ölverbrauch, ab wann würdet ihr reparieren?!
mein 300 te fängt an mehr und mehr öl zu schlucken.
von meinem ehemaligen 230er bin ich das nicht gewohnt, da hab ich zwischen 2 x wechseln quasi nix nachkippen müssen und jetzt verbraucht er etwa 1 x liter auf knapp 2000km, also 5 liter auf 10 000km.
vom gefühl her wirds monat für monat nen bissel mehr.
reinkippen tu ich seit 70 000km 5w40 highstar.vorher wurde laut scheckheft eigentlich immer 10w40 eingefüllt.
der motor hat jetzt etwa 300 000km drauf, noch ordentlich öldruck im stand und zieht auch noch gut.
ob die kopfdichtung schonmal gemacht wurde, weiss ich nicht, kollege meint aber, schleifspuren an der seite lassen darauf schliessen.
ab wann würdet ihr den kopf runterholen, und was sollte ich dann wechseln?
also kopfdichtung und die ventilschaftdichtungen.klar.
auf was kann ich mich noch einstellen?
bzw. was sollte ich gleich vorher noch besorgen?
danke für jeden tipp oder einschätzung.
Beste Antwort im Thema
Wo ist eigentlich das Niveau dieses Forums geblieben?
Ihr habt jetzt sage und Schreibe 3 Seiten Müll geschrieben, zumindest auf der ersten und zweiten Seite, und dann verließen sie mich, steht ausschließlich falscher Blödsinn !
Zum ersten wäre wahrscheinlich ein gutes 10W40 dem Motor besser bekommen als die billige Praktikerbrühe, die ist das letzte.
Zum zweiten ist das scheissegal, ob man n 5er, n 10er oder n 15er Öl da reinkippt, hauptsache die Warmviskosität ist 40.
Zum 3. ist das auch scheissegal, was Mercedes schreibt, ein M103 der n Liter auf 1000km verbraucht, ist kaputt. Alles über etwa 0,1-0,2 Liter sind nicht normal.
Das der nach 300.000km auf ist, ist auch sowas von Blödsinnig...
genau wie zum Hydrostößeltausch am M104 der Zylinderkopf ab muss...
und wieso soll eine Kopfdichtung bei dem obigen Motor pflicht sein?
Das ist doch alles totaler Schwachsinn !
Bei den M102 und M103 Motoren sind die Ventilschaftdichtungen nach 8-10 Jahren idr. hin.
Dann wechselt man die, dafür braucht man weder nen Kopf abbauen, oder ne Nockenwelle ausbauen, sondern nur die Kipphebelböcke, neben dem Schaftdichtungssatz sollte man die Ventildeckeldichtung und evtl. gleich die Zündkerzen erneuern.
Dafür gibts nen speziellen Werkzeugsatz den man wahrscheinlich noch in jeder Taxibude irgendwo findet und dann kann man damit die Schaftdichtungen von oben austauschen.
Kosten dafür liegen in der freien Werkstatt bei etwa 200€.
Die Hydrostößel sind idr. so um 280.000 fertig, die sollte man dann gleich mitmachen, liegt man mit Teilen bei etwa 400-450€...
Dann klappert der auch nicht mehr, vorausgesetzt er ist nach 10/88 gebaut und hat schon den neuen Nockenwellensatz drinnen, und säuft kein Öl mehr.
Die Leute fahren heut zu Tage nur mit enormen Ölverbrauch rum und sagen "ist alt, war damals so, ist normal". Früher wusste man, was zu tun ist ^^
Die Ölkohle die der auf Dauer mit kaputten Schaftdichtungen produziert brennt sich dann schön aufm Auslassventil fest und wenn den mal einer Feuer Frei über die Autobahn tritt, steckt das Auslassventil vom 5. Zylinder im Kolben fest...
118 Antworten
Hi Mark,
mein 300 ist EZ 7/88
Hast Du ein Bild wie die Nocken aussehen wenn die sich langsam verabschieden?
Welche Teile müssten denn dann gewechselt werden?
Wenn noch kein Schaden entstanden ist nur die Nockenwelle um dem Schaden vorzubeugen oder noch mehr wie zum beispiel die Kipphebel?
Mit aktuell 106tkm rennt der sehr gut aber die Dichtungen wollte ich wechseln um den Ölverbrauch vorzubeugen.
Kannst Du mal versuchen zu erklären wie es sich anhört wenn die halbmonde beim klopfen nicht mehr fest sitzen.
danke,
Mallnoch
Zitat:
Original geschrieben von Mallnoch
Hi Mark,mein 300 ist EZ 7/88
Hast Du ein Bild wie die Nocken aussehen wenn die sich langsam verabschieden?
Welche Teile müssten denn dann gewechselt werden?
Wenn noch kein Schaden entstanden ist nur die Nockenwelle um dem Schaden vorzubeugen oder noch mehr wie zum beispiel die Kipphebel?Mit aktuell 106tkm rennt der sehr gut aber die Dichtungen wollte ich wechseln um den Ölverbrauch vorzubeugen.
Kannst Du mal versuchen zu erklären wie es sich anhört wenn die halbmonde beim klopfen nicht mehr fest sitzen.
danke,
Mallnoch
Was braucht Dein 300er denn an Öl ?
nachdem ich das lecwec reingekippt hatte, ist auf jedenfall subjektiv eine verbesserung über die letzten 10 000 km eingetreten.ich warte jetzt auf das ende der weiteren 10 000km ab und gebe dann hier nochmal bescheid wieviel weniger öl die karre nun auf 10 000 gerechnet geschluckt hat.
Also wenn ich irgendwo Lecwec reingekippt habe, ist der Ölverlust subjektiv zurück gegangen um dann nach einigen Monaten objektiv richtig zum Ausläufer zu werden.
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Hi,
ob er Öl braucht weis ich nicht.
Dafür bin ich zu wenig gefahren.
Aber ich schließe mich Marks Meinung an das die Dinger einfach irgendwann tot sind.
Und da die noch von 1988 sind, sind die mit großer Wahrscheinlichkeit tot.
Habe ich beim alten Auto auch gemerkt den schleichenden Verbrauch und dann plötzlich 1 Liter auf 2tkm.
Die Werkstatt hats für 250 plus Material gemacht.
Und so beuge ich dem Vor indem ich die Wechsel wenn ich will und nicht mitten im Urlaub zu merken wie er Öl verbraucht.
Die Dichtungen kosten unter 20 Euro wenn ich mich nicht irre.
Und nochmal die Ventildeckeldichtung paar Euro.
Das Werkzeug ist nochmal 50 Euro und 50 Euro die Mietwerkstatt wegen dem Kompressor wenns lange dauert.
Schöne Grüße,
Mallnoch
Also Schaftdichtungssatz + Ventildeckeldichtungssatz + Einbau nehm ich immer 250€ incl. Steuern...
Meiner hat die gekriegt in 1999 und in 2009...
Zitat:
Original geschrieben von Mark-86
Zum ersten wäre wahrscheinlich ein gutes 10W40 dem Motor besser bekommen als die billige Praktikerbrühe, die ist das letzte.Zum zweiten ist das scheissegal, ob man n 5er, n 10er oder n 15er Öl da reinkippt, hauptsache die Warmviskosität ist 40.
Was ist denn an der "Praktikerbrühe" (5W-40) so schlecht, daß man ein 10W-40 verwenden müßte?
Grüße
Gar nix. Die ist nur für'n Mark aus unerklärlichen Gründen 'n rotes Tuch.
Der hat von vielem Ahnung, beim Motorenöl sollte man ihn aber nehmen wie er ist. 😉
Zitat:
Original geschrieben von kat2
Was ist denn an der "Praktikerbrühe" (5W-40) so schlecht, daß man ein 10W-40 verwenden müßte?Zitat:
Original geschrieben von Mark-86
Zum ersten wäre wahrscheinlich ein gutes 10W40 dem Motor besser bekommen als die billige Praktikerbrühe, die ist das letzte.Zum zweiten ist das scheissegal, ob man n 5er, n 10er oder n 15er Öl da reinkippt, hauptsache die Warmviskosität ist 40.
Grüße
Guck dir die Farbe mal an, nimm das mal in die Finger, das ist kein Öl, das ist Pansche...
hmm.komisch.dann fährt mein alter 230te seit 5 jahren und über 300 000km nicht mit öl, sondern mit irgendeiner undefinierbaren pansche und hat immer noch keinen merklichen ölverbrauch bzw der motor läuf immer noch gut.
klarer beweis also: unsere alten MBs fahren anscheinend sogar ohne öl. :-)
mal im ernst:
ich kann mir nicht vorstellen, dass ein produkt aus deutschland, der autofahrernation überhaupt, in einer der ehemals gröstenbaumarktketten über jahre in tonnen verkauft wurde und mit diversen freigaben versehen ist und das siegel 5w40 tragen darf "brühe" sein soll.
bei no-name-billig-versendern im netz kann das meinetwegen mal vorkommen, dass die rotz verkaufen, falsch labeln etc. aber nicht in der größenordnung wie oben beschrieben und es haben ja auch zig leute wie ich selbst top erfahrungen über 100 000de von km damit gemacht.
das reicht mir als beweis, dass das öl vernünftig ist.
Zitat:
Original geschrieben von balduin44
hmm.komisch.dann fährt mein alter 230te seit 5 jahren und über 300 000km nicht mit öl, sondern mit irgendeiner undefinierbaren pansche und hat immer noch keinen merklichen ölverbrauch bzw der motor läuf immer noch gut.
klarer beweis also: unsere alten MBs fahren anscheinend sogar ohne öl. :-)mal im ernst:
ich kann mir nicht vorstellen, dass ein produkt aus deutschland, der autofahrernation überhaupt, in einer der ehemals gröstenbaumarktketten über jahre in tonnen verkauft wurde und mit diversen freigaben versehen ist und das siegel 5w40 tragen darf "brühe" sein soll.bei no-name-billig-versendern im netz kann das meinetwegen mal vorkommen, dass die rotz verkaufen, falsch labeln etc. aber nicht in der größenordnung wie oben beschrieben und es haben ja auch zig leute wie ich selbst top erfahrungen über 100 000de von km damit gemacht.
das reicht mir als beweis, dass das öl vernünftig ist.
Nur weil Millionen Menschen Becks trinken ist Becks noch lange kein super Bier. Für mich die absoute Plörre und nur für Biertrinker die keine Ahnung davon haben was ein gutes Bier ist. Genauso verhält es sich mit dem Motoröl!
also ich kenne mich mit Benzinern kaum aus aber mit den alten Vorkammerdieseln schon sehr gut.
Zum Verschleiss (messen) eines Motors kann ich dazu beitragen dass ich schon sehr gute MB Diesel in der "Hand" hatte mit 800TSD und sehr schlechte mit 100 TSD.
Der groesste Verschleiss wird durch schlechtes oder falsches oel produziert. Z.B mussen Kurbelwellen ofters geschliffen werden wenn das Oel lange nicht gewechselt oder mit Baumarkt oel gefahren wird.
Gutes hochwertiges Oel und die regelmaessigen Wechselintervalle sind ein Muss fuer alle Motoren, da spart man am falschen Ende.
Ich habe mittlerweile 20 irgendetwas Motoren neu aufgebaut, von Mercedes, Land Rover und auch Toyota.
Alle hatten nach dieser laufleistung eine leicht ovalisierte /"verglaste" Zyl. Laufbahn und die Kolbenringe waren naturlich auch nicht mehr dicht.
Ventilschaftdichtungen sind bei allen ein Thema da die Gummiteile nach ca.10 Jahren Oel durchlassen. Das ist halt so. Wenn noch lange Standzeiten dazu kommen wirds noch sclimmer.
Ich habe schon sehr verkokte Auslassventile gesehen bei diesen Motoren durch hohen oelverbrauch, einen Bruch allerdings nicht erlebt. Soll aber ofters vorkommen, denn ein verkoktes Auslassventil kann keine Warme mehr abfuhren es schmelzt dann bei Vollast und reisst dann irgendwann mal ab.
Ich habe mir vor kurzem ein Motordruckprufset gekauft. Da wird der Motor bei OT bei jedem Zylinder abgedruckt. Ein herrliches Werkzeug mit dem man die Schaeden sehr genau einschranken kann.
Die Druckverlustprüfungen mach ich schon seit Jahren, die ist gut, vor allem um einzuschränken wohin die fehlende Kompression hin geht...
Zitat:
Der groesste Verschleiss wird durch schlechtes oder falsches oel produziert. Z.B mussen Kurbelwellen ofters geschliffen werden wenn das Oel lange nicht gewechselt oder mit Baumarkt oel gefahren wird.
Genau das ist es.
Aber, du weist ja, das Deutsche Volk schlägt oft undefinierbar um. Das billigste Öl ausm Baumarkt wird reingekippt, aber gutes E10 will keiner haben...
Sicher ist es besser, Highstar zu fahren als garnicht zu wechseln, aber ein gutes 10W40 oder auch 15W40 von Mobil/Castrol/Meguin ist besser als die Praktikerbrühe...
Wenn du Motorenmäßig nicht grade so ne Fehlkonstruierte shicebude erwischt wie n VW Motor, son 1,4er oder 1,6er 4V Aludreckmotor, wo die Auslassventile reihenweise abfackeln, Lagerschäden gelegentlich vorkommen und überhaupt grundsätzlich im Winter die Kurbelgehäuseentlüftungen einfrieren, oder son shice 300er/230er Mercedesmotor vor 10/88 mit dem Theater im Bereich Steuerketten, Nockenwellen, usw. usf., oder son MB / BMW Motor der nach ner viertel Millionen KM einfach seine Drallklappen mitnimmt und verdaut, dann verrecken die meisten Motoren alle an Öl und Wasser.
Heute wie früher. Wechselintervalle nicht eingehalten, Kurzstreckenverkehr und NICHT JÄHRLICH das Öl gewechselt, sondern nach 4 Jahren mal, weil ja dann erst die 15.000km voll waren, Kühlwasser vergessen wir ganz, so wird das nix...
Hi,
ein Öl, das die 229.3 erfüllt, ist aus meiner Sicht kein ein "Baumarkt-Billigöl", auch wenn es nicht fluoreszierend schimmert wie Castrol-Öl...
Grüße
aber ich verstehe auch nicht was da so gespart wird.
Ich kaufe teilsynthetisches oel von BP, Visco 3000, 10-40w im 208l Fass und der Lieter kostet mich 2.8 EUR. Billiger geht nicht. Ein Oelwechsel kostet mich dann 25 EUR.
Wenn ich dann Leute sehe die einfach nur Wasser aus purem Geiz in den Kuhlmittelkreislauf kippen wird mir schon bange um den Motor.
Auch mein jetztiger 300 W124 durfte ich erst einmal mit Zitronensaure entkalken denn der Kuhlkreislauf sah nur Wasser.