Ölverbrauch 2.4
Hallo,
mein 2.4, km 55.000 hat einen Ölverbrauch von etwa 1nem Liter auf etwa 1.500 km. rechlich viel, finde ich. Wie sind eure Erfahrungen?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von 4one
Hallo Öler
Audi hat die Norm Longlife geändert
statt 0-40 ist jetzt 5 - 40
Weil das "Wasser" einfach zu dünn war
und der Verbrauch dadurch zu hoch!
welche Ölmarke Ihr fahrt ist egal
4one
Was schreibst du denn da?
1. Audi hat nichts geändert, weil Audi keine eigenen Ölnormen hat. Hier werden VW-Normen verwendet.
2. Ist 0W-30 nicht dünner als 5W-30. 0W heißt nicht "dünnes Öl", und 15W heißt nicht "dickes Öl". Bei 100°C hat ein 30er-Öl immer die (annähernd) gleiche Viskosität - deshalb ist es ja auch ein 30er. Ein 40er-Öl ist bei 100°C auch immer annähernd gleich viskos, nur höher viskos, als ein 30er. Die Zahl 0W oder 5W sagt nur etwas über die Viskosität bei niedrigen Temperaturen aus, und bis wieviel Gradminus der Motor noch gestartet werden kann.
3. Es wäre eigenltich sinnvoll gewesen (wenn man schon unnötigerweise konkrete Viskositäten in die Normen schreibt) bei 0W-30er-Visko zu bleiben, da dieses bessere Kaltstarteigenschaften aufweist. Allerdings basierte die LL2-Norm auf der ACEA A5/B5, hatte also einen herabgesetzten HTHS-Wert. Der Schritt hin zu einem nach der ACEA A3/B3 war daher schon gut. Nur erneut wieder eine feste Visko vorzuschreiben eben nicht, schon gar nicht 5W-30. Weshalb VW immer solch komische Ölnormen herausgibt, verstehen auch die anderen Hersteller nicht.
4. Der Ölverbrauch hat mit der Viskosität nur wenig zu tun. Verantwortlich für den ölseitigen Ölverbrauch (also den, für den der Motor nichts kann) ist vor allem der Verdampfungsverlust des Öl, also wieviel Öl von der Kolbenwand in den Brennraum abdampft und anschließend verbrannt wird. Hier haben vor allem vollsynthetische Öle die Nase vorn - was die ganzen LL3-Öle nach der 504.00/507.00 leider nicht sind...
@ xero.cool
Du kannst - und solltest im Interesse deines Motors - dein Auto auf die normalen Ölwechselintervalle umstellen und nur Öle nach der 502.00 oder der 503.01 verwenden, möglichst vollsynthetische 0W-40er oder 5W-40er.
Oder aber du verwendest ohne diese Umstellung nach Ablauf der Garantie für dein Longlife-Intervall einfach eins nach der 503.01, idealerweise Mobil 1 0W-40. Das ist zwar offiziell für deinen Motor für das LL-Intervall nicht freigegeben. Aus technischer Sicht ist diese Lösung aber trotzdem bestens geeignet. Die 503.01er sind beispielsweise für viele S-Modelle oder z. B. für die 165 kW-Version des 1.8t sowie für den W12 für das Longlifeintervall freigegeben. Dein Motor bekommt damit also durchaus etwas Feines zu trinken 😉
Damit sollte langfristig dein Ölverbrauch deutlich absinken. 1 Liter auf 1500 km sind laut den meisten Herstellern normal, weil dabei noch nicht unbedingt etwas kaputt sein muss... Trotzdem "versaust" du dir damit allmählich den Katalysator und die Kolbenböden samt Kolbenringen.
MfG, Lappos
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Hallo Öler
Audi hat die Norm Longlife geändert
statt 0-40 ist jetzt 5 - 40
Weil das "Wasser" einfach zu dünn war
und der Verbrauch dadurch zu hoch!
welche Ölmarke Ihr fahrt ist egal
4one
Zitat:
Original geschrieben von 4one
Hallo Öler
Audi hat die Norm Longlife geändert
statt 0-40 ist jetzt 5 - 40
Weil das "Wasser" einfach zu dünn war
und der Verbrauch dadurch zu hoch!
welche Ölmarke Ihr fahrt ist egal
4one
@4one: Woher hast Du denn die Info von 5W-40 ??
Ich kenne nur 5W-30. 😁
Zitat:
Original geschrieben von Audi-A6_3.0
@4one: Woher hast Du denn die Info von 5W-40 ??Zitat:
Original geschrieben von 4one
Hallo Öler
Audi hat die Norm Longlife geändert
statt 0-40 ist jetzt 5 - 40
Weil das "Wasser" einfach zu dünn war
und der Verbrauch dadurch zu hoch!
welche Ölmarke Ihr fahrt ist egal
4one
Ich kenne nur 5W-30. 😁
Jo - Du hast Recht
War wohl mein dicker finger der die falsche taste mitgedrückt hat
Sorry
4one
Der 2.4 beim 4B war auch schon als Ölschlucker bekannt.
Lt. Audi sind bis zu 0,5l/1000km normal.
Beim 2.4l BDW Motor ist die Kurbelgehäuseentlüftung ohne Zyklon ausgeführt und kann deshalb in extremen Betriebszuständen zu einem überhöhten Ölverbrauch führen. In der Serie wird ab KW 22/06 und Mj. 07 auf einen Ölabscheider mit Zyklon umgestellt ( Analog 3.2 FSI ).
Alle Fahrzeuge nach diesem Baudatum sind bereits mit dem neuen Ölabscheider ausgerüstet.
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Oberhalb von 5 W ist es nicht so schlimm mit dem Ölverbrauch.
Wenn man immer schnell fährt stärker/sonst normal.
ca. 1 - 1,5 L / auf 20 TKM, also erträglich.
Die Ölwechselintervalle mit 30 TKM kalkuliere ich da ein;
und fülle zum Ölwechsel nur verhalten auf.
Zitat:
Original geschrieben von bobbymotsch
Oberhalb von 5 W ist es nicht so schlimm mit dem Ölverbrauch.
Wenn man immer schnell fährt stärker/sonst normal.ca. 1 - 1,5 L / auf 20 TKM, also erträglich.
Die Ölwechselintervalle mit 30 TKM kalkuliere ich da ein;
und fülle zum Ölwechsel nur verhalten auf.
das wäre ja schön,, meiner schluckt eben 1liter auf 1500km ...
Zitat:
Original geschrieben von xero.cool
das wäre ja schön,, meiner schluckt eben 1liter auf 1500km ...Zitat:
Original geschrieben von bobbymotsch
Oberhalb von 5 W ist es nicht so schlimm mit dem Ölverbrauch.
Wenn man immer schnell fährt stärker/sonst normal.ca. 1 - 1,5 L / auf 20 TKM, also erträglich.
Die Ölwechselintervalle mit 30 TKM kalkuliere ich da ein;
und fülle zum Ölwechsel nur verhalten auf.
sorry, dies ist dann viel zu viel.
Mein (ehemaliger) 2,4l Bj. 2002, brauchte vom ersten km an etwa 1l vom teuren longlife-Öl auf 1000km und es besserte sich die folgenden 4 Jahre nicht! Das damals noch neue und im Ausland noch kaum verfügbare longlife-Öl musste ich mir sogar an den Urlaubsort nachsenden lassen.
Das erschien mir viel, gerade wenn man die Kosten den Kraftstoffkosten zuschlägt, sei aber laut Werkstatt normal. Sowohl der Vorgänger als auch der aktuelle 2,7l Diesel verbrauchen zwischen den Ölwechseln überhaupt kein Öl, das aus Vorsicht oder durch die schlechte Erfahrung zus. mit dem Neuwagen gekaufte Öl fahr ich im Kofferraum sinnlos spazieren.
Zitat:
Original geschrieben von bobbymotsch
sorry, dies ist dann viel zu viel.Zitat:
Original geschrieben von xero.cool
das wäre ja schön,, meiner schluckt eben 1liter auf 1500km ...
ja und was soll ich machen?!!
Hab zwar noch gebrauchtwagen garantie, allerding übernimmt weder der Händler noch die Garantie der GGG die kosten für die Suche des Problems.
Zitat:
Original geschrieben von 4one
Hallo Öler
Audi hat die Norm Longlife geändert
statt 0-40 ist jetzt 5 - 40
Weil das "Wasser" einfach zu dünn war
und der Verbrauch dadurch zu hoch!
welche Ölmarke Ihr fahrt ist egal
4one
Was schreibst du denn da?
1. Audi hat nichts geändert, weil Audi keine eigenen Ölnormen hat. Hier werden VW-Normen verwendet.
2. Ist 0W-30 nicht dünner als 5W-30. 0W heißt nicht "dünnes Öl", und 15W heißt nicht "dickes Öl". Bei 100°C hat ein 30er-Öl immer die (annähernd) gleiche Viskosität - deshalb ist es ja auch ein 30er. Ein 40er-Öl ist bei 100°C auch immer annähernd gleich viskos, nur höher viskos, als ein 30er. Die Zahl 0W oder 5W sagt nur etwas über die Viskosität bei niedrigen Temperaturen aus, und bis wieviel Gradminus der Motor noch gestartet werden kann.
3. Es wäre eigenltich sinnvoll gewesen (wenn man schon unnötigerweise konkrete Viskositäten in die Normen schreibt) bei 0W-30er-Visko zu bleiben, da dieses bessere Kaltstarteigenschaften aufweist. Allerdings basierte die LL2-Norm auf der ACEA A5/B5, hatte also einen herabgesetzten HTHS-Wert. Der Schritt hin zu einem nach der ACEA A3/B3 war daher schon gut. Nur erneut wieder eine feste Visko vorzuschreiben eben nicht, schon gar nicht 5W-30. Weshalb VW immer solch komische Ölnormen herausgibt, verstehen auch die anderen Hersteller nicht.
4. Der Ölverbrauch hat mit der Viskosität nur wenig zu tun. Verantwortlich für den ölseitigen Ölverbrauch (also den, für den der Motor nichts kann) ist vor allem der Verdampfungsverlust des Öl, also wieviel Öl von der Kolbenwand in den Brennraum abdampft und anschließend verbrannt wird. Hier haben vor allem vollsynthetische Öle die Nase vorn - was die ganzen LL3-Öle nach der 504.00/507.00 leider nicht sind...
@ xero.cool
Du kannst - und solltest im Interesse deines Motors - dein Auto auf die normalen Ölwechselintervalle umstellen und nur Öle nach der 502.00 oder der 503.01 verwenden, möglichst vollsynthetische 0W-40er oder 5W-40er.
Oder aber du verwendest ohne diese Umstellung nach Ablauf der Garantie für dein Longlife-Intervall einfach eins nach der 503.01, idealerweise Mobil 1 0W-40. Das ist zwar offiziell für deinen Motor für das LL-Intervall nicht freigegeben. Aus technischer Sicht ist diese Lösung aber trotzdem bestens geeignet. Die 503.01er sind beispielsweise für viele S-Modelle oder z. B. für die 165 kW-Version des 1.8t sowie für den W12 für das Longlifeintervall freigegeben. Dein Motor bekommt damit also durchaus etwas Feines zu trinken 😉
Damit sollte langfristig dein Ölverbrauch deutlich absinken. 1 Liter auf 1500 km sind laut den meisten Herstellern normal, weil dabei noch nicht unbedingt etwas kaputt sein muss... Trotzdem "versaust" du dir damit allmählich den Katalysator und die Kolbenböden samt Kolbenringen.
MfG, Lappos
....
Moin,moin
Mein 2,4l Bj.2007 braucht 1L auf ca.10.000 bis 15.000km ( je nach Fahrstiel )
Gruß Michael
Leute, was macht ihr nur mit euren armen Autos???
Bei meinem dicken 2.4'er-Handrührgerät aus dem Jahre 05 habe ich noch niiiieee Öl vor der eigentlichen Inspektion nachfüllen müssen (und ich vertraue nicht der Elektronik, sondern schaue noch selber regelmäßig nach). Vielleicht sollte sich hier mal der eine oder andere Gedanken machen, wie er mit dem Motor bislang umgegangen ist. Solche Öl-Verbrauchsangaben könne nur von übermäßig abgenutzten Simmerringen oder Lagerdichtungen stammen. Das typische Bild bei Motoren, welche nicht ordentlich eingefahren wurden (ja ja, ich kenne diese pseudo-Mechanikerweisheit: neue Motoren braucht man nicht einfahren = alles völliger Quatsch), oder die gleich aus dem Kalten richtig getreten werden (Warmfahren gibt es im Wortschatz mancher Autofahrer leider nicht).
Bei einem Ölverbrauch von 1l auf 1.000 km kann man nicht von "normal" reden. Nicht mal bei einem BMW und die sind für ihren Öldurst bekannt. Wenn sich dieser Ölverbrauch auch bei der Verwendung von 5W oder gar 10W -Ölen nicht verbessern lässt, sollte man sich vielleicht doch mal bei einer Werkstatt vorstellen, ob eventuell die eine oder andere Dichtung bzw. Simmerring erneuert werden kann.
Zitat:
Original geschrieben von Wiegand17
Nicht mal bei einem BMW und die sind für ihren Öldurst bekannt. Wenn sich dieser Ölverbrauch auch bei der Verwendung von 5W oder gar 10W -Ölen nicht verbessern lässt...
Hi,
du echauffierst dich hier über, wie du es nennst, "Mechanikerweisheiten", schreibst aber keine zwei Sätze später ebenfalls zwei davon, wie oben zitiert. Dass BMW-Motoren für ihre hohen Ölverbräuche berüchtigt seien, lassen wir jetzt mal so stehen.
Doch wird mit der Verwendung von 5W- oder 10W-Ölen sich am Ölverbrauch nichts ändern; jedenfalls nicht deshalb, weil ein Öl mit einer anderen dynamischen Viskosität eingefüllt wurde (das ist eigentlich die Mechanikerstammtischweisheit schlechthin 😁).
Mit beiden "Weisheiten" kann ich aber aufräumen: Ölverbrauch kommt vor allem durch lecke Dichtungen an den Ventilschäften oder der Zylinderkopfdichtung. Desweiteren wird der Ölverbrauch auch durch den Verdampfungsverlust des Öls beeinflusst, jedoch hierbei weitaus weniger stark - ein voll intakter Motor hat also auch mit einem Öl mit hohem Verdampfungsverlust einen recht genügsamen Ölverbrauch, welcher dabei aber nicht von der dynamischen Viskosität abhängt.
Ölverlust kommt dann durch schadhafte Radialwellendichtringe, Ölwannendichtungen usw. und wird nach außen verloren.
Was das Einfahren neuer Maschinen angeht, so ist es tatsächlich so, dass in neuen Motoren nicht mehr das passiert, was früher beim Einfahren passiert ist. Vor allem nicht mehr in einem solch großen Ausmaß. Man kann inzwischen alles derart genau fertigen, dass im Prinzip nach ein paar Motorumdrehungen der Einfahrvorgang abgeschlossen ist. Besonders das Laserhonen hinterlässt eine "perfekte" Oberfläche, die sofort einsatzbereit ist. Regelrechte Grate, die sich erst einlaufen müssten, bleiben aber auch beim normalen Hubhonen da heutzutage nicht mehr zurück.
Natürlich schadet es nicht, wenn man auf die ersten 1000 km es eher gemütlich angehen lässt, und an der einen oder anderen Stelle "schleift" sich da auch noch etwas ein. Aber der spätere Ölverbrauch des Motors wird durch "einfahren" oder "nicht einfahren" nicht bzw. nicht nenneswert beeinflusst. Die noch "empfindlichsten" Stellen dürften hier die Kurbelwellenlager sein - ohne das jetzt genau zu wissen.
Was das Warmfahren von Motoren angeht, hast du natürlich völlig recht. Temperaturdifferenzbedingte Spannungen im Kopf und Block sind umso höher, je größer die Temperaturunterschiede zwischen und in den Bauteilen sind. Ein sehr heißer Kopf durch hohe Leistungsabgabe bei noch kaltem Block sind für die Kopfdichtung besonders schädlich (wobei die heutigen Stahldichtungen auch damit erstaunlich gut klarkommen, die werden kaum noch undicht).
Besonders der Turbolader, wenn man einen hat, mag bei noch recht zähem Öl gar nicht gerne hart arbeiten, insbesondere direkt nach dem Kaltstart. Hier ist man auf der sicheren Seite, wenn man den Motor nach dem Kaltstart 5-10 Sekunden im Leerlauf lässt und dann die ersten paar Kilometer den Motor mit wenig Last und Drehzahl fährt.
Beim Erreichen einer einigermaßen stationären Wassertemperatur sind dann aber die Bauteile einigermaßen gleich warm, und man kann drauflatschen 😁
MfG, Lappos
Zitat:
Original geschrieben von lappos
Hi,Zitat:
Original geschrieben von Wiegand17
Nicht mal bei einem BMW und die sind für ihren Öldurst bekannt. Wenn sich dieser Ölverbrauch auch bei der Verwendung von 5W oder gar 10W -Ölen nicht verbessern lässt...du echauffierst dich hier über, wie du es nennst, "Mechanikerweisheiten", schreibst aber keine zwei Sätze später ebenfalls zwei davon, wie oben zitiert. Dass BMW-Motoren für ihre hohen Ölverbräuche berüchtigt seien, lassen wir jetzt mal so stehen.
Doch wird mit der Verwendung von 5W- oder 10W-Ölen sich am Ölverbrauch nichts ändern; jedenfalls nicht deshalb, weil ein Öl mit einer anderen dynamischen Viskosität eingefüllt wurde (das ist eigentlich die Mechanikerstammtischweisheit schlechthin 😁).Mit beiden "Weisheiten" kann ich aber aufräumen: Ölverbrauch kommt vor allem durch lecke Dichtungen an den Ventilschäften oder der Zylinderkopfdichtung. Desweiteren wird der Ölverbrauch auch durch den Verdampfungsverlust des Öls beeinflusst, jedoch hierbei weitaus weniger stark - ein voll intakter Motor hat also auch mit einem Öl mit hohem Verdampfungsverlust einen recht genügsamen Ölverbrauch, welcher dabei aber nicht von der dynamischen Viskosität abhängt.
Ölverlust kommt dann durch schadhafte Radialwellendichtringe, Ölwannendichtungen usw. und wird nach außen verloren.Was das Einfahren neuer Maschinen angeht, so ist es tatsächlich so, dass in neuen Motoren nicht mehr das passiert, was früher beim Einfahren passiert ist. Vor allem nicht mehr in einem solch großen Ausmaß. Man kann inzwischen alles derart genau fertigen, dass im Prinzip nach ein paar Motorumdrehungen der Einfahrvorgang abgeschlossen ist. Besonders das Laserhonen hinterlässt eine "perfekte" Oberfläche, die sofort einsatzbereit ist. Regelrechte Grate, die sich erst einlaufen müssten, bleiben aber auch beim normalen Hubhonen da heutzutage nicht mehr zurück.
Natürlich schadet es nicht, wenn man auf die ersten 1000 km es eher gemütlich angehen lässt, und an der einen oder anderen Stelle "schleift" sich da auch noch etwas ein. Aber der spätere Ölverbrauch des Motors wird durch "einfahren" oder "nicht einfahren" nicht bzw. nicht nenneswert beeinflusst. Die noch "empfindlichsten" Stellen dürften hier die Kurbelwellenlager sein - ohne das jetzt genau zu wissen.Was das Warmfahren von Motoren angeht, hast du natürlich völlig recht. Temperaturdifferenzbedingte Spannungen im Kopf und Block sind umso höher, je größer die Temperaturunterschiede zwischen und in den Bauteilen sind. Ein sehr heißer Kopf durch hohe Leistungsabgabe bei noch kaltem Block sind für die Kopfdichtung besonders schädlich (wobei die heutigen Stahldichtungen auch damit erstaunlich gut klarkommen, die werden kaum noch undicht).
Besonders der Turbolader, wenn man einen hat, mag bei noch recht zähem Öl gar nicht gerne hart arbeiten, insbesondere direkt nach dem Kaltstart. Hier ist man auf der sicheren Seite, wenn man den Motor nach dem Kaltstart 5-10 Sekunden im Leerlauf lässt und dann die ersten paar Kilometer den Motor mit wenig Last und Drehzahl fährt.
Beim Erreichen einer einigermaßen stationären Wassertemperatur sind dann aber die Bauteile einigermaßen gleich warm, und man kann drauflatschen 😁MfG, Lappos
Güss Dich Lappos
Deine Aussagen sind interessant und Du magst recht haben!!
Woher kommt dein Wissen?
Ich lerne gern noch dazu😉
4one