Ölverbrauch E 400 d

Mercedes E-Klasse W213

Hallo zusammen,
da es zu meiner Frage noch keinen Thread speziell zum OM656 gibt: Bei meinem S 213 400d (EZ 09/2018) muss ich bislang alle 6-7000 km einen Liter Öl nachfüllen (erster Service ist in einigen Wochen). Vorher habe ich fünf Jahre mit identischem Fahrprofil einen S 212 250d 4-matic gefahren, der zwischen den Serviceterminen nie auch nur einen Tropfen nachgefüllt brauchte.
Macht Ihr die Erfahrung auch? Ändert sich was nach dem ersten Service (habe ich ein paar Mal in anderen Threads gelesen)?
Beste Grüße hering76

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@hasok schrieb am 28. Juni 2019 um 09:33:00 Uhr:


Ich habe es 2-3 mal probiert und stellte keinen Unterschied fest.
Und ja, jetzt im Sommer wenn die Klima pustet hört man vom Motor niemals was.

Es ist aber erwiesen, dass das Tanken von Edelkraftstoff definitiv eine Leistungssteigerung bewirkt: Die Aktionäre der Ölkonzerne können sich mehr leisten😉

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Zitat:

@splashbiturbo schrieb am 5. Februar 2021 um 16:43:30 Uhr:



Zitat:

@snoopy001 schrieb am 5. Februar 2021 um 10:41:34 Uhr:


Also ich nehme auch das Mobil 1™ ESP X3 0W-40.
"Das Wasseröl" fahre ich in keinem meiner neuen Fzg., das nutzt nur dem Hersteller und ist für unsere Motoren sicher nicht optimal. Nach ca. 1500 - 2000 km kommt bei allen Neufzg. der erste Ölwechsel.

Welches meinst du als Wasser Öl? 5W30?
ALSO DAS 0W40 ist nicht dicker oder maßgebend dicker

Mir wurde vom 0er beim biturbo abgeraten

Ich meine die 229.6X und 229.7X Öle. Die Viskosität ist 0W20, einfach grausam.
Wir haben auch noch was von VAG und weitere, da war auch 0W20 drin. Wenn du da den Ölwechsel machst, ist es fast so dünn wie Wasser. Beim OM656 ebenso. Mit so einem Öl bei bei hohen Außentemperaturen, zB. in Kroatien (auch mal deutlich über 35°), ist mir nicht wohl. Daher 0W40 229.52 in meinem Fall. Der Mehrverbrauch ist zu vernachlässigen, der Motorschutz aber nicht... 🙂

Zitat:

@snoopy001 schrieb am 5. Februar 2021 um 17:20:19 Uhr:


Ich meine die 229.6X und 229.7X Öle. Die Viskosität ist 0W20, einfach grausam.
Wir haben auch noch was von VAG und weitere, da war auch 0W20 drin. Wenn du da den Ölwechsel machst, ist es fast so dünn wie Wasser. Beim OM656 ebenso. Mit so einem Öl bei bei hohen Außentemperaturen, zB. in Kroatien (auch mal deutlich über 35°), ist mir nicht wohl. Daher 0W40 229.52 in meinem Fall. Der Mehrverbrauch ist zu vernachlässigen, der Motorschutz aber nicht... 🙂

Ja da hast du recht.
5w30 findest du nicht gut? Warum 0w40? Sicher ein gutes Öl aber vielleicht kannst al erwähnen wieso besser falls es der Fall sein sollte

Ich bin jetzt kein Öl Guru, aber ein 0W Öl sorgt beim Kaltstart für eine schnellere Ölversorgung an kritischen Stellen. Ebenso hat ein 40er Öl mehr Reserve in Richtung höhere Temperaturen, als ein 30er Öl. Ich bin überzeugt dass das genannte Öl für meinen OM 656 eines der besten zurzeit verfügbaren Öle ist. Nein ich arbeite nicht bei Mobil. 🙂😁🙂🙂

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Ok danke für die Erklärung snoopy.
Weiss nicht mehr wer und wo. Aber mir wurde mal gesagt das der Turbo es etwas dicker mag. Weiss der Geier warum

Habe es wieder gefunden....

Zuerst mal wäre ein 0W-40 rein von der Viskosität her immer das bessere Öl. Aber man geht dabei immer einen Kompromiss ein. Ein 0W besitzt ein dünneres Grundöl. Der für ein 0W-40 notwendige Viskositätsindex lässt sich nicht ohne eine gewisse Menge Viskositätsverbesserer erreichen. Bei sehr hohen Belastungen können die Viskositätsverbesserer ihre Wirkung nicht mehr entfalten, Stichwort HTHS, das Öl ist unter extremen Bedingungen weniger belastbar. Außerdem hat ein dünneres Grundöl eine höhere Verdampfungsneigung, mehr Ölverbrauch und Ablagerungen können die Folge sein.

Ein 5W-40 ist von Grund auf dicker. Man benötigt weniger Viskositätsverbesserer, angeblich bei sehr guten Grundölen gar keine - dafür gibt es aber keinen Nachweis. So ein Öl hält hohen Belastungen thermisch und mechanisch besser Stand. Es lässt sich eine HTHS von über 4 erreichen, was mit einem 0W-40 einfach nicht möglich ist.

Übrigens lassen sich auch in 5W-30 von den Daten ganz hervorragende und temperaturstabile Öle herstellen, das nur am Rande. Es muss nicht immer eine hohe Viskosität sein, die Qualität des Öles hat mit der Viskosität überhaupt nichts zu tun.

Nun zu den Einsatzgebieten:
In einem Motor mit geringer Literleistung und moderaten Öltemperaturen ist sehr hohe Temperaturstabilität gar nicht notwendig. Da kann man bedenkenlos ein 0W-40 fahren, eher sogar 0W-30, zum Teil sogar neuerdings 0W-20. Beim Kaltstart und in der Warmlaufphase, besonders im Winter, bringt die 0W Auslegung Vorteile.

Interessant wird es bei anspruchsvollen Anwendungen. Ein aufgeladener Hochleistungsmotor der hohe Öltemperaturen erreicht, ist da was anderes. Auch Motoren mit einer sehr hohen Ölverdünnung oder Ölverbrauch sind Kandidaten für ein dickeres Öl. Damit ist nicht die Heißviskosität allein gemeint, sondern das Grundöl. Also 5W oder sogar 10W.

Öle sind ja immer eine "Popcorn-Stunde" hier im Forum.
Grundsätzlich halte ich es so, dass ich versuche, den Motor immer mit dem "gleichen" Öl und Hersteller zu versorgen.
Wir hatten mal mehrfach negative Erfahrungen mit wechselnden Ölen oder mit der Mischung von Öl trotz gleicher Spezifikation.
Ich fahre in den Benzen immer Mobil-Öle, die Erfahrungen aus 30 Jahren damit sind positiv.

Ein Turbolader mag es nicht "dicker", also weniger Viskosität. Hier kommt es weniger auf die Scherstbilität durch Flächenpressung an, die ist gering. Am Turbolader können höhere Temperaturen entstehen, darum ist hier ein hoher Siedepunkt und ein sulfataschearmes Öl vorteilhaft. Eigenschaften, die entgegen dieser Anforderungen stehen, können für Ölkohlebildung sorgen, welches sich dann auf die Lebensdauer des Turboladers auswirkt.

Zitat:

@MadX schrieb am 6. Februar 2021 um 09:07:25 Uhr:


Öle sind ja immer eine "Popcorn-Stunde" hier im Forum.
Grundsätzlich halte ich es so, dass ich versuche, den Motor immer mit dem "gleichen" Öl und Hersteller zu versorgen.
Wir hatten mal mehrfach negative Erfahrungen mit wechselnden Ölen oder mit der Mischung von Öl trotz gleicher Spezifikation.
Ich fahre in den Benzen immer Mobil-Öle, die Erfahrungen aus 30 Jahren damit sind positiv.

Ein Turbolader mag es nicht "dicker", also weniger Viskosität. Hier kommt es weniger auf die Scherstbilität durch Flächenpressung an, die ist gering. Am Turbolader können höhere Temperaturen entstehen, darum ist hier ein hoher Siedepunkt und ein sulfataschearmes Öl vorteilhaft. Eigenschaften, die entgegen dieser Anforderungen stehen, können für Ölkohlebildung sorgen, welches sich dann auf die Lebensdauer des Turboladers auswirkt.

Danke dir für die ausführliche Erklärung.
Aus deiner Sicht... Welche viskosität würdest du jetzt ampfehlen? 5er oder 0er? 30er oder 40er?

0w20 -er Öl dient erstens als Sprit sparend und für Umweltschutz.Man sollte lieber öfter Öl wechseln ,Langstrecken 12-15 Tkm und Kurzstrecken (Stadt) sogar alle 5-7 Tkm .Werde hier keine Links rein stellen,kann nur sagen Sogar teure Longlife Öl hat keine 18000 km ausgehalten laut Labortests. Wenn man bedenkt OM651 V-Klasse ,hat alle 40000 km Ölwechselintervall, das ist doch wahnsinnig.

Zitat:

...
Danke dir für die ausführliche Erklärung.
Aus deiner Sicht... Welche viskosität würdest du jetzt ampfehlen? 5er oder 0er? 30er oder 40er?

Fülle das ein, was MB auch einfüllt... 5W30.
Entweder Original MB für kleines Geld oder noch kleineres Geld Fuchs Titan GT1 Flex23.
Das verwenden auch meine bisher bekannten MB Händler.

Der Motor hält damit auch deutlich 6stellige Km und du wirst das MB Öl nicht an die Leistungsgrenze bringen.
Ich behaupte mal, das schafft niemand hier im Forum.

Zitat:

@iso3200 schrieb am 6. Februar 2021 um 15:26:49 Uhr:



Zitat:

...
Danke dir für die ausführliche Erklärung.
Aus deiner Sicht... Welche viskosität würdest du jetzt ampfehlen? 5er oder 0er? 30er oder 40er?

Fülle das ein, was MB auch einfüllt... 5W30.
Entweder Original MB für kleines Geld oder noch kleineres Geld Fuchs Titan GT1 Flex23.
Das verwenden auch meine bisher bekannten MB Händler.

Der Motor hält damit auch deutlich 6stellige Km und du wirst das MB Öl nicht an die Leistungsgrenze bringen.
Ich behaupte mal, das schafft niemand hier im Forum.

Ok. Jetzt bin ich unschlüssig. 5w30 hatte ich eh genommen. Aber wollte wie erwähnt zwischen mobil und Total quartz ineo entscheiden.

Kannst ja alles einfüllen, was freigegeben ist.
Ich verstehe jeden, der nicht bereit ist, 20,-€/Liter oder mehr für einen Wechsel zu zahlen.
Ich verstehe aber nicht, warum man sich Gedanken macht, welches Öl rein soll.
Ich habe in meiner MB Werkstatt gefragt, welches sie nehmen und gut ist.
Seitdem kommt in meine Benzer das von Fuchs rein.
Hatte es direkt bei einem Händler geholt, den ich über Fuchs mitgeteilt bekam - 6L ~40€.
Fakeöl oder Stress im Falle eines Schadens, bei dem Öl eine Rolle spielt, sollten dann hoffentlich nicht zur Diskussion stehen.

Ich bestelle immer das Original MB 229.52 5W30 bei MB Schreyer oder Torpedo-Gruppe. Sind beides MB Händler und verkaufen kein Fakeöl. 6 Liter bei beiden so um 45€. Somit auch keine Probleme mit Gewährleistung bei Selbstanlieferung zum Service.

Habe auf 42000km und 4 Jahre auch noch nie etwas Öl nachfüllen müssen.

Zitat:

@Gastleser220d schrieb am 7. Februar 2021 um 00:47:09 Uhr:


Habe auf 42000km und 4 Jahre auch noch nie etwas Öl nachfüllen müssen.

Du hasst nach 42tkm und 4 Jahren noch keinen Ölwechsel gemacht?

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