ölverbrauch, ab wann würdet ihr reparieren?!

Mercedes E-Klasse W124

mein 300 te fängt an mehr und mehr öl zu schlucken.
von meinem ehemaligen 230er bin ich das nicht gewohnt, da hab ich zwischen 2 x wechseln quasi nix nachkippen müssen und jetzt verbraucht er etwa 1 x liter auf knapp 2000km, also 5 liter auf 10 000km.
vom gefühl her wirds monat für monat nen bissel mehr.
reinkippen tu ich seit 70 000km 5w40 highstar.vorher wurde laut scheckheft eigentlich immer 10w40 eingefüllt.
der motor hat jetzt etwa 300 000km drauf, noch ordentlich öldruck im stand und zieht auch noch gut.
ob die kopfdichtung schonmal gemacht wurde, weiss ich nicht, kollege meint aber, schleifspuren an der seite lassen darauf schliessen.
ab wann würdet ihr den kopf runterholen, und was sollte ich dann wechseln?
also kopfdichtung und die ventilschaftdichtungen.klar.
auf was kann ich mich noch einstellen?
bzw. was sollte ich gleich vorher noch besorgen?

danke für jeden tipp oder einschätzung.

Beste Antwort im Thema

Wo ist eigentlich das Niveau dieses Forums geblieben?
Ihr habt jetzt sage und Schreibe 3 Seiten Müll geschrieben, zumindest auf der ersten und zweiten Seite, und dann verließen sie mich, steht ausschließlich falscher Blödsinn !

Zum ersten wäre wahrscheinlich ein gutes 10W40 dem Motor besser bekommen als die billige Praktikerbrühe, die ist das letzte.

Zum zweiten ist das scheissegal, ob man n 5er, n 10er oder n 15er Öl da reinkippt, hauptsache die Warmviskosität ist 40.

Zum 3. ist das auch scheissegal, was Mercedes schreibt, ein M103 der n Liter auf 1000km verbraucht, ist kaputt. Alles über etwa 0,1-0,2 Liter sind nicht normal.

Das der nach 300.000km auf ist, ist auch sowas von Blödsinnig...

genau wie zum Hydrostößeltausch am M104 der Zylinderkopf ab muss...

und wieso soll eine Kopfdichtung bei dem obigen Motor pflicht sein?

Das ist doch alles totaler Schwachsinn !

Bei den M102 und M103 Motoren sind die Ventilschaftdichtungen nach 8-10 Jahren idr. hin.
Dann wechselt man die, dafür braucht man weder nen Kopf abbauen, oder ne Nockenwelle ausbauen, sondern nur die Kipphebelböcke, neben dem Schaftdichtungssatz sollte man die Ventildeckeldichtung und evtl. gleich die Zündkerzen erneuern.
Dafür gibts nen speziellen Werkzeugsatz den man wahrscheinlich noch in jeder Taxibude irgendwo findet und dann kann man damit die Schaftdichtungen von oben austauschen.

Kosten dafür liegen in der freien Werkstatt bei etwa 200€.
Die Hydrostößel sind idr. so um 280.000 fertig, die sollte man dann gleich mitmachen, liegt man mit Teilen bei etwa 400-450€...

Dann klappert der auch nicht mehr, vorausgesetzt er ist nach 10/88 gebaut und hat schon den neuen Nockenwellensatz drinnen, und säuft kein Öl mehr.

Die Leute fahren heut zu Tage nur mit enormen Ölverbrauch rum und sagen "ist alt, war damals so, ist normal". Früher wusste man, was zu tun ist ^^
Die Ölkohle die der auf Dauer mit kaputten Schaftdichtungen produziert brennt sich dann schön aufm Auslassventil fest und wenn den mal einer Feuer Frei über die Autobahn tritt, steckt das Auslassventil vom 5. Zylinder im Kolben fest...

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Also ich mische das Wasser immer zur Hälfte mit Frostschutz 😛

Zitat:

Original geschrieben von Schima2976


aber ich verstehe auch nicht was da so gespart wird.

Ich kaufe teilsynthetisches oel von BP, Visco 3000, 10-40w im 208l Fass und der Lieter kostet mich 2.8 EUR. Billiger geht nicht. Ein Oelwechsel kostet mich dann 25 EUR.

Hi,

BP Visco 3000 ist imho ein schlechteres Öl als das Addinol HighStar, da es im Gegensatz zu diesem nur die 229.1 Freigabe hat. Zudem ist es teurer als es das HighStar damals war (für >10 Euro/5 l würde ich das HighStar auch nicht kaufen, sondern mir ein Öl mit 229.5 Freigabe holen).

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von kat2



Zitat:

Original geschrieben von Schima2976


aber ich verstehe auch nicht was da so gespart wird.

Ich kaufe teilsynthetisches oel von BP, Visco 3000, 10-40w im 208l Fass und der Lieter kostet mich 2.8 EUR. Billiger geht nicht. Ein Oelwechsel kostet mich dann 25 EUR.

Hi,

BP Visco 3000 ist imho ein schlechteres Öl als das Addinol HighStar, da es im Gegensatz zu diesem nur die 229.1 Freigabe hat. Zudem ist es teurer als es das HighStar damals war (für >10 Euro/5 l würde ich das HighStar auch nicht kaufen, sondern mir ein Öl mit 229.5 Freigabe holen).

Grüße

Viele Ölhersteller wollen die hohen Ölanalysekosten der Fahrzeughersteller nicht bezahlen um deren Freigaben zu bekommen obwohl sie die geforderten Qualitäten locker erfüllen. Manche Ölhersteller haben top Öle und bezahlen den Fahrzeugherstellern gar nix, haben deswegen auch keine Freigaben.

Ich schau mir nie die Freigaben an, sondern das Datenblatt.

Hi,

in diesem Fall haben aber beide Öle eine MB-Freigabe. Da würde ich schon das Öl mit der besseren nehmen, wenn es nicht teurer ist.

Grüße

Nachtrag: Die zwischen den einzelnen MB-Specs bestehenden Unterschiede im Verschleißverhalten, die in definierten Motorentests ermittelt werden, findet man kaum im Datenblatt...

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Zitat:

Original geschrieben von XTino



Zitat:

Original geschrieben von balduin44


hmm.komisch.dann fährt mein alter 230te seit 5 jahren und über 300 000km nicht mit öl, sondern mit irgendeiner undefinierbaren pansche und hat immer noch keinen merklichen ölverbrauch bzw der motor läuf immer noch gut.
klarer beweis also: unsere alten MBs fahren anscheinend sogar ohne öl. :-)

mal im ernst:
ich kann mir nicht vorstellen, dass ein produkt aus deutschland, der autofahrernation überhaupt, in einer der ehemals gröstenbaumarktketten über jahre in tonnen verkauft wurde und mit diversen freigaben versehen ist und das siegel 5w40 tragen darf "brühe" sein soll.

bei no-name-billig-versendern im netz kann das meinetwegen mal vorkommen, dass die rotz verkaufen, falsch labeln etc. aber nicht in der größenordnung wie oben beschrieben und es haben ja auch zig leute wie ich selbst top erfahrungen über 100 000de von km damit gemacht.
das reicht mir als beweis, dass das öl vernünftig ist.

Nur weil Millionen Menschen Becks trinken ist Becks noch lange kein super Bier. Für mich die absoute Plörre und nur für Biertrinker die keine Ahnung davon haben was ein gutes Bier ist. Genauso verhält es sich mit dem Motoröl!

interessant? du trinkst also dein motorenöl und entscheidest dann nach dem geschmack welches in deinen motor kommt?

du vergleichst hier nicht äpfel und birnen, was noch sinn machen würde, da beides baumfrüchte sind, sondern 2 x dinge und deren eigenschaften, die nix miteinander zu tun haben.

denn ob du becks nun magst oder nicht, es führt deinem körper flüssigkeit zu und du wirst auch von becks nach ein paar flaschen sicher betrunken werden, da es alkohol enthält.
es ist nunmal ganz klar ein bier , eben aus brauwasser, hopfen und malz und gebraucht nach deutschem reinheitsgebot und erfüllt seinen zweck.

Zitat:

Original geschrieben von Schima2976


aber ich verstehe auch nicht was da so gespart wird.

Ich kaufe teilsynthetisches oel von BP, Visco 3000, 10-40w im 208l Fass und der Lieter kostet mich 2.8 EUR. Billiger geht nicht. Ein Oelwechsel kostet mich dann 25 EUR.

nicht jeder autofahrer hat den platz und das geld und den bedarf sich ein 200liter fass hinzustellen...

Zitat:

Zitat:

Der groesste Verschleiss wird durch schlechtes oder falsches oel produziert. Z.B mussen Kurbelwellen ofters geschliffen werden wenn das Oel lange nicht gewechselt oder mit Baumarkt oel gefahren wird.

Sicher ist es besser, Highstar zu fahren als garnicht zu wechseln, aber ein gutes 10W40 oder auch 15W40 von Mobil/Castrol/Meguin ist besser als die Praktikerbrühe...

ich stelle in frage, dass motoren, die ordentlich gefahren wurden und regelmäßig mit no-name-öl aber mit freigabe gefüttert wurden einen größeren verschleiss haben.

dann müsste mein 230er schon lange platt sein.der hat in 330 000 km etwa 30 x öl ausm baumarkt gesehen...

und zum thema billigöl, ich wiederhole mich gerne:
grade wieder 10w40 aus bauhaus geholt, julius schindler-werke hamburg oder so mit telefonnummer.
ich hab da damals angeruifen, ein paar jahre her und wurde in die technikabteilung weitergeleitet und dort meldet sich ein techniker, mit dem ich einen netten plausch hatte mit:
"castrol deutschland, sie sprechen mit herr müller..."

auf die frage warum ich auf einmal bei castrol gelandet bin, hab ich nur ein lachen als antwort bekommen und die suggestivfrage was denn neben dem billigen öl im regal an teurem steht im bauhaus??? ---> castrol in allen sorten...
und er meinte, er dürfe da jetzt keine genauen angaben machen, aber im billigen öl sind "vielleicht" weniger additive drin, ansonsten ist das billige julius schindler-öl ein hochwertiges castrol öl nach 10w40.
auf die frage nach freigabe mb etc. meinte er, das wird unter diesem anderen namen eingespart und preislich an den kunden weitergegeben und meinen benz könnte ich auch mit zermatschten bananen fahren...

also ein Oelthread erneut zu starten habe ich keine Lust drauf. Das ist so wie das 2 Takt oel.

Stimmt schon mit der Freigabe, es gibt sehr gute Oele die keine Freigabe haben weil sie sich nen Dreck drum kummern. Und es gibt andere Oele die haben ne Freigabe und wuerde mir trotzdem nicht ins Auto kippen. Und warum eine hohere oder sehr hohe Freigabenoel zu kaufen wenn unsere alten Kisten noch nicht einmal das 229.1 benoetigen???

Dass die alten Benze mit zermatschten Bananen fahren ist fast richtig. Alle oele die zu dem Zeitpunkt (also vor 20 Jahren) auf dem Markt waren sind schlechter als ein stinknormales 10-40W.

Aber ein gutes oel dass auch thermischen Belastungen standhaelt und nicht gleich chemisch zerbroselt ist wohl angesagt. Auch gute Additive die den Motor rein halten sind wichtig und teuer.

Mein kleiner Furhpark und alle Autos die ich bewege sind mit dem BP Visco 3000 zufrieden. Es ist relativ gunstig (im 208 L Gebinde, sonst eher teuer) und den Anforderungen der Motoren gerecht. Mache alle 10TSD km ein Oelwechsel.

Zuletzt es gibt Sauteure Oele die nichts wert sind und billigole die gut sind. Also Datenblatt anschauen und selber entscheiden.

Das erinnert mich irgendwie an die Diskussion mit dem Traboldt Filter(nie mehr oelwechsel usw).

Ein Datenblatt sagt überhaupt nix aus, reines Marketingteil... "mit dem Besten aus 1/4l Milch"...

und worauf willst du dich bitte verlassen? Hast Du ein Labor zu Hause?😁
Wenn ja sag Bescheid und empfehle bitte. Ich habe mich zu meinem Oel beraten lassen von einem seriosen Verkaufer der nicht nur BP verkauft sondern alle oele...Preis/Leistungsverhaltnis gut mit guten Additiven und fuer meinen Fuhrpark ausreichend.

Vielleicht erinnert sich ja jemand noch an Sterndocktor der hier bei Motortalk mitschrieb im Motorenforum. Der war irgendwie beruflich bei der entwicklung der Motorenole zustandig, hat es aber mit der Zeit aufgegeben da es ja immer jemand besser wusste.

Ich habe aus Erfahrung schlimmen Verschleiss an Motoren gesehen durch schlechtes Ol(billig oel) und ueberlangerte Wechselinterwalle. Auch Schmutz auch wenn noch so klein(sandkorner z.B) schaden erheblich den lagern wenn man Pech hat.

Aber dass ist ja jetzt wirklich off topic und gehoert woanders hin.

Zum Themenstarter. Lass ein Kompressions/druckprufung machen. Wenn die Kolbenringe dicht sind lass den Kopf ueberarbeiten.Ein Zyl. Kopfdichtung mit Planschleifen ventile+sitzte bearbeiten, Dichtungen usw kostet nicht die Welt und du hast dann sehr lange Ruhe und vor allem volle Kompression.

Zitat:

Original geschrieben von Schima2976


und worauf willst du dich bitte verlassen?

Ausschliesslich auf namentliche Herstellerfreigaben. Die sind im Fall von MB auch

gut dokumentiert

.

Nur zur Info:

Mein Sohn fährt seit 4 Monaten einen 300 TE - 24 V, Baujahr 1991, 225.000 km.
Ölverbrauch (nicht Verlusst) ca. 2,5 Liter auf 1000 km. Schon heftig. Wir haben
erst mal die günstige Variante gewählt und die Ventilschaftdichtungen erneuert,
obwohl einige Fachleute hier klar auf Kolbenringe getippt haben. Ergebnis nach
jetzt 2000 km: Ölverbrauch nicht meßbar, mal sehen was nach 5000 km raus-
kommt. Mein damaliger 190 E 2.6 hat auch ca. 1 Liter auf 2000 km gebraucht.
Habe da aber nichts unternommen. Die Entscheidung muß jeder selbst treffen.

Schöne Grüße
gawa

PS: Der Kat hat übringens den hohen Ölverbrauch nicht überlebt.

Ich finde so öldiskussionen ja immer wieder interessant ...

Aber kann es sein das man hier aus jedem thema ein Ölthread heraus bekommt ? 😁

Ist das eigentlich nur hier im MB forum so ?

Das ist so .. man liest ..

"Hilfe Meine Boxen knarzen .. "

auf seite 6+ findet man aufeinmal ne diskussion wo jemand bier mit Öl vergleicht und alle hassen sich wieder 😁 😁 😁 😁

Köstlich ich lese gespannt weiter mit (Ich finds wirklich jedes mal interessant ! man erfährt immer neues)

bla bla, blub blub...

Der thread heisst: "ölverbrauch, ab wann würdet ihr reparieren?!"

Ja, hier geht's auch um "Öl".

Zitat:

Original geschrieben von gawa


Nur zur Info:

Mein Sohn fährt seit 4 Monaten einen 300 TE - 24 V, Baujahr 1991, 225.000 km.
Ölverbrauch (nicht Verlusst) ca. 2,5 Liter auf 1000 km. Schon heftig. Wir haben
erst mal die günstige Variante gewählt und die Ventilschaftdichtungen erneuert,
obwohl einige Fachleute hier klar auf Kolbenringe getippt haben. Ergebnis nach
jetzt 2000 km: Ölverbrauch nicht meßbar, mal sehen was nach 5000 km raus-
kommt.

Die Idee mit den Kolbenringen ist dem geschuldet, dass das viel teurer ist, also die "Fachleute" mehr Geld mit der Reparatur derselben verdienen. In den meisten Fällen tut es die Reparatur der Ventilschaftdichtungen. Hätte das bei meinem verblichenen E300 auch gemacht, wenn die Klima dicht gewesen wäre...

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