An Tankstellen zahlt man normalerweise maximal 12-15 EUR pro Liter. Teureres Öl habe ich noch nie gesehen.

Wie ist denn der Wagen liegen geblieben? Erzähl mal ein paar Details. Wie viel Liter gingen denn rein, bis am Messstab wieder was zu sehen war. Btw. - welcher Motor war das gleich, bei dem man am Messstab eigentlich nie was sieht???

Naja, für 25 EUR bekommt man unter Umständen 5 Liter von einem wirklich ordentlichen Öl, muss sich aber vorab gut informieren, weil zum gleichen Preis auch jede Menge weniger gute Öle diverser "Marken" angeboten werden. Spitzenöle (= Freigabe nach MB Blatt 229.5) kosten selbst beim Discounter mehr als 25 EUR pro 5 Liter.

 

Viele Grüße

Marco

Hi

Vielen Dank erstmal für die vielen Treads, so also ich hab BC und da kam eben auf der Bahn auf einmal Ölstand überprüfen.Da bin ich an der nächsten Abfahrt runter, auf den Parkplatz und siehe da,kein Öl mehr am Meßstab auch nicht nach ner halben Std., die Ölkontrollleuchte ging allerdings noch nicht an.

Der ADAC-Mensch wollte nur kein öl mehr nachfüllen weil keins mehr am Meßstab war also keann es genauso sein das überhaupt kein Öl mehr da ist.

Das kuriose ist allerdings nachdem ich nun 1Liter nachgefüllt hab zeigt der Ölmeßstab wieder MAX. an !? Mmh keine Ahnung wie das funktioniert dachte immer zwischen min und max sind es 1 Liter.

Kann nicht genau sagen wann ich das letzte mal nach dem Öl geschaut hab aber ich bin da immer hinterher...sobald irgendetwas klappert oder so muß ich da gleich auf dem Grund gehen (Ich liebe mein Auto :) )naja nun muß ich das mal beobachten was mein Guter so macht.

Seit der letzten Durchsicht sind es knappe 9000Km her und da wurde der Zylinderkopf wegen eines Haarrisses getauscht vielleicht hat da ja was zu sagen.

Grüße René

am 14. August 2006 um 19:41

mein motor läuft ziemlich rauh sobald der ölstand beim min steht. weiss nich obs normal is oder zufall. er klingt einfach nichmehr so rund. vll isses ja bei dir auch so und kann als anhalt dienen.

von nem trocknen messtab bis max sind bei mir weit über nem liter

Themenstarteram 14. August 2006 um 19:45

Tja keine ahnung...kann wirklich nur so berichten wie es bei mir ist...komisch die ganze Sache aber naja vielleicht sollte sich Opel den Slogan von Toyota ausleihen :) (Nichts ist unmöglich)

 

René

Ich hatte vor einiger Zeit auch mal einen sehr niedrigen Stand am Meßstab (etwa MIN-Markierung, Motor ca. 1 Stunde gestanden).

Ich konnte mir das nicht erklären, kontrollierte am nächsten Tag noch einmal --- und siehe da, der Ölstand war nun wieder deutlich "höher".

So was kann offenbar passieren. (Vielleicht stand der Wagen nicht gerade?)

@ubc

Zitat:

Original geschrieben von ubc

Allgemein zum Thema: Ein gewisser Ölverbrauch (ich würde sagen 0,5 l/tkm) ist normal. Interessanter ist, wie sich der Ölverbrauch im Lauf der Zeit "entwickelt": Steigt er innerhalb kurzer Zeit spürbar an, dann stimmt vermutlich etwas nicht.

Also 0,5 Liter pro 1000km sind definitiv zu viel - hochgerechnet sind das ja 7,5 Liter pro 15Tkm Wechselintervall! Dass es anders geht (nix oder nur sehr wenig nachkippen) zeigen ja genug Beispiele hier im Forum. Umso mehr wäre ich da hinterher, den Ölverbrauch zu senken (besseres Öl nehmen, Dichtungen im Motor auffrischen...). Was man da an Billigöl spart (die allermeisten Autos mit so einem Ölverbrauch werden wohl mit Billigöl gefüttert, was das Problem eher noch verschärft), kann man besser in ein qualitativ hochwertiges Öl investieren und so langfristig für einen sauber laufenden Motor sorgen.

 

@Dream250

Zitat:

Original geschrieben von Dream250

Der ADAC-Mensch wollte nur kein öl mehr nachfüllen weil keins mehr am Meßstab war also keann es genauso sein das überhaupt kein Öl mehr da ist.

Das kuriose ist allerdings nachdem ich nun 1Liter nachgefüllt hab zeigt der Ölmeßstab wieder MAX. an !? Mmh keine Ahnung wie das funktioniert dachte immer zwischen min und max sind es 1 Liter.

Mach Dir mal keinen Kopf, wenn nach 1 Liter Auffüllen der Ölstand MAX anzeigt, dann wird der Motor schon noch genug Öl gehabt haben.

Der Ölpeilstab ist meiner Meinung nach sowieso nichts mehr als ein grobes Schätzeisen. Je nachdem wann und wie man misst, hat man mal 0,5 Liter mehr oder weniger drin. Und wenn sich selbst Opel uneins ist, wann gemessen werden soll (nach 5 min oder nach 30 min?) - dann kann es wohl nicht so präzise sein... Vielleicht stand das Auto auf dem Parkplatz nicht absolut horizontal oder die Mondstellung war ungünstig - wer weiß? ;)

Auf jeden Fall kann ich jedem anraten, immer eine 1 Liter Flasche zum nachkippen mit sich zu führen.

 

Viele Grüße

Marco

Hi,

der 15.000 Intervall stirbt langsam aus....Auto´s mit neuerem BJ wie meiner, naja iss ja auch auch schon wieder 5 Jahre alt, haben generell ein 30.000 Intervall.

Nur nutze ich das nicht, weil meiner ca. 0,3l/1000km braucht (denke das wird an der Steuerkette liegen)....und ich deshalb das 30.000 sinnlos finde, zumal ich dann das sauteure Longlife Öl von Opel reinkippen müßte was er genausoschnell verbraucht...

Selbst auf 15.000 habe ich schon nen kompletten Ölwechsel gemacht ;)

Stört mich aber nicht, denn

Zitat:

"Denk immer daran, mit dem Öl nicht sparsam sein" :)

Ab 1l/1000km würd ich mir mal nen Kopf machen, 0,5/1000km sind eigentlich auch noch normal....Kumpel sein Beetle braucht das und der sieht das locker....

Hol mir alle 15.000km mal 5l 5W30 + Filter vom ATU und mach eben den Ölwechsel schnell mit nem Kumpel zusammen.

Der BC gibt eigentlich 2 Meldungen wegen dem Ölstand aus....1) Ölstand überprüfen 2) Öl nachfüllen und 3) danach gibts irgendwann die Öldruck-Lampe....

MfG Markus

Zitat:

Original geschrieben von BioMarco

Also 0,5 Liter pro 1000km sind definitiv zu viel - hochgerechnet sind das ja 7,5 Liter pro 15Tkm Wechselintervall!

Bei bestimmten Motoren ist das aber durchaus im Rahmen. (Und es kommt natürlich auch auf die Fahrweise an.)

Zitat:

Dass es anders geht (nix oder nur sehr wenig nachkippen) zeigen ja genug Beispiele hier im Forum.

Was dann ebenfalls an Motor und Fahrweise liegt.

Zitat:

Umso mehr wäre ich da hinterher, den Ölverbrauch zu senken (besseres Öl nehmen, Dichtungen im Motor auffrischen...).

Wenn der Ölverbrauch (oder -verlust) allzu hoch ist, dann sollte man etwas tun (z.B. Dichtungen erneuern).

Mit besserem Öl wird man einem erhöhten Verbrauch aber kaum beikommen. Besseres Öl kann höchstens helfen, den Verschleiß bestimmter Teile zu reduzieren --- und damit KÜNFTIGEN Problemen vorzubeugen.

Zitat:

Was man da an Billigöl spart (die allermeisten Autos mit so einem Ölverbrauch werden wohl mit Billigöl gefüttert, was das Problem eher noch verschärft), kann man besser in ein qualitativ hochwertiges Öl investieren und so langfristig für einen sauber laufenden Motor sorgen.

Billigöl ist halt billiger --- und wenn man das dadurch gesparte Geld in eine evtl. Reparatur investiert, dann hat man u.U. mehr davon.

Davon ab ist Billigöl nicht gleich Billigöl --- aber diese Diskussion hatten wir ja schon öfter.

Ich nehme zum Nachfüllen auch oft "nur" 15W-40.

Zitat:

Und wenn sich selbst Opel uneins ist, wann gemessen werden soll (nach 5 min oder nach 30 min?) - dann kann es wohl nicht so präzise sein...

Bei KALTEM Motor sollte man messen.

Zitat:

Auf jeden Fall kann ich jedem anraten, immer eine 1 Liter Flasche zum nachkippen mit sich zu führen.

Zumindest auf längeren Fahrten, ja.

Zitat:

Original geschrieben von ubc

Was dann ebenfalls an Motor und Fahrweise liegt.

meine fahrweise ist mal sportlich mal gediegend, also mehr als unterschiedlich und zum motor wie gesagt, die nehmen sich auch gerne mal viel öl.

daher kann man es nicht pauschalisieren, daß es entweder am motor oder an der fahrweise liegt.

ich denke mal, ich hab einfach nur glück gehabt, genauso wie bei den reperaturen :)

cu frosti

@FlyAway

Du schreibst ja selbst, dass bei Deinem Baujahr die 30Tkm Wechselintervall nur erlaubt sind, wenn ein GM-LL-A025 oder GM-LL-B-025 reingeschüttet wird. Dass des das teure Öl von Opel sein muss, stimmt so nicht. Mit den GM-Freigaben gibt es deutlich bessere Öle, die wesentlich preisgünstiger zu haben sind...

 

@FlyAway / ubc

Es mag sein, dass Opel sagt, 0,5 oder 1 liter Verbrauch pro 1000km sind normal - für meine Begriffe ist es das nicht! Auch sehe ich keinen Zusammenhang zwischen Ölverbrauch und Motortyp, weil wir hier im Forum für so ziemlich jeden Motor auch Beispiele mit null oder nur wenig Ölverbrauch finden - und umgedreht haben die gleichen Motoren bei anderen Nutzern einen hohen Ölverbrauch.

Wo ich zumindest bedingt zustimmen kann, ist der Aspekt der Fahrweise. Wer z.B. beim Kaltstart den Motor voll belastet, ruft vermehrt Verschleiß hervor, der langfristig zu Undichtigkeiten führen kann. Andere für den Motor nicht gerade schonende Fahrweisen brauche ich nicht aufzuzählen. Wer sein Auto bewusst schonend fährt hat nunmal länger was vom Auto. Und dass sich erhöhter Verschleiß v.a. auch in erhöhtem Ölverbrauch niederschlägt, ist ja wohl auch klar...

Was neben einer bewussten Fahrweise allerdings genau so wichtig ist, ist die Pflege des Autos und dazu gehört nunmal auch die Wahl des Öls.

ubc schreibt, mit besserem Öl könne man dem Ölverlust kaum beikommen. Das ist richtig, wenn die Dichtungen im Motor erst einmal kaputt sind, dann geht da nix mehr. Wie bei eigentlich allen anderen Aspekten der Fahrzeugpflege, fängt die Pflege aber nicht erst an, wenn das Kind in den Brunnen fegallen ist, sondern eben schon vorher. ;)

Für alle, die es bisher noch nicht mitbekommen haben (ich habe es schon sehr oft geschrieben): Motoröl enthält Additive, die die Gummi- und Neoprendichtungen im Motor geschmeidig halten. Billiges (nicht unbedingt jedes preiswerte) Motoröl enthält davon aber zu wenig (oder gar nix) und so werden die Dichtungen mit der Zeit hart, spröde und damit logischerweise oirgendwann auch mal undicht - im Extremfall reißen sie und dann hilft nur noch der Austausch der Dichtungen.

Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass eine Kur des Motors mit solchen pflegenden Additiven (Wynns öl-Verlust-Stop) in Kombination mit sehr gutem Motoröl (Mobil1 0W40) bei meinem DTI den Ölverlust drastisch senken konnte (von 1,5 - 2 Liter pro 15Tkm auf bis jetzt 0 Liter auf ca. 6000km, die Wynns Kur wurde vor dem Ölwechsel gemacht, obwohl nachher eigentlich besser gewesen wäre). Und das, obwohl ich ein 0W öl genommen, was ja viel "zu dünn" für den Motor ist ;)

Vielleicht kann man mit gutem Öl bzw. einer intensiven Additivkur den Ölverbrauch nicht immer auf null senken. Aber selbst, wenn man den Verbrauch nur zum Teil reduzieren kann (z.B. 0,3 auf 0,1 Liter pro 1000Tkm), hat sich die Investition in besseres Öl bzw. die 10 EUR für die Additivkur innerhalb eines Wechselintervalls gelohnt bzw. haben sich die Mehrkosten egalisiert.

Man muss sich aber immer darüber im Klaren sein, dass die Dichtungen im Motor nur eine mögliche Ursache von Ölverlust ist. Technische Defekte können durch so ein Additiv nicht behoben werden.

 

Viele Grüße

Marco

Zitat:

Original geschrieben von ubc

Mit besserem Öl wird man einem erhöhten Verbrauch aber kaum beikommen. Besseres Öl kann höchstens helfen, den Verschleiß bestimmter Teile zu reduzieren --- und damit KÜNFTIGEN Problemen vorzubeugen.

Ihr solltes als 1. mal zwischen Ölverlust nach außen und Ölverbrauch unterscheiden, welches vom Motor wirklich mitverbrannt wird.

Was bei einem Ölverlust (nach außen) helfen kann, hat "BioMarco" ja bereits erklärt. Das kann sich aber auch auf den Ölverbrauch (welches vom Motor mitverbrannt wird) auswirken, wenn auch die Ventilschaft-Dichtungen nicht mehr richtig abdichten und durch die Ventilführungen vermehrt Öl in die Brennräume gelangt. Hilft hier aber (genau wie bei den anderen Dichtungen auch) nur dann, wenn diese noch nicht total versprödet und auch nicht mechanisch beschädigt sind. Also "nur" etwas verhärtet und/oder leicht abgewetzt.

Der Ölverbrauch ist von vielen Faktoren abhängig. Einmal von der Motorkonstruktion (Form u. Anpressdruck der Kolbenringe, Höhenspiel der Ringe in den Nuten, Winkel u. Rauhtiefe des Kreuzschliffs bzw. Art der Honung der Zylinder-Lauffl., Gestalltung der Ölabscheidung an der Kurbelgehäuse-Entlüftung, usw.).

Dann auch noch davon wie sauber ich die Zyl-Lauffl. bearbeitet habe. Also ob ich z. b. bei einer Grauguß-Lauffl. mit den Honsteinen nur den Kreuzschliff rein schneide und dann die armen Kolbenringe am Anfang die Spitzen des Schliffs abtragen müssen. Oder ob ich das den Ringen gleich ab Werk abnehme und die Lauffl. als letztes Finish noch bürste - mit Nylonbürsten mit Siliziumkristallen und unter Verwendung eines speziellen Honöls.

Dabei werden die Spitzen des Schliffs bereits abgetragen und müssen das eben nicht erst die armen Ringe machen, erreiche ich eine hohe Freilegungsquote der Graphitadern womit ich dem Öl eine zusätzliche Haftungsmöglichkeit gebe und vermeide ich am Anfang eine sog. Blechmantelbildung, wo dann der erste Ringsatz bereits kaputt ist, bevor die Ringe wirklich optimale Bedingungen vorfinden.

Neben den konstruktiven und bearbeitungstechn. Dingen, spielt beim Ölverbrauch aber sehr wohl auch das Öl selber eine Rolle!

Eins mit einem hohen oder eins mit einem niedrigen Verdampfungsverlust macht beim Ölverbrauch einen deutlichen Unterschied - welcher umso größer ausfällt, je öfter der Motor auch mal länger u. stärker belastet wird.

Außerdem hinterläßt eins mit hohem Verdampfungsverlust auch noch deutlich mehr Ablagerungen in den Brennräumen u. an den Ventil-Tellern.

Gleich 15 Massen-% kann der Verdampfungsverlust zwar nicht betragen, weil Opel keine ACEA A1/B1-Öle zuläßt. 13,5 Massen-% können es aber auch bei solchen mit Opel-Freigabe sein. Weil das der Max-Wert ist, welchen die A3/B3, A3/B4 u. A5/B5 zulassen u. Opel das bei seinen Normen nicht weiter einschränkt.

Öle, welche NUR eine Freig. für die A-025 haben, sind solche mit A5/B5-Profil. Also die extrem niedrigviskosen mit auf nur 3,0 mPas abgesenkter HTHS-Visko. Ist es dann auch noch eins der vielen unter diesen, welche nur auf HC basieren, dann wird der Verdampfungsverlust auch immer am oberen Ende liegen - also nahe an den 13,5.

Solche, welche BEIDE Freig. haben, also sowohl die "A" (für die Ottos) wie auch die "B" (für die Diesel), sind dagegen "normale" Öle. Also solche mit A3/B3 o. A3/B4 und "normalem" HTHS von min. 3,5 mPas.

Ist es ein solches und basiert das dann auch noch auf wirklich synth. Kohlenwasserstoffen (und nicht nur auf HC), dann fällt der Verdampfungsverlust deutlich niedriger aus. Gibt vollsynth. 5W-40er, wo der nur 7,0 Massen-% beträgt. Deshalb und weil das bei sehr hohen Öltemp (an den Kolben können es auch mal 250°C) sein, auch viel stabiler ist, fällt mit so einem auch der Ölverbrauch merklich niedriger aus.

Bei einer guten Motor-Konstruktion in Kombi mit so einem Öl ist es dann auch ganz normal, dass der Ölverbrauch so niedrig ausfällt, dass das kaum messbar ist.

Mein Benz z. B., verbraucht mit einem sehr guten Öl nur ca. 0,5L auf 15.000km. Ist ein CDI. Wie man sieht, bedeutet auch ein Turbolader nicht automatisch einen höheren Ölverbrauch.

Würde der sogar alle 1.000km 0,5L verbrauchen, hätte ich den Motor längst kplt. zerlegt und untersucht, was da bei der Produktion (nicht Konstruktion, weils in diesem Fall nicht an dieser liegen kann) derart schief gelaufen ist.

Würde der alle 1.000 km 0,5L Motoröl mit verbrennen, wäre nach kürzester Zeit der DPF im "Eimer"!

Verwendet man von Anfang an immer ein wirklich gutes Motoröl, dann brauchts auch keine extra Dichtungspflege-Mittel - weil ein gutes Öl diese auch imprägniert u. vor dem Austrocknen (u. damit vor Verhärten o. sogar Verspröden) schützt. Und Wellen-Dichtringe u. Ventilschaft-Dichtungen zusätzl. vor mech. Verschleiß u. Verschmutzung - eben genau wie den gesamten Motor auch! Deshalb wird mit so einem der Ölverbauch auch bis ins hohe Alter immer sehr niedrig bleiben u. sich eben NICHT irgendwann verschleiß- und/oder verschmutzungsbedingt erhöhen!

Grüße

P. S. Bin zwar nicht für Opel sondern für MB tätig, solche Dinge sind aber logischerweise markenunabhängig.

am 21. August 2006 um 7:06

Zitat:

Original geschrieben von BioMarco

Also 0,5 Liter pro 1000km sind definitiv zu viel - hochgerechnet sind das ja 7,5 Liter pro 15Tkm Wechselintervall! Dass es anders geht (nix oder nur sehr wenig nachkippen) zeigen ja genug Beispiele hier im Forum.

Mal davon ausgegangen, daß der Motor das Öl verbrennt und das Öl nicht zu irgendwelchen Dichtungen ins Freie gelangt:

Die Beispiele zeigen gar nichts. Wenn z.B. der Motor von jemand in der Warmlaufphase ständig geheizt wurde, braucht er hinterher halt mehr. Viele hier haben ihren Vecci gebraucht gekauft und so keinen Einfluß auf die Fahrweise des Vorbesitzers.

Wir hatten zwei Veccis, von denen einer tatsächlich kein Öl zwischen den Intervallen brauchte, der andere hingegen ca. 0,15L/1000km. Mein früherer Mercedes 300E brauchte gar 1L/1000km, aber selbst das ist gemäß Spec für den betreffenden Motor noch im Rahmen.

Du kannst natürlich die ZKD oder Ventilschaftdichtungen wechseln, wenn es daran liegt, aber (mit Ausnahme der Selbstschrauber) ist das deutlich teurer als weiterhin etwas Öl nachzukippen.

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